Alkohol soll/muss teurer werden
Tassadar hat geschrieben:ISehr ihr das ähnlich, oder sollte der Alkohol pauschal erhöht werden, nur damit man weniger kauft. Gibt es andere Alternativen? Im Artikel stand ja auch, dass man sich nach dem Alkoholgehalt in den Getränken richten würde, allerdings kam es mir trotzdem so rüber, dass sämtliche alkoholischen Getränke verteuert werden würden/müssten. Das wäre ja, wenn es wirklich so wäre und nicht nur Jugendliche und/oder Abhängige weniger kaufen würden, sondern auch alle anderen, ein riesiger wirtschaftlicher Verlust für das produzierende Gewerbe.
Es wäre zumindest ein Anfang wenn der Alkohol teurer wird, immerhin wird davon vieles mit dem Taschengeld gekauft. Da auch das Taschengeld immer mehr wird das die Kinder bekommen, können sie sich auch mehr Alkohol leisten und am Ende hast du nicht selten 12 jährige die auf 3 Promille kommen.
Insgesamt gesehen, es gab früher auch schon Kinder und Jugendliche die Alkohol konsumiert haben und dabei auch in diesen Bereichen unterwegs waren. Jedoch wurde das nicht so sehr bekannt, da sie von ihren Freunden noch nach Hause gebraucht wurden wo sie einfach ihren Rausch ausgeschlafen haben und Ende. Heute lassen viele Freunde einen aus ihrer Gruppe einfach am Straßenrand liegen wenn er zu viel getrunken hat und deswegen kommt die Polizei und der Rettungsdienst. Diese bringen dann je nach Zustand den Betroffenen entweder ins Krankenhaus oder zur Polizeidienststelle wo der Alkoholgehalt festgestellt wird. Daher kommen auch immer mehr solche beängstigten Zahlen in die Medien.
Gleiches ist ebenfalls, die Eltern sehen das ganze mit dem Thema Alkohol immer lockerer. Ich kann mich noch an meine Jugendzeit erinnern, wäre ich irgendwann einmal betrunken oder angetrunken nach Hause gekommen hätte ich mit Sicherheit eine gescheuert bekommen von meinen Eltern. Alkohol war absolutes Tabu bei mir Zuhause, außer einmal der Sekt zum Geburtstag oder Silvester. Ansonsten sollten wir damit warten bis wir volljährig sind. Natürlich hat man sich nicht immer daran gehalten und hat auch hin und wieder einmal getrunken aber immer nur in Maßen, dass es am nächsten Tag oder beim nach hause kommen nicht aufgefallen ist.
Sicherlich muss man es einmal probiert haben und auch einen Vollrausch mit den anschließenden Nebenwirkungen mitgemacht haben um seine Grenzen zu können. Aber das dann immer wieder bewusst mehr getrunken wird um in den Augen der anderen als cooler Typ anzukommen, ist ein absolutes NoGo. Leider wird sich über Alkohol gerade im Jugendlichen Bereich sehr viel profiliert, je mehr man verträgt desto anerkannter ist man. In dem Bereich kann man inzwischen sagen, dass Mädchen wie auch Jungen etwa gleich stark betroffen sind.
Bei den jüngeren Kindern geht es ebenfalls schon los, jemand der mit 10 Jahren bereits Erfahrungen hat mit Alkohol wird auch als Held vergöttert. Wer jedoch so früh anfängt, sind meistens die Jungen ich habe nur einmal ein Mädchen mit 9 Jahren gesehen das sich Bewusstlos gesoffen hat.
Insgesamt gesehen könnte man den Alkoholkonsum auch durch eine bessere Erziehung der Eltern steuern. Würden sie ihren Sprösslingen weniger Taschengeld bezahlen, könnten sich diese nicht so viel Alkohol kaufen. Ebenfalls sollten die Eltern auch strenger mit dem Thema allgemein umgehen, und ihre Kinder nicht regelmäßig Ausgehen lassen wo sie Alkohol trinken können. Insgesamt sollte auch von den Eltern mehr Interesse gezeigt werde, was ihre Kinder in der Freizeit oder Abends so treiben. Ein gutes Verhältnis zueinander ist dabei jedoch die Voraussetzung die es heute auch nicht mehr so gibt, gerade wenn beide Eltern Vollzeit arbeiten gehen. In solchen Fällen sind die Kinder sich selbst überlassen und kommen eher auf solche dummen Idee.
Auf den ersten Blick mag es vielleicht nichts bringen den Alkohol teurer zu machen, aber das könnte meiner Meinung nach schon etwas allgemein verändern das insgesamt weniger Alkohol konsumiert wird. Der Preis steuert zum Großteil die Nachfrage. Aber dann sollte auch der komplette billig Alkohol wie Sangria nicht mehr 30 Cent pro Liter kosten.
Zu der Preiserhöhung sollten dann aber auch die Alterskontrollen viel häufiger und effektiver durchgeführt werden und ich wäre sogar dafür, dass egal wer Alkohol kaufen möchte seinen Ausweis vorlegen müsste. Sicherlich besorgen sich dann immer noch einige den Alkohol über Erwachsene, Freunde oder Bekannte. Das würde nur geändert werden, wenn darauf einmal richtige Sanktionen drohen würden mit höheren Geldstrafen und beim wiederholten male zum Beispiel Gefängnisstrafen. Erst dann würde das ganze wohl einmal wirklich überdacht werden. Momentan passiert ja nicht viel, außer ein Kneipenwirt schenkt an Jugendliche aus. Kaufen die Eltern oder Freunde denen etwas, geschieht diesen überhaupt nichts.
Ich denke nicht, dass man Jugendliche vom Alkohol trinken abhalten kann, indem man die Preise erhöht. Dann klauen sie ihn sich eben oder lassen sich den Alkohol von jemandem mitbringen, der ihn illegal beschafft hat.
Grundsätzlich hätte ich kein Problem damit, wenn die Preise ordentlich angehoben werden. Vielleicht hört die Industrie dann mal auf, Alkohol überall mit einzumischen, wo es überhaupt nichts zu suchen hat wie z.B. Süßigkeiten, die auch für Kinder bestimmt sind (ich meine z.B. diese kleinen Törtchen). Und ich habe letztens Tiefkühl-Kirschen gekauft. Sie waren als ganz normale, nicht verarbeitete Kirschen ausgezeichnet. Erst als ich mich über den nicht ganz natürlichen Geschmack wunderte und auf die Zutatenliste sah, fiel mir auf, dass dort Süßstoff und Kirschwasser (!) beigemengt worden war! Das finde ich eine Frechheit! Man stelle sich vor, ich hätte Kindern die Kirschen vorgesetzt. Oder einem Alkoholiker.
Aber ich glaube nicht, dass die Politik den Preis so anheben wird, dass es irgendetwas bewegt. Schließlich wollen die, dass Alkohol in rauen Mengen verkauft wird - denn sie verdienen dann die Alkohol-Steuer.
Also dass Jugendliche einmal eine Zigarette probieren oder ab und zu Alkohol trinken ist doch ganz normal. Dass war früher schon so und das ist auch heute so. Außerdem steigen nicht nur die Tabakpreise und vl. auch die Alkoholpreise sondern auch die Lebensmittelpreise, Benzinpreise usw. Auch Erwachsene trinken selbstveständlich Alkohol und ich kann mir kaum vorstellen, dass sich diese auf die Preiserhöhung freuen. Sind wir doch mal ganz ehrlich. Ihr geht auf eine Party wo fast nur Jugendliche zwischen 15-18 Jahren sind. Trinkt ihr da lieber eine Apfelschorle oder ein Bier? Natürlich ein Bier. Meine Meinung zu diesem Thema ist folgende: Die klügeren Menschen auf diesem Planeten hören auf mit dem Rauchen bzw. fangen erst garnicht an. Und den Alkohol sollte man als Genussmittel und nicht als Rauschmittel sehen!
So eine Maßnahme erinnert mich an Prohibition. Verbote nützen nur dem Organisierten Verbrechen. In Skandinavien ist das Zeug ja auch relativ teuer und die Jungs und Mädels greifen da nicht viel seltener zur Flasche als wir, auch nicht das Jungvolk. Vielleicht senken höhere Preise durch höhere Alkoholsteuern die Hemmschwelle, es überhaupt erst so weit kommen zu lassen, dass man ein Alki wird. Wer aber schon einmal süchtig ist, der braucht andere Hilfe. Nach Definition der WHO sind es weit mehr, als man denken sollte.
Ich denke nicht, dass es viel bringt, wenn man die Preise für Alkohol erhöht. Dadurch wird wohl kaum jemand mit dem trinken aufhören. Ein paar Erfolge kann man damit sicher erreichen, aber ich denke nicht, dass diejenigen, für die das kollektive Besäufnis am Wochenende einfach dazu gehört, damit aufhören würden, weil sie ein bisschen mehr bezahlen müssten. Um das zu erreichen müssten die Preise schon drastisch steigen und dann wäre es insgesamt problematisch, Alkohol überhaupt noch loszuwerden. Es gibt viele Leute, die in der Lage sind, Alkohol in vernünftigen Mengen zu trinken und ich fände es nicht richtig, diese dann ebenfalls mit hohen Preisen zu konfrontieren. Das Problem liegt nicht beim Preis, sondern bei dem unvernünftigen Umgang mit dem Alkohol.
Wenn man Bier trinkt, muss man meistens schon etwas mehr trinken, um sich damit zu berauschen. Wäre das nicht mehr drin, würden Jugendliche auf der Suche nach dem Vollrausch sicher andere Sachen trinken, zum Beispiel ganz billige, aber hochprozentige Spirituosen. Dabei reicht dann eine Flasche auch für mehr als eine Person und die Kosten werden geteilt. Wenn dann einer einen Euro mehr pro Wochenende bezahlen muss, bringt ihn das sicher nicht um. Ich denke auch, dass bei vielen Jugendlichen immer noch genug Geld übrig bleibt, um den Alkohol zu finanzieren. Zur Not würden sicher diejenigen mit einem geringen Taschengeld eher auf einen Kinobesuch oder ähnliches verzichten.
Meiner Meinung nach würde es aber auch nichts bringen, wenn Alkohol erst ab 21 Jahren erhältlich wäre oder wenn das Trinken auf der Straße verboten wäre. Es gibt immer genug Leute, die für jüngere Alkohol kaufen oder diese klauen ihn bei ihren Eltern. Es gibt schließlich auch Kinder, die schon mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert werden und bei diesen hat die bestehende Altersgrenze auch nichts geholfen. Wenn es verboten wäre, auf der Straße zu trinken, würden sich die Jugendlichen eben bei einem Freund treffen, der vielleicht gerade sturmfrei hat. Es gibt so viele Möglichkeiten. Das Problem ist die Einstellung, die viele zum Alkohol haben und hier muss man ansetzen - und nicht beim Preis.
Es muss gewährleistet sein, dass Alkohol keinesfalls an Minderjährige abgegeben wird. Die Abgabe darf nur gegen Ausweise erfolgen, dafür müssen die Geschäfte haften. Sollte der Alkohol verteuert werden, muss die Mehreinnahme an Steuern für ein neues Projekt verwendet werden, dass Jugendlichen und Kindern zugute kommt, die auf der Straße aufgegriffen werden und total betrunken sind. Keineswegs dürfen mit dem Erlös irgendwelche Löcher seitens der Regierung gestopft werden.
Allerdings bin ich wie viele hier der Meinung, dass eine Verteuerung des Alkoholes hier fehl am Platze ist. Die Jugendlichen werden Mittel und Wege finden, trotzdem Alkohol zu saufen. Es muss andere Wege geben, um die Kinder und Jugendlichen zu retten und vor dem totalen Absinken in den Alkoholismus zu bewahren. Jugendarbeiter und Therapeuten sind hier mehr denn je gefragt.
Zusätzlich müssen die Eltern dieser Kinder und Jugendlichen angesprochen und verpflichtet werden, auf ihre Zöglinge aufzupassen und entsprechend einzuwirken. Diese Maßnahme sollte überprüft werden. Für die betrunkenen jungen Menschen muss es ein Plätzchen geben, wo sie sich austauschen können und über die Sinnlosigkeit ihres, beziehungsweise des Rauschsaufens mit Therapeuten sprechen können. Es sind ja immer auch Kinder und Jugendliche, die im Grunde vernünftig denken und sind, und nur durch eine besondere Situation in diesen Teufelskreis geraten sind. Sie sind durchaus in der Lage, Andersdenkenden mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Also ein Projekt „Jugend hilft Jugend“, Etwas Ähnliches habe ich mal im Fernsehen gesehen, wo es um ein schulisches Thema ging. Leider weiß ich nicht mehr genau um was es ging. Aber von den betreffenden Schülern wurde das kommentarlos angenommen. Vielleicht fruchtet ein Gespräch mit Jugend in ihrem Alter mehr, als wenn sie sich von Erwachsenen dumme Sprüche anhören müssen und runter gemacht werden. Einen Versuch wäre es wert.
Ich glaube kaum. dass eine Verteuerung des Alkohols die Jugendlichen davon abhalten würde, weiter zu trinken. Da gäbe es genügend andere Mittel und Wege. So könnten zum Beispiel wieder mehr Jugendclubs geöffnet werden, wo die Jugendlichen unter sich sind und nicht mehr auf der Straße rumhängen müssen. Dann würden auch andere Beschäftigungen wieder in den Vordergrund rücken. Auch könnten die Schulen wieder mehr interessante außer-
schulische Aktivitäten anbieten. Arbeitsgemeinschaften sei da nur als Stichwort genannt. Früher gab es massenweise AGs, wo sich die Jugendlichen sinnvoll beschäftigen konnten. Aber aus Kostengründen wurden viele dieser AGs geschlossen. Logische Konsequenz daraus ist, dass sich viele Jugendliche langweilen und aus diesem Grund oftmals zum Bier oder zu härteren Sachen greifen.
Eine Verteuerung des Alkohols hätte nur eines zur Folge. Der Staat würde mehr Steuern einnehmen und die Kaufkraft der Bürger würde weiter sinken. Ich persönlich würde davon aber kaum betroffen sein, da ich nur selten mal ein Glas Wein trinke. Daher würde ich noch nicht mal unter der Verteuerung leiden müssen. Trotzdem bin ich prinzipiell dagegen, weil es die falsche Vorgehensweise ist. Positive Angebote für die Jugendlichen zu schaffen bringt letztendlich mehr als negative Angebote schwerer zugänglich zu machen. Letzteres könnte im Gegenteil dazu führen, dass sich die Beschaffungskriminalität auch auf Alkohol ausweitet. Aber für den Staat ist es natürlich bequemer, die Steuern zu erhöhen als Geld für Jugendcentren auszugeben.
Also als erstes ist wichtig zu sagen das Alkohol Genussmittel sind (wir ignorieren Bayern jetzt einfach mal) genauso wie Tabak. An sich finde ich schon, was etwas getan werden muss, denn ich finde auch, dass die Leute viel zu viel trinken und auch schon zu jung anfangen. Ich habe mittlerweile auch das Gefühl es wird nicht besser. Ich bin jetzt Anfang 20zig und seid geraumer Zeit trinken die Leute in meinem Umfeld wieder wie mit 15, total unkontrolliert und zu viel. Ich persönlich habe meine Schwierigkeiten damit. Ich trinke auch hin und wieder zu viel einfach weil ich so selten trinke, dass ich nicht viel brauche, aber das ist keine Gewohnheit, also passiert vielleicht 4 oder 5 Mal im Jahr. Andere die ich kenne saufen sich jedes Wochenende zu und meiner Meinung nach, sind da durchaus die billigen Alkohol Preise ein Problem.
In meinen Augen sind nicht die Lokale das Problem, die für ihre 0,5 3,00 Euro verlangen, sondern die die immer wieder Alkohol zu dumping Preisen ausschenken, um die Jugendlichen anzuziehen. Nichts Eltern kosten dann an Abenden der Schnaps nur 50 Cent, oder wenn du Bier und Schnaps bestellst wird es billiger. Das ist ein Großes Problem, was einfach regelmäßig aus dem Ruder läuft. Auch wenn man dann einen Liter Wodka für 3 Euro bekommt im Supermarkt verführt Jugendliche zum mehr trinken. Man hat bei den Zigaretten gesehen, dass die Preiserhöhungen nicht viel ausgemacht haben, aber ich finde durchaus, dass so dumping Alkoholverkäufe verboten gehören, und dies sollte auch kontrolliert werden. Eine generelle Preissteigerung halte ich für sinnlos, aber dumping Verkäufe gehören unterbunden.
Wichtig wäre ein Umdenken bei Jugendlichen. Viel zu viele, halten trinken einfach für cool und sind der Meinung sie müssen es tun um dazu zu gehören. Die Leute müssen lernen, dass man auch ohne Alkohol Spaß haben kann und dass ohne irgendetwas zu bereuen am nächsten Tag und noch dazu viel billiger.
Meiner Meinung nach auch Unsinn! Eine Erhöhung des Alkoholpreises hat nur eine Änderung des Trinkverhaltens zur Folge! In Ländern wie z.B. Schweden ist Alkohol auch sehr teuer. Dafür wird dann zu hause selbst Schnaps gebrannt oder man trinkt halt weniger häufig, dafür aber schneller und mehr! Besser wäre eine vernünftige Aufklärung!
Ich glaube auch, dass sich durch der Konsum und vor allem die illegale Beschaffung von Alkohol damit steigen wird. Ich nehme einmal Saudi-Arabien als Beispiel: Alkohol ist verboten und daher nur illegal und sehr teuer zu bekommen. Dennoch sind die schwarzen Zahlen des Konsums erschreckend!
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