Pferd als Haustier

Ich bin mal gespann,ob es hier jemanden gibt,der sich den Traum eines jeden Mädchens erfüllen konnte. Habt ihr vielleicht ein Pferd oder eine Patenschaft für ein Pferd. Worauf muss ich achten,wenn ich mir eins anschaffe oder kann ich auch einfach eine Patenschaft übernehmen und dann so oft reiten gehen wie ich möchte? Wisst ihr da die finazielle Lage? Ich denke so ein Pferd ist ziemlich teuer. Was gibt es sonst noch so,das ich unbedingt wissen muss wenn ich mir ein Pferd anschaffen möchte: Hufe,Stall , Fressem etc.
Vielen Dank schonmal im Vorraus.
Grüße Julia

Hi,

ich bin zwar ein Junge, doch habe ich trotzdem viel mit Pferden zu tun .
Bei meinem Vater haben wir einen Stall mit drei Pferden. Und ich kann dir sagen, das ein Pferd an sich nicht teuer ist, das kann man schon relativ günstig bekommen. Das teure ist die Stallmiete. Jeden Monat noch mal so um die 80€. Dann noch Futter, Sattelzeug, Leckerchen und und und. Wenn du pech hast kommen auch noch Tierarztkosten auf die zu, welche alles andere als niedrig sind. Achja, und natürlich der Hufschmied. Wenn du glück hast, braucht das Pferd nur rundum ausgeschnitten werden, je nachdem was du halt damit machen möchtest. Wenn du nur Feldwege oder so reitest, dann reicht ausschneiden. Wenn du aber auch auf Straßen oder Schotter usw. Reiten möchtest, muss es Eisen haben. Und ein Rundumbeschlag mit neuen Eisen kostet 90€, wenn dann da noch Stollen reinkommen oder sonstige Spezialsachen, kann es sich schon mal bis 120€ hochschaukeln. Also man braucht schon ein gewisses Finanzielles Polster, und viel Zeit. Aber dann ist ein Pferd schon eine tolle sache.

mfg
thumper

Hallöchen,

Leider kann ich dir da auch keine genaue Auskunft geben. Soweit ich weiß muss man es aber anmelden wie einen Hund (ich kann dir aber sagen, dass ein Pferd weniger Steuer kostet,als ein Kampfhund ).
Meine Freundin hatte 2 Ponys. Weil sie die im Garten hatten musste sie auch nicht für die Unterkunft im Stall aufkommen, die dann schon recht teuer war. Vorteil hier ist aber natürlich, dass es immer verpfelgt und geritten wird. Das hat sie dann eben selbst gemacht. Da die Eltern dierekt im Garten gebaut hattem,war der Weg auch nicht wirklih weit Futter und Heu kann man im Stall erwerben, die bestellen das ja in Unmengen, weshlab es nicht ganz so ins Geld geht.

Du meinst mit Patenschaft sicher eine Reitbeteiligung oder? Hier bezahlst du einen gewissen Beitrag an den Besitzer. Oftmals kannst du dann das Pferd nach rücksprache mit dem Besitzer so oft reiten wie du willst, denn der beitet die Reitbeteiligung ja aus dem Grunde an,dass er selbst nicht immer reiten kann und möchte, dass sich trotzdem einer drum kümmert und nicht jedem Pferd bekommt es,wenn der Reiter öfter wechselt. Mit dem Beitrag will der sich keinesfalles bereichern sonder damit deckt er bloß einen kleinen Teil der Kosten die er hat.

Für mich wäre ein Pferd zu viel Aufwand und nicht das richtige. Je größer das Tier,desto besser und genauer sollte man sich das überlegen. Ein Hund ist schon viel Zeitaufwand

Liebe Grüße
winny

Ich selber wollte eigentlich immer ein Pferd haben. Allerdings bin ich inzwischen froh das ich keins habe.

Eine gute Freundin von mir hat ein Pferd. Und sie sagt immer es ist ein Fass ohne Boden. Sie liebt ihr Pferd über alles. Allerdings hat sie auch kaum mehr für was anderes Zeit außer ihrem Pferd und arbeiten. Sie bezahlt zwar keine Stallmiete, da sie selber einen Stall am Haus hat. Vor ein paar Jahren hatte ich mich mal informiert, da hätte ich 120 Euro im Monat bezahlen sollen wegen Stall. Naja und bei meiner Freundin ist es leider so, dass ihr Pferd ständig krank ist und sie einen Haufen Geld schon alleine nur an Tierarztkosten hat.

Sprich man sollte sich die Anschaffung eines Pferdes gut überlegen. Wenn man kein Problem damit hat, dass fast seine ganze Zeit fürs Pferd drauf geht ist man schon mal der richtige Kandidat für ein Pferd. Allerdings sollte man sicherlich mit bis zu 300 Euro im Monat für ein Pferd einplannen. Zumindest gehe ich mal davon aus. Hab ja selber keine Erfahrung damit

Hallo,

nicht vergessen sollte man eine Haftpflichtversicherung! Unser Pony ist nämlich auch schon mal ausgebüxt... Für unser Pony kostet sie etwas über 50,- Euro pro Jahr.

Was die Stallmiete betrifft, so ist es natürlich teurer, wenn man das Pferd in einem richtigen Reitstall unterbringt. Es gibt aber bei Bauern auch die Möglichkeit, günstiger an Stall und Futter zu kommen. Und auch bei den Hufschmieden gibt es ganz gewaltige Preisunterschiede!

Viele Grüße vom
regentrudchen

Ich bin mal gespann,ob es hier jemanden gibt,der sich den Traum eines jeden Mädchens erfüllen konnte. Habt ihr vielleicht ein Pferd oder eine Patenschaft für ein Pferd. Worauf muss ich achten,wenn ich mir eins anschaffe oder kann ich auch einfach eine Patenschaft übernehmen und dann so oft reiten gehen wie ich möchte? Wisst ihr da die finazielle Lage? Ich denke so ein Pferd ist ziemlich teuer. Was gibt es sonst noch so,das ich unbedingt wissen muss wenn ich mir ein Pferd anschaffen möchte: Hufe,Stall , Fressem etc.
Vielen Dank schonmal im Vorraus.
Grüße Julia

Hallo Julia,

ich hab mit 15 Jahren ein Pferd bekommen. Eine Stute. Mittlerweile ist sie schon stolze 16 Jahre alt. Ich mache momentan auch eine Ausbildung zur Bereiterin FN. Eine Patenschaft (Reitbeteiligung) ist schon möglich. Hör dich doch einfach mal bei euch irgendwo im Stall um. Allerdings sind die auch ziemlich teuer und sooft Reiten wie du möchtest kannst du da auch nicht. Nur dann, wenn der Besitzer keine Zeit hat, also ca. 3-4 mal die Woche. Das ist aber auch ziemlich teuer. Zwischen 60 und 100€ monatlich muss man da auch rechnen.

Normalerweise wird in dem Stall, indem man das Pferd stehen hat gefüttert und gemistet, meistens auch noch auf die Koppel geführt. Das wäre alles in der Boxenpacht drinnen. Die Box kostet ca. ab 240€ aufwärtz (monatlich)
ca. jede 6 bis 8 Wochen sollte der Hufschmied kommen. Wenn du viel im Gelände bist, sollte das Pferd Eisen bekommen und wenn du aber nur in der Halle oder auf dem Platz bist, kann das Pferd auch "barfuß" gehen. Da solltest du dich aber immer mit dem Hufschmied beraten. Eisen kosten meistens zwischen 80 und 100€ und barfuß, also wenn die Hufe ausgeschnitten werden müssen zwischen 15 und 30€

Dann kommt da noch der Tierarzt. Der müsste alle 6 Monate kommen um zu impfen. Mein Pferd zum Beispiel bekommt 4 Impfungen im Jahr. Die Jährlichen gesamt Kosten lägen so im 100er Bereich.

Die Preise sind natürlich von Region zu Region unterschiedlich.

Wenn es dir also nur um das Gelegentliche Reiten geht, wäre eine Reitbeteiligung, denke ich, besser. Man muss immer daran denken, dass man auch Sattelzeugs; Schabracken, Gamaschen, Trensen, Sattel und so weiter braucht. Diese sollte man anpassen lassen, damit die nicht drücken. Das geht locker über 1000€.

Und wenn das Pferd krank wird, und evtl. in eine Klinik muss, dann wird es richtig teuer.



Liebe Grüße
Clayar

Hallo Leute,
Die Anschaffung eines Pferdes ist auf eine lange Zeitspanne einer der billigsten Kostenfaktoren, welche so ein Tier mit sich bringt. Gerechnet muss mit Tierarzt, Hufschmied, etc, werden und vor allem mit Verpflichtungen. Ein Pferd ist zeitaufwendig, wie fast kein anderes Tier. Es ist ein Lebewesen und kein Gegenstand, d.h., dass es seinen eigenen Willen hat und nicht jede Person zu ein und dem selben Pferd passt, somit sollte eine lange Probezeit vor dem Kauf mit einzuplanen sein.

Die Anschaffungskosten des Pferdes sind meistens die geringsten Kosten. Auch, wenn man das erstmal nicht so sieht. Du brauchst auf jeden Fall einen Stall, möglichst mit Paddock und/oder Weide. Dann natürlich das Pferd, jede menge Zubehör, Sattel, Trense, Halfter, Stricke und und und. Reitbekleidung, Helm. Das Pferd braucht Einstreu, Heu, Futter. Dann Wurmkuren, Impfungen eventuell wird es auch mal krank, dann muss der Tierarzt kommen. Der Hufschmied arbeitet auch nicht umsonst.

Du brauchst nicht nur viel Geld, sondern auch Zeit! Das Pferd muss 2-3 mal am Tag gefüttert und bewegt werden. Etwas Ahnung sollte man schon haben. Ich würde auch nie ein Pferd ohne Ankaufsuntersuchung kaufen. Dann brauchst Du natürlich noch eine Haftpflichtversicherung für das Pferd. Es gibt so viel zu beachten. Am besten ist es, dass Du dir zuerst eine Reitbeteiligung suchst, wo du Stalluft schnuppern kannst. Meist zeigt sich schnell, ob Du Dir zutraust selber ein Pferd zu besitzen, zu pflegen, bewegen und und und..

Hallo Julia
Ein eigens Pferd zu haben ist schön ich besitzte selber eins . Die anschaffung ist nicht das einige das teuer ist. Du mußt dir im vorfeld klar sein das so ein Tier viel Zeit in anspruch nimmt . Mindestens zwei einhalb Stunden am Tag .Du mußt einen guten Stall finden, Tierartztkosten, Hufschmiet, Zubehöhr,wie Sattel, Trense, Putzzeug,Decken ,Schabracken, verschiedene Pflegeprodukte versichern mußt du dein Pferd auch noch. Dann braucht es zwei mal im Jahr eine Grippe Impfung ungefähr 4 mal im Jahr eine Wurmkur ist ein Pferd mal sehr krank Tierarzt kosten oder Klinkaufenthalt.

Bei uns beträgt die Stallmiete 185 Euro pro Monat Wiesengeld im Jahr 100€ Wurmkur 20 € für eine.Versicherund im Jahr 119€ Gelegendliche zusätzliche ausgaben ca 30 € im Monat für Äpfel Leckelies Möhern zufutter oder sonstiges. Also ich würde mir überlegen ob ich wirklich ein eigenes haben möchte oder ich mir eine Beteidigung suche.
Lieben Gruß lucky64

Hallo,

ich hatte mal ein Pferd, welches dann tragischer Weise zu Tode gekommen ist.

Das Pferd in der Anschaffung hat ca 8000 Euro gekostet, es war ein gut ausgebildeter Hannoveraner Wallach, 4jährig mit tollem Potential. Die Folgekosten hielten sich eigentlich in Grenzen, er war nie wirklich krank, hatte mal Kleinigkeiten aber die Tierarztkosten waren auf jeden Fall im Rahmen.

Die Stallmiete hat damals in Luxemburg mit Futter und Heu und Misten ca 120€ pro Monat gekostet, was ich auch als günstig empfunden habe. Ich hatte mir damals zwei Reitbeteiligungen für mein Pferd gesucht, beide kamen 2x pro Woche reiten, eine fürs Springen und eine für Dressur. Ich habe ihn 3 - 5 Mal pro Woche bewegt, allerdings nur Dressur. Durch die Reitbeteiligungen habe ich 160€ pro Monat bekommen, die ich aber auch dann gebraucht habe im Endeffekt. Man käuft ja hier mal einen Sack Futtermöhren, da braucht man Zubehör und so weiter.

Zudem, wenn man mit einem Pferd Turniere reiten möchte, kommen dazu ja die ganzen Anmeldekosten, die Fahrtkosten und eventuelle Unterbringungskosten. Günstig ist also anders. Wenn man sich aber zwei Reitbeteiligungen sucht, kann man die normalen laufenden Kosten durchaus recht gut decken. Somit kann man sich auch als nicht allzu betuchter Mensch ein Pferd leisten, allerdings muss man wirklich immer ein paar Tausend Euro Rücklagen haben, denn ein Pferd in einer Tierklinik beispielsweise, was bei Koliken oder Brüchen schnell passieren kann, wird irre teuer.

Ich rate also niemandem mit wenig Geld sich ein Pferd anzulegen, nicht dass das Tier nachher bei ärztlicher Versorgungsnot leiden muss.

Momentan habe bzw suche ich mir eine Reitbeteiligung, damit ich 2 Mal pro Woche wieder reiten kann. Eine Reitbeteiligung hat auch seine Vorteile, nämlich dass man pro Monat einen festen Betrag zahlt, sich dafür auch um das Tier kümmern kann und es natürlich in sein Herz schließt als wäre es sein Eigen, und bei Tierarztkosten keinerlei Beitrag leisten muss. Ich würde das bei Engpässen beim Besitzer aber trotzdem tun, denn mir liegt das Tier am Herzen.

Es kommt also darauf an, wie man es anstellt - da kann ein Pferd in der monatlichen Unterbringung und Unterhaltung dann doch recht günstig sein.

LG,H