Unicef-AG - nur die guten Seiten sehen

vom 04.09.2011, 14:38 Uhr

An unserer Schule wird jetzt eine neue Arbeitsgemeinschaft, also AG angeboten, die sogenannte UNICEF-AG. Dabei werden verschiedene Informationen über diese Organisation bekanntgegeben und man kann sich eben nicht nur dort einbringen, sondern es werden auch Spenden für die UNICEF eingesammelt und man ist auch auf Festen präsent.

Dort werden dann unter Anderem auch massig gute Projekte angeboten und angepriesen. Also werden leider aber die schlechten Seiten komplett vernachlässigt. Nun würde ich wissen, was ihr denn von einer UNICEF AG haltet. In der letzten Zeit war ja auch eher schlechtes über diese Organisation zu hören. Findet ihr es akzeptabel, dass nun eine AG angeboten wird, die sich nur mit den guten Seiten der UNICEF beschäftigt?

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» fcbtill » Beiträge: 4713 » Talkpoints: 21,47 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Arbeitsgemeinschaften sind etwas freiwilliges, soweit ich das kenne aus meiner Schulzeit. Es kommen Menschen zusammen, die sich mit einer Sache beschäftigen möchte. Egal ob es nun UNICEF, Tischtennis, eine Schulband oder eine Deko-AG ist, so gibt es immer Menschen, die damit nichts anfangen können. Wenn ich nun kein Tischtennis mag und UNICEF nicht unterstützenswert finde, würde ich mich wohl nicht in solche AG einbringen.

Wer jedoch dabei ist, sollte gerade wenn man auf Festen präsent sein möchte, auch etwas zu den Negativschlagzeilen von UNICEF sagen können. Was ist da dran? Wie kam es zu solchen Meldungen? Warum sollte man trotzdem spenden? Wenn man sich als UNICEF-Unterstützer präsentiert und dann dazu gar nichts sagen kann, wird man schnell merken, dass etwas schief läuft und idealerweise umdenken. Das ist bei allen anderen AG doch genauso. Wenn der erste Auftritt der Schulband floppt, wird man auch dort nach Gründen suchen.

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» Trisa » Beiträge: 3297 » Talkpoints: 31,17 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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