Amazon Trade-In - lohnt es sich?
Da ich ein kleines Geschenk suche bin ich gerade bei Amazon am Stöbern und habe nun entdeckt, dass man über Amazon seine alten Bücher gegen Gutscheine eintauschen kann. Das Ganze nennt sich "Trade-In" und es scheint mehr oder weniger nach dem von anderen Seiten schon bekannten Prinzip zu funktionieren. Man sucht sich die gewünschten Bücher aus einer Liste aus, schickt sie an Amazon und wenn dann alles in Ordnung ist bekommt man eine Gutschrift auf sein Konto.
Dieser Service scheint noch ziemlich neu zu sein und das Logo ist auch noch mit einem "Beta" versehen, aber vielleicht hat ja doch schon jemand Erfahrungen gemacht? Vor allem würde mich auch interessieren, wie sich die Preise im Vergleich zu anderen Anbietern gestalten.
Ich habe das auch gestern ausprobiert. Keines meiner Bücher war da gefragt, die scheinen zu exotisch zu sein. Und wenn man mal genau hinschaut, sind da momentan auch nur ca. 3000 Titel gesucht. Im Grunde finde ich das nicht schlecht, weil man auf diese Weise deutlich vergünstigt lesen kann. So können sogar die ganzen Sarrazin Käufer ihren Mist wieder bei Amazon abladen.
Fragt sich nur, ob das die Autoren auch so gut finden, wenn der Marktführer und Bücherschubser Nr. 1 eine Wiederverwertungsmaschinerie aufbaut?
Jein, das lohnt sich bedingt. Ich habe da gestern mal nach einem Buch geguckt, da will Amazon für das Hardcover 2 Euro zahlen. Das gleiche Buch wird auf dem Amazon Marketplace für 4,50 Euro angeboten. Beim Booklooker kostet das günstigste Angebot sogar 7,80 Euro. Da pfeife ich doch auf das Trade - In und verkaufe das selbst. Natürlich hat man damit dann mehr Arbeit und wenn man das wiederum so sieht, kann sich Trade - In wieder lohnen, weil es bequemer ist.
Als ich die Meldung über Amazon-Trade-In gestern im Radio gehört habe, dachte ich auch gleich: Das musst du mal ausprobieren! Also ging ich ins Internet und habe gleich mal nach ein paar Titeln gesucht. In meiner aktuellen Büchersammlung gab es allerdings nur ein Buch, das infrage kam: Ein Dreiecke Weltatlas, den ich noch von meiner Schulzeit (die gerade mal zwei Monate zurückliegt), habe. Laut Amazon könnte ich dafür 16 Euro bekommen. Gekauft habe ich ihn für 30 Euro. Von daher wäre das ein gutes Geschäft für meinen gebrauchten Atlas, den ich jetzt nach dem Abitur sowieso nicht mehr brauche. Als ich dann aber in die Zustandsverordnungen geschaut habe, war der Atlas auch gleich wieder aus dem Rennen, weil ich meinen Namen mit Kugelschreiber auf die erste Innenseite geschrieben habe. Das ist nämlich nicht erlaubt. Zudem hatte ich mich bereits mit dem Online-Schlüssel für erweiterte Funktionen im Internet registriert - und damit ein weiteres Kriterium nicht erfüllt.
Da die aktuelle Titelzahl noch sehr eingeschränkt ist, muss man demzufolge schon ein wenig Glück haben, um gerade ein passendes (und möglichst aktuelles) Buch zu haben, das man dann zusätzlich auch nicht mehr braucht. Vom Preis her ist Amazon sogar bei diesem einem Buchexemplar besser aufgestellt als beispielsweise der bekannte Buchankauf Momox, der nur 14,53€ für meinen Atlas bieten würde. Letzterer hat allerdings ein wesentlich breiteres Angebot an Büchern und man kann dort auch noch seine CDs, DVDs und Spiele loswerden. Ansonsten ist es natürlich verständlich, dass die normalen Verkaufsangebote auf der Amazon-Plattform etwas höher liegen als die Trade-In-Ankaufpreise, schließlich will Amazon ja auch etwas an der neuen Geschäftsidee verdienen.
Einen Vorteil sehe ich als momentan nur daran, dass man sich ein aktuelles Buch günstig auf Amazon kaufen kann (bei einem Händler) und es nach dem Lesen wieder dort einschicken kann und einen Teil des Preises wiederbekommt. Die Versandkosten übernimmt ja auch Amazon - man kann sich für die Bücher einen Versandschein ausdrucken. Aufpassen muss man nur, dass man sich beispielsweise kein Buch auf Amazon kauft, das einen "Mängelexemplar"-Stempel hat (die gibt es ja bekanntermaßen wirklich sehr günstig), denn diese Bücher werden nicht akzeptiert.
Ich und meine Familie haben eine sehr große Büchersammlung. Deshalb haben wir auch fast jedes Jahr versucht auf dem Flohmarkt einige davon zu verkaufen. Das ist natürlich alles mit sehr viel Stress, Aufwand und auch Kosten verbunden. Auf Amazon kann man einfach den gewünschten Artikel auswählen und dann bekommt man ein Paket für die Artikel. In dieses Paket macht man die Bücher und sendet es an Amazon zurück. Das ganze ist völlig kostenlos.
Ich habe mich direkt an einige unsere Bücherregale geschmissen und nach den Büchern gesucht, die ich nicht mehr lese. Ich habe leider von über 100 Büchern auf Amazon nur 8 Stück finden können, die ich eintauschen kann. Für diese 8 relativ neuen Bücher bietet mir Amazon ungefähr 24€ an. Man bekommt pro Buch ungefähr 2-8€. Das ist meiner Meinung nach nicht gerade wenig, wenn man überlegt für welche schmerzhaften Preise man manch gutes Buch auf dem Flohmarkt fast verschenkt hat.
Die Auswahl ist aber leider sehr klein und man findet nur sehr wenige Bücher. Ebenfalls kann man Hörbücher dort gegen Gutscheine eintauschen. Leider bis jetzt noch keine weiteren Medien. Ich hätte jede Menge alter Spiele. Vielleicht kommt das ja noch. TradeIn befindet sich, glaube ich gelesen zu haben, noch in der Testphase.
Der Versand kommt mir etwas kurzfristig vor. Ich habe eben eine solche Bestellung aufgegeben. Dort wurde mir eine voraussichtliche Lieferung innerhalb der nächsten 6 Tage versprochen. Das Paket muss ich allerdings schon am 1. September los geschickt haben. Meiner Meinung nach könnte Amazon einem dabei schon einige Tage Zeit geben.
Also grundsätzlich ist Amazon Trade-In eine gute, aber keine neue Idee. Das Problem ist, dass man auf Trade-In nur sehr wenig für alte Bücher bekommt. Das Preisniveau stimmt nur bei sehr neuen Büchern.
Eine bessere Alternative ist momox.de. Die zahlen mehr für alte Bücher und vor allem nehmen sie viel mehr Bücher sowie Tablets, DVDs, Spiele und Handys. Es funktioniert genauso wie Amazon Trade-In nur das man keine Amazon Gutscheine sondern eine Überweisung auf sein Konto bekommt. Probiert das mal aus.
Als ich vom Amazon Trade-In gehört habe wollte ich direkt mal reinsehen und versuchen ein paar Schmöker, die ich sowieso nicht mehr lese zu verkaufen. Ich hatte nun einen riesigen Stapel vor mir und tippe mühsam jede ISBN in das Feld ein mit dem Ergebnis, dass kein einziges Buch von mir gefragt war, auch als einige aktuelle dabei waren. Enttäuscht packte ich meine Bücher wieder ins Regal ein. Ich finde die Idee von Amazon echt gut, dass man seine noch intakten Bücher hinschickt und ein bisschen Kleingeld dafür kriegt und jemandem noch eine Freude machen kann. Leider ist das System noch nicht so weit, dass man wirklich jedes Buch los wird. Ich hoffe einfach mal und drücke die Däumchen dass Amazon sein Angebot erweitert, sodass ich auch endlich meine Bücher loswerde ^^
Ich wollte vor ein paar Tagen ein paar Taschenbücher über den Trade-In Service von Amazon los werden. Es handelte sich dabei um keine alten Taschenbücher, sondern um Erscheinungen aus August diesen Jahres. Doch keines der Taschenbücher wurde angenommen. Die Bücher wurden zwar angezeigt und im ersten Moment sah es so aus, als ob sie angekauft werden würden, doch bei näherem hinsehen stellte ich fest das es sich immer nur auf die gebundene Ausgabe handelte.
Das macht Amazon´s Trade-In für mich völlig überflüssig. Ich kaufe ganz selten nur gebundene Ausgaben. So bleibt für mich erst einmal doch nur die Alternative Momox. Hoffentlich nimmt Amazon auch irgendwann mal Taschenbücher. Leider sind noch keine weiteren Informationen zu bekommen. Von daher kann ich im Moment sagen, dass sich das Trade-In vom Amazon für Taschenbuchbesitzer nicht lohnt. Bei Stichproben zwischen Amazon und Momox, bei gebundenen Büchern, waren die Ankaufpreise bei Amazon aber deutlich besser. Teilweise gab es 1 Euro mehr pro Buch. Abwarten wie sich das alles so weiter entwickelt. Mehr Vielfalt bietet allerdings Momox.
Ich habe vor kurzem erst momox kennengelernt und dort meine ersten Bücher verkauft. Als ich dann bei Amazon den neuen Service entdeckte, hab ich gleich mal mit momox verglichen: Das Sortiment, das Amazon annimmt, ist noch äußerst klein. Von meinen Büchern, die ich verkaufen wollte, war keines dabei. Ich habe dann mal die Preise einiger Bücher, die auch Amazon genommen hätte, verglichen. Amazon hat teilweise nur einen Bruchteil bezahlt. Das gleiche Problem taucht übrigens auch bei buecher.de auf, die noch weniger zahlen.
Ob es sich lohnt? Hast du dir mal die Preise angeschaut, die die zahlen? Da sieht man eigentlich alles: Es lohnt sich sicher, aber eher für Amazon als für dich selber! Die Preise sind selbstverständlich unter dem, was man bekommen könnte, wenn man es selber verkauft und dadurch macht Amazon eben auch Gewinn. Also muss man schon sagen, dass es sich eher weniger lohnt, seine Bücher an Amazon zu verkaufen, da man anderswo sicherlich bessere Preise erzielen kann.
Den einzigen Vorteil, den man da hat, wenn man seine Bücher verkauft: Man ist sie schnell los und bekommt schnell Platz und Geld. Wenn man die Sachen einstellt (ob beim Marketplace oder bei Ebay), dann stehen sie da unter Umständen auch länger und werden nicht verkauft und man hat eben manchmal auch Nichtzahler als Käufer, was dann Ärger bedeutet. Da ist es manchmal schon besser, wenn man direkt und problemlos an Amazon verkaufen kann, auch wenn man etwas weniger bekommt.
Meiner Meinung nach ist der Amazon Trade-In aber immer dann eine gute Alternative, wenn man kurz vor einem Umzug steht und noch schnell noch etwas "Ballast" loswerden will oder muss (wenn man die Bücher sowieso weggeben wollte), da man so doch noch ein kleines Sümmchen bekommt und den Krempel los ist. Ansonsten würde ich dann doch eher dazu tendieren (so lange kein akuter Platzmangel herrscht), die Bücher selber beim Marketplace oder bei Ebay einzustellen, da sich das dann doch eher lohnt.
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