Kaffeepause 10 oder 45 Minuten lang
Bei uns im Unterricht hat sich in letzter Zeit eine wirklich außerordentlich nette Angewohnheit eingebürgert. Und zwar machen wir immer Recht gerne eine Kaffeepause. Darauf besteht unser Professor, den wir haben, sogar regelrecht und er möchte auch überhaupt nicht mehr auf den gesamten Ablauf verzichten.
Aber natürlich geht dann logischerweise ein wenig Zeit verloren, immer ungefähr 10 Minuten. Das finde ich aber nicht sonderlich schlimm, denn auch sonst geht ja immer einiges an Zeit verloren. Was haltet ihr von der Idee einer Kaffeepause? Macht ihr das auch immer im Unterricht? Wie viel Zeit geht bei euch dann immer drauf?
Wir haben zwar nicht regelmäßig mit den Lehrern eine Kaffeepause gemacht, aber ab und zu haben wir einige Schulstunden mit Kaffee und Kuchen und Entspannungsübungen verbracht. Dort fanden dann auch mal Diskussionen zu verschiedenen Themen statt und es war an sich immer recht lustig. Mittlerweile kommt es um die Weihnachtszeit noch ab und zu in der Berufsschule vor, dass wir mit Lehrern die Cafeteria aufsuchen und dort zu Kaffee und Kuchen ein wenig diskutieren.
So etwas Besonderes gibt es bei uns nur zu Weihnachten, vor den Ferien. Dann wird schön gefrühstückt und auch Kuchen gegessen. Solche regelmäßigen Pausen finde ich total schwachsinnig und halte sie für nicht richtig. Kinder oder Schüler gehen schließlich in die Schule um zu lernen und nicht, um dauernd Pause zu machen. Auch wenn es nur zehn Minuten sind. Zehn Minuten die von der Lernzeit herunter gehen.
Total albern, sind wir im Kindergarten? Ich habe nur Doppelstunden. Es sieht also bei mir wie folgt aus: 90 Minuten Unterricht, wer will kann futtern, trinken darf man immer. 20 Minuten Pause. 90 Minuten Unterricht mit Pause dazwischen die man nach belieben setzt. 20 Minuten Pause. 90 Minuten Unterricht ebenfalls mit spontan gesetzter Pause.
Ich finde es total albern noch in einer einzigen Stunde a 45 Minuten eine Pause einzufügen. Das braucht man ja wohl als Schüler definitiv nicht und wenn der Professor meint er braucht es, bitte schön, als Schüler würde mich das nur nerven, wenn man damit mit dem Stoff in Verzug kommt, weil der Professor einer der Sorte ist, die sich einen Dreck darum scheren, dass seine Leute Abitur machen. Das würde zweifellos einen Aufstand bei uns verursachen, nachdem die Pause Vergangenheit wäre. Sowas dürfte sich nur ein Professor leisten, der es wirklich drauf hat und den die Schüler nicht nur wegen der vielen Freistunden und Pausen mögen, sowas ist einem beim Abitur nämlich egal.
Ich kenne das eigentlich nicht, dass in einer nur 45 Minuten langen Unterrichtsstunde eine Kaffeepause gemacht wird - weder vom Gymnasium noch aus meiner Uni-Zeit. Das finde ich schon ungewöhnlich. In Schulzeiten gab es ja mitunter Doppelstunden. Und teilweise wurde dann, bei den 2 x 45 Minuten dann doch pausiert.
Ob so eine Pause in einer 45-Minuten-Einheit sinnvoll ist, hängt von vielem ab. Wenn Ihr im Unterricht gut voran kommt, dann ist es eigentlich nicht schlimm, zwischendurch auch mal einen Kaffee zu trinken. Falls Ihr aber merkt, dass die Zeit dann doch am Ende fehlt und Ihr im nächsten Kurs beim nächsten Prof/Lehrer plötzlich Lücken habt, dann wäre es blöd.
Du willst mir doch jetzt nicht erklären, dass euer Lehrer in einer Stunde, die nur 45 Minuten dauert, auch noch eine Kaffeepause von 10 Minuten einlegt? Das kann ich mir in der Durchführung kaum vorstellen, denn dergleichen habe ich in meiner inzwischen elfjährigen Schulzeit noch nie erlebt. Gut, es gab hin und wieder Stunden, meist vor den Sommer- oder Weihnachtsferien, die man einem gemeinsamen Frühstück widmete, dann war aber auch klar, dass die gesamte Stunde dafür geopfert wird. Schon über die Sinnhaftigkeit dieser Stunden lässt sich zweifeln, zumal keine Diskussionen in großen Runden stattfanden, sondern man sich nur in den gewohnten Kleingruppen unterhielt, aber als Ausklang des Jahres in einer gemütlichen Atmosphäre finde ich sie akzeptabel.
Wenn ich mir jetzt überlege, dass eine Schulstunde durch Raumwechsel und dergleichen sowieso oft schon fünf Minuten später beginnt, und dann noch die zehn Minuten Kaffeepause einrechne, die vermutlich durch das Aufräumen auch schon mal fünf Minuten überzogen werden kann, dann komme ich zu dem Schluss, dass euch vielleicht noch 25 Minuten effektive Unterrichtszeit bleiben, die aber auch nicht immer vollständig ausgereizt werden können. Schließlich werden ja in den ersten paar Minuten einer Stunde oft allgemeine Ansagen gemacht oder Zettel eingesammelt, was aber natürlich auch davon abhängt, ob es sich um einen Klassenlehrer handelt, oder nicht. 20 bis 25 Minuten einer Unterrichtsstunde nutzen zu können, erscheint mir aber wirklich etwas wenig und im eigenen Interesse würde ich den Lehrer mal fragen, ob er das für so sinnvoll hält.
Das erste Mal, als ich diese Art der Unterrichtsgestaltung gelesen habe, dachte ich, ob der Lehrer oder in diesem Fall der Professor überhaupt unterrichten will. Wenn er mit Euch Kaffee trinken möchte, sollte er es doch bitte schön in einer der großen Pausen einführen, aber im Unterricht finde ich das absolut albern und kindisch. Immerhin bleiben da nur noch 35 Minuten vom Unterricht übrig und mit der Zeit läppern sich die fehlenden 10 Minuten ja auch noch zusammen. Das kann doch gar nicht funktionieren, oder hast Du den Eindruck, dass der Stoff gut durchgenommen wird? Ich kann es mir nicht so recht vorstellen.
Solche Aktionen gab es bei uns eher weniger und wenn, dann fanden diese zumindest bei der schulischen Berufsausbildung kurz vor den Ferien statt! Damit konnte ich gut leben, aber ehrlich, würde das jede Stunde so stattgefunden haben, wäre ich ebenfalls sehr genervt gewesen. Nun hatten wir allerdings Doppelstunden gehabt, und dennoch hätte ich so etwas nicht gutheißen wollen oder können, auch, wenn ich kein Fan des Schulunterrichts als solches gewesen bin.
Ich kenne es aus meiner Schulzeit nicht, und finde es auch nicht gut. Natürlich sind es nur 10 Minuten, aber es sind eben 10 Minuten und das jedes Mal, wenn man dieses Fach hat. Ich finde in der Schule hat man genug Pausen und gerade eben auch Lehrer. Das ist Zeit welche einem dann fehlt den Stoff durchzugehen, oder eben auch Übungen zu machen. Wir haben schon einmal vor Weihnachten oder auch so mal ein Spiel gespielt, aber eben nicht Regelmäßig und auch nur wenn es der Stoff zu lies.
Magst du zwar als "nett" empfinden, aber rechne mal hoch was damit an Zeit verloren geht etwas zu lernen. Bei 5 Tagen Schule die Woche von 5 Stunden ausgehend, sind das alleine in einer Woche 50 Minuten fehlender Stoff vom Unterricht. Ich für meinen Teil würde auf die dadurch verlorene Unterrichtszeit bestehen und mich auch beschweren. Immerhin wird der Professor dafür bezahlt, dass er unterrichtet und nicht das er Kaffee trinkt. Früher gab es auch nie Probleme wenn während des Unterrichtes/Vorlesung getrunken wurde, zum Essen waren die Pausen alle 90 Minuten da - und ganz ehrlich, solang sollte man schon einmal durchhalten.
Ich frage mich, wozu es dann immer die großen Pausen nach den Doppelstunden gab und dazu noch ewig viel Ferien in der Schulzeit wenn man die Zeit doch mit Kaffeepausen weiter vergeuden kann. Absolut schwachsinnig so etwas einzuführen, gerade in dem Zeitalter wo die Kinder/Jugendlichen immer weniger wissen und quasi dumm aus der Schule kommen. Ich sehs ja immer wieder was sich in der Firma hier um einen Ausbildungsplatz bewirbt, Rechtschreibfehler einfache Mathematik grausig von Fremdsprachenkenntnissen gar nicht erst zu sprechen.
Meinst du denn jetzt im schulischen Unterricht oder in der Uni oder Hochschule, wenn du schon von Professor redest? Wenn es in der Schule ist und dann auch noch in einer 45 minütigen Unterrichtsstunde, dann finde ich, dass dann schon etwas viel Zeit verstreicht, ehe man dann mal mit dem Unterricht beginnen oder diesen wieder aufnehmen kann. Wenn es sich um eine Unterrichtseinheit, die zwei 45 minütige Unterrichtsstunden umfasst, dann finde ich das vollkommen in Ordnung, zumal da ja meistens sowieso fünf Minuten Pause mit inbegriffen sind.
Wenn es sich um den "Unterricht" in einer Hochschule handelt, dann finde ich das sowieso in Ordnung. Da kann man vieles entweder noch nachlesen, oder die Professoren hängen das irgendwo in die letzte Vorlesung, zumindest war das bei uns immer so. Da es ja sowieso die akademische viertel Stunde gibt, das heißt, dass zwar eine Vorlesung für zwei Stunden angesetzt ist, aber es wird erst eine viertel Stunde später angefangen und es wird auch eine viertel Stunde früher aufgehört, sodass man im Endeffekt auch nur eine Vorlesung von eineinhalb Stunden hat, glaube ich, dass dann zehn Minuten nicht viel ausmachen, da man das auch noch irgendwie in die Vorlesung mit hinten dranhängen kann, das haben wir auch ab und zu gemacht. In der Schule gab es das bei uns allerdings nicht.
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