Schon wieder undichte Ölplattform

vom 15.08.2011, 19:48 Uhr

Seit mehreren Tagen fließt mal wieder ungehindert Öl in die Nordsee. Grund dafür ist eine leckgeschlagene Pipeline, welche Inzwischen schon ungefähr 216 Tonnen Öl in die Nordsee fließen gelassen hat. Angeblich hat man alles unter Kontrolle und versuche mit allen Mitteln das Leck zu schließen. Das Leck sei zwar zum Vergleich mit dem von der Bohrinsel im Golf von Mexiko klein, aber trotzdem wird die Natur wieder erheblichen Schaden nehmen. Und auch viele Vogelarten sind massiv gefährdet.

Ich persönlich finde so etwas immer wieder eine Sauerei! Die Firmen sind nur auf einem möglichst größten Gewinn aus und investieren nicht mehr in Sicherheitssysteme. Außerdem werden teure Probebohrungen oder andere Untersuchungen nicht mehr gemacht, da sie zu teuer sind und zu lange dauern. Deswegen kommt es immer wieder zu Unfällen, welche dann die komplette Natur zerstören und tausende Tiere das Leben kostet!

Was denkt ihr über dieses Thema? Seit ihr auch immer empört, wenn mal wieder irgendeine Ölplattform, die ganze Natur verpestet oder glaubt ihr, dass die Ölkonzerne alles mögliche getan haben, um solche Unfälle zu verhindern und ihr sagt, dass Unfälle manchmal nun mal passieren?

» Verdion1337 » Beiträge: 763 » Talkpoints: 7,05 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Also ich finde solche Unfälle keineswegs gut und würde fordern, dass die Sicherheit von Ölpimplines gesetzlich schärfer geprüft werden müssen. Denn es ist ja nicht gerade selten, dass es Unfälle mit Öl gibt.

Zudem ist der Schaden immer sehr groß. Einerseits nimmt unsere Natur noch mehr Schaden, als wir ihr eh schon angetan haben. Zweitens muss es doch nicht sein, dass andauernd tausende Liter wertvolles und teures Öl verloren gehen.

Benutzeravatar

» Synchro » Beiträge: 1641 » Talkpoints: 0,13 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Es ist wirklich eine Schande, dass so etwas immer öfter passiert. Es ist eine Zumutung für unsere Umwelt immer wieder neue und oft sogar auch unsicherere und billigere Ölplattformen zu bauen. Es wäre angebracht mehr zu kontrollieren und die Leute die oft dafür verantwortlich sind dafür härter zu bestrafen. Denn wir Menschen zerstören, wenn uns alles egal ist und wir nur noch Profit machen wollen, schließlich selbst. Die Erde ist so ein schöner Planet und das kann es doch nicht sein, dass ein paar reiche Milliardäre uns alles zerstören.

» FabiReh23 » Beiträge: 17 » Talkpoints: 0,00 »



Naja, man muss es auch so sehen, dass es nie eine 100%-ige Sicherheit geben kann. Selbst mit dem besten Sicherheitssystem bleibt zum Beispiel menschliches Versagen auch nicht ausgeschlossen. Natürlich ist niemand zufrieden, wenn wieder einmal Öl austritt, weder der Unternehmer, noch die Umweltschützer oder die Weltbevölkerung allgemein. Aber ganz verhindern kann man es eben nur, wenn man die komplette Förderung von Öl und Gas einstellt und das hat zur Folge, dass wir uns von ziemlich vielen Sachen unseres Lebensstandards verabschieden können. Oder möchte hier jemand etwa auf sein Auto, seine Gasheizung oder die ganzen Plastikartikel verzichten?

» Auditor » Beiträge: 22 » Talkpoints: 12,42 »



Ich glaube, dass die Konzerne nicht genug Geld in die Sicherheit stecken. Die wollen den Gewinn ja maximieren und sparen da leider an den falschen Stellen, ich glaube deswegen passieren solche Unfälle leider noch recht häufig. Wie viel Öl wohl mittlerweile in unseren Meeren schwimmt, traurig. Auditor hat schon recht, wer möchte auf all den Luxus verzichten den wir haben? Ich glaube keiner von uns.

» Cooper » Beiträge: 1 » Talkpoints: 0,12 »


Solche Nachrichten können mich nicht mehr empören. Die Zahl an Öl die ins Meer fließt ist doch erschreckend gering wenn man die in der Vergangenheit verunglückten Öltanker ansieht. Dann haben wir noch ein wenig Plastik und Müll, damit das Öl nicht ganz alleine ist damit die Fische sich in Zukunft selbst verpacken können. Wir müssen sie nur noch angeln. Praktisch.

Aber zurück zum Thema. Aber ich sehe darin null Wirkung irgendwelche Sicherheitsforderungen zu stellen. Die Eigeninitiative ist das ausschlaggebende sich zum Beispiel in erneuerbare Energien zu informieren und etablieren. Sich mit der Zukunft beschäftigen, weg vom Öl.

Das würde nicht nur praktische Ölunfälle lösen sondern nebenbei auch einen netten Nebeneffekt in der unglaublich unnützen Europäischen Union. Durch die Geldbindung vom Dollar an Öl würde das die Dollar noch weiter in den Keller stürzen lassen, was die Staatsbankrotte in den Europäischen Ländern, welche unmittelbar vom Dollar abhängig sind, verschnellern würde und wir von vorne mit der tollen Finanzpolitik loslegen können.

Was hat das mit den Öl in der Nordsee zu tun? Je knapper das Gut wird, desto reicher sind die die Öl haben. Gut das Amerika uns von Osama Bin Laden befreit hat und die dortigen Ölreserven sicher vor den Bösen verwaltet.

» Aka » Beiträge: 6 » Talkpoints: 2,90 »


Als ich davon hörte war ich schon ziemlich entsetzt, da mir als erstes durch den Kopf ging, das an den Küsten Tiere leben, welche im schlimmsten Fall das Öl abbekommen. Bisher sieht es zum Glück aber noch so aus als würde der Ölteppich entsprechend abtreiben und nicht die Küste erreichen.

Es wundert mich aber das es immer noch möglich ist das Betreiber so einer Plattform nicht entsprechend öfter kontrolliert werden. Natürlich ist Öl wichtig, aber wenn unser Ökosystem darunter leidet , leiden wir indirekt alle darunter. Wer weiß denn etwas über die Langzeitfolgen von Öl im Meerwasser ?.

Wie sieht es zum Beispiel mit den Rückständen in gefangenen Fischen aus ?. Von daher bin ich auch für weit aus stärkere Kontrollen als bisher für die entsprechenden Ölplattformen und Öltanker gelten. Es kommt einfach zu oft zu entsprechenden Katastrophen, die in ihrem Ausmaß erst nach Jahrzehnten wieder überwunden sind.

Ich meine es gibt ja auch eine Bauaufsicht für die Errichtung von bestimmten Gebäuden aber für Ölplattformen und Öltanker gibt es sowas anscheinend nicht oder nicht in ausreichender Art und Weise. Man denke auch an die Lebensmittelüberwachung, da sollte uns die Umwelt mindestens genauso viel Wert sein.

» Newsjumper » Beiträge: 598 » Talkpoints: 0,35 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich finde es schlimm, dass so etwas passieren kann. Leider wird meist an allen Ecken und Enden beim Bau der Plattformen (und Pipelines) gespart. So ist es auch kein Wunder, wenn solche ein Unglück immer öfter passiert. Man sollte auf jeden Fall die Sicherheitsbestimmungen verschärfen, um die Umwelt zu schützen!

» nicohirsch » Beiträge: 7 » Talkpoints: 0,49 »


Ich finde auch, dass die Konzerne zu wenig Geld in die Sicherheit investieren. Es wird zum Beispiel riskiert, dass sehr alte Öltanker immer noch auf dem Meer spazieren fahren, von dem man eigentlich weiß, dass sie tickende Zeitbomben sind.

Die Unmengen an Gelder, die nach einer Katastrophe ausgegeben werden, um "gute" Aufräumarbeiten durchzuführen, hätte man natürlich bereits vorher in die Sicherheit investieren können. Leider ist es uns wert, die Natur so maßlos auf Spiel zu setzen.

» AllenFanel » Beiträge: 24 » Talkpoints: 8,69 »


Woher können wir Normalsterbliche wissen, dass in die Pipelines zu wenig Geld investiert wird? Woher wollen wir wissen, dass die Sicherheitstechnik nicht gut genug ist? Ich bin mir da ehrlich gesagt nicht so sicher, ob die Ölkonzerne wirklich so wenig Geld in Sicherheitstechnik investieren. Es kann jedoch bei einer Pipeline immer mal zu einem Leck kommen, genauso wie beim Gartenschlauch. Ich denke, dass die Konzerne nach dem letzten größeren Unfall schon dazu gelernt haben und schon stärker prüfen, schließlich darf BP ja momentan Schäden in Milliardenhöhe zahlen und ich denke weniger, dass ein Konzern sich dieses antun würde.

Es passieren nun mal Unfälle. Ein Schlauch kann jederzeit platzen, mal ist es menschliches Versagen, mal versagt die Technik. Solche Unfälle gab es in der Vergangenheit öfter, aber hat es jemanden interessiert? Nein. Seit der Geschichte mit BP wird das Geschrei jedoch bei jeder Fehlfunktion einer Ölplattform groß. Wie gesagt, es kann jederzeit zu technischen Defekten kommen und da kann man an sich nicht wirklich etwas dagegen tun. Ausgelaufenes Öl schadet der Umwelt, und auch dem Menschen. Aber genauso wird es benötigt. Vielleicht sollte man genau dort ansetzen und vielleicht einfach mal weniger Öl verbrauchen.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12585 » Talkpoints: 9,82 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^