Depression und Stress sind herzbelastend

vom 28.08.2011, 16:13 Uhr

Ein Herz kann aus Kummer zerbrechen. Es geht nicht nur um ungesunde Lebensweise wie das Rauchen, Trinken von Alkohol und die Fettleibigkeit. Dem Herzmuskel schadet auch insbesondere psychosozialer Stress. Die Depressionsneigung gilt als herzbelastend. Das liegt daran, dass eine Depression eine andauernde Stresssituation verursacht. Diese bringt den Körper aus dem Gleichgewicht. Wie beim entgleisten Fettstoffwechsel gibt es beim seelisch-sozialen Stress einen hohen Risiko-Faktor für den Herzinfarkt. In besonderer Weise gefährdet sind diejenigen, die sich über Kleinigkeiten aufregen oder innerlich über Verhaltensweisen anderer. Das Herzinfarktrisiko erhöht sich um das 2,6-fache. Da hilft nur gezielter Stressabbau.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



Aha. Und was willst du uns damit jetzt sagen? Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass so etwas klar ist und das jedem bekannt sein sollte, dass Stress das Herz belastet. Und da gilt dann natürlich für jede Art von Stress. Es gibt ja zum Beispiel auch das Broken-Heart-Syndrom und daran kann man sogar sterben. Wobei es wirklich selten ist und daher auch weniger bekannt. Manchmal wird es sogar verkannt.

Im Blutspiegel steigen bei Stress natürlich die Stresshormone (Adrenalin, Noradrenalin) und wenn die dauerhaft zu hoch sind, ist das natürlich eine absolute Belastung für den Körper. Ist die Belastung für den Körper insgesamt sehr hoch, ist es vor allem immer auch eine Belastung für das Herz. Meistens kann man aber besonders hohe Belastungen durch Stress aber auch am EKG sehen. Wenn man da Probleme hat, sollte man auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen und das nicht als unwichtig abtun.

Benutzeravatar

» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


winny2311 hat geschrieben:Aha. Und was willst du uns damit jetzt sagen?


Das war auch mein erster Gedanke, denn neu ist das nun wirklich nicht, dass auch Stress und psychische Probleme zu Krankheiten oder eben körperlichen Problemen führen können. Allerdings denkt man meistens ja nicht sofort daran, dass der Stress Schuld daran ist, sondern geht von anderen Dingen aus.

Ich hatte zum Beispiel vor 2 Jahren extreme Schwierigkeiten im Studium; viel Stress und es lief einiges nicht sehr gut. Als ich dann bei einer normalen Untersuchung beim Arzt war, stelle diese fest, dass mein Herz extrem schnell schlägt. Mehrere Arztbesuche später kam heraus, dass mir körperlich nichts fehlt, sondern es wohl an dem Stress lag; dies passte auch zeitlich.

Seitdem habe ich in Stresssituationen immer mal wieder das Problem, dass ich das Gefühl habe ich hätte einen Kolibri hinter der Brust, aber leider ist gezielter Stressabbau doch nicht so einfach, wie man manchmal denkt.

Benutzeravatar

» Nana_2011 » Beiträge: 2250 » Talkpoints: 0,21 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



@winny2311 und Nana 2011, natürlich habt ihr beide Recht, wenn ihr fragt, was ich damit sagen will. Besonders, weil der Risikofaktor durch diese durch Depression hervorgerufene gefährliche Situation sehr hoch ist, wollte ich auf Verhaltensmaßnahmen hinweisen, die das Risiko eines Herzinfarktes möglichst schnell senken. Weitere Risiko-Zahlen gelten dann noch für die beschriebenen Risiken und Diabetes sowie Bluthochdruck. Maßnahmen wären zum Beispiel: täglich viel Obst und Gemüse essen; regelmäßig Sport treiben, nach Möglichkeit Ausdauersport; keinen Alkohol trinken oder aber nur ganz wenig; gezielter Stressabbau. Hat schon jemand von Euch mit einer Depressionsneigung Erfahrungen gemacht? Wenn ja, belastet sie euer Herz?

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^