Schulfächer, die am schnellsten oder langsamsten herumgehen
Wenn ich mich an meine Schulzeit erinnere, dann muss ich auch zugeben, dass einige Fächer förmlich wie im Flug vorbei gestrichen sind und andere sich einfach gezogen haben, wie ein Kaugummi.
Ich stimme dir Bei den Fächern Sport und Mathematik zu, zum einen haben mir beide Fächer viel Spaß gemacht und zum anderen war mein Interesse in beziehungsweise an diesen Fächern recht groß, darum gingen die schnell vorbei für mich. Nicht anders sieht es mit dem Fach Informatik aus, da haben wir dann auch meistens unsere Aufgaben in recht kurzer Zeit erledigt und dann haben wir angefangen irgendwelche Spiele, wie Unreal Tournament oder so zu spielen, natürlich ohne das Wissen des Lehrers, das war immer sehr lustig. Was ich auch gut fand und was recht schnell vorbei ging waren die Fächer Englisch und Erdkunde, das lag vielleicht auch daran, dass die unter anderem meine Abiturfächer waren (eigentlich alle, außer Sport).
Daneben hatte ich aber auch das ein oder andere Schulfach, das sehr langsam vorbei gegangen ist, beispielsweise Politik. Das fand ich immer sehr langweilig und auch der Unterricht war nicht gut gemacht. Auch Geschichte ist so ein Fach für mich gewesen, wobei die Lehrerin eigentlich recht gut war, das war auch meine Erdkundelehrerin, allerdings hat auch dieses Fach kein großes Interesse bei mir geweckt. Dazu kamen noch die Sozialwissenschaften, das Fach war nachmittags zwei Stunden land und wir haben eigentlich immer nur Referate gehört beziehungsweise gehalten. Wenn dann vier Leute 90 Minuten lang in einem Kurs von über 30 Leuten zwei Referate halten, ist das mehr als langweilig, vor allem, wenn das Thema keinen interessiert und wir die Referate vom Lehrer auf die Augen gedrückt bekommen haben.
Also bei mir war das damals auch immer so, dass es manche Fächer gab die schnell vorbei gingen und welche, die einem ewig vor kamen. Je nach dem, wie sehr einem ein Fach gefielt oder eben nicht gefiel, verging die Zeit schneller oder langsamer.
Typischer Fächer die mir immer ewig vor kamen waren zum Beispiel Chemie, Biologie, Ethik und manchmal Mathematik. Chemie war nahezu immer langweilig, weil unsere Lehrerin das Talent hatte sogar aus eigentlich interessantem Stoff kompliziertes, langweiliges Zeug zu machen. Das gleiche galt für Biologie, was mir vom Thema her eigentlich immer gefiel, aber ich konnte es meinem Lehrer einfach nicht recht machen und so hatte ich mit der Zeit einfach keine Lust mehr auf das Fach. Ethik war bis zur zehnten Klasse eines meiner Lieblingsfächer, aber dank der Lehrerin, die wir in den letzten zwei Jahren hatten, wurde es zum absoluten Horror.
Fächer, die damals immer schnell umgingen, waren bei mir beispielsweise Kunst, Sport und Englisch. Kunst war einfach immer eines meiner Lieblingsfächer und hat mir immer Spaß gemacht. Auch Sport machte mir immer Spaß und verging daher recht schnell. Englisch machte ich auch gerne und dank meiner damaligen Englischlehrerin war es auch immer sehr interessant und lustig.
Ich muss ehrlich sagen, dass es bei mir nicht direkt am Fach lag, sondern viel mehr am Lehrer und was wir gemacht haben. Mein Hassfach, was eigentlich am langsamsten herum ging war für mich meistens Spanisch, obwohl das nicht das Fach war, was ich am wenigsten mochte. Wir haben dort aber meistens eher langweilige Sachen gemacht und das hat sich dann immer ewig hingezogen. Auch war es bei meiner Spanischlehrerin ziemlich unmöglich zwischendurch leise Gespräche zu führen, da sie relativ streng war und dann sofort ermahnt hat. Das war echt nervig und daher ging die Zeit meistens nie um.
Mathe war eigentlich eines meiner absoluten Hassfächer an sich, trotzdem haben wir dort viel in Partner und Gruppenarbeit gemacht und aus diesem Grund gingen die Stunden auch immer ziemlich fix um und haben auch irgendwie Spaß gemacht, auch wenn das Fach an sich gar nicht so toll war.
Schleichend voran gingen oftmals auch die Stunden im Sozialkundebereich, da meine Lehrerin einfach immer ewig lange Geschichten erzählt hat, die stink langweilig waren und dabei geht die Zeit nun einmal nicht um.
In Englisch und Pädagogik war es immer möglich sich nebenbei zu unterhalten und das wurde auch toleriert, daher war man dann eigentlich immer recht "abgelenkt", wenn der Unterricht mal stagnierte und die Zeit ging trotzdem um. Auch haben wir dort einen eher lockeren Unterricht geführt, mit vielen selbstständigen Aufgaben und dabei ging die Zeit noch einmal schneller um und es hat auch noch richtig Spaß gemacht.
Ich hatte und habe natürlich auch Fächer, bei denen die Zeit nicht zu vergehen scheint. Ich bin nicht besonders gerne zur Schule gegangen und fand ziemlich viele Fächer schrecklich. Erträglich waren eigentlich nur Mathematik, Biologie und Kunst. Alles andere war langweilig und die Zeit kroch sehr langsam dahin. Vor allem im Religionsunterricht, der an unserer Klosterschule obligatorisch war, war sehe langweilig. Auch für Pädagogik, Chemie, Latein und Deutsch konnte ich mich nicht begeistern und fand diese Fächer immer ziemlich langweilig.
Während meiner Ausbildung fand ich die gesamten Berufsschulbesuche langweilig. Der Stoff war sehr simpel, so dass in solchen Fächern wie Politik, Mathematik und anderen normalen Schulfächern nichts Neues zu erwarten war. Die dauernde Wiederholung von einfachsten Inhalten ist auf Dauer sehr langweilig. Aber auch in den ausbildungsspezifischen Fächern habe ich mich häufig gelangweilt.
An der Uni ist es schon deutlich anders. Es wird nicht alles bis zum Erbrechen wiederholt, man hat mehr Freiheiten und ist für sich selbst verantwortlich. Außerdem empfinde ich die Vorlesungen und Seminare als gut strukturiert, was ich in der Schule nie so gesehen habe. Das allein macht auch Fächer, die ich schon in der Schule hatte, diesmal interessanter. In der Schule fand ich Chemie ja ziemlich schrecklich. An der Uni musste ich von den normalen Schulfächern Biologie, Chemie und Physik belegen. Alle drei fand ich an der Uni ganz gut, selbst das ehemalige Horrorfach Chemie. Das hat mir wieder einmal gezeigt, dass es nicht unbedingt auf den Stoff selbst ankommt, sondern oft auch auf die Art, wie der Stoff vermittelt wird. Dennoch gibt es immer wieder einzelne Vorlesungen oder Seminare, in denen die Zeit langsam vergeht. Allerdings handelt es sich dann um einzelne Dozenten oder Themen, die mir nicht so zusagen. Ich habe kein Fach, das ich als Ganzes als langweilig und zäh empfinden würde.
Also bei mir kam es sehr auf den Lehrer an, sodass ich in der achten Klasse im Matheunterricht fast eingeschlafen bin, ein Jahr später verflog die Zeit aber so schnell, dass ich gerne noch weiter gemacht hätte. Generell kann man das also nicht sagen, da es nicht nur das Fach ist, was langweilig oder aufregend ist, sondern auch der Lehrer.
Mein Ethiklehrer, der auch zweiter Schulleiter war, hat jedes Mal nur geredet und dann auch abweichend vom Thema, sodass ich gedacht habe, es würde drei Stunden dauern. Im Französischunterricht geht die Zeit auch sehr schnell vorbei, da wir die Übungen sehr ausführlich besprechen und weil meine Lehrerin nicht nur alles mündlich bespricht, was ich sehr gut finde.
Das Lieblingsfach Nummer 1 ist natürlich Sport, sodass auch hier die Zeit am schnellsten vorbei ist. Man spielt gerade Fußball oder Volleyball und man würde gerne weiter machen, weil es einfach so Spaß macht und weil man einfach keine Noten erhält. Kein Druck! Kein Lernen! Das ist das auch der Grund, warum die Arbeitsgemeinschaften an unserer Schule, die mit Sport zu tun haben, so beliebt sind.
Ich hatte auch einen Biologie- und Erdkundelehrer, der sehr sympathisch war und auch Humor verstanden hat, aber nur Frontalunterricht gemacht und das kann sehr auf die Nerven gehen und wenn man diese Fach noch in der sechsten Stunde hat, wo die Konzentration ganz unten ist, freut man sich auch jede vergangene Minute.
Ich würde sagen, dass hängt damit zusammen, ob einem ein Fach gefällt und interessiert oder eben nicht. Sitzt man in einem Kurs, welcher einen überhaupt nicht interessiert und man den Lehrer vielleicht auch nicht mag, zieht sich die Zeit wie Gummi hin. Wenn einem ein Fach aber wirklich Spaß macht und auch interessiert, geht die Zeit meistens sehr schnell vorbei. So ist es zumindest bei mir.
Aber natürlich hängt das auch mit dem Thema zusammen. Behandelt man im Unterricht ein spannendes und vielleicht aktuelles Thema, langweilt man sich nicht und die Zeit kommt einem nicht so lang vor. Wenn man allerdings über ein Thema redet, was aus purer Langweile besteht, zieht sich dann auch hier die Zeit in die Länge.
Deshalb würde ich einfach allgemein sagen: Ist das Fach gut, geht die Zeit schnell vorbei, ist das Fach langweilig, zieht die Zeit sich in die Länge.
Ich fand den Physik- und Mathematikunterricht nicht besonders toll, da mir die beiden Fächer irgendwie auch schwergefallen sind und sie mir auch nicht so viel Spaß gemacht haben. Der Chemieunterricht war eigentlich immer okay gewesen, da ich meine Chemielehrerin sehr gut leiden konnte, auch wenn das Fach für mich manchmal auch ein wenig schwierig war, trotzdem war es ganz interessant und ich habe mich auch bis zu einem gewissen Grad damit beschäftigt, vor allem die ordentliche Heftführung, welche unsere Chemielehrerin von uns verlangt hatte, fand ich sehr gut. Unsere Chemielehrerin hatte einen guten Humor und sie war auch eine faire Lehrerin, viele Schüler und Schülerinnen konnten sie leiden, sie war einfach "hart, aber herzlich".
Ansonsten fand ich immer, dass der Kunstunterricht zu schnell vorbei ging, da ich den Kunstunterricht sehr gerne mag und in der Oberstufe fand ich Kunsttheorie eigentlich auch ganz interessant. Am liebsten habe ich aber selbst auf Papier gezeichnet und meistens habe ich auch gute Noten bekommen, natürlich war Kunst auch mein Lieblingsfach gewesen, obwohl mir nicht alle Themen gefallen haben. Mir hat auch der Ethikunterricht sehr gut gefallen, da die meisten Themen einfach interessant waren, doch leider haben das nicht alle Klassenkameraden auch so gesehen und den Unterricht gestört, was ich sehr schade fand.
Früher verging die Zeit im Sportunterricht nie, aber auf meiner neuen Schule habe ich auch einen anderen Lehrer und der Sportunterricht ist auch okay, ich beteilige mich auch am Unterricht und manchmal habe ich sogar Spaß am Sportunterricht, was ich vorher nicht wirklich hatte. Eigentlich mag ich auch den Deutschunterricht sehr gerne und natürlich auch Englisch und Französisch, wobei Englisch und Französisch manchmal auch von meiner Laune abhängig sind, denn für Grammatik interessiere ich mich nicht so sehr. Die Zeit im Sprachenunterricht vergeht meistens halbwegs schnell oder in "normaler Geschwindigkeit", je nachdem was wir machen.
Ich denke, dass die Fächer, die man gerne mag, deutlich schneller vorbeigehen, als die Fächer, die man nicht gerne mag. Immerhin vergeht die Zeit einfach viel schneller, wenn man interessiert ist und auch mitmacht, als wenn man nur herum sitzt und gar nicht weiß, worum es überhaupt geht. Dabei gibt es aber auch natürlich Ausnahmen und es kann durchaus sein, dass ein Fach, welches man nicht mag, schnell vorbei gehen kann, wenn man die Zeit nutzt, um zu träumen oder um irgendetwas anderes zu machen.
Bei mir war es immer so, dass Sport furchtbar langsam vorbei ging. Ich habe dieses Fach über alles gehasst und von daher habe ich dann während dem Unterricht auch ständig auf die Uhr geschaut. Ich wollte, dass die Zeit schnell vorbei ging und ich fand es einfach immer schrecklich, mich sportlich zu betätigen. Von daher habe ich mich auch immer riesig gefreut, wenn wir Theorie gemacht hatten. Dadurch ging die Zeit auch viel schneller für mich vorbei. Außerdem habe ich mich auch immer gefreut, wenn die Lehrer lange geredet haben, bevor es los ging. Auf diese Weise musste ich dann natürlich weniger Sport machen.
Die Zeit ging außerdem im Labor auch sehr langsam vorbei. Mir hat die Arbeit im Labor auch nie Spaß gemacht und von daher habe ich mich da auch immer quälen müssen, während die Zeit in den theoretischen Fächern immer sehr schnell vorbei ging. Ich habe nämlich kein Problem damit, im Unterricht zu sitzen, wenn ich mich dabei nicht beteiligen muss. Wenn man jedoch aktiv etwas tun muss, dann finde ich das ganz schlimm, da ich praktische Arbeiten nicht leiden kann. Und wann immer man etwas Praktisches machen musste, ging die Zeit schrecklich langsam vorbei und ich bin dann zwischendurch auch immer gerne auf die Toilette gegangen, damit die Zeit schneller vorbei geht. Außerdem habe ich natürlich auch ständig auf die Uhr geschaut und versucht, mich irgendwie anders zu beschäftigen.
Ich finde, es kommt nicht nur darauf an, ob man das Fach grundsätzlich mag oder nicht, sondern auch sehr auf den Lehrer. Ein langweiliger Lehrer kann einen auch beim ansonsten interessantesten Fach zum Einschlafen bringen. Ich erinnere mich mit Grauen an DV (Datenverarbeitung) in der 11. Klasse. Normalerweise hat mir alles, was mit Computern zu tun hatte, fast immer Spaß gemacht. Aber bei dem Lehrer, den wir in diesem Jahr hatten, war es das schlimmste und langweiligste, was ich in der Schule jemals erlebt hatte. Er hat ewig gelabert und wehe er hat in dieser Zeit einen Schüler gesehen, der die Maus oder Tatstatur anfasst...
Sehr quälend fand ich auch Musik in der 7. oder 8. Klasse, obwohl ich gegen dieses Fach sonst auch nichts hatte. Damals mussten wir Rhythmen hören und aufschreiben. Der Unterricht lief dann monatelang so ab, dass der Lehrer auf einem Holzklotz (also einem Instrument, aber ich weiß nicht, wie es heißt) einen Rhythmus nach dem anderen klopfte und wir diese in unser Notenheft aufschreiben mussten. Von dem Geräusch bekam man nach einer Weile wirklich Kopfschmerzen und konnte das Ende der Stunde nicht mehr erwarten. Besonders "toll" war dann auch, dass in der Klassenarbeit dann nur deutlich leichtere Rhythmen drankamen, als die, die wir die ganzen Wochen zuvor gemacht hatten. So war die Qual dann auch noch ziemlich unnötig.
Andererseits können Lehrer, die den Unterricht zwischendurch mal mit einem Witz oder etwas anderem themenfremdem auflockern, auch ein verhasstes Fach angenehmer machen. Sogar Sport, eigentlich eines meiner Hassfächer, hat mir mit der richtigen Lehrerin auch mal Spaß gemacht.
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