Gab es bei der Geburt euerer Kinder Komplikationen?
Ich habe nur ein Kind und ich muss sagen, dass es für mein Empfinden eine nicht so einfache Geburt war. Es ist komisch, dass sich die Frauen auch nach vielen Jahren ganz genau an die Geburt ihrer Kinder erinnern können.
Es war 17 Tage vor den errechneten Geburtstermin, ich hatte alle Vorbereitungen gemacht und konnte mich zufrieden zurück lehnen. Da habe ich mir noch so gedacht, dass jetzt das Kind kommen könnte, weil ich alles fertig hatte. Am Abend verspürte ich so leichtes Ziehen, doch ich dachte nie im Leben daran, dass es schon Wehen sein könnten. So verging die ganze Nacht und morgens war die Fruchtblase gesprungen.
So ging es in das Krankenhaus, es wurden Untersuchungen gemacht und gesagt, das es ein wenig dauern würde. Doch dann wurde es immer stärker und das Kind wollte nicht in das Becken rutschen. Man gab mir Wehenblocker, weil die Herztöne bei jeder Wehe schlechter wurden, dann gab es mal wieder etwas zum Entspannen. So ging es immer hin und her. Ich wurde zu gepumpt mit Spritzen. Dann hieß es auf einmal, dass es ein Kaiserschnitt werden sollte, weil es dem Kind nicht gut ging. In diesen Moment gingen mit tausend Gedanken durch den Kopf. Man hielt mir 3 A4 Blätter zum Lesen und unterschreiben hin. Ich hatte überhaupt keinen Sinn dafür, doch unterschreiben muss man vor einem Kaiserschnitt.
Auf einmal verspürte ich große Schmerzen und das Kind ist zum Glück von alleine in mein Becken gerutscht. Doch ganz so einfach war es doch nicht. Es war im Becken und es ging nicht weiter. Die Herztöne wurden schlechter. Es waren rund 10 Ärzte, Schwestern und Hebammen mit im Kreißsaal. Ich bekam es gar nicht mit, das mein Kind mit der Zange geholt wurde.
Als er endlich draußen war, wurde er gleich weggebracht zur Untersuchung. Er war schon leicht bläulich und länger hätte es nicht dauern dürfen. Doch alles war in Ordnung und meinem Kind ging es gut. Er war 48 cm und 2595 g und deshalb musste er noch in ein Wärmebettchen. Erst 4 Stunden nach der Geburt durfte ich mein Kind das erste Mal in den Arm nehmen. Alle Schmerzen und Ängste waren dann vergessen. Durch die Zangengeburt hatte ich ein riesiges Hämatom und konnte die erste Zeit gar nicht sitzen.
Bei der Geburt meiner Kinder musste dann am Ende ein Kaiserschnitt gemacht werden. Allerdings hatte ich diese ganzen Zettel schon ein paar Wochen vorher in einem Krankenhaus in Ruhe durchlesen können, so dass ich dann nur noch die Unterschrift drunter setzte, weil ich ja wusste, was dort stand.
Die Wehen waren zwei Tage vorher am Abend gekommen. Ich habe mich dann in der Nacht vom Krankenwagen in mein Entbindungskrankenhaus bringen lassen und unterwegs, weil meine Damen ja so gerne Auto fahren, waren die Wehen weg. Ich bin also die ganze Nacht und auch am folgenden Tag viel durch das Gebäude gelaufen, aber es kamen keine Wehen mehr.
Der Chefarzt der Entbindung hatte da aber auch schon angekündigt, das man am nächsten Tag die Geburt einleiten will, wenn es nicht von selbst wieder losgeht. Also Freitagmorgen kein Frühstück, Rasur, Einlauf und dann wurde ich an den Wehentropf gehängt. Ich war zwar nachmittags schon der Meinung, das es auf dem natürlichen Weg nichts werden würde, aber man wollte noch abwarten. Abends sah man dann ein, das ich recht hatte.
Denn eine Tochter bekam man nicht mehr dauerhaft in CTG, weil sie doch recht mobil war. Der Muttermund öffnete sich nur bis zu 5 Zentimetern und mein Blutdruck, welche am Ende der Schwangerschaft gerade mal den Normalwert von 120:80 erreicht hatte, stieg in beängstigende Höhen. Also ab in den OP und Kaiserschnitt gemacht. Ich habe dann nach dem Aufwachen nur ein Foto meiner Töchter gesehen und sie dann am nächsten Morgen erst in den Arm nehmen können.
Wenn es um Komplikationen in der Schwangerschaft, bzw. bei der Geburt geht, kann ich wirklich mitreden, leider. Als mein Sohn geboren werden sollte, habe ich dienstags in der Früh um 6 Uhr die ersten Wehen bekommen. Diese wurden schnell schlimmer, so dass ich mittags ins Krankenhaus ging, wo die Wehen dann alle 6 Minuten kamen. Ich kam aber erst am Abend um 5 in den Kreissaal und da fingen dann auch schon kurz darauf die Presswehen, die sage und schreibe 3 Stunden dauerten, bis dann meine Hebamme meinte, dass sie mit die Blase sprengen musste, was sich aber als Fehler rausstellte. Zumindest hat sie nicht darauf geachtet, dass der Kopf des Kindes richtig in den Geburtskanal ging.
Normal, habe ich mir sagen lassen, sind die Presswehen nur ein paar Mal und das Kind ist da. Mein Sohn hat aber nach der Blasensprengung gemeint, dass er mit dem Gesicht und nicht mit dem Hinterkopf durch den Geburtskanal will. Die Presswehen wurden immer schlimmer, aber der Kopfumfang meines Kindes war zu groß, weil der Umfang des Gesichtes wohl auch größer war, als der ohnehin schon große Kopf von 37 cm.
Um Mitternacht herum meinte mein Frauenarzt dann, dass ich aufhören soll zu Pressen. Aber ich habe hinterher gesagt, dass es ist, als wenn man Durchfall im Bus hat. Denn das Gefühl zu haben, dass man pressen muss und nicht darf, was schrecklich. Ich war auch nicht mehr fähig was zu unterschreiben. Das hat alles mein damaliger Mann und Vater meiner Kinder gemacht. Ich habe nur noch mitbekommen, wie die Ärzte meinen Exmann gefragt haben, wen sie denn in erster Linie versorgen sollen, wenn was schief gehen sollte, weil mitten in der Nacht wohl nur ein kleines Team zur Verfügung stehen würde. Ich habe dann noch mitbekommen, dass mein Ex gesagt hat, dass sie das Kind retten sollen, wenn was schief geht.
Um ein Uhr kam dann mein Sohn auf die Welt. Eine große Beule am Kopf hat gezeigt, dass er wohl immer gegen einen Knochen von mir gehauen ist. Aber er war gesund und munter und war 4330 Gramm schwer und 57 cm groß. Für so ein riesen Baby war ich wohl zu eng gebaut. Das würde heute hoffentlich nicht mehr passieren, dass man eine Frau so lange in den Presswehen liegen lässt, obwohl das Kind sich falsch in den Geburtskanal gedreht hat. Es war eine Geburt, die ich bestimmt nie in meinem Leben vergessen werde.
Bei meiner Tochter wurde deswegen auch ein, von den Ärzten., geplanter Kaiserschnitt gemacht. Denn sie war nicht viel kleiner. Mit 4230 Gramm und 55 cm und einem Kopfumfang, der 38 cm groß war, wären wohl sehr wahrscheinlich wieder Komplikationen zu erwarten gewesen. So habe ich leider niemals eine richtige Geburt miterleben dürfen.
Ich glaube generell, dass Eltern die Geburt ihrer Kinder nicht vergessen. Egal ob alles gut gelaufen ist oder es Komplikationen gab. Unser Kleiner hatte Stichtag am 1.1. doch bis zum 9.1. tat sich überhaupt nichts. Nicht mal Senkwehen. Einen Tag später ging es dann ins Krankenhaus zum einleiten. Diese Prozedur ging dann gestreckt über 2 Tage. In den 2 Tagen hatte ich satte 5 Minuten Wehen. Und die auch nur, nachdem die Fruchtblase aufgestochen wurde. Das Ergebnis war grünes Fruchtwasser. Und so entschied man sich nicht mehr lange zu warten. Nach guten 2 Stunden des Wartens, stellte man dann einen totalen Geburtsstillstand fest und entschied sich für einen Kaiserschnitt.
Und so wurde am 13.1. um 0.15 Uhr mein kleiner grüner Zwerg geholt. Ich sah das die beiden Ärztinnen sich leicht erschrocken ansahen, als sie sahen wie grün der Kleine schon überzogen war. Aber ihm ging es blendend. Die Verunreinigungen im Fruchtwasser hatten keinen Schaden verursacht. Mehr Komplikationen gab es eigentlich danach, als bei der Geburt selbst. Und nicht am Kleinen, sondern eher an mir. Die Narbe (senkrechter Schnitt) wollte nicht so richtig zuwachsen. Knappe 4 Wochen konnte mein Lebensgefährte mir durch ein 3cm Loch "ins Innere" schauen. So groß es war, so tief war es auch. Da nicht immer die Hebamme den Verbandswechsel machen konnte, blieb dies an ihm hängen. Reintupfen, Säubern, Verbinden. Ich glaube, dass dies eine Sache war die ihm schon sehr viel Überwindung gekostet hat. Eine Sache die wir beide wohl nicht vergessen werden.
Viele Frauen empfinden einen Kaiserschnitt, nur mit PDA, als schrecklich. Haben danach ein regelrechtes Trauma. Ich empfand den Kaiserschnitt als Erleichterung. Für mich waren die Tagen davor das traumatische. Und ich weiß, dass ich dies bei einem zweiten Kind nicht nochmal durchmachen wollen würde. Und auch meinem Lebensgefährten würde ich dies nicht nochmal zumuten wollen. Dieses, passiert nun was oder nicht, dieses ganze rumgefummel beim einleiten, das zerrte furchtbar an den Nerven. Wir sind uns deshalb einig, dass beim zweiten Kind generell nur ein Kaiserschnitt in Frage kommt. Auch auf die Gefahr, noch ein größeres Theater mit der Narbe zu haben.
Meine Große musste nach 2 Tagen Wehen auch mit Kaiserschnitt geholt werden. Bei ihr hat sich die Nabelschnur drei mal um den Hals gewickelt. Die Herztöne gingen bei jeder Wehe runter und man wunderte sich nur weshalb, aber schaute nicht mit einem Ultraschall nach. Und dadurch dass mein Kreislauf wegen meiner Herzkrankheit kollabiert ist, war das Fruchtwasser grün gewesen.
Das Alles habe ich aber erst hinterher erfahren, nachdem ich innerlich schon fast mit meinem Kind abgeschlossen hatte, weil ich sie nach dem Aufwachen aus der Narkose nicht sah, auf dem Krankenzimmer nicht sah und auch nicht auf dem Arm meines damaligen Freundes sah.
Bei mir ist die Schwangerschaft und die anschließende Geburt eigentlich recht gut verlaufen. Am 4. März sollte mein Kleiner auf die Welt kommen, aber da tat sich nichts. Am 6. März finden dann nachts die Wehen an. Sie kamen so alle 10 Minuten, aber an schlafen war da nicht mehr zu denken. Ich habe die ganze Zeit kein Auge zu gemacht. Morgens gegen 7 Uhr kamen die Wehen dann alle 5 Minuten. Da wurde es in meinen Augen langsam mal Zeit, ins Krankenhaus zu fahren. Dort wurde dann festgestellt, dass der Muttermund gerade mal 1 cm geöffnet war. Da dachte ich echt, ich höre nicht richtig. Die Schmerzen wurden immer schlimmer, ich konnte weder laufen, sitzen, liegen noch stehen.
Nach weiteren 3 Stunden Wehen war der Muttermund dann immer noch gerade mal 2 cm geöffnet. Es ging einfach nicht vorwärts. Nach 18 Stunden Wehen konnte ich einfach nicht mehr und habe mich dann für die PDA entschieden. Auf die wollte ich auf jeden Fall verzichten, aber es ging einfach nicht mehr. Meine Hebamme wurde angerufen und dann gings Richtung Kreißsaal. Mittlerweile war es dann auch schon 19 Uhr. Der Arzt sollte gerufen werden (wegen der PDA), aber plötzlich war der Muttermund 8 cm geöffnet. Ich bekam dann ein wehen förderndes Mittel und eine Stunde später hatte ich schon Presswehen. 20 Minuten später war unser Kleiner dann endlich da - nach 21 Stunden Wehen. War zwar hart, aber danach war alles wieder vergessen
Die Geburt unserer Tochter war auch eher komplikationsreich. Einen Tag vor dem errechneten Termin ist die Fruchtblase geplatzt und wir sind ins Krankenhaus. Der Muttermund war schon ein paar Zentimeter offen. Der Arzt meinte es wird wohl nicht mehr lange dauern. Das klingt doch vielversprechend. Meine Frau bekam daraufhin Wehenmittel und hatte sehr starke und heftige Wehen. Noch dazu eine Hebamme die einfach gesagt eine Katastrophe war. Auf alle Fälle ging die Geburt einfach nicht voran. Der Muttermund öffnete sich nicht weiter.
Nach langen 17 Stunden Wehen wurden die Herztöne von unserer Kleinen auf einmal sehr schlecht und das obwohl sogar schon mittels Kopfsonde gemessen wurde. Also ging es sehr schnell und meine Frau wurde in den Operationssaal geschoben. Die ganzen Formulare wurden zum Glück schon vor der Geburt unterschrieben, also für den Notfall. So mussten wir zum Glück an das nicht mehr denken. Denn denken konnte ich in diesem Moment leider gar nicht mehr. Nach einiger Zeit kam dann die Hebamme mit unserer Kleinen heraus. Es ging ihr gut. Meine Frau war dann noch fast zwei Stunden im Op. Ihr ging es nicht wirklich so gut, aber zum Glück haben wir alle drei das gut überstanden.
Die Geburt meines Kindes war auch nicht so einfach Sonntagabend um 22 Uhr setzten auf einmal die Wehen ein. Schnell die Hebamnme angerufen und sie stellte schnell fest, dass der Kleine kaum Herztöne hatte und wir schnell ins Krankenhaus fahren sollten. Mit Blaulicht ging es ruckzuck ins Krankenhaus. Wenig später war der Kleine gesund und munter geboren und wir waren froh, dass alles gut überstanden war. Das hätte auch leicht ins Auge gehen können, da es unser erstes Kind war. Dadurch, dass wir eine Beleghebamme hatten, waren wir immer der Meinung, dass Mutter und Kind sehr gut versorgt waren. Und wenn der Kleine es nicht so eilig gehabt hätte, wäre es auch durchaus eine Hausgeburt geworden.
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