Schaut ihr noch schwarz-weiß Filme?
Schwarz-Weiß-Filme sind für mich immer noch kultig und ich schau mir die alten Filme immer noch gerne an. Allein Charlie Chaplin, Dick und Doof oder auch Buster Keaton sind einfach zeitlos. Damit können viele Jugendliche heutzutage ja gar nichts mehr anfangen, weil diese kein 3D oder Dolby Digital haben, aber dafür haben sie eben andere Vorzüge.
Ich kann mich noch gut an meine Kindheit erinnern, wo mein Vater sich irgendwann mal eine Filmvorführungs-Projektor gekauft hatte und eines der ersten Filme, die wir zusammen geschaut hatten, waren Filme mit Dick und Doof. Das hat uns Kindern immer Riesen-Spaß gemacht. Auch wenn es keinen wirklichen Ton gab, aber allein die bewegten Bilder auf der Leinwand waren einfach wunderschön und werde ich bestimmt so schnell nicht vergessen.
Ich wundere mich ehrlich gesagt auch über deine Frage. Manche Filme gibt es einfach nur in schwarz-weiß. Will man diese sehen, kommt man nicht daran vorbei, dass die Filme eben kein buntes Bild zeigen. Natürlich kann man sich nun überlegen, ob es viele Leute gibt, die sich gar keine älteren Filme mehr anschauen, sondern immer nur das Neueste ansehen möchten. Ich bin mir sicher, dass es einige Leute gibt, die so denken, gerade auch in der Alterskategorie unter 30. Es gibt ja auch seltsame Leute, die immer nur die neueste Musik (aus den Charts) hören und das vor allem, weil sie aus Prinzip nichts Altes hören wollen. Auch bei Filmen gibt es so etwas bestimmt.
Ich bin auch noch nicht so alt, habe aber schon häufiger Schwarzweißfilme gesehen und schaue auch immer wieder welche an. Selbst wenn man nicht regelmäßig vor dem Fernseher hockt, bekommt man doch einfach mit, dass es bestimmte Filme gibt, die als sehenswert gelten. So bin ich auch zu einigen Filmen gekommen, die lange vor meiner Zeit und noch dazu in schwarz/weiß gedreht wurden. Ich kenne nicht nur jüngere Schwarzweißfilme wie Schindlers Liste von 1993, sondern auch solche Filme wie Citizen Kane und Metropolis. Diese beiden Filme sind wirkliche Klassiker, die auch bei den meisten jüngeren Leuten nicht unbekannt sind. Ein ebenfalls sehr bekannter Schwarzweißfilm ist Alfred Hitchcocks Psycho. Von diesem Film hat doch wirklich schon (fast) jeder gehört und die meisten haben ihn sicher auch schon mal gesehen. Ein weiterer schöner Film ist Der Himmel über Berlin, der zwar nur teilweise in schwarz/weiß gedreht wurde, aber gerade aufgrund dieser Szenen tausendmal besser ist als sein seichtes Hollywood-Remake in Farbe. Als Jugendlicher mochte ich besonders gerne Der Wilde und weitere Filme mit Marlon Brando. Einige davon waren natürlich in schwarz/weiß gefilmt. Sehr gerne mag ich auch Der Elefantenmensch, ebenfalls einer dieser Filme, die bewusst in schwarz/weiß gedreht wurden – denn Farbfilme waren 1980 wohl ziemlich üblich. Dennoch ist der Film nicht in Farbe gedreht worden.
Ich weiß gar nicht, warum man einen großen Unterschied zwischen Schwarzweißfilmen und solchen in Farbe macht. Ob ein Film farbig ist oder nicht, interessiert mich nicht vorrangig. Mich muss die Geschichte interessieren, die der Film erzählt. Ein farbiger Film ist nicht besser oder grundsätzlich moderner als ein Film in Grautönen. Ich empfinde diese Filme auch nicht grundsätzlich als kultig. Manche sind es, aber die meisten sind ganz normale Filme.
Tassadar hat geschrieben:Auch habe ich schon des Öfteren "The Rocky Horror Picture Show" gesehen, in schwarz-weiß.
Sprechen wir von demselben Film mit Tim Curry und Susan Sarandon? Dieser Film ist in Farbe gedreht worden, allerdings habe ich irgendwo mal gehört, dass es eine Version gibt, bei der die Anfangssequenz in schwarz/weiß gedreht wurde. Allerdings ist das nicht die Fassung, die allgemein überall gezeigt wird, im Fernsehen und bei Kinovorführungen. Ich kenne diesen Film ausschließlich komplett in Farbe.
Ich habe noch nie schwarz-weiß Filme geschaut. Ich weiß nicht, aber ich finde einfach keinen Gefallen an diesen alten Filmen. Vor einiger Zeit, als ich noch bei meinen Eltern gewohnt habe, war ich für einige Zeit gezwungen alles in schwarz-weiß zu schauen. Mein Fernseher war für einige Zeit kaputt. Da war dann alles in schwarz-weiß. Ich finde so etwas nicht sehr angenehm für die Augen, mir taten nämlich nach einiger Zeit die Augen davon weh. Es war einfach total anstrengend!
Also wenn ich mir moderne Filme anschaue, zum Beispiel Katastrophenfilme wie "2012" oder Liebesfilme, dann muss Farbe unbedingt im Spiel sein, sonst gehen einige Emotionen verloren, finde ich. Aber ich schaue mir auf der anderen Seite auch gerne alte Hitchcock-Krimis im Fernsehen an. Und da bin ich absolut davon überzeugt, dass Farbe diesen Filmen nicht nur nicht gut tun würde, sondern die ganze Atmosphäre stehlen würde. Generell schaue ich also beides, Farbe und Schwarz-Weiß, in letzter Zeit aber wieder mehr Schwarz-Weiß.
Ich bin selber noch jugendlich und habe somit im Prinzip noch nie mit schwarz-weiß Filmen etwas anfangen können. Natürlich habe ich schon ab und an Aufnahmen in schwarz-weiß gesehen, allerdings waren das meistens wirklich nur Aufnahmen und keine richtigen Filme. Ich finde Filme in schwarz-weiß nämlich echt anstrengend und nervig anzusehen. Das Problem ist einfach, dass einen die Qualität extrem nervt, wenn man HD-Qualität gewohnt ist.
In der Schule habe ich schon ab und an etwas längere schwarz-weiß Passagen in Filmen gesehen und diese haben mich nochmals darin bestärkt schwarz-weiß Filme nicht zu mögen. Ich sehe ehrlich gesagt auch keinen Grund mehr solche Aufnahmen heutzutage noch anzusehen. Klar mag es mal ganz nett sein einen Film aus seiner Kindheit zu sehen, aber generell würde ich sagen, dass es wenigstens Farbe sein sollte. Nicht mal all zu hochauflösend, aber eben Farbe.
Ich bin jetzt 16 Jahre alt, habe jedoch schon des Öfteren einmal einen Schwarz-Weiß Film angesehen. Meist dann wenn ich mal bei Großeltern zu Besuch war und diese etwas ältere Heimatfilme aus den 60er Jahren angesehen haben. Einmal habe ich glaube ich auch mal einen alten Sherlock Holmes Film gesehen. Mich haben diese jedoch noch nie angesprochen, meist war damals auch die Tonqualität noch ziemlich schlecht. SW-Serien habe ich allerdings noch nicht geguckt. Mich sprechen allerdings auch eher Thriller oder Horrorfilme an und da sind die etwas neueren einfach besser als die kultigen alten, die zum Teil sogar noch stumm waren.
Vor gar nicht so langer Zeit, obwohl das nun auch schon wieder sicherlich drei oder sogar vier Jahre zurückliegt, war ich einem Karstadt und habe dort in der Multimedia-Abteilung einen ziemlich großen Aufbau mit VHS-Kassetten gesehen. Es handelte sich dabei ausschließlich um Edgar-Wallace-Filme, allesamt in schwarz-weiß. Der Preis pro Videokassette lag bei 1,50 Euro, also habe ich dann doch noch zwei davon mitgenommen und mir auch irgendwann angesehen.
Wenn ich Schwarz-weiß-Filme kaufe, dann eigentlich nur aus sentimentalen Gründen, aber weniger wegen der nicht vorhandenen Farbe, sondern eher, weil es sich dabei um Filme handelt, die mich an meine Kindheit zurückerinnern lassen und diese auch damals nur oder hauptsächlich in schwarz-weiß gezeigt wurden, weil es noch keine Neuauflagen dieser Filme oder Serien gab, die in Farbe gedreht worden waren.
Bei meinem Erlebnis mit den Edgar-Wallace-Filmen auf VHS-Kassetten wurde mir allerdings dann doch irgendwann recht schnell klar, dass ich vermutlich nicht mehr so bald Schwarz-weiß-Filme kaufen werde, denn ich finde sie tatsächlich sehr unkomfortabel. Dass diese Filme ohnehin eher schlecht gespielt und umgesetzt sind, es kaum oder gar keine Special Effects etc. gibt, stört mich gar nicht, sondern hauptsächlich doch, dass ich eben einen Film ansehe, der so viel entbehrt, weil er nicht in Farbe gedreht wurde. Ich kann auf diese Weise viele Details einfach nicht oder nur sehr schwer wahrnehmen und habe den Eindruck gewonnen, dass dadurch auch vieles verlorengeht. In einem Schwarz-weiß-Film sieht man nicht nur die gezeigten Menschen nicht richtig, kann nicht erkennen, welche Haar- oder Augenfarbe sie haben, sondern auch beispielsweise ein prunkvoller Handlungsort kann gar nicht entsprechend dargestellt werden.
Es ist irgendwie doch immer nur eine abgespeckte Variante, und ich erinnere mich daran, dass in einem der beiden Edgar-Wallace-Filme einer der Handlungsplätze ein Schloss oder schlossähnliches Anwesen war. Von außen konnte man natürlich gut erkennen, worum es sich handelte, aber die gesamte Einrichtung nur in schwarz-weiß zu sehen, war nicht sonderlich prickelnd. Man konnte nicht nur keine Farben sehen, sondern eben auch kein Glitzern irgendwelcher Kronleuchter oder Glänzen von irgendwelchen vergoldeten Bilderrahmen.
Das alles nimmt einem Film, jedenfalls zu einem erheblichen Teil, viel von seiner Wirkung in der jeweiligen dargestellten Situation, finde ich. Sicherlich ist es ganz lustig, mal einen richtig alten Film zu sehen, besonders, wenn es sich um irgendeinen sentimentalen Hintergrund handelt, der einen diesen Film sehen lässt. Für mein Empfinden geht aber jede Menge Charme des Films und der Darsteller verloren, wenn der Film in schwarz-weiß gedreht wurde, weshalb ich mein oben geschildertes Erlebnis mittlerweile auch als Ausnahme bezeichnen wollen würde.
Es werden auch heute noch schwarz-weiß-Filme gedreht, auch wenn es die Ausnahme ist. Man denke nur an Sin City. Soweit ich mich erinnern kann, war auch Sweeny Todd überwiegend in schwarz-weiß gehalten. Und diese beiden Filme sind noch relativ neu. Es spricht also nichts dagegen, weshalb junge Menschen keine schwarz-weiß Filme kennen sollten.
Ich stehe auf alte Filme und daher kam es schon oft vor, dass ich einen Film in schwarz-weiß gesehen habe. Damit meine ich gar nicht mal die sehr alten Filme mit Charlie Chaplin, den ich im Übrigen sehr unlustig fand. Jedoch habe ich da den "kleinen Diktator" gesehen, der ja auch ohne Farbe gedreht war. Zwei alte schwarz-weiß-Filme, die ich sehr liebe, sind die beiden Klassiker "Casablanca" mit Humphrey Bogart und "Manche mögend heiß" Marylin Monroe. Generell schaue ich gerne Filme mit der Kult-Blondine, wobei sie ja auch schon in vielen Filmen mitgewirkt hat, die in Farbe waren. Des weiteren gucke ich mir auch gerne Filme mit Marlene Dietrich an und diese sind selbstverständlich auch schwarz-weiß. Da fallen mir spontan "der blaue Engel" und "Marokko" ein.
Aber es geht auch noch älter! Mit dem Stummfilm "Metropolis" habe ich auch angefangen, bis mein Vater mich zum Umschalten genötigt hat. Auch die Originalversion von King Kong habe ich gesehen. Ich finde diese Art von Filmen irgendwie faszinierend und so schön nostalgisch. Sie haben einfach einen ganz besonderen Charme meiner Meinung nach. Außerdem erkennt man an ihnen wunderbar, wie sich die Schauspielerei und Kamerahaltung im Laufe der Jahre verändert haben.
Ich persönlich finde Schwarz-Weiß-Filme nicht sonderlich anschaulich und demnach habe ich mir auch noch keinen einzigen echten Schwarz-Weiß-Film angeschaut. Der einzige Film, der mir irgendwie in den Sinn kommen würde, ist eher ein Kurzfilm. Und zwar ist es der Film "Dinner For One", der euch doch sicherlich auch ein Begriff ist, Silvester lässt grüßen. Den schaue ich mir gelegentlich auch mal in Schwarz-Weiß an, auch wenn ich persönlich kaum behaupten kann, dass er in Farbe keinerlei Charme hätte. Ansonsten kann ich aber keine weiteren Erfahrungen mit Schwarz-Weiß-Filmen teilen, andere Filme interessieren mich persönlich nicht wirklich, bei mir kommt da keine wirkliche Stimmung auf, wenn ich mir einen Schwarz-Weiß-Film anschaue.
Ich finde gerade in der heutigen Zeit wo alles mit knalligen Farben gemacht wird, ist es einfach eine Erleichterung, wenn man wieder einmal einen schwarz- weiß Film sieht. Es ist auch lustig anzusehen, wie alles angefangen hat. Mir gefallen ebenfalls schwarz- weiß Fotos sehr gut oder Sepiafotos. Das hat einfach ein ganz besonderes Flair wenn man es bestimmt einsetzt.
Außerdem sind schwarz- weiß Filme meistens lustig gemacht. Der Humor der Nachkriegszeit wird hier transparent gemacht. Es ist wirklich ab und zu aufmunternd. Gerade an langweiligen Sonntagnachmittagen ziehe ich mir gerne solche Filme rein.
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