Malen nach Zahlen - Eigene Erfahrungen?
Wow, diese Bilder sehen wirklich in der Tat mehr als toll aus. Ich bin jetzt wirklich auch glatt dazu verleitet, mal eines zu kaufen und selber auszuprobieren. Die Bilder sehen aber auch tatsächlich viel zu toll aus, um es auch so super hinzubekommen, wobei ich es mir nicht sehr schwer vorstelle, wenn es das gleiche Prinzip ist, wie das von den Malen nach Zahlen für Kinder früher.
Als Kind habe ich das auch sehr viel gemacht, hatte Spaß und die Bilder krönten dann nach dem Malen mein Zimmer oder ich habe sie zu Weihnachten ect. verschenkt. Vor Kurzem fiel mir eines der Bilder wieder in die Hand und es gefiel mir gar nicht mehr, viel zu kitschig und weiß gar nicht, wie ich es jetzt genauer beschreiben soll. Auch wenn ich im Geschäft zufällig mal welche sehe finde ich, dass es einfach viel zu kitschig und kindisch aussieht, als dass ich mir die nochmal heute als Erwachsene kaufen würde. Ich erinnere mich aber auch noch daran, dass die Pinsel nicht immer die Besten waren und bei manchen Bildern die Farbe am Ende nicht mehr gereicht hat und ich dann improvisieren musste und eine andere Farbe für die Felder nehmen musste und es dann so hinbekommen musste, dass es so wenig wie nur möglich auffällt.
Ich kannte das "Malen nach Zahlen" auch noch aus meiner Kindheit, allerdings sind die Kinderbilder großflächiger eingeteilt und mit weniger Farben, auch sind keine Bereiche vorhanden die man mit einem Zahnstocher bemalen musste.
Vor ein paar Monaten doch, habe ich mir auch noch mal ein Zahlenbild gekauft, allerdings mit einem weitaus höher angesetztem Niveau, also praktisch für Erwachsene. Es ist ein Bild mit einer Kaffeemühle, eine Menge Espressobohnen und Kaffeekirschen drum herum, einer Tasse die gerade mit Kaffee gefüllt wird, einer Waffel dazu und der Morgenzeitung. Letztendlich ein klassisches Küchenbild.
Als ich das Bild bekam, war ich anfangs eher skeptisch ob die Farbtöpfchen reichen werden, sie waren eh schon so klein und dann meist nicht mal bis zur Hälfte gefüllt. Am Ende hat aber alles wunderbar hin gehauen, lediglich einen Pinsel habe ich noch mal nachgekauft, da ich noch eine kleinere Größe für die Minifelder wollte.
Mein Bild ist von der Firma Ravensburger aber auch einige der Firma Schipper habe ich gesehen, jedoch gibt es kaum Bilder die ich nachträglich noch malen wollen würde, ein bis zwei vielleicht da die meisten, großen Motive nur Landschaften, Tiere oder Floralbilder sind welche mich aber nicht interessieren.
Ich habe damit angefangen um meine Hand zu trainieren, da ich nicht länger als fünf Minuten einen Stift halten kann. In meiner Weiterbildung darf ich zukünftig bei Klausuren einen Laptop benutzen aber trotzdem versuche ich meine Hand wieder an die Schreib-und Malbewegungen zu gewöhnen.
Malen nach Zahlen. Das erinnert mich sehr an meine Kindheit. Bis ungefähr zur vierten Klasse habe ich sehr viele Malen nach Zahlen Bücher und Bilder bekommen. Damals hat mir das sehr geholfen das Malen zu lernen. Gerade für kleinere Kinder ist es sehr praktisch und einfach. Außerdem macht es sehr viel Spaß.
Ich habe mich als Kind öfters mal an Malen nach Zahlen versucht und auch als Jugendlicher dachte ich hin und wieder mal, dass ich das jetzt vielleicht doch schaffen würde, wo ich schon etwas älter bin. Ich bin da aber leider ziemlich ungeduldig und so habe ich bis jetzt noch nicht einmal ein kleines Bild ordentlich zu Stande bekommen, geschweige denn eben so ein großes.
Meine Mutter ist allerdings ziemlich talentiert in solchen Sachen, auch wenn sie freihändig absolut nicht zeichnen kann. Aber wir haben ihr dann vor Jahren auch mal eine größere Version davon geschenkt und das hat sie auch gut hin bekommen.
Ich denke schon, dass man auch ein größeres Bild so schaffen kann, wenn man denn präzise arbeitet und genug Geduld hat. Ich glaube auch nicht, dass die Bilder so unbedingt nach bearbeitet wurden und daher würde ich es an deiner Stelle einfach mal versuchen, wenn du dir selber zutraust die passende Geduld dafür zu haben.
Wenn ich das lese: „Malen nach Zahlen“, denke ich an die Malbücher für Kinder, die auf einer Seite mit den zu verwendenden Farben bemalt waren und auf der anderen Seite ausgemalt werden konnten. Dieses System wurde geändert in „Malen nach Zahlen“. Was Kinder erfreut, muss nicht für Erwachsene gelten. Wie man als Erwachsener Spaß daran haben kann, etwas Vorgedrucktes nur auszumalen, verstehe ich nicht. Das muss doch in erster Linie sehr frustrierend sein, wenn man ohne Phantasie und Können einfach nur nach Farbangaben in die vorgezeichneten Linien mit Zahlen die entsprechende Farbe tupft. Verstehen kann ich die Aussage von Vancouver, dass er das Ausmalen dieser Vordrucke dazu benutzt, seine Hand zu trainieren, die möglicherweise ein Carpartunnelsyndrom hat.
Aber ansonsten dürften diese Pinselstriche eher dafür gedacht sein, keine Langeweile aufkommen zu lassen. Die Lust, etwas Kreatives selbst zu schaffen, kann nicht der Grund für Malen nach Zahlen sein, denn es ist ja nichts, was man selbst kreativ geschaffen hat. Man hat lediglich die mit Zahlen gekennzeichneten Flächen aus- beziehungsweise angemalt. Es ist keine Kunst, die man schafft, es ist viel eher eine Beschäftigungstherapie. Nicht möglich ist, eigene Gedanken mit zu verarbeiten. Man wird gegängelt, wie eben ein Kind, da es ja ursprünglich auch für Kinder geschaffen wurde. Lustig wird es spätestens dann, wenn Bekannte oder Freunde gleiche oder ähnliche Bilder an der Wand hängen haben. Schade, dass nur wenige Menschen heutzutage eigene Phantasie besitzen. Ein Pinselstrich muss etwas aussagen und leben, aber nicht nach dieser Methode.
Ich selber habe noch nie Malen nach Zahlen gemacht, denn als Kind wollten meine Eltern mir nie so etwas schenken und später war ich dann einfach aus dem Alter raus und hatte andere Interessen. Aber nun habe ich ja selber zwei Kinder und die finden das schon sehr interessant. Es liegt natürlich auch mit an dem Motiv, welches sich darauf befindet, aber wir haben mittlerweile auch schon so das ein odere andere sehr gelungene Kunstwerk davon im Kinderzimmer hängen. Es ist ja auch irgendwie eine schöne Beschäftigung, wenn das Wetter mal nicht mitspielt und außerdem lernen die Kinder so auch, sich besser zu konzentrieren.
Ich kann mich daran erinnern, dass ich diese Bilder als 6-7 jährige sehr gerne ausgemalt habe. Aber Heutzutage hätte ich weder die Zeit noch die Geduld dazu. Ob die genannte Firma nun auch genug Farbe mit liefert, kann dir die Firma wohl nur selbst beantworten. Schreib doch mal eine Mail und dann werden sie schon sagen, wie viel mal dabei sind. Wegen dem Pinsel würde ich mir keine Sorgen machen. Auch ein günstiger Pinsel hält ein großes Bild aus.
Also ich persönlich finde Malen nach Zahlen nicht wirklich interessant und auch nicht wirklich schwer. Meine Große Tochter hatte mal mit 11/12 Jahren so eine Phase wo sie die Dinger sehr gerne gemacht hat. Aber egal wie groß und wie schwer sie waren, meistens war sie nach 2 Stunden damit fertig. Dabei habe ich gedacht, das sie, gerade an den größeren Bildern, doch eine längere Zeit braucht um damit fertig zu werden. Am schlimmsten finde ich die Malen nach Zahlen, wo man die Farben auch noch mischen muss. Man bekommt nie den Farbton hin den man braucht.
Mein Fazit ich würde die Dinger nicht mehr kaufen. Es ist sinnlos, weil die Bilder doch nach einiger Zeit nicht mehr an der Wand hängen, sondern im Schrank vor sich hin stauben. Dazu sind die Dinger nicht gerade billig. Dann kaufe ich meiner Tochter doch lieber ordentlich Acrylfarbe und Pinsel und lass sie frei Hand zeichnen, davon hat sie mehr. Dazu noch eine schöne Staffelei und schon kann das zeichnen los gehen.
Cid hat geschrieben:Was Kinder erfreut, muss nicht für Erwachsene gelten. Wie man als Erwachsener Spaß daran haben kann, etwas Vorgedrucktes nur auszumalen, verstehe ich nicht. Das muss doch in erster Linie sehr frustrierend sein, wenn man ohne Phantasie und Können einfach nur nach Farbangaben in die vorgezeichneten Linien mit Zahlen die entsprechende Farbe tupft.
Aber ansonsten dürften diese Pinselstriche eher dafür gedacht sein, keine Langeweile aufkommen zu lassen. Die Lust, etwas Kreatives selbst zu schaffen, kann nicht der Grund für Malen nach Zahlen sein, denn es ist ja nichts, was man selbst kreativ geschaffen hat. Man hat lediglich die mit Zahlen gekennzeichneten Flächen aus- beziehungsweise angemalt. Es ist keine Kunst, die man schafft, es ist viel eher eine Beschäftigungstherapie. Schade, dass nur wenige Menschen heutzutage eigene Phantasie besitzen. Ein Pinselstrich muss etwas aussagen und leben, aber nicht nach dieser Methode.
Ich kann mir auch als Erwachsener durchaus vorstellen, einfach nur stupide irgendwelche Flächen, die mit Zahlen versehen sind, auszumalen. Ich persönlich kann zum Beispiel überhaupt nicht freihändig malen oder zeichnen. Es sieht immer alles irgendwie gleich aus, dafür habe ich keine Geduld und keine glücklichen Hände. Auch wenn es eben, wie du sagst, nur stupides ausmalen ist, dann ist es dennoch etwas Kreatives. An mangelnder Phantasie liegt es bei mir definitiv nicht: ich kann mir wunderbare Bilder vorstellen, die ich malen oder zeichnen könnte, aber die Umsetzung mit meinen Händen ist einfach nicht möglich. Was spricht also dagegen, wenn ich mir Hilfe in Form von "Malen nach Zahlen" hole?
Eine andere Sache ist: was spricht dagegen, wenn man sich damit die Langeweile vertreibt? Letztlich ist doch irgendwie jedes Hobby, ob nun Briefmarken sammeln, chatten, Geschichten schreiben etc. ein Zeitvertreib, der einem Spaß macht, sonst würde man es ja schließlich nicht machen.
tearsdontlie1979 hat geschrieben:Meine Große Tochter hatte mal mit 11/12 Jahren so eine Phase wo sie die Dinger sehr gerne gemacht hat. Aber egal wie groß und wie schwer sie waren, meistens war sie nach 2 Stunden damit fertig. Dabei habe ich gedacht, das sie, gerade an den größeren Bildern, doch eine längere Zeit braucht um damit fertig zu werden. Am schlimmsten finde ich die Malen nach Zahlen, wo man die Farben auch noch mischen muss. Man bekommt nie den Farbton hin den man braucht.
Bist du dir sicher, dass sie so schnell damit fertig war? Ich habe ja auch ein paar Bilder als Kind gemalt, aber das war nicht in einem Tag zu schaffen, weil man teilweise warten musste, bis die Farben getrocknet waren, ehe man ein benachbartes Feld ausmalen konnte. Vor allem bei größeren Bildern sind doch zwei Stunden ein wenig zu knapp bemessen, denke ich.
Ich kenne mich nun nicht so gut mit den Bildern aus und weiß nicht, welche Bilder deine Tochter so gemalt hat, aber dass man Farben selber mischen musste, habe ich noch nie gehört. Es ist doch gerade bei "Malen nach Zahlen" so gedacht, dass man eben genau die richtigen Farbtöne verwendet, die eben schon fertig angemischt dabei sein sollten, damit das Bild auch genau so aussieht, wie es vorgesehen ist. Eine Ausnahme wären dabei vielleicht Bilder, wo man Glitter oder so etwas noch mit verarbeitet, das könnte man dann vielleicht nach Belieben selber noch mit einmischen.
Ich habe früher auch immer solche Bilder ausgemalt und war hinterher stolz wie Oskar. Im Nachhinein finde ich, dass es aber doch nur heraus geschmissenes Geld war. Die ausgemalten Bilder sind schließlich nichts besonderes, da es alles vorgegeben war. Heute finde ich diese Bilder sogar schrecklich. Die Bäume sehen total unecht aus, wie kein Maler sie würde. Das liegt bei mir aber auch daran, dass ich das Malen heute professionell erlerne. Da sehe ich die Dinge eh ganz anders. Früher war "malen nach Zahlen" mal ein großes Hobby von mir.
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