Neue Partner = lange Freundschaften kaputt??
Solche Geschichten habe ich noch nie live erlebt, obwohl ich auch schon die Erfahrung gemacht habe, dass es Leute gibt, die sich durch eine neue Beziehung aus einer guten Freundschaft weitgehend verabschieden. Ich kann so etwas nicht verstehen, da mir wirkliche Freundschaften nicht weniger wert sind als eine Beziehung, im Grunde genommen sind sie mir sogar mehr wert. Daher fand ich es auch schade, dass sich eine Freundin von mir ziemlich verändert hat und sich vor allem dann wieder gemeldet hat, wenn sie gerade mal wieder solo war. Den Kontakt habe ich dann nach einer ganzen Weile beendet, weil so etwas nicht für eine Freundschaft spricht.
Die Sache mit dem Rasenmäher finde ich seltsam. Der neue Freund dieser Frau behauptet nun also, dass der Rasenmäher ihm gehört und nicht deiner Partnerin? Auf so etwas muss man erst einmal kommen, gerade wenn man doch selbst genau weiß, dass es gelogen ist. Eigentlich müsste seine Freundin hier auch mal etwas sagen, schließlich weiß sie selbst doch am besten, wer ihr den Rasenmäher ausgeliehen hat.
Wie es scheint, geht es ja nicht primär um die Sache mit dem Gartengerät. Das scheint nur die Spitze des Eisberges zu sein. Ein großes Problem scheint ja vor allem zu sein, dass der Freund dieser Frau ziemlich besitzergreifend ist und es nicht leiden kann, wenn seine Freundin einen wie auch immer gearteten Kontakt zu anderen Menschen pflegt. In dem Fall ist die Frau wirklich selbst schuld, wenn sie das mit sich machen lässt. Ich hätte so einen Pascha schon längst verlassen beziehungsweise mir so ein Verhalten von Anfang an nicht bieten lassen. Wer sich von seinem Partner bevormunden lässt, der scheint das auch irgendwie zu brauchen, denke ich.
Deine Freundin kann da eigentlich nicht wirklich viel machen. Sie kann hoffen, dass diese Frau zur Besinnung kommt, wobei ich nun an ihrer Stelle auch nicht unbegrenzt darauf warten würde, dass diese „Freundin“ angekrochen kommt. Ich würde den Rasenmäher abholen und die Sache zumindest vorerst für mich auf Eis legen. Ob sich das nochmal einrenkt, kann keiner sagen. Ich wüsste bei so etwas auch nicht, ob ich noch einmal da wäre, wenn die Beziehung dieser beiden Menschen scheitern würde und sie auf einmal jemanden bräuchte, bei dem sie sich ausheulen kann. Dabei wäre es letztendlich davon abhängig, wie gut die Freundschaft wirklich war und welche gemeinsame Basis man hat.
Cologneboy2009 hat geschrieben:Daher fand ich es auch schade, dass sich eine Freundin von mir ziemlich verändert hat und sich vor allem dann wieder gemeldet hat, wenn sie gerade mal wieder solo war.
Das man sich etwas verändert, wenn man auf einmal einen Partner hat, kann man ja noch nachvollziehen, aber dafür eine Freundschaft, die schon etliche Jahre besteht, aufs Spiel zu setzen, finde ich schon sehr hart und ich bin der Meinung, daß man so etwas nicht tolerieren muß als Freund bzw. Freundin. Irgendwann sind die Grenzen dann auch überschritten und man muß sich trennen als Freunde, denn das hat nichts mehr mit einer Freundschaft zu tun.
Cologneboy2009 hat geschrieben:Die Sache mit dem Rasenmäher finde ich seltsam. Der neue Freund dieser Frau behauptet nun also, dass der Rasenmäher ihm gehört und nicht deiner Partnerin? Auf so etwas muss man erst einmal kommen, gerade wenn man doch selbst genau weiß, dass es gelogen ist.
Er ist der festen Meinung, daß meine Partnerin ihr den damals geschenkt und nicht nur übergeben hat. Deswegen macht er da so ein Theater und auch die Freundin hat es schon mal klargestellt, das es sich nicht um ein Geschenk handelte, aber für ihn schien es einfach die einfachste Lösung zum Geld sparen zu sein, denn so muß er sich ja nun einen kaufen und der von meiner Partnerin war kein billiger, sondern ein Lenk Rasenmäher von Gardena. Aber da er eh stinkenfaul ist, wundert es mir nur, das er da so eine Welle schiebt, denn er selber mäht ja eh nicht den Rasen, er liegt ja lieber wie ein Pascha auf dem Sofa und kommandiert rum.
Cologneboy2009 hat geschrieben:Ob sich das nochmal einrenkt, kann keiner sagen. Ich wüsste bei so etwas auch nicht, ob ich noch einmal da wäre, wenn die Beziehung dieser beiden Menschen scheitern würde und sie auf einmal jemanden bräuchte, bei dem sie sich ausheulen kann. Dabei wäre es letztendlich davon abhängig, wie gut die Freundschaft wirklich war und welche gemeinsame Basis man hat.
Da sich die Freundin meiner Partnerin mittlerweile so verändert hat, gibt es da keine große gemeinsame Basis mehr und da das ganze nun schon fast ein Jahr so extrem läuft, denke ich, hat meine Partnerin mehr als genügend Geduld und Verständnis gezeigt. Sie hat oft genug bewiesen, daß ihr die Freundschaft wichtig ist, aber es war keine Geben und Nehmen von beiden Seiten, sondern sie hat genommen und meine Partnerin durfte nur geben. Das ist definitiv die falsche Lösung und der Mann von ihr hat den Rasenmäher nur als Aufhängepunkt genommen, damit er immer wieder rumsticheln konnte.
Meine Partnerin hat ihr schon so viele Dinge geschenk, wie z.B. Kaffeemaschine, Friteuse, Kleidung von unseren Jungs, für ihre Kinder und immer das Aushelfen mit Geld kam ja auch dazu und nun ist endgültig schluß. Da sie ihrer Freundin die anderen Dinge ja geschenkt hat, ist das ja auch ok, aber bei dem Rasenmäher war von anfang an nur die Rede von einer Ausleihe und nicht von einem Geschenk, aber anscheinend ist für ihn immer nur das Nehmen und behalten im Kopf, denn so handelt er überall und hat auch wenig Freunde bzw. gar keine. Was natürlich auch verständlich ist und aufgrund dessen hat er wohl auch die Frau so im Griff und kontrolliert da so extrem. Für mich ist das einfach nur krank und die Beziehung der beiden hat auch keine Zukunftschancen.
@Chrissiger, die ehemalige Freundin deiner Partnerin musste wohl sehr verzweifelt sein, wenn sie zu solch einem Pascha gegriffen hat. Es kann doch nicht angehen, dass sie sich abmüht mit einem großen Haushalt, den Kindern, den Mann versorgt, ihm Essen kocht, seine Wäsche macht und er kommt von der Tour nach Hause und legt sich faul aufs Sofa. Von dort aus kommandiert er die Frau rum, während er fernsieht und wahrscheinlich noch eine Pulle Bier vor sich stehen hat. Es wäre doch wohl seine Sache, den Rasen zu mähen und ihr wenigstens die Gartenarbeit abzunehmen. Hoffentlich vergreift er sich nicht noch an den Kindern.
Hier würde ich mit Punktedieb übereinstimmen, den eigentlichen Vater zu informieren. Dann kann euch später keiner einen Vorwurf machen. Da ihr in einem kleineren Ort wohnt, werden die unmittelbaren Nachbarn ihn bestimmt auch kennen, wie er wirklich ist. Solche Familien sollten regelmäßig vom Amt ohne Voranmeldung überprüft werden, alleine schon der Kinder wegen.
Diese ehemalige Freundin muss sich doch auch mal mit jemanden austauschen können. Sie kann doch nicht nur warten, bis der Herr seine Arbeit beendet hat und vielleicht gewillt ist, mit ihr ein paar Worte zu wechseln. Hat sie denn außer ihren Eltern, die ja auch froh sind, dass sie nun jemanden hat, keine weiteren Verwandten oder Freunde? Oder hat er die auch schon vergrault? Das liest sich alles so, wie in einem schlechten Roman.
Das mit deiner Freundin und ihrer eigentlich besten Freundin kann ich nur allzu gut nachvollziehen. Bei mir war es etwas anders gewesen, da gab es keine Rasenmäherstreitereien. Doch unsere Freundschaft wurde auch auf eine sehr harte Probe gestellt und es ging erst mal in die Brüche. Bei uns war es so, ich habe sie durch meinen Exfreund damals kennen gelernt. Sie war die Freundin seines besten Freundes. Wir haben uns denke ich von der ersten Sekunde an gemocht und gingen seither durch dick und dünn. Nach 3 Jahren fand ich heraus, dass der Freund meiner besten Freundin (also der beste Freund meines Exfreundes) sie betrogen hat. Ich saß zwischen 2 Stühlen, habe mich aber für das Einzige richtige entschieden und habe es ihr gesagt. Sie hat sehr darunter gelitten und besagter Typ hat Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt um sie wieder zu bekommen. Er hat sich bei mir aus geheult, wie sehr er sie vermissen würde und wie leid es ihm doch tut und und und. Ich war also so blöd und habe meiner damaligen besten Freundin geraten, ihm nochmal eine Chance zu geben. Ein großer Fehler, aber hinterher ist man eben immer schlauer.
Ein Jahr später trennte ich mich von meinem Freund, und wir machten aus, dass dies unserer Freundschaft keinen Abbruch machen sollte. Nur fing es schon nach dem Fremdgehen an, dass der Freund meiner damaligen besten Freundin anfing, sie unterzubuttern. Er nahm ihr ihre Würde, ihr Selbstbewusstsein (das eh immer schon arg klein war). Er fing an regelmäßig Drogen zu konsumieren, sie immer wieder zu betrügen. Meine damalige beste Freundin war fix und alle mit den Nerven, sie konnte nicht mehr, konnte sich aber auch nicht trennen, weil er ihr ja immer einredete, sie solle froh sein, dass sie ihn habe, denn schließlich hätte sie ja ne Hautkrankheit und damit würden andere Kerle ja gar nicht klar kommen und so weiter. Das würde den Rahmen hier sicher nun sprengen. Sie meldete sich immer weniger bis gar nicht mehr bei mir, und ich bin ihr immer wieder hinterher gelaufen, weil ich sie nicht im Stich lassen wollte. Sie sagte mir auch irgendwann, dass ihr Freund sagte, sie sollte sich nicht mehr mit mir treffen, denn ich wäre ja nur neidisch, weil ich ja mit meinem Freund auseinander wäre und ich würde deshalb schlecht über ihn reden. Ich war zwar schon längst in einer neuen Beziehung, aber ich habe sie irgendwann einfach ziehen lassen. Denn ich finde das wichtigste an einer Freundschaft ist, dass man weiß wann man loslassen muss. Was aber noch wichtiger ist für mich, ist dass man einer besten Freundin alles verzeihen kann und auf sie bauen kann, wenn der Schuh drückt.
Meine Mutter hat öfters mit mir gemeckert, weil ich sie habe fallen lassen. Ich habe aber immer gesagt, ich breche den Kontakt nur ab, weil ich es nicht mehr ertragen kann, meine Türe bleibt immer offen für sie.
Und ich habe Wort gehalten. Vor 3 Wochen hat sie sich bei mir gemeldet. Nach 7 Jahren. Sie ist seit 3 Jahren getrennt von dem Kerl, wohnt alleine, ist Single und super glücklich. Auch heute noch nach so vielen Jahren und wo ich wirklich einen super "Ersatz" für sie gefunden habe, würde ich mein letztes Hemd für sie geben. Denn wer einmal meine Freundschaft hat, der behält diese auch, auch wenn ich mich zurückziehe und sage mir geht das alles zu weit. Und genau das erwarte ich auch von einer Freundschaft.
Ich würde also deiner Freundin raten, sie fallen zu lassen, aber die Türe nicht für sie zu schließen. Denn sie wird jemanden brauchen, wenn sie wach wird. Und man sollte doch eine so gute Freundin sein, dass man Doofheit und Blindheit verzeihen kann. Trefft euch zu viert, finde einen Vorwand um mit dem Typen von ihr den Raum zu wechseln, damit deine Freundin fünf Minuten hat um ihrer Freundin zu sagen was sie denkt. Danach könnt ihr nach Hause gehen.
Ich hoffe es wird irgendwann ein Happy End geben und die Mädels können sich wieder den schönen Dingen des Lebens widmen.
Ich denke auch nicht, dass da viel zu machen ist, außer eben auf die Vernunft der Freundin zu hoffen, dass sie von selber merkt, dass ihr neuer Partner ihr nicht gut tut. Ich kenne das leider selber. Ein Ex Freund von mir hat mich auch immer ziemlich eingeschränkt und mich manipuliert und dadurch sind auch einige Freundschaften erst einmal kaputt gegangen, die ich aber dann im Nachhinein auch versucht habe zu retten, bei den wichtigsten hat es auch geklappt.
Ich denke mal, dass deine Freundin nur noch versuchen kann mit ihrer Freundin zu reden und man den Partner der Freundin einfach außen vor lässt und man sich mit dem gar nicht mehr abgibt, wenn das denn irgendwie möglich ist. Wenn das aber gar nicht möglich ist, dann würde ich auch dazu raten, den Kontakt erst einmal auf Eis zu legen, mit der Anmerkung allerdings, dass sie sich gerne jederzeit wieder melden kann, sobald sie wieder sie selbst ist und sich nicht mehr von dem Kerl bestimmen lässt.
Also, es geht hier ja um mich und meine einst beste Freundin und da denke ich, ich sollte mich auch dazu mal äußern. Der ganze Streit kam eigentlich immer nur von dem neuen Partner von ihr aus zum Vorschein und er stichelte wo er nur kann, weil er einfach die Kontrolle braucht und alles nach seiner Nase gehen muss. Sie hat ihm von Anfang an nur den Hintern gepudert und er merkte schnell, das er aus ihrer blinden Liebe und Angst, wieder alleine dazustehen, schnell seinen eigenen Nutzen ziehen konnte. Das tat er ja dann auch und hat ihr alles so ausgeredet, das sie es nachher auch schon glaubte und als ihre eigenen Meinung hinstellte. Sie hat sich dermaßen verändert, das ist schon nicht mehr erklärbar. Aber nun gut, es ist ihr Leben und ich wünsche mir nur, das sie und ihre Kids glücklich sind und ziehe mich aus der Freundschaft zurück.
Der Hammer ist aber nun, dass er sie so bearbeitet und ihr erzählt, ich würde nun alles unsere vertrauten Sachen in die Weltgeschichte breit treten. Reicht es ihm denn nicht, das die Freundschaft beendet ist? Muss er nun noch nach treten und noch mehr Theater machen? Er nistet sich bei ihr ein, schiebt sein Kind dort ab und macht nun die Welle? Na ja, dann muss er auch mit den Konsequenzen von meiner Seite rechnen. Auch wenn die darunter richtig leiden werden, denn es sind auch Dinge dabei, die nicht so gut sind und die einige Leute und vor allem Ämter mit Sicherheit sehr interessieren würde. Aber das ist dann mein Echo und deren Pech, weil ich lasse mir keine Lügen unterstellen von einer Person, die mich eigentlich gar nicht kennt. Er hat mich nur 3 oder 4 mal gesehen, denn sonst bin ich immer nur dort gewesen, wenn ich wusste, das er nicht da ist.
Ich kann nur nicht verstehen, dass man sich so beeinflussen kann von einem neuen Partner, das man sich so verändert. Ich meine, ich stecke ja in der gleichen Position, weil beide zur gleichen Zeit etwa einen neuen Partner hatten, aber mein Partner versucht solche Dinge überhaupt nicht, noch nicht mal ansatzweise und das würde ich auch gar nicht zulassen.
Sowas wird einem aber immer wieder begegnen. Ich hatte ähnliches mit meinem Nochgatten, welchem es überhaupt nicht gepasst hat, das ich in die Selbständigkeit gegangen bin. Denn sein Ziel war es die fianzielle Kontrolle zu erhalten, so das ich immer von ihm abhängig gewesen wäre. Gut, zur Trennung selbst haben dann viele andere Gründe beigetragen. Aber es gibt immer Menschen, welche versuchen die Macht über jemanden zu erlangen und es liegt dann an dem Anderem sich dagegen zu wehren oder eben das einfach so hinzunehmen.
Das man sich mit einer neuen Partnerschaft verändert, sollte normal sein, da man doch versucht die gemeinsame Basis zu vergrößern. Und mein Partner unterstützt mich auch in allen Belangen, was anderen potentiellen Parnern immer ein Dorn im Auge war. Wir haben uns aber beide seit Beginn unserer Beziehung verändert. Wobei es aus meiner Sicht bei uns beiden alles positive Veränderungen waren.
Allerdings, habe ich, wie schon geschrieben, eben auch eine Freundschaft beendet zu Gunsten meiner Beziehung. Denn mein ehemals bester Freund hat es im letzten Jahr schon nicht begriffen, das unsere Freundschaft nicht leiden wird, wenn ich kein Single mehr bin und hat eben vor kurzem deswegen wieder rumgezickt. Und das Theater wollte ich mir kein zweites Mal geben.
Punktedieb hat geschrieben:Das man sich mit einer neuen Partnerschaft verändert, sollte normal sein, da man doch versucht die gemeinsame Basis zu vergrößern.
Ja, das ist normal, das man sich in irgendeiner Form verändert, wenn man auf einmal wieder einen Partner an der Seite hat und das ist, meiner Meinung nach auch ok, aber das eine wirklich so lange Freundschaft darunter so zu leiden hat, das diese zerbricht, ist schon hart. Ich habe mich aber auch nun gegen so eine Freundschaft entschieden, denn meine Beziehung gibt mir viel mehr und da ich eh der Sündenbock in der Freundschaft war, solange ich kein Geld oder sonstige Unterstützung gegeben hatte, ist es mir das ganze Theater auch nicht mehr wert. Es ist zwar schade für die vielen Jahre, die wir als Freundinnen verbracht haben, aber ich setze mit Sicherheit nicht meine glückliche Beziehung für so ein Theater aufs Spiel.
Sie zieht ihren Partner ja auch vor und dann kann ich mir das Recht auch rausnehmen und zuerst an meine Beziehung und Familie denken. Wenn sie das dann aber so einstuft, als würde ich nur lügen oder so, dann ist das ihr Problem. Denke, sie ist nur enttäuscht, weil ich ihr den Geldhahn zugedreht habe. Sie hat sich ja sogar Geld geliehen, damit sie sich einen Hund kaufen kann. Also bei mir kommt erst die Familie und wenn dann noch Geld über ist, kann man sich Gedanken über so eine Anschaffung machen, aber fast 400 Euro leihen, damit man sich einen Hund kaufen kann, aber nichts zu futtern im Schrank hat, das verstehe ich nicht.
Ich finde, Du vermischst hier einige Dinge, die nicht wirklich viel miteinander zu tun haben und will das mal aufdröseln. Zunächst dachte ich, es ginge um die Leihgabe eines Rasenmähers, die nun die Freundschaft gefährdet, was ich an sich schon ziemlich seltsam fände, weil ich meine, dass es in einer Freundschaft wohl möglich sein sollte, solche Dinge ohne großen Aufwand zu klären, weil ich ansonsten meine Definition von „Freundschaft“ nochmal überdenken würde.
Dann schilderst Du aber doch das Verhältnis zwischen der Freundin Deiner Partnerin und ihrem Partner, worum es hier ja, wenn ich das richtig verstehe, wohl hauptsächlich geht. Leider wirfst Du immer wieder ganz merkwürdige Ansichten in den Raum, so beispielsweise, dass Bikerinnen sich nicht alles sagen lassen würden, was ich im Übrigen für ein Märchen halte und wofür ich diverse Gegenbeispiele kenne. Außerdem schreibst Du, die Freundin Deiner Partnerin hätte bereits vier Kinder und glaubte nicht mehr, einen Partner zu finden. Da Du schreibst, dass selbst ihr Vater ihr das bereits gesagt habe und ihr dieser Freundin nun alle den Partner gönnt, bringt mich das zu dem Eindruck, dass auch Ihr der Meinung wart, die Freundin Deiner Partnerin würde keinen Mann mehr finden können, was ich auch wiederum sehr einfältig finde und wofür ich ebenfalls diverse Gegenbeispiele kenne – Gott sei Dank, will ich meinen.
Zuletzt bleibt für mich stehen, dass Ihr alle ein großes Problem mit dem Partner dieser Freundin habt und dass diese sich durch ihren Partner stark verändert hat, was Euch missfällt. Okay, wenn es so ist, solltet Ihr vielleicht wirklich darüber nachdenken, ob diese ursprüngliche Freundschaft zu ihr überhaupt noch existiert, denn das scheint ja nach Deinen Schilderungen nicht wirklich der Fall zu sein. Wenn Ihr also feststellt, dass sie nicht mehr die Person ist, mit der ihr mal befreundet wart, dann müsst Ihr überlegen, ob Ihr diese Beziehung mittlerweile nur noch als Bekanntschaft bezeichnen wollt und welche Schlüsse ihr daraus zieht, dass sich das Verhältnis nun eben auf diese Weise und in diese Richtung verändert hat.
Bliebe also nur noch zu klären, um nochmal auf den Eingangsthread zurückzukommen, was mit dem Rasenmäher ist, aber ich gehe davon aus, dass es reichen sollte, mit dieser Bekannten zu sprechen und die Herausgabe des Rasenmähers, von dem sie wohl weiß, wem er wirklich gehört, zu erbitten. Wenn sie zur Herausgabe des Rasenmähers nicht bereit ist, würde ich ihn wohl abschreiben, weil ich mir generell irgendwann einmal angewöhnt habe, ohnehin nur zu verleihen, was ich genauso gut verschenken könnte, denn ich persönlich finde es in der Regel falsch, Menschen gegenüber, mit denen mich mal mehr verbunden hat als eine distanzierte Bekanntschaft, ständig auf meinem Recht zu bestehen und ein Theater zu veranstalten, um dieses auch zu bekommen, aber das müsst Ihr im Endeffekt selbst wissen.
Wenn sie die Herausgabe des Rasenmähers verweigert und ihr nachweisen könnt, dass Ihr das Gerät irgendwann einmal gekauft habt, sollte es auf der Hand liegen, dass er verliehen wurde, sofern kein Kaufvertrag zwischen Euch und dieser Freundin vorliegt. Insofern könntet Ihr Euch im Fall eines Falles also auch rechtlichen Beistand holen. Ob diese ursprüngliche Freundschaft dann aber überhaupt noch die Qualität besitzen wird, eine Bekanntschaft darzustellen, wage ich schwer zu bezweifeln.
Das mit dem geliehenen Rasenmäher von mir, war wohl nur der ausschlaggebende Punkt, der das ganze Fass zum überlaufen gebracht hat, von der Seite ihres Partners her und somit fing dann einfach alles nur an. Der Rasenmäher ist bei mir, denn es war ja auch meiner und durch dieses Theater kamen einfach die ganzen unausgesprochenen Themen zur Aussprache und darunter litt die Freundschaft da letztendlich auch. Das mit den Bikerinnen, war auch eher spaßig gemeint, denn wir sind doch auch nur Menschen, obwohl wir wohl ein dickeres Fell als manch andere haben.
Sie hat vor dieser Beziehung auch sehr oft mal was von mir ausgeliehen bekommen, aber erst jetzt macht ihr Freund so ein Theater, weil er wohl die Art an sich hat, wenn er sich was ausleiht, braucht er es nur lange genug zu halten, damit es in seinen Besitz übergeht, was natürlich totaler Irrsinn ist, aber er ist so ein Egoist und ja keiner mag ihn wirklich, aber letztendlich muss sie damit glücklich werden, denn sie muss mit ihm leben.
Die Freundschaft ist beendet, weil es einfach nicht mehr ging und viele Lügen aufkamen und sie sich auch derart verändert hat, so dass sie ein ganz anderer Mensch geworden ist und ich da auch keinen Sinn mehr drin sehe, an dieser Freundschaft festzuhalten. Ich habe es mir nun einige Zeit angeschaut, aber immer war sie nur Kontakt bereit, wenn sie mal wieder was, wie z.b. Geld brauchte und das ist für mich keine Freundschaft.
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