Hurrikan bedroht New York

vom 27.08.2011, 15:06 Uhr

Am heutigen Tag wurden fast alle Vorbereitungen abgeschlossen, das soll heißen, die Flüge nach New York gestrichen, Krankenhäuser und ähnliches evakuiert und um 18.00 wird auch der öffentliche Verkehr eingestellt. Das alles dient zur Sicherheit, denn der Wirbelsturm "Irene" hat schon North Carolina verwüstet (US-Ostküste) und nimmt nun Kurs auf den Big Apple. Schon 2007 gab es einen kleinen Tornado in New York, der viel Schaden anrichtete. (siehe hier)

Deswegen hat sich New York jetzt schon auf diese Naturkatastrophe vorbereitet, denn spätestens morgen (Sonntag) soll der Hurrikan auf die Stadt treffen. Falls dies also geschieht, ist mit Schäden in Milliardenhöhe zu rechnen.

Was denkt ihr? Sind die Amerikaner zu vorsichtig? Denn ganz sicher ist es anscheinend nicht, dass Irene New York trifft. Oder ist das alles richtig so, denn in New York leben schließlich 8,4 Mio. Menschen, die ja eigentlich gefährdet sind von dieser Katastrophe?

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» katzenfeex3 » Beiträge: 201 » Talkpoints: 0,35 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich denke nicht, dass die Amerikaner zu vorsichtig sind. Der Hurrikan soll schließlich New York erreichen und bei einem Durchmesser von 200 Km ist es wohl höchst wahrscheinlich, dass er New York erreicht. Der Weg dieses Hurrikan ist ja absehbar. Ich finde die Evakuierung gut, denn so einen Millionenmetropole hat einfach nicht genug Chancen sich weites gehend gegen so einen Sturm zu schützen.

» Jenna87w » Beiträge: 2149 » Talkpoints: 0,47 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Dieser Hurrikan hat bereits drei Tote und sieben Vermisste auf dem Weg durch die Dominikanische Republick auf dem Gewissen. Auch die Bahamas verwüstete er schwer. Der Notstand wurde für die gesamte Ostküste der Staaten ausgerufen. Warum sollten ausgerechnet die New Yorker keine Vorkehrungen treffen gegen den Hurrikan? Zu vorsichtig sind sie auf keinen Fall. Schließlich werden sie durch eine Katastrophe bedroht.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



Ich denke nicht, dass die Amerikaner zu vorsichtig sind. Bei solchen Naturkatastrophen kann man nie vorsichtig genug sein. Ich meine, wenn man hört, dass das Auge dieses Giganten fast 200 Kilometer im Durchmesser ist, würde ich mir schon Gedanken machen. Außerdem haben die Amerikaner aus ihrer Geschichte (Katrina) gelernt. So sind sie jetzt lieber einmal zu vorsichtig, als einmal zu wenig.

» Drogenkind » Beiträge: 27 » Talkpoints: 0,37 »



ZU vorsichtig kann man doch ehrlich gesagt gar nicht sein, oder? Ich bin generell dafür, lieber zu viel zu tun, als zu wenig, was das anbelangt. Hinterher kann man immer noch sagen, dass es nicht notwendig gewesen wäre. Trifft aber jetzt wirklich das Schlimmste ein, dann ist man immerhin vorbereitet gewesen und so kann man sehr viele Menschenleben retten. Ich persönlich finde es daher genau richtig und sehr gut. Oftmals ist es einfach das Problem gewesen, dass man eben nicht schnell genug gehandelt hat und den Vorwurf müsste man sich dann hier nicht machen.

Wenn man schon sagen kann, dass der Tornado diese Richtung einschlagen kann (100% kann man das ja doch nie sagen), dann muss man auch handeln. Was glaubst du wohl, was sonst passieren würde, wenn man da nur zugucken würde? Und Fakt ist auch, dass so eine Evakuierung eben auch einige Zeit dauert und damit kann man demnach gar nicht schnell genug anfangen.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


Unglaublich was so ein Hurrikan anrichten kann. Stellt euch mal vor, sie wäre in Deutschland mit ihren 200 km im Durchmesser. Ich finde es gut, dass man keine Mühen und Kosten gescheut hat, um diese Vorbereitungen zu treffen. Mich würde jedoch interessieren, wohin die kranken Leute zum Beispiel evakuiert wurden. Wisst ihr das? Verglichen mit dem Schaden, den so ein Hurrikan anrichtet, finde ich es schön, verglichen wenig Geld für den Schutz der Menschen auszugeben.

» AllenFanel » Beiträge: 24 » Talkpoints: 8,69 »


Auch jetzt muss man wohl immer noch sagen, dass die Sicherheitsmaßnahmen gerechtfertigt waren. Die Amerikaner haben ihre Erfahrungen mit der Kraft von Stürmen und die haben wir hier so gut wie nicht. Nicht auszudenken, wenn Tausende von Autos abgesoffen wären und Zehntausende von Menschen in New York festgesessen hätten. Die logistische Katastrophe mag ich mir nicht vorstellen. Von der Möglichkeit herunterstürzender Fensterscheiben und Gebäudeteile mal ganz abgesehen.

Ich erinnere mich noch an Kyrill und wie naiv manche damit umgegangen sind. Da hat wohl jeder so sein kleines Abenteuer erlebt. Ich habe das zwischen Land und Großstadt erlebt und es war enorm gefährlich, sich dabei draußen zu bewegen. Trotzdem haben wir das alle gemacht. Das hätte auch in die Hose gehen können und einige hat es ja auch das Leben gekostet.

Das Problem an den Hurrikanes ist ja dann nicht nur der Wind, es ist das Wasser. Und diese Heftigkeit können wir uns hier kaum vorstellen. Deshalb halte ich es für besser, wenn man da lieber etwas vorsichtiger ist.

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» Richtlinie2 » Beiträge: 1872 » Talkpoints: -0,63 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich denke die Amerikaner sind da sehr tolerant und sorgen sich doch schon um ihre Bürger. Wenn so ein Hurrikan mit dem Ausmaß New York trifft, dann gibt es sehr große Sachschäden. Milliarden-Schäden entstehen, Menschen werden tot oder verletzt überall an jeder Straßenecke gefunden, die nach Hilfe schreien. Nein, das tut ja schon beim schreiben weh, das wünscht keiner den Amerikanern. :(

» bignoob » Beiträge: 11 » Talkpoints: 2,73 »


Wenn ich so bedenke, was da an der Küste vorbeigekommen ist, fand ich es doch stark übertrieben, so eine Angst zu verbreiten. Erst dachte ich Mensch, was kommt denn auf die zu, dabei gab es soweit ich weiß nicht mal Windgeschwindigkeiten von 200km/h oder mehr als er auf Land traf.

Da hat es die Menschen damals in New Orleans, als Kathrina anstürmte, weit aus schlimmer erwischt. Man bedenke nur die ganzen Überschwemmungen und die Menschen, die ihre Bleiben verloren haben. Wegen den bisschen Wind dort, würde hier in Deutschland doch keiner großartig Angst bekommen.

Allerdings halte ich die Saison trotzdem noch für gefährlich, denn das war noch nicht das Ende, der Fahnenstange, was die Stürme angeht. Da kommen soweit ich weiß noch etliche andere dieses Jahr. Von daher kann das Schlimmste erst noch auf die Ostküste zukommen und den Golf von Mexiko.

» Newsjumper » Beiträge: 598 » Talkpoints: 0,35 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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