Eine Reise nach Neuseeland, ein Reisebericht
Dies hier ist der erste Teil meines Reiseberichts, ich werde ihn in den nächsten Tagen ergänzen.
1.Urlaubstag: Freitag, 01.02.2008
Endlich Start Richtung Frankfurt (12.27 Uhr, 4°C, Aprilwetter). Nach stauloser Fahrt kommen wir 16.20 Uhr am Flughafen an, finden nach einigen Schwierigkeiten einen Parkplatz und schon können wir einchecken, auch nicht ohne Schwierigkeiten, da es Probleme beim Einlesen meines Passes gibt : ( ist das nun eine Null oder ein „O“ ?). Wir fliegen leider etwas verspätet ab – statt 20.15 Uhr erst 21.00 Uhr.
2. Urlaubstag: Sonnabend, 02.02.2008
Von Urlaub keine Spur. Dank Rückenwind holen wir die Verspätung auf und landen sogar 5 min eher in Dubai (2.20 Uhr). Der Flug war okay, die Verpflegung - na ja, aber leider saß hinter mir ein Touristin, die angeblich unter Platzangst litt, so dass ich meinen Sitz nicht nach hinten kippen konnte – also an Schlaf nicht zu denken. Der Flughafen von Dubai war ein absolutes Erlebnis ! Luxus und üppige Bauweis soweit das Auge reicht. Leider hat sich unser Flug nach Bangkok verspätet, wir sollen Ortszeit Dubai 9.05 Uhr losfliegen, aber 11.45 Uhr erst Start. Wir holen auf dem Flug nach Bangkok jede Menge Zeit auf und landen nach unserer Zeit 14.00 Uhr. Zum Einsteigen weiter nach Sydney ist wieder mal Handgepäckkontrolle angesagt. Das Ziel rückt näher, 15.45 Uhr unserer Zeit geht es weiter Richtung Sydney, unser Ziel rückt näher.
3. Urlaubstag: Sonntag, 03.02.2008
Die 7513km von Bangkok nach Sydney vergehen wie im „Flug“, keiner von uns hat mehr Lust zum Fliegen „Alles tut weh, haben zwar keine Flugzeuge im Bauch, aber es wird Zeit, dass wir endlich da sind. Auf Zeiten verzichte ich jetzt lieber, da ich durch die Zeitumstellung vollkommen den Überblick verloren habe. Angeblich starten wir 7.10 Uhr (Ortszeit) von Bangkok aus nach
Australien 10.10 Uhr (Ortszeit) landen wir in Sydney (Regen, trüb, so haben wir uns das nicht vorgestellt!. 12.10 Uhr (Ortszeit) fliegen wir Richtung Auckland, mit 2 Stunden Verspätung sind wir endlich da Gepäck holen, Zollformalitäten regeln und dann endlich Ankunft in Auckland. Mit dem Taxi geht es in erste Unterkunft.
4. Urlaubstag: Montag, 04.02.2008
Der erste Tag, der diesen Namen wirklich verdient. Wir stehen zeitig auf und los geht es Richtung Norden. Wir besuchen ein den Ort, an dem der Vertrag mit den Maoris geschlossen wurde. Unterwegs genießen wir die traumhafte Landschaft. Wir übernachten in einem Hostel am Ninety Mile Beach.
5. Urlaubstag: Dienstag, 05.02.2008
Der heutige Tag beginnt, wie der gestrige endete – mit einem Spaziergang am Meer. Nach dem Frühstück beginnt unsere Fahrt ans Cape Reinga, dem nördlichsten Teil Neuseelands. Noch ahnen wir nicht, was uns bevorsteht.
10.00 Uhr beginnt unsere Fahrt an Cap Reinga. Unser erster Zwischenstopp ist an der Ostküste in Houhora Heads. Das Fischen hier in dieser Bucht ist streng geregelt. (Wie groß darf der Fisch sein – wie viele Fische darf man fangen ) Leider ist die asphaltierte Straße ein ganzes Stück vor unserm Ziel zu Ende, also ab jetzt Schotterpiste (15km).
Toller Ausblick auf menschenleere Strände bei Cap Reinga – nördlichster Punkt Neuseeland (168m über dem Meeresspiegel).Hier trifft das tasmanische Meer aus dem Westen auf den Pazifischen Ozean aus dem Osten. Auf der Heimfahrt halten wir an einem „gemütlichen“ Imbiss, es gibt Toast.
Bis jetzt war die Welt in Ordnung - aber nun die Katastrophe - nach einem Einkaufsstopp springt unser Auto nicht mehr an. Der Abschleppwagenfahrer bietet uns an, uns erst mal zu unserem Top 10 Park zu fahren.(Er hat übrigens deutsche Vorfahren – seine Urgroßmutter ist aus Bonn.) Diskussion, wie es nun weitergehen soll, das Auto ist Baujahr 1984, kein Mensch weiß, ob sich die Reparatur überhaupt lohnt und morgen ist zu allem Unglück auch noch Nationalfeiertag in Neuseeland, also keine Chance eine offene Werkstatt zu finden
Der Vorschlag des Fahrers: er nimmt das Auto mit und verschrottet es und wir brauchen das Abschleppen nicht bezahlen. Schnell räumen wir das Auto aus und weg ist es.Langsam bekommen wir unsere gute Laune zurück und auch die Versorgungslage ist noch in Ordnung.
Das interessanteste kommt noch!
Gruß Grond
So ich bae jetzt doch gleich weiter geschrieben, ich hoffe dieses Doppelposting wird mir verziehen.
6. Urlaubstag: Mittwoch, 06.02.2008
Verschollen am Ninety Mile Beach – es gibt schlimmere Orte in der Welt an denen man stranden kann Da heute neuseeländischer Nationalfeiertag ist, haben wir keine Chance auf einen Mietwagen und beschließen, noch eine Nacht hier zu bleiben. Nach dem ganzen Stress der Vorfreude und Abreise tut uns dieser Strandtag sehr gut, Muscheln sammeln, am Strand spazieren gehen, was will man mehr. Nur unsere Versorgungslage ist etwas angespannt und weit und breit kein Geschäft, in dem wir etwas kaufen können.
7. Urlaubstag: Donnerstag, 07.02.2008
Auf zu neuen Ufern. Mit einem Mietwagen hat es nicht geklappt, aber der freundliche Ehemann der Rezeptionsdame nimmt uns mit seinem Auto in die nächste größere Stadt – nach Kaitaia- mit. Hier stranden wir mit unserem arg geschrumpften Gepäck und die drei Männer versuchen einen Ausweg aus unserer Lage zu finden, während ich auf das Gepäck aufpasse (was ich übrigens noch öfter tun werde).Alles wird nun anders: morgen fahren wir mit dem Bus nach Auckland und dann fliegen wir nach Christchurch auf die Südinsel.
8. Urlaubstag: Freitag, 08.02.2008
Heute liegt die längste Etappe vor uns. Pünktlich 7.30 Uhr fährt der Bus von Kaitaia nach Auckland ab. In Kerikeri müssen wir umsteigen und 14.00 Uhr kommen wir in Auckland an. Wir nehmen ein Taxi zum Flughafen. Dort mieten wir ein Auto ab Christchurch (klappt nach einigem hin und her auch. Wir finden nach einigen vergeblichen Versuchen telefonisch eine Unterkunft in Christchurch und 20.00 Uhr fliegen wir ab. Nach einem etwas „holprigen“ Flug und einer Taxifahrt kommen wir gegen 20.00 Uhr im Top Ten Christchurch glücklich aber auch ganz schön geschafft an.
9. Urlaubstag: Sonnabend, 09.02.2008
Nach dem Aufstehen heißt es wieder mal „warten auf den Mietwagen“. Mit etwas Verspätung kommt dieser dann auch an und schon geht unsere Entdeckungsreise durch Christchurch los. Christchurch ist mit seinen 320000 Einwohnern die größte Stadt der Südinsel. (Das ist mehr als ein Drittel der gesamten Südinselbevölkerung.) Unsere Besichtigungstour von Christchurch beginnt im Botanischen Garten. Danach haben wir ein interessantes kostenloses Museum, in dem alles zu finden ist, was in der Geschichte Neuseelands zu sehen gibt, und noch einiges mehr.
so der letzte Teil kommt jetzt:
10. Urlaubstag: Sonntag, 10.02.2008
Heute sehen wir unsere „Backpacker-Unterkunft“ zum ersten Mal bei Tageslicht – einfach idyllisch. Nach einem Frühstück auf der Terrasse mit Meerblick wollen wir heute zum „Walewatching“ in Kaikoura. Aber sowohl die preise als auch die Touristenmassen schrecken uns ab, so dass wir beschließen gleich Richtung Norden nach Blenheim zu fahren. Wir wollten eigentlich Wale anschauen, haben und dann aber wegen dem extremen Preis und dem schlechten Wetter dagegen entschieden.
11. Urlaubstag: Montag, 11.02.2008
Wir bleiben noch eine Nacht in Blenheim und wollen heute nach Nelson und dann in den „Abel Tasman Nationalpark“ fahren. Nelson ist die 5. größte Stadt Neuseelands und erweist sich als recht verschlafenes Nest. Wir verlassen die Weinebene von Blenheim und fahren Richtung Westen in die Berge, das Wetter schlägt, um es regnet.
12. Urlaubstag: Dienstag, 12.02.2008
Heute verlassen wir die Südinsel. 5.45 Uhr klingelt der Wecker, weil wir die erste Fähre um 8.00 Uhr von Picton nach Wellington erreichen wollen. Nach dem Abstecher in die Hauptstadt Wellington wollen wir weiterfahren bis Whanganui an der Westküste der Nordinsel.
13. Urlaubstag: Mittwoch, 13.02.2008
Nach einem ausgiebigen Frühstück geht es 9.30 Uhr heute los. Bevor wir in die Mitte der Nordinsel nach Rotorua starten, müssen wir erst noch mal ins hiesige Warehouse, um weitere Schuhe zu kaufen. Gegen 10,00 Uhr geht es los, immer am Whanganuifluss entlang. Dazu verlassen wir die Hauptstraße wir wissen mal wieder nicht, was auf uns zukommt.
14. Urlaubstag: Donnertag, 14.02.2008
Obwohl wir in der Einflugschneise des Flughafens „wohnen“, haben wir gut und vor allem geruhsam geschlafen. So sind wir fit für die Dinge, die da heute kommen werden. Als erstes besuchen wir das „Whakarewarewa“ – das Thermalgebiet Rotoruas und gleichzeitig das Kulturzentrum der Maoris in Neuseeland.
15. Urlaubstag: Freitag, 15.02.2008
Heute geht es zurück nach Auckland . Ich gehe früh, bevor alle anderen aufwachen, zum letzten Mal an den Strand – schnell noch ein paar Muscheln sammeln. Nach dem Frühstück, bei dem wir Spatzen und ein paar aufdringliche Möwen füttern, fahren wir zum Mount Maunganui. Weiter geht die Fahrt nach Matamata, wo wir den Drehort von Hobbingen besuchten.Atemberaubend!
16. Urlaubstag: Sonnabend, 16.02.2008
8.00 Uhr klingelt der Wecker – unser letzter Tag am Ende der Welt. Nach einem ausgiebigen Frühstück packen wir den Rest zusammen und 10.00 Uhr checken wir pünktlich aus. Wir hinterlassen einen Müllberg – unsere Strandhandtücher, letzte Essensreserven ... Und nun geht es zu unserem letzten touristischen Highlight – dem Mount Eden (193m), von dem man einen gigantischen Ausblick auf Auckland hat.
Nun heißt es schon fast „Tschüß Neuseeland !“. 12.00 Uhr sind wir am „Warehouse“ in der Nähe des Flughafens und tätigen letzte Einkäufe. (Konstantin braucht noch neue Batterien.) 12.00 Uhr sind wir am Flughafen und geben unseren Mietwagen problemlos ab.
Wir können auch gleich einchecken, aber nicht ohne Probleme. Das Gepäck geht anstandslos durch ( -war doch gut, dass wir es vorher gewogen haben -), aber es gibt Probleme mit Michaels Pass, leider erkennt der Computer ihn nicht. Hilfe wird herbeizitiert, aber ohne Erfolg. Nach einer schier unendlichen Zeit klappt es doch irgendwie und unserer Heimreise steht nichts mehr im Wege.
Wer noch fragen hat, kann diese gerne stellen.
Mfg Grond
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