Schulfächer, die am schnellsten oder langsamsten herumgehen

Wer kennt das denn nicht als Schüler. Man sitzt in einem Kurs, hat wieder einmal überhaupt keine Augen und Ohren für den Unterricht, sondern man hat seinen Blick eigentlich nur noch auf die Uhr gerichtet und wartet praktisch sehnsüchtig auf das Klingelzeichen, welches womöglich Klarheit schaffen würde. Mir persönlich geht es natürlich überhaupt nicht anders, auch wenn ich sagen muss, dass es bei mir auf jeden Fall besser geworden ist in vielen Fächern und ich mich auch bei längeren Schultagen noch sehr, sehr gut konzentrieren kann. Aber ich persönlich würde auf jeden Fall behaupten, dass es bei mir auf dem Stundenplan einfach bestimmte Fächer gibt, die schnell herumgehen und dann gibt es auch noch Fächer, bei denen ich das Gefühl habe, dass die Zeit überhaupt nicht verläuft und an mir vorbeigeht wie Kaugummi.

Das Fach, bei dem meines Erachtens nach die Zeit einfach am schnellsten vorbeigeht, das ist meiner Meinung nach auf jeden Fall Sport. Da komme ich meistens erst richtig ins Schwitzen, wenn es schon zum Ende geht. Es kommt mir beim Sportunterricht immer wieder so vor, dass ich das Gefühl habe, es sei erst höchstens eine Stunde herumgegangen, aber dafür habe ich in Wirklichkeit schon zwei Stunden hinter mir. Aber auch in Mathe bei meiner einen Lehrerin verflog die Zeit förmlich. Das lag daran, dass sie einfach immer einen riesengroßen Wert auf Konzentration gelegt hat. Dadurch haben wir uns dann auch immer um die Aufgaben gekümmert, die in der Stunde zu lösen waren und deswegen konnte man sich ebenfalls immer darauf verlassen, dass die Uhr einfach schneller an uns vorbeiraste als bei anderen Fächern.

Generell würde ich aber sagen, dass Fächer wie zum Beispiel Politik und Wirtschaft, in denen bei uns immer nur herumgelabert wird, zu den Fächern gehören, die bei mir zumindest nur sehr, sehr langsam herum gehen. Manchmal ist es aber auch wirklich schlimm, weil das Thema wirklich einfach nur total langweilig ist und dann geht die Zeit noch ein wenig langsamer herum. Außer Politik und Wirtschaft würde ich auch noch so manche Chemiestunde dazu zählen, auch wenn man hier manchmal wenigstens noch ein wenig mitreden kann, aber bei PoWi war es bei uns früher immer so, dass der Lehrer 45 Minuten, also bei uns früher einfach eine Schulstunde, nur geredet hat und sonst überhaupt nichts.

Geht euch das auch so? Merkt ihr auch einen Unterschied auf der Uhr, je nachdem in welchem Fach ihr gerade Platz genommen habt? Würdet ihr sagen, dass es manche Fächer gibt, welche tatsächlich so lange dauern, obwohl die eigentliche Länge gar nicht länger ist als die der anderen Fächer? Welche Fächer wären dies denn dann bei euch? Würdet ihr mir da zustimmen mit meinen persönlichen Erfahrungen?

Also bei mir kam es eigentlich meistens auf das derzeitig behandelte Thema im Unterricht an. Insgesamt kann ich mich aber noch daran erinnern, dass die Zeit im Mathe- Unterricht immer sehr schnell vergangen ist weil da einfach immer etwas zu tun war. Man musste nicht nur stur zuhören sondern konnte aktiv mitarbeiten. Geschichte hingegen war immer total langwierig und kam mir ewig vor. Das hat sich dann aber auch ein wenig gebessert als wir eine neue Lehrerin hatten die den Unterricht wesentlich interessanter gestaltet hat.

Meistens dauern die Fächer sowieso am längsten, in denen man sich unheimlich langweilt. Bei mir waren dies Wirtschaft/Politik, Deutsch und Erdkunde. Dies liegt meist aber auch an den Lehrkräften, die den (Unterricht nicht genügend interessant gestalten können.

Andere Fächer wie Sport, Mathe oder Physik gingen mir dabei viel zu schnell vorbei und ich hätte lieber noch eine halbe Stunde gesessen. Aber jeder empfindet es eben anders.

Am schnellsten geht Unterricht vorbei, wenn man Sport hat, Mathematik oder Kunst - das sind halt Fächer wo man selbst etwas tun kann und nicht einfach nur am Tisch hängt und dem Lehrkörper auf die Nasenlöcher starren muss. Oder schlimmer noch, sich das öde Gelaber von seinen Mitschülern anhören muss. Besonders schlimm waren für mich immer Fächer wie Religion oder Sozialkunde, wenn dann auch noch Themen behandelt wurden, die mich Null interessierten, die aber nicht vorbeigingen, weil der Klassenstreber sich durch Diskussionsbeiträge hervor tun wollte. Mittelprächtig fand ich Physik, Biologie und Chemie. Theoretisch habe ich da nicht viel von verstanden, aber ab und an hat man ja Versuche gemacht, das hat abgelenkt.

So wie kowalski6 es schrieb, bei mir wars andersrum. Alle naturwissenschaftlichen Fächer waren für mich ein Qual. Dafür waren Sprachen und Gesellschaftswissenschaften total spannend! Sport war aber bei weitem das Fach, was am schnellsten verging, schade eigentlich.

Egal auf welcher Schule ich war, waren es immer die gleichen Fächer, die langweilig waren oder auch interessant und Spaß gemacht haben. Es kommt auch immer darauf an, welchen Lehrer man hat. Es gab eben die "coolen" und die langweiligen Lehrer.

Für mich ging immer der Sportunterricht am schnellsten vorbei. Das hat dann natürlich daran gelegen, dass es mir Spaß gemacht hat. Leider waren es immer nur 2 Schulstunde. Das fand ich immer sehr kurz, da man ja meistens etwas aufbauen musste und auch wieder abbauen. Da ging schon viel Zeit verloren, sodass man kaum noch Zeit hatte. Auch den Physikunterricht fand ich immer sehr interessant. Wir haben dort meistens einen Film geschaut. Dabei vergeht die Zeit wirklich wie im Flug. Auch die kleinen Experiment haben Spaß gemacht. Und ehe man es sich versah, war die Stunde auch schon wieder vorbei.

Womit ich kaum was anfangen konnte, war der Geschichtsunterricht. Erstens hatten wir einen langweiligen Lehrer, der dazu auch noch langweilige Themen durch genommen hat. Die ganze Klasse wäre dort fast eingeschlafen. Jede Minute hat man auf die Uhr geschaut, wann es endlich vorbei ist. Auch mit dem Französischunterricht konnte ich nicht viel anfangen. Ich finde die Sprache einfach blöd und somit auch den Unterricht. Die Lehrerin hat hier den Stoff knallhart durchgezogen, sodass der Unterricht auch gar keinen Spaß machen konnte.

Leider gehe ich jetzt nicht mehr zur Schule. Ich habe meine Ausbildung abgeschlossen. Schon in der Zeit der Ausbildung, habe ich die Schule richtig vermisst. Es war trotzdem eine schöne Zeit, auch wenn es manchmal langweilig war.

Bei mir geht komischerweise Sport immer am langsamsten rum. Dabei geht ja immer schon Zeit zum Umziehen drauf, aber aus irgendeinem Grund vergeht die Zeit im Sportunterricht immer besonders langsam. Allerdings haben wir auch keine Uhr mehr in der Sporthalle und selber tragen dürfen wir auch keine. Das wäre ja eine Verletzungsgefahr. Und weil mein Lehrer gerne überzieht, könnte es wohl daran liegen, dass es wie eine halbe Ewigkeit dauert. Einmal hat er einfach mal zwanzig Minuten drangehangen, es war ja schließlich die letzte Stunde und wir haben ja sonst nichts zu tun.

Andere Fächer, die nie enden wollen, sind die berühmten Laberfächer. Der Lehrer steht vor der Tafel und redet und redet und redet. Ich nicke schon fast ein, obwohl ich weiß, dass ich mich eigentlich konzentrieren muss. Manchmal nimmt er gerne aus heiterem Himmel Schüler dran, obwohl er gar keine richtige Frage gestellt hat. Dann steht man blöd da und weiß nicht, was er eigentlich von einem erwartet. Das ist eine wunderbare Mischung aus Langeweile pur und ziemlichen Stress. Zu solchen Fächern zählen Geschichte und Wirtschaft/Politik. Diese gehören eigentlich zu meinen Lieblingsfächern, aber bei dieser Art des Unterrichts kann man einfach keinen Spaß haben und die Zeit steht still.

Fächer, die recht flott vorangehen, sind definitiv die mit viel eigener Arbeit. Das sind dann zum Beispiel Kunst, Mathematik und auch Deutsch. Die Lehrer quatschen einen nicht die ganze Zeit zu, sondern geben einem etwas zu tun. Das ist wirklich eine angenehme Abwechslung zu Fächern, in denen man die ganze Zeit zuhören muss. In Deutsch bekommen wir häufig Gruppen- oder auch Partnerarbeiten. Wir können selbstständig etwas erarbeiten, was auch mehr Spaß macht und die Zeit schneller rumgehen lässt.

Also bei mir hängt es auch immer vom Thema ab, wie schnell die Stunde vorbeitgeht. Aber was sich immer zieht, ist Sport. Ich mag Schulsport und die dort praktizierten Spiele einfach nicht. Mir ist es lieber, ich gehe in meiner Freizeit eine Runde laufen, statt mich in der Schule mit Volleyball rumzuplagen. Ein anderes Fach, dass sich ewig zieht, ist Geschichte. Das liegt aber weniger am Fach, als an dem Lehrer, der den Stoff überhaupt nicht rüberbringt und einfach nur langweilt.

Ich habe selbst einige Schulfächer, bei denen die Zeit einfach nicht vorbeigehen mag. Dabei kommt es jedoch auch stark auf den Lehrer an. Da ich eine Berufsschule besuche, sind die Fächer schon ein wenig anders als auf dem Gymnasium. Am Schlimmsten ist bei mir Sozialkunde und BWL. Bei diesen Fächern mag die Zeit mir nicht schnell genug vergehen und es ist durchaus schon vorgekommen, dass ich eingenickt bin.

Im mittleren Feld halten sich tapfer die technischen Fächer. Jedoch sind die manchmal auch unheimlich ätzend, besonders wenn man ein Thema wie Codierung, welches ja schon sehr umfangreich ist, mehrere Stunden in der Woche durchkaut. Dann mag mir Sport nicht schnell genug vergehen. Das liegt aber auch daran, dass ich Schulsport verabscheue.

Schnell vergehen aktuell für mich die Fächer Programmieren, was aber auch am Lehrer liegt und die technischen Fächer, in denen andere Themen als Codierung behandelt werden. Programmieren ist an sich unheimlich spannend und der Lehrer erklärt dies prima. In den technischen Fächern werden teilweise auch Betriebssysteme oder Serversysteme behandelt, was ich schon gut finde und so vergeht die Zeit auch schneller.

Kommt auf darauf an. Ich mochte Sport damals nicht besonders, weil die Übungen blöd waren. Da hatte man das Gefühl, die Zeit geht nie rum und war für jede verstrichene Minute dankbar. Wenn es allerdings mal so war, dass spaßige Spiele veranstaltet wurden, die mir gefallen haben, dann verging die Zeit blitzschnell.

In meiner letzten Klasse hatten wir zwei mal die Woche eine Doppelstunde Wirtschaft, das war wirklich mehr als ermüdend. Ich habe manchmal richtig depressiv auf die Uhr geguckt und konnte meinen Verstand nur doch Kritzeleien mit meiner Sitznachbarin vor dem Aufgeben bewahren.