Statt dem Auto lieber den Bus nehmen
Als wir im Urlaub mal um die Insel fuhren, war ich sehr erstaunt, dass der Bus bis auf den letzten Sitzplatz ausgefüllt war. Bei uns ist das ja selten der Fall, da benutzen gerade mal ein paar ältere Herren und Damen, die kein Auto besitzen, den Bus. Dort waren es allerdings nicht nur Urlauber, sondern auch Einheimische, wie man sie am etwas dunkleren Teint und der Sprache erkannte. Viele von ihnen stiegen auch an Hotels aus, sie mussten also dort wahrscheinlich arbeiten.
Die Busfahrt kostete pro Person 2,50€, was eigentlich ziemlich billig ist für eine Fahrt von 25 Minuten. Das Taxi würde pro Minute 1€ kosten, also das Zehnfache des Buspreises. Das Geld für Benzin wird im Bus ja auch immerhin auf mehrere Leute verteilt, weshalb sich so ein kleiner Anteil an Fahrgeld ergibt. Würden weniger Menschen mitfahren, wäre wahrscheinlich auch der Preis höher. Wenn man aber auch bedenkt, dass der Sprit auf den Kanarischen Inseln nur ungefähr 90 Cent pro Liter kostet und sich die Einheimischen schon aufregen, wenn der Preis mal über 1€ ist, wovon wir Deutschen nur träumen können, ist der geringe Buspreis natürlich auch nachvollziehbar. Der Bus fährt mehrmals am Tag und auch über die ganze Insel, man braucht sein Auto als Einheimischer also kaum.
Wenn man also das mit den Spritkosten mal zusammenrechnet, kommt man mit dem Bus eigentlich viel günstiger und umweltfreundlicher ist es obendrein auch noch, als wenn jeder mit dem Auto zum Arbeitsplatz fährt. Vielleicht sollten wir alle etwas mehr den Bus nutzen.
Als ich in der Stadt gelebt habe, habe ich mir auch gesagt, dass ich hier keinen Führerschein brauche und bin nur Bus und U-Bahn gefahren. Das würde ich hier auf dem Dorf auch machen, wenn der Nahverkehr hier etwas besser wäre. Der Großteil der Linienbusse sind nämlich nur Schulbusse und wo man hin will kommt man auch nicht immer mit dem Bus hin und zwischen hunderten Schulkindern sitzen finde ich auch nicht gerade prickelnd und man weiß auch nie, wenn man noch hin kommt, ob man auch günstig und praktisch wieder zurück kommt. Also mache ich nun doch meinen Führerschein und verlasse mich dann auf das Auto.
Mein Partner und ich hatten eine Weile eine Fernbeziehung und da er in einer Großstadt gewohnt hat, bin ich zwar immer mit dem Auto zu ihm gefahren, aber dort haben wir dann doch lieber auf die öffentlichen Mittel, wie S-Bahn oder Linienbus zurückgegriffen. Es war erstens für mich viel einfacher, denn mit dem Auto ist es doch schon sehr anstrengend, wenn man sonst nur den ländlichen Verkehr kennt und gewohnt ist. Außerdem war es dann doch auch viel billiger, weil mein Auto mit seinen 211 PS auch nicht wirklich benzinsparend fährt.
Ich bin der Meinung, wenn man in einer Großstadt lebt, das man da besser mit den öffentlichen Mitteln fährt, denn man kommt überall hin, hat den Stress nicht und braucht sich auch um die Parkplatzsuche keine Gedanken machen. Also viel praktischer, wenn man nicht gerade unbedingt einen Großeinkauf machen möchte.
Hier auf dem Land ist die Busverbindung wirklich ziemlich schlecht. Es kommt in unserem Ort jede Stunde ein Bus. Zu geraden Stunden fährt er in die eine, zu ungeraden in die andere Richtung. Es verkehrt also nur eine Linie und damit ist es unmöglich, in halbwegs normalen Zeiten alle notwendigen Orte zu erreichen. Und manchmal fährt der Bus auch einfach gar nicht. Wenn ich irgendwo hin muss fahre ich ebvorzugt mit dem Fahrrad zum Bahnhof und dann mit dem Zug in die Stadt. Alles, was ich auf dem Land erledigen muss, erledige ich auch mit dem Auto. Aber da ich eh eine Fahrkarte besitze und diese regelmäßig abnehmen muss fahre ich mit dem Zug in die Stadt und dort dann mit Bus. Das spart mir pro Fahrt etwa zehn Euro Spritkosten.
Würde ich in einer Stadt wohnen würde ich auch zu großen Teilen auf das Auto verzichten. Ganz ohne könnte ich aber sicherlich nicht auskommen. Mit dem Bus hat man zwar immer etwas Geschleppe, weil Einkaufstüten und so weiter ja auch wieder mit nach hause genommen werden wollen, aber man spart sich den Streß mit den Sonntagsfahrern, die einfach mal zwei Grünphasen vor der Ampel stehen bleiben, das Auto wird abends nicht im Parkhaus eingesperrt und überhaupt muss man nicht mehr um einen Parkplatz kämpfen. Busfahren ist eigentlich also eine ganz gute Sache, nur ist der Busverkehr auf dem Dorf noch sehr verbesserungsfähig.
Ich persönlich fahre recht viel mit den öffentlichen Nahverkehrsmitteln. Ich bin damit zur Schule gefahren, zur Universität und ich fahre im Moment damit zu meiner Arbeitsstelle. Das geht alles recht einwandfrei und zügig, mit dem Auto wäre ich zwar etwas schneller, aber nicht signifikant, außerdem habe ich in Bus und Bahn Zeit zum Lesen einer Zeitschrift, eines Buches oder um einfach mal zu Dösen, das wäre im Auto fatal. Ich habe von meinem Wohnort aus eine recht gute Anbindung zum nächsten Hauptbahnhof, eine Viertel Stunde mit dem Bus oder zehn Minuten mit dem Zug, wobei ich zwei Gehminuten von der Bushaltestelle und fünf Gehminuten von dem nächsten Bahnhof weg wohne.
Wenn ich aber beispielsweise zu meiner Freundin will oder zu Freunden, die etwas abgeschiedener wohnen, dann nutze ich das Auto, da eine Busfahrt über eine Stunde dauern würde, mit dem Zug wäre ich auch nicht schneller und dann müsse ich, zumindest zu meiner Freundin, noch 20 bis 25 Minuten Fußweg in Kauf nehmen. Im Sommer fahre ich dann auch ab und zu mit dem Fahrrad zu ihr, das ist zwar dann auch eine recht lange Strecke, aber bei schönem Wetter kann man ja dadurch auch etwas für seine Fitness tun.
Ich bin früher – als ich noch kein Auto hatte – gezwungenermaßen mit Bus und Bahn gefahren. Natürlich ist es angenehm, bei einer längeren Reise im Bus z.B. etwas schlafen zu können, aber andererseits ist man eben im Bus nicht allein. Wenn sich etwas hinter mir Leute lautstark unterhalten, dann ist kein entspanntes Nickerchen drin und ich muss sagen, dass mich die lauten Gespräche oder auch Kindergeschrei schon sehr oft in öffentlichen Verkehrsmitteln gestört haben, so dass ich ganz und gar nicht entspannt ankam.
Außerdem sind die Preise gar nicht so günstig; man kommt nur billiger, wenn man etwa eine Monats- oder Wochenkarte hat. Aber mit Einzelfahrscheinen ist Busfahren hier auch recht teuer und nimmt sich eigentlich nicht viel mit den Spirtkosten eines sparsamen Autos.
Selbst in größeren Städten fahren abends zudem sie Busse und Bahnen immer seltener und wenn man Freunde besucht und spät abends wieder heim möchte, kann man teilweise schon sehr lange auf Anschlüsse etc. warten. Da fahre ich lieber mit dem Auto und bin an keinerlei Fahrpläne oder Strecken gebunden.
Autofahren ist für mich ein großes Stück Unabhängigkeit und Freiheit und darum fahre ich, wann immer es geht, lieber mit dem Auto als mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Im Auto habe ich meine Ruhe; keine nervenden Mitfahrer, ich kann die Musik hören, die ich will (und nicht die Volksmusikkassette des Busfahrers), ich kann fahren wann und wohin ich will, das würde ich nur wegen ein paar Euro Ersparnis nicht tauschen.
Ich weiß zwar nicht wo genau du im Urlaub warst aber es gibt ja einige Länder in denen der allgemeine Lebenstandard viel niedriger als in Deutschland ist. Das ist sicherlich so ein Land. Ein Auto ist dort teuer und wird mehr als Luxus genutzt. Allerdings sind bestimmt einige der Meinung, dass man keines braucht. Dem kann ich nur zustimmen wenn man dort solche Preise für den Bus vorfindet. Wenn dann noch regelmäßig gefahren wird und sämtliche Strecken gut abgedeckt sind, ist ein Auto wirklich total überflüssig und zu teuer.
Ich selber würde bestimmt auch ab und zu den Bus nutzen wenn die Verbindung stimmen würde. Da ich auf dem Dorf wohne, fahren hier recht wenig Busse. Am Morgen, Mittags und Nachmittags kommen mal so ein bis zwei Busse aber mehr auch nicht. Dazu kommt noch, dass ich mindestens 1 mal umsteigen muss und circa eine halbe Stunde auf den Anschlussbus warten muss. Das ganze dauert mir dann doch entschieden zu lang und so billig wie dort ist es ja bei uns nicht. Ich kenne diese Problematik noch aus meiner Schulzeit, in der ich ja komplett auf dem Bus angewiesen war. Wenn viele Leute Bus fahren sollte es auch billiger werden. So denkt man zumindest. Hier bei uns werden die Preise eher angezogen obwohl meiner Meinung nach doch recht viele Leute den Bus nutzen.
Wenn ich in einer Stadt wohnen würde, würde ich garantiert viel auf dem Bus zurückgreifen um von A nach B zu kommen. Allerdings würde ich mich bevorzugt mit dem Fahrrad fortbewegen wollen. So ist man doch noch ein wenig flexibler als mit dem Bus. Hat dieser allerdings mal Verspätung ist es natürlich auch ein kleiner Nachteil aber da kann man ja im Endeffekt auch nichts machen.
Natürlich wäre es viel umweltbewusster, wenn alle mit dem Bus fahren würden, oder auch schon einmal etwas von Fahrrädern gehört? Sicherlich schon, wenn ich mich persönlich da nicht komplett täuschen sollte. Deswegen finde ich die komplette Diskussion auch eigentlich komplett logisch, denn schon seit Jahren wird es doch auch immer angesprochen, dass man lieber mit dem Bus fahren soll, als mit dem Auto. Aber dennoch machen es eben leider die allerwenigsten Leute und dies macht die Situation eben auch manchmal so traurig, denn Autos verschmutzen unsere Umwelt nun einmal enorm, das steht meines Erachtens nach auf jeden Fall fest.
Also ich zahle schon 2,50 für eine Bustour von 3 Kilometern. Der Bus fährt dabei den doppelten Weg, wie ich sonst mit dem Auto. Zeitlich bin ich zu Fuß sogar schneller und günstiger von der Arbeit wieder zu Hause. Laut Google kostet mich der Weg von der Arbeit bis in meine Garage 0,39 Euro. Also warum sollte ich den Bus nehmen?
Also, wir haben erst letztes Jahr ein Auto gekauft, da wir hier mitten in der City wohnen, um die Ecke fast alle Busse in alle Richtungen fahren und wir bei Bedarf das Auto meiner Eltern nehmen konnten. Aber, ich muss ehrlich sagen: Ich möchte das Auto nicht mehr missen! Seit ich es habe, bin ich nicht mehr Bus gefahren - traurig, aber wahr! Man ist einfach unabhängig.Mein Freund z.B. könnte mit dem Bus nicht zur Arbeit fahren, ebenso wie meine Schwester, weil die Busse außerhalb hier nur ein paar mal am Tag Fahren und sie so immer erst nach Arbeitsbeginn da wären. und auch nach Feierabend nicht hause kommen würden.
Als mein Freund noch in Hamburg gearbeitet hat - hat er täglich mindestens vier Stunden in Bus und Bahn verbracht - und das nur wenn alles rund lief (aber wir kennen ja alle die Bahn). Während er mit dem Auto bei gutem Durchkommen gerade mal eine Stunde gebraucht hätte. Meine Schwester wohnt zudem sehr außerhalb und hätte sonst nur die Möglichkeit mit dem Rad zu fahren. Da sie dann aber schon um 04:00 Uhr morgens los müsste, wäre das auch ein Problem. Sie fühlt sich so sehr unwohl und ihrem Freund ist das natürlich auch nicht recht, wenn sie "nachts" fast den ganzen Weg - einen dunklen Waldweg an einer Landstraße entlang fahren müsste. Kann ich auch total verstehen - mein Freund wäre wohl auch alles andere als begeistert. Mein Freund ist auch bis letztes Jahr mit dem Rad gefahren, ich bin aber sehr froh, dass das nun auch ein Ende hat - die Hin-Strecke geht fast komplett Berghoch. Er war ca. eine Stunde unterwegs - nun braucht er gerade mal 10 - 15 Minuten.
Als wir mal nach einem neuen Rad geguckt haben, haben wir bei den Preisen für ein ordentliches Rad nicht schlecht gestaunt und dann lieber beschlossen, für das Geld ein Auto zu kaufen. Wenn man die Möglichkeit hat, Bus zu fahren, gut - vor allem wenn es sich vom Preis her lohnt. Ich beispielsweise zahle hier aber für jede noch so kurze Strecke mindestens 1,80€. Das dann multipliziert mit zwei, weil: zwei Personen. Hin und nochmal zurück. Einen kostenlosen Umstieg kann man nur hier in der Stadt machen. Aber wir fahren ja aus der Stadt heraus. Da bin ich dann schon bei über 7,00€. Lohnt sich leider nicht in jedem Falle.
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