Was bedeutet für euch "Karriere machen" ?
Heutzutage ist man gut beraten, wenn man die "Karriereleiter" hochsteigt um eine gesicherte Position im Arbeitsleben zu haben. Aber was ist für euch "Karriere machen"? Reicht es euch aus von der Aushilfe zum festangestellten Mitarbeiter zu werden oder wollt ihr höher hinaus? Wie hoch wollt ihr noch hinaus? Was habt ihr bisher erreicht? Wie vereinbart ihr es mit der Familie? Wieviel Zeit "opfert" ihr für euren Job?
Karriere machen bedeutet für mich, erst einmal die Familienplanung in den Hintergrund zu stellen. Ich möchte einen Job machen, bei dem ich angemessen viel Geld verdiene und der mir auch Spaß macht. Außerdem sollte es dort immer Weiterbildungsmöglichkeiten geben, damit man sich immer weiterentwickeln kann und so noch eine oder mehr Positionen aufsteigen kann. Ich mache gerade meine zweite Ausbildung (meine erste habe ich mit Auszeichnung abgeschlossen), weil die erste Ausbildung mir einfach zu langweilig war. Man muss in seinem Beruf auch gefordert werden, damit man sich von alleine weiter entwickelt. Stumme Arbeit ohne Nachdenken wäre da nichts für mich. Karriere machen heißt, erst einmal eine vernünftige Ausbildung in dem Beruf, der einem auch Spaß macht und dann möglichst unbefristet angestellt zu sein. Nicht als Aushilfe sondern als Vollzeitkraft mit Aussicht auf das Hocharbeiten.
Für mich gilt immer noch das Karriere mit Familie nicht so richtig vereinbar ist. Ich hätte in meinem alten Job auch die Möglichkeit hoch hinaus zu kommen, doch ich habe mich dagegen entschieden weil ich ein Kind wollte. Und ich kann kein Kind in die Welt setzen und es dann schon früh zu Großeltern, Tagesmüttern oder sonst wo hin abschieben. Also habe ich diesen Job jetzt in der Mutterschaft gekündigt und bin derzeit auf der Suche nach einer Teilzeitstelle. Für mich ist die Kariere familienfeindlich.
Ich persönlich finde es auch sehr schwierig, Karriere und Kind unter einen Hut zu bringen. Es gibt natürlich einige Leute, die das auch problemlos hin bekommen, aber ich finde das sehr schwierig und ich denke auch nicht, dass es bei mir klappen könnte. Schon nach meinem Abitur habe ich mir Gedanken darüber gemacht, was ich mit meinem Leben nun anfangen will. Ich habe auch dann auch angefangen zu studieren, aber gleich schon im Hinterkopf gehabt, ob der dann später ausgeübte Beruf sich mit der Familienplanung in Übereinstimmung bringen lässt. Für mich war klar, dass ich Kinder haben wollte. Diese wollte ich dann aber auch erziehen und nicht gleich in eine Kinderkrippe oder zu den Großeltern geben. Das ist auch einer der Gründe, warum ich mich schlussendlich für den Lehramtsstudiengang entschieden habe.
Wenn ich mich zwischen Familie und Karriere entscheiden müsste, dann würde ich mich immer ganz klar für meine Familie entscheiden. Kein Beruf der Welt kann mich so glücklich machen, wie ich es bin, wenn ich Zeit mit meinem Kleinen verbringe. Das klingt jetzt vielleicht auch ein wenig kitschig, aber bei mir ist es tatsächlich so und mit meinem Kleinen ist für mich auch ein Traum in Erfüllung gegangen. Ich bin generell kein Karrieremensch und ich sehe auch keinerlei Erfüllung darin, in der Karriereleiter immer mehr aufzusteigen. Ich bin zufrieden mit dem, was ich derzeit habe. Natürlich gehe ich auch arbeiten, weil ich meinem Kleinen ja auch möglichst viel bieten möchte. Trotzdem gehe ich dann eben auch nur Teilzeit arbeiten.
Ich "investiere" meine Zeit lieber in mein Kind als in einen Job. Es gibt natürlich auch viele Leute, die das genau anders sehen. Sie wollen erst mal Karriere machen und dann kommt erst die Familie. Es gibt zwar auch viele Gründe, die dafür sprechen, aber für mich ist das nichts. Muss auch jeder für sich selbst entscheiden. Die Hauptsache ist meiner Meinung nach, dass man mit dem, was man tut glücklich ist. Ich bin derzeit wirklich sehr glücklich und würde auch mit Niemandem tauschen wollen.
Irgendwie möchte ich nicht im klassischen Sinn "Karriere machen", denn das bedeutet für mich alles hinter den Job zu stellen. Immer kommt der Job an erster Stelle. Ein Kollege ist genau so drauf. Er macht (unbezahlte) Überstunden bis zum Umfallen, ist immer erreichbar und liest auch nach Feierabend zu jeder erdenklichen Zeit seine Geschäftsmails. Ein Privatleben hat er kaum. Das möchte ich für mich auf keinen Fall.
Für mich ist es wichtig einen festen Job zu haben (und den habe ich momentan auch), der mich ausfüllt, der mir Spaß macht und bei dem die Bezahlung stimmt. Ich möchte mich beruflich gerne noch weiterentwickeln und irgendwann etwas besser verdienen um dann nicht mehr so sehr aufs Geld achten zu müssen.
Gleichzeitig ist mir aber auch wichtig, dass ich irgendwann einmal Kinder bekomme. Da wird mein Beruf dann erst mal ganz in den Hintergrund rücken. Man muss sich eben überlegen, was man will. Ein Bekannter von mir hat eine sehr gute Position in seiner Firma und ist vor kurzem Vater geworden. Auch die Mutter arbeitet und wollte am Liebsten direkt wieder zurück in den Jonb. Letztendlich ist der Kleine jetzt mit ein paar Monaten (fast) jeden Tag bei einer Pflegemutter. Wieso diese zwei Karrieremenschen unbedingt ein KInd bekommen mussten ist mir nach wie vor unklar.
Für mich bedeutet Karriere machen nicht unbedingt, dass man die Familienplanung in den Hintergrund stellt, das mag jetzt aber auch geschlechterabhängig sein oder erscheinen.
Für mich bedeutet Karriere machen eigentlich, dass man nicht immer auf dem selben Job herum hockt, den man zum Beginn seines Arbeitslebens hat. Ich kann zwar einen für einen Beginn in das Arbeitsleben recht guten Job haben, aber wenn ich davon nicht mehr los komme und dann vierzig oder mehr Jahre auf diesem Job bleibe, dann ist das keine Karriere. Karriere ist für mich, dass man sich persönlich und im Berufsleben weiterbildet, bessere Angebote bekommt und auch wahrnimmt und sich durch das, was man tut, arbeitet und leistet, verbessert. Natürlich schlägt sich dass dann ebenso nieder in der Bezahlung des Jobs, das ist klar, mitunter muss man dann aber auch mehr Zeit aufwenden und in den Job stecken. Das muss man dann mit sich und seiner Familie vereinbaren.
In keinem Fall ist es für mich Karriere, wenn man von morgens bis abends und auch am Wochenende arbeitet, dafür vielleicht viel Geld bekommt aber sonst nichts im Leben hat. Es ist für mich auch ein Stück weit Karriere, wenn man Berufs- und Familienleben unter einen Hut bringen kann, ohne dass der Partner und/oder die Kinder darunter leiden müssen.
Für mich heißt Karriere zum machen, dass ich einen Job habe, denn ich gerne mache, bei dem ich genug genug Geld verdiene und dabei das ganze mit der Familie kombinieren kann.
Und genau so einen Job habe ich in Aussicht. Der Posten ist super, das Gehalt auch und ich kann mir meine Zeit frei einteilen. D.h. ich kann kommen und gehen wann ich will, Hauptsache ich erledige meine Arbeit. Und da die nicht an feste Zeiten gebunden ist und der Chef auch sehr familienfreundlich ist, kann ich das super mit unserem Sohn vereinbaren. Notfalls kann ich auch das nötigste von zu Hause aus erledigen, wenn der kleine mal krank ist.
Das heißt für mich Karriereleiter hinaufzusteigen. Bisher hatte ich entweder nur Jobs, weil die Arbeitszeit halt passte, oder der Job war schön, aber das Gehalt zu niedrig. Und nun hätte ich beides und da arbeitet man gerne auch mal mehr.
Karriere machen bedeutet für mich und wird wohl auch allgemein so verstanden, in einem hierarchisch gegliedertem Unternehmen nach oben zu kommen, was wiederum bedeutet, mehr Geld zu verdienen und mehr Ansehen zu genießen. Manchmal heißt es auch einfach, bekannt zu werden. Wenn zum Beispiel ein Sänger Karriere macht, heißt das, dass er bekannt wird und zwar schrittweise. Man sagt ja auch, auf der Karriereleiter nach oben klettern.
Ich möchte eigentlich keine Karriere machen, ich bin froh, einen erfüllenden Beruf zu haben und diese Tätigkeit, die mich zufriedenstellt, auch weiter auszuüben. Ich wollte nie Chef werden, weil ich keine 60-Stunden-Woche haben möchte und auch nicht bereit bin, allzu viel Verantwortung zu tragen.
Karriere machen, bedeutet für mich, dass man erst einmal seine Ausbildung in dem jeweiligen Beruf macht, sich hoch arbeitet, sich dann eventuell weiter qualifiziert und letztendlich eine Position einnimmt, bei der man gut Geld verdient und mit der man zufrieden ist.
Außerdem hat man ein ordentlichen Standpunkt im Leben, das heißt, dass man keine Sorgen mehr hat, vor allem nicht von finanzieller Seite aus gesehen.Die Familienplanung kommt für mich dagegen erst nach der Karriere, da man meiner Meinung nach erst einmal eine Grundlage haben sollte, mit der man seine Familie dann auch versorgen kann.
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