Lebensmittelverschwendung - wo steht ihr?
In diesem Thread ging es ja bereits um den Film „Taste the waste“, der sich mit der unglaublichen Lebensmittelverschwendung befasst. Nun interessiert mich, wie es bei euch zu hause aussieht. Die Verschwendung, die bereits während des Herstellungsprozesses und in den Supermärkten stattfindet, kann der einzelne nur bedingt bis gar nicht durch gezielten Konsum beeinflussen. Ein Teil der Verschwendung findet aber auch bei jedem einzelnen zu hause statt.
Wie verschwenderisch geht ihr mit Lebensmitteln um? Schmeißt ihr schnell und leichtfertig Sachen weg, oder kauft ihr vorausschauend ein und verarbeitet dann auch wirklich die Sachen zuerst, die zuerst weg müssen? Denkt ihr bei weggeworfenen Lebensmitteln primär an das verschwendete Geld und damit an euren Geldbeutel, oder spielen auch moralische Gründe eine Rolle? Werft ihr nur Sachen weg, die wirklich nicht mehr in Ordnung sind, oder landen auch Sachen aus Bequemlichkeit im Müll, weil es vielleicht einfacher ist eine Druckstelle bei einem Apfel nicht abzuschneiden, sondern ihn einfach wegzuwerfen?
Also, ich werfe nur ganz selten Sachen weg. Meistens sind das dann offene Soßen, von denen irgdwie niemand mehr weiß, wann die mal geöffnet wurden. Generell kaufe ich mit Bedacht ein, so dass wir die ganze Woche auskommen. Dann achte ich auch immer darauf, dass wir die verderblichen Sachen zuerst essen und später dann die länger Haltbaren. Das klappt auch immer ganz gut. Ich ärgere mich auch immer, wenn ich Lebensmittel wegwerfe. Ich werfe sie auch nur weg, wenn ich mir wirklich sicher bin, dass sie nicht mehr geniessbar sind. Ich kaufe oft schon günstigere Lebensmittel, die kurz vor dem Ablaufdatum stehen - mittlerweile gibt es ja schon überall diese Grabbelkisten. Und günstiges Obst und Gemüse mit Druckstellen in großen und günstigen Portionen!
Ich habe den Film noch nicht gesehen, mir ist das Problem allerdings schon länger bekannt. Ich finde es furchtbar, dass die Lebensmittel für den Müll ja schon im Preis und bei der Produktion mit einkalkuliert sind. Ich glaube, dass das was wir im kleinen Stil in unseren Haushaltenw wegwerfen, wirklich nur einen kleinen Tail an dieser großen Verschwendung ausmacht. Auch, wenn ich absolut nicht gutheiße.
Ich habe da kürzlich einen Bericht über dieses wirklich äußerst pikante Thema bei Stern TV gelesen und ich persönlich muss schon sagen, dass ich ebenfalls ein wenig schockiert über das komplette Ergebnis gewesen bin, wie verschwenderisch manche Leute einfach mit Lebensmitteln umgehen. So haben manche Leute ja nicht einmal ein McMenü herunter bekommen, da waren die Augen einfach größer als der Appetit, wobei ich persönlich mir sowieso schwer vorstellen kann, wie man von einem McMenü überhaupt schneller satt werden kann als die Pommes leer sind, bei den vielen leeren Kohlenhydraten, aber nun gut. Dennoch finde ich, dass hier die Schuld auch teilweise bei den Eltern liegt, denn vornehmlich waren es eben Kinder, die unbedingt das McMenü wegen irgendwelchen Coca-Cola Gläsern haben wollten und die Eltern haben dann eben auch einfach mitgemacht anstatt ein noch eher angemessenes Happy Meal oder Ähnliches den Kindern zu geben.
Bei uns daheim sorge ich persönlich dafür, dass nicht allzu viel verschwendet wird. Ich weiß, das mag jetzt ein wenig heldenhaft klingen, aber es ist auch einfach so. Meistens neigen meine Eltern nämlich leider immer eher dazu, viel zu viel zu kaufen, aber überhaupt nichts davon zu essen. Mein Vater ist da total schlimm und das ist wirklich nicht mehr schön. Wenn er einkaufen geht, dann ist der Horror vorprogrammiert. Denn nur weil ein Achter-Pack Dany Sahne gerade um ein paar Cents reduziert ist, müssen da unbedingt gleich zwei Achter-Packs gekauft werden, dabei sind diese Puddings praktisch jede Woche im Angebot . Und auch morgens beim Frühstückstisch ist es dasselbe. Wir wissen genau, was wir eigentlich morgens essen. Mein Bruder allenfalls ein Croissant oder ein halbes Brötchen, meine Mutter zwei, mein Vater zwei, ich zwei. Macht sieben Brötchen, wenn man sicher gehen will, acht Brötchen. Aber was wird stattdessen gekauft? 12, 13 Brötchen.
Und wenigstens wird der Rest eingefroren, aber das macht die Sache ja wiederum auch nicht besser. Denn für Eingefrorenes ist sich der Hausherr meistens zu schade, schließlich möchte er ja Frisches auf dem Frühstückstisch haben und nicht das Aufgetaute. Dass ich da dann nicht mehr mitmache und ebenfalls nichts Eingefrorenes mehr esse, ist doch klar. Und was das für eine Verschwendung ist, das sieht man bei uns sowieso. Der komplette Keller und das weitere halbe Haus steht nur so voll mit Schallplatten und dennoch werden immer wieder Neue gekauft. Diese werden wir niemals alle verkaufen können, so viele sind das. Genauso habe ich das Gefühl bei den Lebensmitteln. Natürlich ist Tief-Gekühltes länger haltbar, aber auch aus dem Kühlschrank wird zu wenig gegessen. So haben wir manchmal frische Nudeln, und was wird dann geholt? Döner vom Dönerladen um die Ecke.
Natürlich kann ich nichts vorschreiben, aber ich kann trotzdem den Anspruch haben, dass ordentlich mit den Lebensmitteln umgegangen wird. So esse ich grundsätzlich immer auch gerne mal zwei, drei Joghurts, wenn sie schon länger abgelaufen sind. Aber meine Eltern würden nie auf so eine Idee kommen, dabei sollten sie ja eigentlich Vorbilder sein. Ich finde das traurig, denn ich würde mich auch ausschließlich von Produkten ernähren, die sich knapp am Mindesthaltbarkeitsdatum befinden, schließlich finde ich es nicht schlimm und schmecke keinen Unterschied. Das ersparte Geld würde ich dann einfach für andere, wichtigere Dinge ausgeben. Wobei wir das Problem mit den Saucen ebenfalls schon mal hatten, da kann man dann wohl manchmal wirklich nichts machen, aber das ist ja noch halb so schlimm, ein paar Milliliter Sauce, das finde ich persönlich nicht ganz so tragisch.
Cologneboy2009 hat geschrieben:Wie verschwenderisch geht ihr mit Lebensmitteln um? Schmeißt ihr schnell und leichtfertig Sachen weg, oder kauft ihr vorausschauend ein und verarbeitet dann auch wirklich die Sachen zuerst, die zuerst weg müssen? Denkt ihr bei weggeworfenen Lebensmitteln primär an das verschwendete Geld und damit an euren Geldbeutel, oder spielen auch moralische Gründe eine Rolle? Werft ihr nur Sachen weg, die wirklich nicht mehr in Ordnung sind, oder landen auch Sachen aus Bequemlichkeit im Müll, weil es vielleicht einfacher ist eine Druckstelle bei einem Apfel nicht abzuschneiden, sondern ihn einfach weg zuwerfen?
Wir sind da glaub ich gar nicht so verschwenderisch, denn wir kaufen für unseren Haushalt sehr vorausschauend ein und somit wird bei uns auch nur ganz selten mal was weggeworfen. Wir achten immer darauf, dass die Lebensmittel, die als nächstes mit dem Haltbarkeitsdatum ablaufen, auch zuerst verarbeitet werden und so kommt es bei uns eigentlich ganz selten vor, das etwas abgelaufen ist. Ich bin auch der Meinung, dass man da drauf achten sollte, denn auch Lebensmittel werden nicht billiger und man möchte doch sein Geld so gut wie möglich beisammen halten.
Bei uns wird auch Obst, welches dann mal eine Druckstelle hat, nicht sofort weggeworfen. Entweder entfernen wir die Stellen oder machen einen Shake bzw. Obstsalat daraus und dann ist es nicht schlimm, wenn ein Apfel oder eine Banane z.B. mal eine dunkle Stelle hat. Ich bin eher der Typ, der sich ärgert, wenn er wieder etwas an Lebensmittel wegwerfen muss und ich kann es auch gar nicht nachvollziehen, warum einige Menschen wirklich immer alles so schnell in den Müll werfen. Mir ist mein Geld dafür zu schade und deswegen werfen wir nur weg, was wirklich in den Müll gehört und sonst nichts.
Ich würde uns als Mittelmaß beschreiben. Ich entsorge schon recht schnell Lebensmittel, die nicht mehr gut sind und die bereits laufen gelernt haben. Das ist ja an sich auch korrekt. Wir machen jedoch jede Woche einen Wocheneinkauf, dazu zählt auch Wurst, aber nach spätestens vier Tagen rühre ich die Wurst nicht mehr an und wir können sie wegschmeißen. An sich klingt das verschwenderisch, aber ich ekel mich dann vor der Wurst.
Wir kaufen jedoch auch immer zu viel ein. Zum Glück sind dies meistens nicht schnell verderbliche Dinge, so dass die länger als eine Woche haltbar sind. Aber auch nach dem Kochen schmeiße ich das Zu viel an Essen weg, anstelle es einzufrieren. Das liegt aber eher daran, dass wir nicht genug Platz haben.
In Burger-Fressläden wie McDonalds oder Burger King bin ich jedoch auch mal verschwenderisch. Oft sind die Menüs so groß, dass ich sie nicht unbedingt schaffe. Da man zu einem kleinen Menü oft keine Country Potatoes oder American Fries bekommt, bin ich gezwungen die großen Menüs zu essen, weil ich sonst auch noch mehr zahlen müsste. Ich esse nämlich keine Pommes, beziehungsweise nur sehr ungern. Dort ist die Verschwendung jedoch allgemein zu groß. Alles wird doppelt und dreifach verpackt, was ja hygienisch auch in Ordnung ist, aber man könnte durchaus einiges an Papier sparen.
Ich würde nicht sagen, dass ich sehr verschwenderisch mit Lebensmitteln umgehe. Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich oft genug etwas wegwerfe. Meistens kaufen wir gleich für eine ganze Woche ein und das Obst und Gemüse hält bei uns leider nicht sonderlich lange, so dass man sich schnell mal verkalkuliert und diese Dinge schon nach zwei Tagen anfangen zu faulen, obwohl sie eigentlich noch für das Essen in zwei Tagen eingeplant waren. So etwas werfe ich dann immer sofort weg, da ich angeschimmelte Sachen auch nicht einfach abschneiden will. Das wäre mir schon zu eklig und dann kommt das lieber gleich in den Müll. Allerdings arbeiten wir gerade an dem Problem und versuchen eben die Dinge recht zügig aufzubrauchen und kaufen Obst und Gemüse dreimal wöchentlich frisch, damit man nicht zu oft etwas wegwerfen muss.
Manchmal ist es aber auch so, dass beim Essen mittags noch etwas übrig bleibt, was dann hin und wieder auch weggeworfen wird. Da ich abends nur einen Salat esse, kann ich das von mittags nicht mehr essen und wenn es kein anderer isst, dann kommt es meistens in den Müll oder wird eben am nächsten Tag gegessen, wenn das denn dann noch möglich ist.
Bei manchen Dingen werfe ich wahrscheinlich auch zu früh weg. So habe ich letzte Woche Montag Quark und Joghurt geöffnet und die Packungen aber nur halb gebraucht. An sich würde ich das Zeug gerne morgen noch verwenden, allerdings weiß ich nun nicht, ob das noch geht. Ich bin mir aber fast sicher, dass ich die Sachen morgen eher wegwerfe, anstatt sie weiter zu benutzen. Auf der Packung steht leider auch nicht, wie schnell man das verbraucht haben muss, daher gehe ich da meistens eher auf Nummer sicher und das Zeug kommt in die Tonne, einfach weil ich nicht weiß, ob es noch zu gebrauchen ist oder eben nicht.
An sich kaufe ich aber auch lieber vorausschauend und so, dass ich möglichst lange mit den Sachen auskomme und wenig dafür bezahle. Der Hauptgrund dafür ist bei mir erst einmal mein eigenes Geld, da man eben schon genug für Lebensmittel bezahlt und ich es sehr blöd finde, wenn ich dann noch die Hälfte davon zum Fenster raus geworfen hätte. Aber ich muss auch sagen, dass ich jedes Mal ein schlechtes Gewissen habe, wenn ich etwas zu essen wegwerfe, weil ich dann auch an die ganzen Leute denken muss, die sich nun total freuen würden, wenn sie diese Reste bekommen würden.
Grundsätzlich hasse ich es wirklich, Lebens- und Nahrungsmittel wegzuwerfen und ich versuche schon alles weitgehend zu verarbeiten, was ich kaufe. Ich kann es zwar nicht immer vermeiden, dass ich nicht doch auch mal etwas wegwerfe, aber es hält sich in Grenzen. Natürlich wäre es mir grundsätzlich lieber, wenn ich gar nichts entsorgen müsste und so versuche ich auch aus wenigen Resten etwas zuzubereiten oder es dann noch zu essen. Das habe ich auch an anderer Stelle ja schon genauer geschrieben. Denn auch mit wenigen Resten kann man noch ein Mahl zubereiten, zumindest, wenn man noch etwas hinzufügt.
Ich finde es gerade bei frischen Lebensmitteln relativ schwierig, den Überblick zu bewahren und abzuschätzen, wann was nicht mehr genießbar ist. Bei Gemüse und vor allem beim Obst werfe ich zugegebenermaßen doch noch viel zu viel weg. Denn ich kaufe manchmal davon doch mehr ein, als ich eigentlich esse und verarbeite. Mein Freund isst leider auch eher selten Rohkost, so dass da schon die eine oder andere Gemüse- und Obstsorte im Müll gelandet ist. Ich nehme mir jedes Mal vor, es besser handzuhaben oder die Sachen schneller aufzubrauchen, aber es bleibt oftmals nur beim guten Vorsatz.
Heute waren wir nach unserem Urlaub auch einkaufen und ich habe versucht, möglichst nur die Sachen zu kaufen, die auch diese Woche aufgebraucht werden. Dabei und vor dem Urlaub habe ich festgestellt, dass wir eigentlich gar nicht so viel zum Essen benötigen. Aber das Angebot ist riesig und ja, ich fühle mich sehr schnell verführt. Wenn ich stur durch die Regale gehen würde, sähe es besser aus, aber ehrlich gesagt kann ich das gar nicht und erst Recht nicht, wenn mal wieder alles umgebaut wurde.
Es wäre für mich auch besser, wenn ich immer nur etwas für zwei, drei Tage an Frischware holen würde und dann erneut losfahre. Wenn ich jedoch ehrlich bin, schaffe ich das nicht so, wie ich es mir vorgenommen habe und kaufe wieder viel zu viel ein, was dann entsorgt wird. So lasse ich es lieber sein und versuche wirklich alles aufzubrauchen, was mir eben nicht immer gelingt und was mir manchmal auch mehr als schwer fällt.
Bei Dingen, die sich länger halten, ist es schon so, dass ich da mehr kaufe, aber eben schaue, falls es über das aufgedruckte Mindesthaltbarkeitsdatum hinausgeht, ob ich es nicht vorher noch verwenden kann oder eben einfrieren kann. Mir macht es aber nichts aus, wenn die Nahrungsmittel noch gut riechen, ordentlich aussehen und ich keinerlei Veränderungen feststellen kann, diese Produkte auch kurz nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum durchaus noch verwende. Bei Brot und so etwas muss ich aber sagen, entsorge ich durchaus das Brot dann. Die Schimmelsporen könnten auch das restliche Brot befallen haben und da ist es mir dann zu unsicher.
Ich selber werfe eigentlich nie etwas zu Essen weg, außer natürlich wenn es schlecht geworden ist und somit nicht mehr genießbar ist. Das ich so wenig wegwerfe hat damit zu tun, dass ich auch relativ wenig einkaufe. Ich kaufe immer so ein, dass es genau für mich reicht. Ich lege keine Vorräte an und bunker irgendwelche Packungen in großen Stückzahlen. Das ist mir dann doch etwas zu teuer und am Ende habe ich kaum was davon gegessen ehe ich es wegwerfe. In der Woche esse ich eh kaum etwas zu Hause weil ich arbeiten bin. Dort Frühstücke ich und in der Regel esse ich dort auch mein Mittag. Somit fallen schon mal zwei der großen Mahlzeiten weg, die ich zu Hause haben sollte. Abends mache ich mir dann immer nur noch ein paar Kleinigkeiten wie Toastbrot oder Bratkartoffeln mit Spiegelei.
Wenn ich nur Abends mal etwas zu Hause esse brauche ich demzufolge nicht so viel. Wenn ich einkaufe, dann tue ich das so, dass ich eine Woche hinkomme. Ist dann wirklich mal gar nichts mehr da muss ich halt einen oder zwei Tage eher einkaufen fahren aber das passt in der Regel immer. Auch am Wochenende bin ich meistens unterwegs und esse auch irgendwo. So kann ich zumindest von mir behaupten, dass ich sparsam mit Lebensmitteln umgehe. Und Müll vermeidet man so auch recht viel.
Ich muss gestehen, dass ich schon gerne Dinge kaufe, die im Angebot sind und dann schaffe ich es gar nicht, sie rechtzeitig zu konsumieren. Ich bin dann aber auch penibel was das Verfallsdatum angeht und so werfe ich die Sachen am darauffolgenden Tag auch schon weg. Ein bisschen habe ich mich aber schon eingeschränkt und mein Kühlschrank ist nicht mehr ganz so voll wie am Anfang noch.
Ich gebe mir auch Mühe, dass man Sachen die man kocht möglichst weiter verwenden kann. So kann man an Nudeln ja locker auch zwei Tage essen und mit Reis und Kartoffeln sieht es auch nicht anders aus. Ich achte auch darauf, dass es nur Portionen sind, die ich auch allein schaffe, wenn sonst keiner mit isst und das es nicht viel zu viel ist. Mit den großen Joghurtbechern kann ich auch nichts anfangen, da ich niemals 250g auf einmal esse. Folglich kaufe ich einfach nur noch die kleinen Becher und dann habe ich das Problem auch nicht, dass ich den Rest wegschmeißen muss.
Ärgern tu ich mich allerdings auch jedes Mal noch, wenn ich etwas wegwerfen muss. Das ist einfach unheimlich schade. Es hat Geld gekostet und letzten Endes hat man es nur angerissen oder gar nicht gegessen. Ich bin jetzt auch dazu übergegangen einfach gewisse Dinge wie Brot einzufrieren, statt sie herumliegen und schimmlig werden zu lassen. Und mit den Aufbackbrötchen komme ich auch sehr gut zurecht. Da muss ich mir nicht auf Vorrat viel zu viele Brötchen kaufen, die ich dann auch wegwerfen muss.
Ich komme ja beruflich aus dem Lebensmittelbereich und habe da eher nicht erlebt, dass hinter den Kulissen mehr als absolut nötig entsorgt wird. Ich habe eher die Erfahrung gemacht, was sich noch irgendwie verkaufen lässt, kommt oder bleibt im Verkauf. Angefangen von gekühlten Lebensmitteln die stundenlang im warmen Regal lagen und die man auf Anweisung des Chefs wieder in die Kühltheke gelegt hat bis hin zum Abwaschen von Wurst, Käse und ähnlichem. Da hätte ich mir in manchen Fällen mehr gewünscht, dass auch mal was entsorgt wird.
Ich persönlich versuche möglichst wenig entsorgen zu müssen. Klar lässt es sich nicht immer vermeiden. Ich gehöre aber auch eher zu den Menschen, die auch mal was abschneiden, abgelaufene Lebensmittel essen, Schimmel auch mal abwaschen. Einzige Bedingung bei so Aktionen ist, dass ich die Sachen alleine verzehre. Anderen Menschen mute ich das nicht zu. Wobei es mittlerweile auch Lebensmittel gibt, die ich grundsätzlich nicht mehr kaufe, weil ich einfach zu viel davon weg geschmissen habe, weil sie mir immer schlecht geworden sind. Die kaufe ich dann nur wenn ich sie wirklich in absehbarer Zeit brauche, aber nicht mehr auf Vorrat. Bestes Beispiel ist da Milch. Ich trinke kaum Milch und brauche sie nur gelegentlich mal zum Backen oder Kochen und das endet meistens damit, dass ich die Milch aus dem Kühlschrank holen und sehe das die seit Monaten abgelaufen ist.
@ fcbtill
Ich verstehe den Punkt mit den Schallplatten nicht. Kaufen denn deine Eltern die selbe Schallplatte immer wieder? Ansonsten ist es doch normal das sich der Musikgeschmack auch mal ändert und man immer mal wieder eine neue Schallplatte kauft, weil man die anderen schon kennt. Ich sehe da den Vergleich zu Lebensmitteln nicht. Schallplatten werden ja selten ungenießbar und man isst Schallplatten in der Regel auch nicht. Oder denkst du, wenn man zehn Schallplatten hat sollte man keine neuen Schallplatten kaufen, weil man die zehn vorhandenen ja noch mal hören kann?
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