Aktienhandel - welche Gebühren und Kosten?

vom 31.08.2011, 21:49 Uhr

Beim Thema Aktien und Fonds habe ich zwar von einigen Werten die Kurse im Kopf, aber beim Handel eigentlich noch sehr wenig Erfahrung. Von daher habe ich vor mal 1000€ zu investieren und mal schauen ob sich meine kleinen Analysen seit Jahresbeginn bewahrheiten. Wo ich jedoch noch nicht wirklich durchgedrungen bin, ist die Gebühren- und Kostenstruktur. Diese fallen ja auch noch in unterschiedlicher Höhe beim Ankauf sowie Verkauf an.

Bei Online-Brokern scheinen die Gebühren günstiger zu sein, nur wie sieht es denn mit den Depotkosten aus. Gelesen habe ich auch von Börsengebühren und Ordergebühren. Wie hoch sind diese oder wie werden diese berechnet? Lohnt vielleicht auch ein Handel mit der Filialbank? Bei 1000€ Einsatz muss ich schon genau auf die Kosten achten, sonst sind diese noch höher wie die Rendite. Wer kennt sich da aus?

» Porterville » Beiträge: 46 » Talkpoints: 3,84 »



Genaue Auskünfte und Zahlen wirst du hier nicht bekommen können, jede Bank hat ein anderes Preisgefüge. Pauschal kann man aber wirklich sagen dass die Online-Banken zwar ohne großartige Beratung sind, dafür aber in der Regel kostengünstiger sind als die Hausbank um die Ecke.

In der Regel musst du jeden Trade bezahlen, egal ob du nur eine Aktie kaufst oder ein paar hundert. Die Preise dafür können locker um einhundert Prozent je nach Bank variieren, es gibt aber meistens auch Sonderkonditionen für Leute die viel handeln. Zusätzlich benötigst du natürlich ein Depot wo deine Aktien verwahrt werden und ein Verrechnungskonto. Die Depotkosten sind aber nicht so dramatisch, in der Regel sind das 20 bis 30 Euro im Jahr und bei den meisten Online-Banken ist es kostenlos.

Wichtig ist eigentlich auch wie schnell deine Order ausgeführt wird und ob es sich um Realzeitkurse handelt. Schon ein paar Stunden Unterschied kann zu erheblichen Differenzen führen, auch bieten nicht alle Banken alle Handelsplätze an. Es macht oft einen Unterschied ob du eine Aktie in Frankfurt oder woanders orderst weil die Momentankurse nie identisch sind, hier würde ich wirklich auf eine große Auswahl Wert legen weil sie das Handeln billiger macht.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Eine kostenlose Depotführung bieten heutzutage schon einige Banken an. Anbieten würde sich im Hinblick der doch vergleichsweise geringen Gebühren gegenüber einer Filialbank mit mehreren Geschäftsstellen, ein Online-Broker. Bei den Direktbanken sowie Onlinebrokern hast du fast immer den Vorteil einer kostenlosen Depotführung.

Börsengebühren fallen jedoch beim Aktienhandel oder beim Handel mit Anleihen ausnahmslos immer an. Diese werden von den Banken und Brokern gleichermaßen immer 1:1 an den Kunden weiter gegeben. Der sicherlich größte Kostenfaktor hierbei sind die Ordergebühren und sind in ihrer Höhe sehr variabel und werden bei jedem Kauf sowie Verkauf berechnet. Empfehlenswert hierbei ist die Inanspruchnahme einer so genannten Order-Flat, wo jede beliebige Order Fix mit 6 Euro berechnet wird, wogegen man bei Banken mal schnell mit 1% des Wertes der Order an Gebühren dabei ist.

» mischmasch » Beiträge: 132 » Talkpoints: 55,25 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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