Ordnung im Kinderzimmer

Hi,

ich kann nur von Erfahrungen mit meinen kleinen Cousins und von der Supernanny berichten. Also als mein Cousin so klein war, hat er glaub ich auch nie selbstständig aufgeräumt. Meine Tante musste immer mithelfen. Und um die Kinder zum Aufräumen zu motivieren, sollte man es spielerisch gestalten, irgendwie so: " Wer die meisten roten Legosteine einsammelt hat gewonnen" oder so etwas in der Art. Bei der Supernanny hat das auf jeden fall bestens Funktioniert

mfg
thumper

- Zuerst Kind allein aufräumen lassen (10 Minuten maximal, da es danach die Lust verliert)
- dann mit Kind ins Zimmer gehen, und aktiv beim Restaufräumen helfen.
- wenn alles ordentlich ist -> Belohnung (z.B. fernsehen für ein paar Minuten)
- Das Prozedere jeden Tag, und du wirst nach einigen Monaten feststellen, dass deine Kiddies von ganz alleine aufräumen.

lg wussi

Ich denke, dass es am besten ist gerade bei kleinen Kindern mit den Kindern zusammen aufzuräumen. Denn ganz allein sind sie dann meistens schnell überfordert und verlieren die Lust. Das mit den spielerischen Ideen ist ein guter Tipp von thumper, das hat bei meiner Cousine als sie klein war immer geholfen, teilweise durfte ich dann schon gar nicht mehr mithelfen, weil sie bei den diversen Wettstreits natürlich immer gewinnen wollte Und ich hatte mein Ziel erreicht. Und wenn die Kinder größer sind, müssten sie auch langsam an das allein aufräumen gewöhnt werden, da kann man ihnen dann schon mal 10 Minuten Zeit geben und dann noch mal nachgucken, wie es läuft. Aber die ganz kleinen verstehen das denke ich noch nicht so.

Meine Beiden sind 5 und da helfe ich schon nicht mehr mit beim Aufräumen. Ausser wenn es darum geht, das Kleinkram von Ü-Eiern und ähnlichem mal wieder aussortiert werden muss. Und eine Belohnung gibt es da auch nicht, denn das Aufräumen soll zur Selbstverständlichkeit werden. Belohnungen sollte man nur verteilen, wenn sie wirklich etwas besonderes gemacht haben.

Und wenn sie nicht aufräumen, dann wird auch etwas von mir gegriffen, was in den Mülle fliegt. Das ich da gezielt was nehme, was eh schon reif ist zum Entsorgen, haben die Beiden allerdings noch nicht spitz bekommen. Aber danach sind sie wieder eifrig dabei, ihre Zimmer in Ordnung zu bringen.

Hallo,

das ist ein ganz normaler Vorgang, den sicher jeder von uns kennt. Wenn Kinder sich im Wachstumsprozess befinden, dann wollen sie ständig dazu lernen, ständig nach neuen Sachen forschen, einfach ständig in Aktion und Bewegung sein. Sie verbringen in jungen Jahren die meiste Zeit in ihrem Kinderzimmer und wollen natürlich alles aufss genauste erforschen, bis dann die nächste Sache dran ist und die Sache zuvor zurückgelassen wird, an der Stelle, an der gerade gespielt wurde.

Ich glaube, dass man das aus Kindern nicht rausbekommt, jedenfalls noch nicht in diesem Alter und auch garnicht rausbekommen sollte, da sowas zu dem natürlich Entwicklungsprozess gehört und man halt in dem Alter selbst noch sehr viel aufräumen muss. Die Eigenständigkeit kommt dann erst so mit 9 Jahren. In diesem Alter bin ich der Meinung sollte das Kind langsam lernen, seine Spielsachen wieder in die Regale zu packen und wenigstens halbwegs lernen, wie man Ordnung schafft.

mfG Marcel

Ich schließe mich Thumper mal an. Ich würde sagen, in dem Alter machen die Kleinen das halt noch nicht von selbst, manche Kinder vielleicht schon, aber andere nicht. Manchmal wollen sie auch rebellisch sein und lieben es, Chaos zu verbreiten. Ich würde es auch mit der Animationsmasche versuchen. Und halt mitmachen. Meinetwegen einen Wettbewerb à la "wer zuerst eine Kiste voll hat, bekommt ein paar Gummibärchen... oder irgendwas in der Art" und das Kind dann halt gewinnen lassen. Kann natürlich auch nach hinten losgehen, dass das Kind das dann immer will. Aber längerfristig gesehen hilft es vielleicht auch.

Das Problem bei dieser Methode ist, wie du selbst schon schreibst, das sich ein Kind dran gewöhnt. Es endet dann damit, das es nichts mehr ohne Gegenleistung verrichten will. Deswegen ist es sinnvoller die alltäglichen Dinge durch konsequente Erziehung angewöhnen. Denn das kuriose ist, das sie in der Kita ja auch das eine wegräumen müssen, bevor sie das nächste nehmen können und dort klappt das ja.
Also sollte das zu Hause auch zum grossen Teil klappen. Und nur bei wirklich besonderen Dingen sollte man belohnen.

Ich kann dich beruhigen. Mein Cousin hat auch die Angewohnheit alles auszukippen und zu kramen und die nächste Kiste auszukippen. Ich möchte da ehrlich gesagt auch nicht unbedingt immer mithelfen.Ich denke,dass es falsch ist ihm das hinterherzu räumen und zu viel zu helfen. Wie dir die meisten hier schon geantwortet haben motiviere ihn einfach und zeig ihm das aufräumen auch Spaß machen kann.

Allerdings fnde ich nun 3 1/2 auch ein bisschen jung um wirklich alles alleine zu machen. Man kann da ruhig ein bisschen helfen ,aber auch darauf achten ,dass es einfach nicht zu viel wird und das die Geschwister untereinadner lernen dem anderen zu helfen. Das finde ich besonders wichtig, Denn nur weil der eine es rausgeholt hat heißt es nicht,dass der andere nichts machen muss. Das stärkt auch den Zusammenhalt unter den Geschwistern.

Grüße Julia

Also ich denke, ein Kind in dem Alter kann gewisse Dinge sicherlich schon alleine aufräumen! Natürlich nicht Großputz über mehrere Stunden und auch nicht in perfektion Aufräumen. Aber wenn meine Kinder absichtlich (meine Zwillinge sind ebenfalls 3,5 Jahre) einfach alles rausschmeissen, dann haben sie auch alleine aufzuräumen! Im Kindergarten müssen die Kinder doch ihre Sachen auch aufräumen und das klappt, warum sollte das zuhause anders sein?

Ich kann dir nur den Tipp geben, daß wenn er im Spiel ist, daß du ab und an nachschaust und wenn er zuviel "einfach nur rausgeräumt" hat, daß du ihm dann die Anweisung gibst, 1 dieser Sachen aufzuräumen und erst dann kann er weiterspielen. Sprich, wenn er eben die Legokiste ausgeleert hat, dann angefangen hat seine Autos aufzubauen und auf der anderen Seite liegen die Malstifte verstreut, dann kann man ganz klar sagen "Wenn du die Legos aufgeräumt hast, dann kannst du mit den Autos weiterspielen". Dann wird das Choas auch nicht zuviel und er muß nur 1-2 Minuten aufräumen und kann dann weiterspielen.

Natürlich klappt das in der Praxis nicht immer ( ich spreche da aus leidvoller Erfahrung), aber so kommt es eben für die Kinder nicht zu geballt! Und was ich auch wichtig finde: Wenn meine Kinder mal von sich aus aufräumen, ohne daß ich ihnen vorher Bescheid gegeben habe, dann ist auch eine Lob und ggf. eine Belohnung wichtig! Sie sollen ja merken, daß es toll ist, wenn auch mal ohne "Druck" etwas selbstständig erledigt wird. Das kann eine extra Geschichte am Abend sein, oder etwas länger fernsehen, aufbleiben etc. (je nach Alter)

Außerdem schicke ich dir mal ne Portion starke Nerven rüber

LG
Emmala

Hallo,

oh man das ist ein Thema ich denke das wird immer schwierig bleiben. Mein Sohn fängt mit allem an und spielt mit nichts lange, räumt es danach aber auch nicht weg. So das ich abends in das Zimmer gehe und schreiend wieder rausrennen könnte, überall liegt was, alles durcheinander, alles angefangen.

Er kann sich lange alleine beschäftigen aber wie gesagt er spielt mit nichts lange, holt dann das nächste, spielt dann wieder mit dem anderen oder spielt einfach mit allem zusammen. So fährt auch mal ein Bagger durch die Ritterburg oder ein Hafenkran hilf von oben

Wir haben uns geeinigt, eine halbe Stunde vor dem Abendbrot wird aufgeräumt. Wenn wir nicht draussen sind oder so. Entweder ich helfe ihm oder aber er macht es alleine und wenn es ohen Theater abläuft dann bekommt er einen Klebepunkt auf seinen Plan. Wir haben so einen Plan entworfen das es bei einer gewissen Anzahl von Punkten in einem gewissen Zeitraum dann etwas besonderes gibt . Kein Spielzeug aber ein Ausflug, ein Eis usw. Das überlegen wir uns dann immer vorher. Ich muss sagen seit dem ist er Ehrgeizig und freut sich sehr darüber wenn er es geschafft hat, natürlich klappt es nicht immer aber es wird immer besser.

Ich weiss nicht was noch auf mich zukommt aber ich hoffe mal das er so daraus lernt etwas Ordnung zu halten, denn auch das muss man lernen. Wir putzen sein Zimmer auch gemeinsam, dann bekommt er einen Lappen und dann wird geputzt. Noch hat er Spass.

LG
glitzerblume