Habt ihr schon mal gefälschte Ware bei eBay erworben?
Also ich kaufe eigentlich sehr viel bei eBay. Natürlich hab ich auch mal gefälschte Ware gekauft, aber selten. Ich hatte mehr gute als schlechte Einkäufe. Ich habe manchmal echt gute Handys für nicht viel Geld bekommen, aber selten gefälschte Ware für doch viel Geld. Jedenfalls habe ich genau wie du, aus meinen Fehlern gelernt.
Mit der Zeit erkenne ich jetzt auch wer betrügen will und wer nicht. Also Kopf hoch! Jeder fällt doch mal rein. Hoffentlich passiert dir das nicht wieder. Naja, das war meine Meinung und meine Erfahrungen mit eBay.
Ich habe bisher noch keine gefälschte Ware bei eBay erhalten. Das liegt aber eigentlich daran, dass ich eBay nicht sehr oft verwende. Ich halte nämlich nichts von eBay. Wenn man Sachen von einem Privatverkäufer kauft, hat man natürlich keine Gewährleistung und auch keine Garantie. Wenn man Glück hat wird der Kassenbon mitgeliefert, welcher auch eine Garantie bei dem Händler beinhaltet.
Gefälschter Ware kann man wirklich sehr leicht aus dem Weg gehen. Einige gefälschte Waren erkennt man sofort auf den Bildern. Außerdem auch aus dem Gebiet, aus dem die Ware versendet wird. Wenn man sich einen iPod kauft, welcher aus China geliefert wird, dann sollte man doch schon nachdenklich werden. Ein weiteres Beispiel wären eben schlechte Bewertungen. Bei einem Händler kommen immer schlechte Bewertungen vor. Aber bei 100.000 verkauften Artikeln, werden sicherlich 10 negative Bewertungen zu finden sein. Dies ist meistens fast unvermeidlich, aber die Verkäufer sind auch nur Händler. Die Bewertungen sollte man immer gründlich lesen. Außerdem sollten die Preise für einen Artikel der in Wirklichkeit 1500€ kostet, bei eBay nicht plötzlich für 200€ zu finden sein.
Ich gebe euch noch einen Tipp, wenn ihr bei einem gewerblichen Händler bei eBay einkauft. Nun, die gewerblichen Händler sind dazu verpflichtet 40 Tage nach dem Kauf Gewährleistung zu geben. Man kann also seine Ware ganz einfach zurückschicken und sein Geld verlangen. Wenn die Ware über 40€ gekostet hat, dann muss der gewerbliche Verkäufer die Versandkosten und die Arbeitskosten selbst bezahlen. Wenn der Verkäufer sich also quer stellt, dann erinnert ihn doch einfach daran. Jedoch ist alles weitere nur reine Kulanz. Der gewerbliche Verkäufer muss euch ansonsten nicht mehr helfen.
Ich bin eigentlich ein sehr vorsichtiger Typ beim Kauf im Internet und Frage den Verkäufer hemmungslos nach allem möglichen und lese vorher immer auch seine Bewertungen, selbst wenn sie zu 99,99 Prozent positiv sind und doch bin ich schon einmal hereingefallen.
Ich kaufe bei ebay keine Klamotten sondern nur historische Bücher und Zinnfiguren. Letzter sind naturgemäß sehr klein, so um die 3,5 cm und lassen sich dementsprechend auch sehr schlecht fotografieren. Meistens werden die schönsten Figuren auch von Laien angeboten, die den Fotoapparat nur so aus der Ferne draufhalten ohne dabei die Details mit abzubilden. Nun hatte ich aber trotzdem einen interessanten Figurensatz entdeckt und auch fleißig mitgeboten. Vorher habe ich noch den Verkäufer ein paar Details zu den Figuren gefragt und auch die Bewertungen geprüft, es war alles in Ordnung.
Als ich dann die Figuren in den Händen hielt, stellte ich fest, dass sie alle gefälscht waren. Also, es handelte sich um Figuren eines bekannten Künstlers aus den dreißiger Jahren für die sich irgendjemand eine Form gebastelt hat und sich nun damit eine kleine Privatarmee hergestellt hat. Die Figuren hatten für mich nur Schrottwert, denn die Details waren bei diesen Kopien doch sehr schlecht ausgebildet und verkaufen konnte ich sie aus bekannten Gründen auch nicht.
Dem Verkäufer unterstelle ich garnicht mal eine böse Absicht, denn der kannte sich mit solchen Figuren einfach nicht aus (was auch nicht zu seinem Verkaufsprofil passte). Wir haben uns dann auch geeinigt und jeder hat die Hälfte des Kaufpreises getragen, was für mich dann auch in Ordnung war.
Naja, als unser Sohn meinte, dass er unbedingt ein Trikot einer bekannten Fußballmannschaft haben wollte und ich die geforderten einhundert Euro dafür nicht ausgeben wollte habe ich mich für eine preiswertere Variante aus dem Internet entschieden, hier hatte ich aber von vornherein nicht unbedingt mit originaler Ware gerechnet.
Ich habe auch noch nie eine gefälschte Ware bei Ebay erhalten.
Ich muss sagen, eigentlich gibt es auch einige Hilfen damit man keine schlechte Ware erhält.
1. Das Bewertungssystem von Ebay: Man kann sich den Händler und seine Bewertungen genau anschauen und man sollte diese dann auch zumindest teilweise recht genau lesen, denn häufig gibt es sogar schon schlechte Bewertungen, wenn der Versand eine Woche gedauert hat. Und eines ist ganz besonders WICHTIG! Im Zweifelsfall immer darauf achten, dass es sich nicht um wenige Bewertungen handelt, denn diese können auch Freunde und Bekannte verfasst haben! Bei einem Powerseller mit 10000 Bewertungen von denen 99 Prozent positiv sind würde ich mir eher keine sorgen machen. Bei bis zu 40 Bewertungen sollte man schon sehr vorsichtig sein.
2. Die Zahlungsmethode PayPal: PayPal ist eine Tochtergesellschaft von Ebay mit einem Zahlungssystem, welches über eine bei PayPal registrierte Emailadresse funktioniert und bis zu 2500 Euro abgesichert ist. Man hat ja ein mindestens 2 Monatiges Widerrufsrecht und sollte es dabei Probleme geben wendet man sich an PayPal. Sie versuchen zu vermitteln und im Notfall kriegt man von PayPal das Geld zurück. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob das Rückgaberecht bei Auktionen gilt, die explizit als Privat gekennzeichnet wurden. Ich glaube eher nicht.
RIP1990 hat geschrieben:2. Die Zahlungsmethode PayPal: PayPal ist eine Tochtergesellschaft von Ebay mit einem Zahlungssystem, welches über eine bei PayPal registrierte Emailadresse funktioniert und bis zu 2500 Euro abgesichert ist. Man hat ja ein mindestens 2 Monatiges Widerrufsrecht und sollte es dabei Probleme geben wendet man sich an PayPal. Sie versuchen zu vermitteln und im Notfall kriegt man von PayPal das Geld zurück. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob das Rückgaberecht bei Auktionen gilt, die explizit als Privat gekennzeichnet wurden. Ich glaube eher nicht.
Wenn du das so glaubst, dann gute nacht. Habe erstmal ein Problem, bei dem PayPal vermitteln soll und du wirst sehen, das du eben nichts sehen wirst. Weder dein geld noch irgendeine Unterstützung seitens des Unternehmens (was keine Bank ist). Es werden Forderungen vorgegeben, die man teilweise nicht erfüllen kann, dann kommen die Absagen, obwohl nicht nachvollziehbar, dann wird mal wieder das Konto eingeforen (und mit deinem Geld natürlich gearbeirtet), du hast keinen Zugriff auf irgendwelche Sachen.
ich könnte dir Seitenfüllende Erlebnisse mit diesem verein berichten, dann wirst du PayPal nicht mehr mit einer Silbe erwähnen, oder du googelst mal nach PayPal und deren Probleme, die sich immer wieder wiederholen und sich teilweise gleichen. Sind also keine Enzelfälle, sondern hat System.
Zudem hast du kein zweimonatiges Rückgaberecht, sondern laut Gesetz nur 14 Tage (was der Händler natürlich nach seinen eigenen Gusto verlängern kann, wie er möchte). Falls du dieses ominöse Rückgaberecht von PayPal meinst, lese dir erstmal die AGbs durch und die Problemfälle, dann sollte dir klar sein, das dir das nicht helfen wird im Fall der Fälle.
Zudem hast du kein zweimonatiges Rückgaberecht, sondern laut Gesetz nur 14 Tage (was der Händler natürlich nach seinen eigenen Gusto verlängern kann, wie er möchte). Falls du dieses ominöse Rückgaberecht von PayPal meinst, lese dir erstmal die AGbs durch und die Problemfälle, dann sollte dir klar sein, das dir das nicht helfen wird im Fall der Fälle.
Ups, tschuldigung hatte mich vertippt! Werde den nächsten Beitrag nochmal durchlesen. Okay danke für den Hinweis mit PayPal, kennt jemand Trusted Shops? Trusted Shops ist so etwas ähnliches wie PayPal, allerdings ohne darüber bezahlen zu können. Man meldet, wenn der Onlineshop Trusted Shops, anbietet eine Garantie an und diese vermitteln wirklich im Falle eines Widerrufs und Problemen.
Hier habe ich auch selbst schon Erfahrungen gemacht mit PayPal hatte ich noch keinen Widerruf, weshalb ich zu Entertainments Aussage nichts sagen kann, aber dass man im Fall eines Widerrufs den Einlieferungsschein und die Rechnung aufbewahrt ist für mich selbstverständlich. Aber ich weiß nicht welche Anforderungen PayPal stellt.
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