Wegen Müdigkeit verfroren?

Mir persönlich geht das sehr oft so, dass ich wenig schlafe und dann sehr am nächsten Tag sehr Empfindlich gegen Kälte bin. Auch wenn es im Raum oder draußen nicht wirklich kühl ist, fange ich oft an zu frieren. Wir hatten es heute im Büro darüber und ich habe bemerkt, dass es vielen meiner Arbeitskollegen ebenfalls so geht. Wie ist das bei euch? Friert ihr auch schneller wenn ihr müde seid? Was mich ebenfalls interessieren würde ist, wie es dazu kommt.

Das ist doch klar, dass einem kalt ist, wenn man müde ist. Der Körper hat nicht die Energie um ihn aufzuwärmen und die Körpertemperatur zu halten. Wenn der Körper kaum Schlaf bekommen hat, kann er sich ja auch nicht konzentrieren weil ihm die Energie fehlt. Es ist ein ganz normaler Vorgang im Körper und mir geht es ebenso.

Wie Diamante schon schrieb, friert man sehr viel schneller, wenn man müde ist. Der Stoffwechsel verlangsamt sich, ebenso die Durchblutung der Muskulatur. Die Körpertemperatur sinkt und der Kreislauf auch. Der Körper ist noch nicht wach, deshalb erwärmt er sich nicht und man friert und zittert.

Wie meine Vorredner bereits geschrieben haben, ist das durchaus nichts ungewöhnliches und passiert nun mal einfach, wenn man nicht schläft und der Körper nicht zur Ruhe kommen kann, weil man einfach ausgepowert ist und der Kreislauf sich etwas verlangsamt. Das selbe Resultat lässt sich auch bei Menschen mit Untergewicht beobachten, nur ist es hier ein Dauerzustand.

Im Prinzip ist es ein Schutzmechanismus deines Körpers, durch den wenigen Schlaf sinkt der Blutdruck und der Puls ab. Durch das absinken des Blutdruckes werden Extremitäten werden nicht mehr so stark durchblutet und kühlen aus. Dein Körper versucht mit dem frieren quasi dem entgegen zu wirken mit Muskelvibrationen. Besonders bei Frauen und schlanken Männern tritt das relativ häufig auf.

Entgegenwirken kannst du dem ganzen nur wenn du ausreichend schläfst und dich ggf. mal vom Arzt untersuchen lässt und ein Langzeitblutdruck machen lässt. Ebenfalls könntest du versuchen nach dem Aufstehen morgens etwas Sport zu machen um den Kreislauf in Schwung zu bekommen, gegen das morgentliche unkonzentriert sein helfen auch zuckerhaltige Lebensmittel wie Müsliriegel.

Das ist ganz einfach zu erklären: morgens ist der Körper auf der niedrigsten Temperatur. Deswegen sollte man wenn möglich auch morgens die Temperatur messen, da sie sich im Laufe des Tages meistens noch erhöht und wenn man morgens schon Fieber hat, sollte man eher gleich etwas dagegen unternehmen. Und warum das so ist, kann man sich ja denken: beim Schlafen braucht der Körper einfach weniger Energie und die Stoffwechselvorgänge werden herunter gefahren. Ergo sinkt auch die Körpertemperatur. Das man dann morgens eher kälteempfindlich ist, ist auch vollkommen normal. Die niedrigste Temperatur hat man meistens zwischen 6.00 und 7.00 Uhr am Morgen.

So ist das also im Normalfall. Wenn du mit wenig Schlaf auskommst, dann liegt es schlicht und ergreifend da dran. Ich persönlich bin übrigens morgens immer müde - auch wenn ich meine acht bis zehn Stunden Schlaf hatte. Wenn das dir aber nicht ausreicht, kann ich es mir so erklären, dass du deine Energie einfach schon verbrauchst und die brauchst du, um die Temp. aufrecht erhalten zu können. Ich würde dir dann dazu raten, eher ins Bett zu gehen und dich morgens einfach nach dem Zwiebelschalenprinzip anzuziehen, sodass du morgens schön warm eingepackt bist und nicht auskühlst (die Gefahr würde nämlich theoretisch bestehen) und wenn dir wärmer wird und du nicht mehr frierst, ziehst du dir die erste Schicht einfach aus.