Was ist Cardiotraining?

Ich lese gerade wieder einmal ein wenig in der Men´s Health. Gerade habe ich ein für mich persönlich wirklich außerordentlich gut passendes Workout entdeckt, und zwar eines, welches mir superschnelle Beine machen soll. Ob das nun alles auch wirklich so klappt und ob das alles stimmt, das weiß ich persönlich natürlich wiederum nicht, aber man kann es ja schon einmal bei Bedarf ausprobieren, finde ich persönlich zumindest. Jedenfalls steht bei dem Workout dabei, dass man zweimal in der Woche das Workout machen sollte. Soweit verständlich und auch überhaupt kein Problem für mich.

Jedoch steht dann noch etwas dabei bei dem Workout in der Beschreibung, was ich persönlich überhaupt nicht verstehen kann. Und zwar geht es darum, dass man, bevor man letztendlich mit dem Workout anfangen kann, sich erst einmal einem gewissen Cardiotraining hingeben sollte, für ungefähr 20 Minuten. Obwohl ich schon die ganze Zeit mich mit Muskeln und so einem Kram beschäftige und ich persönlich auch schon ein wenig Muskelmasse aufgebaut habe, kann ich mir dennoch unter "Cardio" überhaupt nichts vorstellen. Was muss ich da denn 20 Minuten lang machen? Etwa Übungen wie Hampelmänner oder was ist Cardiotraining genau?

Cardio = Herz/ Kreislauf. Cardiologie ist die Herzabteilung in einem Krankenhaus und ein Cardiologe ist ein Herzspezialist. Vielleicht kannst du dir dann auch schon vorstellen, was ein Cardiotraining ist. Bei diesem Training wird Herz und Kreislauf trainiert. Wie so ein Training vonstatten geht, wird hier klick sehr gut erklärt. Das Cardiotraining dient dazu Ausdauer zu trainieren um Fett zu verbrennen und um beim Abnehmen zu helfen.

Als Cardiotraining bezeichnet man eine spezielle Sorte von Ausdauertraining. Dabei muss man zwischen zwei Sorten von Cardiotraining unterscheiden. Und zwar gibt es Cardiotraining zur Fettverbrennung, ich denke der Name sagt es schon und Cardiotraining zur Ausdauer und unter anderem auch zur Stärkung des Herzens und der allgemeinen Fitness. An sich kann jede Sportart, die den Körper fordert im gewissen Sinne als Cardiotraining bezeichnet werden.

Der Name kommt daher, dass dieses Training positive Effekte auf das Herz-Kreislauf-System ausübt. Oft denkt man dabei an Radfahren oder Laufen, aber an sich sind alle möglichen Sportarten damit gemeint. Man sollte jedoch aufpassen, dass dieses Training sowohl den oben genannten Aspekt der Fettverbrennung und die Verbesserung der Allgemeinen Fitness erfüllt. Außerdem sollte man bei diesem Training darauf achten, dass der Belastungspuls nicht in unendlich hohe Gefilde stößt.

Cardio kommt aus dem Griechischen und bedeutet Herz, Cardiotraining ist also nichts weiter als Herz-Kreislauf-Training. Die Bezeichnung Cardio wird wahrscheinlich jetzt häufiger benutzt, da das im englischsprachigen Raum verbreitet ist (cardio workout) und wir ja gerne mal Anglizismen in unsere Sprache aufnehmen.

Wenn du normal nur Muskeltraining machst, hat das auch nicht unbedingt einen positiven Effekt auf dein Herzkreislaufsystem (HKS). Deshalb solltest du um gesund und fit zu sein das so genannte Cardiotraining mit in deinen Sportplan aufnehmen. Es kommt natürlich darauf an was für ein Ziel du hast, Cardio ist gut für die Ausdauer, verbrennt aber durchaus auch Fett, hier musst du auf deine Pulswerte achten, je nach dem ob du hauptsächlich Fett verbrennen möchtest oder deine Ausdauer verbessern. Es ist auf jeden Fall positiv für das Herzkreislaufsystem.

Also mache ich wohl zu viel Cardio, wenn ich das nun richtig verstanden habe. Schließlich sind 2-3 Stunden Cardio-Training täglich, und das sind doch sicherlich Sportarten wie Fußball oder Tischtennis, anscheinend nicht sonderlich gut, wenn ich an Muskelmasse gewinnen möchte, zumindest habe ich das auf einigen Seiten gelesen. Jedoch kann ich das wiederum auch gar nicht so gut verstehen, schließlich esse ich ja auch einfach mehr und ich esse auch genug, damit ich noch den Kalorienüberschuss habe, den ich persönlich für die Muskelmasse benötige.

Außerdem ist es doch gut, wenn ich viel Cardio mache, dadurch auch noch Ausdauer gewinne und auch noch Fett verbrenne. Schließlich hätte ich dann ja Ausdauer und Muskeln, eine Traumkombination und außerdem noch recht fettfreie Muskelmasse, könnte dieser Plan aufgehen oder ist das ein wenig zu viel des Guten?

Hier schau dir mal diesen Link an : klick Du bist dir ja noch unsicher wie viel du von was machen solltest, auf der Seite ist vor allem gut erklärt was man zu beachten hat wenn man z.B. eher Fett verbrennen möchte oder wie man beides also Fett verbrennen und Muskel an trainieren optimal kombinieren kann.

Also mache ich wohl zu viel Cardio, wenn ich das nun richtig verstanden habe. Schließlich sind 2-3 Stunden Cardio-Training täglich, und das sind doch sicherlich Sportarten wie Fußball oder Tischtennis, anscheinend nicht sonderlich gut, wenn ich an Muskelmasse gewinnen möchte, zumindest habe ich das auf einigen Seiten gelesen.

Es spricht nichts gegen 2-3 Stunden Cardio-Training täglich. Es kommt auf die Intensität der Belastung an, ob das funktioniert. 3 Stunden Grundlagenausdauer auf dem Fahrrad sind ohne Probleme täglich möglich, wenn auch im Sinne der Erreichung bestimmter Fitnessziele nicht in jedem Fall sinnvoll.

Ich trainiere häufiger auf dem Sportplatz, wo auch Fußballer trainieren. "Cardio" ist für diese Truppe eine Runde um den Platz. Fußballer laufen nicht gerne. Die kennen nur Stehen/Gehen und Sprint, wenn man es mal übertrieben sagen würde. Fußball ist eher eine Schnellkraftsportart. Da brauchst du eine hohe Maximalkraft, Schnellkraft und eine spezielle Form der Ausdauer, nämlich Kraftausdauer. Auch das Tischtennis würde ich als Schnellkraftsportart einordnen.

[...]Jedoch kann ich das wiederum auch gar nicht so gut verstehen, schließlich esse ich ja auch einfach mehr und ich esse auch genug, damit ich noch den Kalorienüberschuss habe, den ich persönlich für die Muskelmasse benötige.

Außerdem ist es doch gut, wenn ich viel Cardio mache, dadurch auch noch Ausdauer gewinne und auch noch Fett verbrenne. Schließlich hätte ich dann ja Ausdauer und Muskeln, eine Traumkombination und außerdem noch recht fettfreie Muskelmasse, könnte dieser Plan aufgehen oder ist das ein wenig zu viel des Guten?

Du willst 5 Fliegen mit einer Klappe schlagen. Schau dir doch einfach mal die Körper verschiedener Athleten an und dann frage dich: "Was will ich eigentlich?" Und dann trainierst du so, wie es dafür passt.

Als Ausdauerläufer auf der Mittel- und Langstrecke wirst du es nie zu Muskelpaketen bringen. Natürlich bekommst du an den richtigen Stellen vom Laufen eine ausgeprägtere Muskulatur, aber der Fettverlust lässt dich wieder ausgezehrter aussehen. Gehst du auf die Kurzstrecke 100-400 Meter, dann zählt hier die Maximalkraft und Kraft im Rumpf. D. h. Krafttraining, aber eher wenig bis gar kein Cardiotraining. Beim 100 m-Lauf musst du im Prinzip nicht mal atmen. Hier kommt es darauf an, bestimmte Stoffwechselprozesse besonders zu trainieren, die mit einer besonderen Ökonomisierung des Herzkreislaufsystems nicht so schrecklich viel zu tun haben. Der Radfahrer wiederum hat am Oberkörper kaum Muskulatur, dafür bekommst du aber Ausdauer und unglaublich geile Oberschenkelmuskeln. Es sei denn, du spezialisierst dich auf die Bahn. Das habe ich früher auch mal gemacht, da darf es dann ruhig etwas mehr Muskel im Oberkörper sein. Und so könnten wir jetzt Sportart für Sportart durchgehen. Du musst entscheiden, was du willst und ein Blick auf die Athleten könnte dabei helfen. Alles auf einmal ist schwierig. Momentan scheinst du dich da eher so durchzuwurschteln.

Als reizvoll kann ich empfehlen Triathlon, Zehnkampf (wobei da die Ausdauer leidet) und v. a. Technik/Koordination eine große Rolle spielen, Boxen, Rudern/Kanu (Kraftausdauer) und unterschätzt ist auch das Tanzen, zumindest das auf hohem Niveau. In vielen Sportarten lohnt es sich, nebenbei Kraftsport zu betreiben, so braucht z. B. auch ein Langstreckenläufer eine besondere Rumpfstabilität (insofern empfiehlt sich hier auch der Tanz als Nebensportart).

Da hast du sicherlich Recht, Richtlinie2, denn ich versuche anscheinend wirklich alles so ein wenig, auch wenn ich dann nichts durchziehen kann. Wobei ich immer noch nicht ganz verstehe, was du immer mit deinen exotischen Sportarten möchtest . Natürlich sind sie nicht allzu exotisch, aber ich spiele nun einmal Fußball und Tischtennis und daran wird sich auch in zwanzig Jahren voraussichtlich überhaupt nichts ändern. Außerdem stehe ich persönlich beim Fußball so gut wie überhaupt nicht herum, auch wenn ich deine Aussage durchaus nachvollziehen kann, denn ich kenne viele andere Fußballspieler, die wirklich meistens nur herum stehen, und dann mal kurz einen Sprint anziehen. Aber ich persönlich würde mich eher ein wenig als Laufmonster und Kämpfer auf dem Fußballfeld bezeichnen. Natürlich brauche ich auch mal eine Auszeit, aber das kommt dann doch nicht allzu oft vor.

Deswegen dachte ich persönlich ja àuch eigentlich, dass ich mit meinem Sport einen guten Ausgleich geschaffen hätte, was Cardiomäßiges angeht. Denn beim Fußball kann ich eben schnell rennen und beim Tischtennis stärke ich ja auch eher noch meine Muskeln, indem man eben mit durchgestreckten Beinen + Co. beim Sport aktiv ist. Natürlich geht es auch noch mit anderen Sportarten besser, wie beispielsweise Triathlon oder Rudern. Aber dazu habe ich hier bei uns im Kaff einfach überhaupt keine Möglichkeit, außer Fußball, Tennis und Tischtennis ist nun einmal nicht viel los. Und bevor ich mehrere Kilometer mit dem Fahrrad zurücklegen muss, wobei das auch kein schlechtes Aufwärmcardio wohl wäre, bleibe ich doch lieber in meinem Heimatort und nutze die hier vorhandenen Möglichkeiten. Schließlich gibt es ja auch noch Schule und die muss erst einmal im Vordergrund stehen.