Bett - in der Mitte des Zimmers oder an der Wand?
Unser Bett steht quasi auch mit meiner Seite an der Wand, da wir aber in einem Altbau leben und keine rechten Winkel im Schalfzimmer haben, steht mein seitliches Kopfende trotzdem nicht bündig zur Wand, weil nämlich das Kopfende des Bettes bündig an der anderen Wand steht - ist leider etwas schwierig zu erklären. Unser Bett jedenfalls passt perfekt in die Niesche bei uns im Schlafzimmer. Von der Raumaufteilung her ist es aber eigentlich so gedacht, dass das Bett in der Mitte des Raumes stehen soll, also wegen der Steckdosen zum Bespiel. Probleme so zu schlafen hätte ich aber auch keine. Ich glaube das ist alles nur eine Gewohnheitssache. Bei uns ist das platztechnisch allerdings nicht möglich.
Als Kind hatte ich in meinem Zimmer das Bett an einer Wand stehen und war es gewohnt, dass ich nachts immer eine Hand an die Wand legen konnte. Als ich dann auszog wurde unser Bett in die Mitte des Zimmers gestellt, da es auch nicht anders gegangen wäre. Mir hat das von Anfang an gar nichts ausgemacht, auch jetzt steht unser Bett in der Mitte des Zimmers und das ist mir auch recht so. So kann ich jederzeit auf der Seite aus dem Bett aussteigen ohne mich groß bemühen zu müssen und ich habe neben meinem Bett Platz für einen Nachttisch, genauso wie mein Mann. Ich benötige also keine Wand, an die ich mich kuscheln kann, das kann ich auch so mit meinem Kissen.
Mein Bett steht mit zwei Seiten an der Wand. Das hat aber nichts damit zu tun, dass ich eine Wand zum dran kuscheln bräuchte. Ich hab ein ziemlich großes Hochbett, was sicherheitshalber ab den Wänden angebohrt ist. Außerdem war der Standort im Zimmer einfach eine Platzfrage. Ich wollte das Bett gern über dem Schreibtisch haben. Da dieser ein Ecktisch ist, blieb also gar keine andere Alternative. An die Wand kuscheln geht aber gar nicht, da am Kopfende und an der Wandseite noch Ablagefläche rund um die Liegefläche ist. Wenn ich an der Wand liegen würde, würde ich gleichzeitig auf Holz liegen.
In der Mitte des Raumes nimmt ein Bett meiner Meinung nach zuviel Platz weg. Nur bei schrägen Wänden ist es blöd, wenn das Bett direkt an der Wand steht. Das hatte ich in meiner letzten Wohnung, da habe ich ungern an der Wandseite geschlafen. Da kam ich mir irgendwie eingesperrt vor.
Also ich bin noch nicht verheiratet bzw. habe keine Partnerin, darum habe ich ein Einzelbett, das mit der einen Seite an der Wand ist. Ich fühle mich so auch ganz wohl und kann mich, wie es schon gesagt wurde, auch in die Ecke anlehnen und kuscheln.
Aber später wenn ich mal verheiratet bin und ein Doppelbett habe, kann ich mir es gar nicht vorstellen, dass das Bett mit der einen Seite auch an der Wand ist. In so einem Fall würde ich mir lieber wünschen, dass auf der rechten und linken Seite des Bettes Platz zum Aufstehen ist. Ich möchte nicht, dass meine Partnerin über mich drüberklettert oder umgekehrt würde es meine Partnerin auch nicht wollen.
Da ich Wände weniger kuschelig finde, habe ich es bisher noch nie gemocht, wenn mein Bett mit einer Seite an einer Wand stand, was während meiner Kindheit aber gerne der Fall war und was man bei Einzelbetten ohnehin auch häufiger mal sehen kann. Ich fühlte mich dadurch Platzmäßig ebenfalls immer eher eingeschränkt, und das, wo ein Einzelbett mit maximal neunzig Zentimetern doch ohnehin nicht gerade viel Platz hergibt. Irgendwann habe ich während meiner Jugend deshalb mal, als mein Zimmer groß genug dafür war, mein Bett an beiden Seitenteilen weg von der Wand gestellt und fand das gleich bedeutend angenehmer, weil ich mich Platzmäßig eben nicht so eingeschränkt gefühlt habe, obwohl ich ja nach wie vor denselben Platz zum Schlafen zur Verfügung hatte wie vorher auch. Es ist bei mir allerdings auch tatsächlich nicht selten vorgekommen, dass ich mir den Kopf während des Schlafens an der Wand, an der mein Bett stand, angestoßen habe, und das war weniger angenehm. Dieses Problem hatte ich natürlich nicht mehr, als es zwischen meinem Bett und der Wand keine Berührungsfläche mehr gab.
Seitdem stand kein einziges meiner Betten mehr mit einer Seite an einer Wand und ich will das auch ehrlich gesagt nicht mehr anders haben. Man könnte also wohl sagen, dass es eher eine Vorliebe von mir ist, ohne Wandkontakt zu schlafen. In den meisten Fällen finde ich es übrigens auch optisch ansprechender, wenn ein Bett keinen Wandkontakt hat, und da ich seit meiner Jugend auch kein sonderlich schmales Einzelbett hatte, sondern irgendwann ein Bett mit 1,40 Metern Breite bekam, hat das schon fast einen Doppelbettcharakter, sodass es in meinen Augen tatsächlich irgendwie unstimmig aussieht, wenn ein solch breites Bett unmittelbar an einer Wand steht. Ich mag es da doch eher luftiger und will, dass man von beiden Seiten in das Bett hineinkommt und aus dem Bett aufstehen kann, ohne erst im Halbschlaf zu überlegen, an welcher Seite die Wand steht oder eben, wie oben schon angeführt, sich in der Nacht irgendeinen Körperteil an der Wand anzuschlagen.
Die Kopfseite eines Bettes steht normalerweise sowieso immer an der Wand. Viele Leute stellen das Bett dann allerdings so hin, dass an jeder Seite zumindest 50cm Platz ist, um Nachtkästchen oder sonstiges hinzustellen, oder um einfach nur Platz zu haben. Mein Zimmer wurde vor kurzem renoviert und neu gestaltet, wobei ich auch ein neues Bett bekam. Nun war der Vorschlag, das Bett wie beschrieben nicht ins Eck zu stellen. Allerdings lehnte ich das ab und konnte zum Glück schließlich überzeugen, das Bett in die Ecke zu stellen.
Ich kann auch nicht so gut schlafen, wenn das Bett nicht mindestens mit einer Seite an der Wand steht, also in einer Ecke, da die Kopfseite ja immer an der Wand steht. Obwohl eine Wand nicht wirklich weich und gemütlich ist, kuschle ich mich gerne beim Schlafen zur Wand. Vielleicht liegt das auch an demselben "Instinkt", der uns bei einem Restaurant immer den Platz in der Ecke wählen lässt: Wir haben dann eben den Überblick und wissen, dass kein Angreifer von hinten kommen kann.
Ich wohne ja nicht alleine und schlafe somit auch nicht alleine in meinem Bett. Alleine schon aus diesem Grund könnte ich es nicht ertragen, wenn das Bett an der Wand steht. Für mich wäre es extrem einengend, wenn einer von uns beiden nicht frei aus dem Bett aussteigen könnte und dann immer über den anderen klettern müsste oder aber am Fußende "aussteigen" müsste. Das wäre für mich wirklich sehr unpraktisch. Insbesondere, wenn einer viel früher als der andere aufstehen muss, ist diese Lösung natürlich nicht umsetzbar, da dann immer beide wach werden würden.
Anders ist es natürlich, wenn man alleine wohnt. Allerdings muss ich sagen, dass es mir dann auch noch einmal zu einem großen Teil auf die Größe des Bettes ankommen würde. Ich denke, dass ein breites Bett viel besser an der Wand stehen kann als ein schmales. Ich stelle es mir sehr beengend vor, wenn ein 90 Zentimeter breites Bett direkt an der Wand steht. Da würde ich nicht drin schlafen können. Als Kind hatte ich ein solches Bett und das stand auch an der Wand, aber zu dem Zeitpunkt war ich ja noch viel kleiner. Jetzt brauche ich einfach etwas Platz zum schlafen.
Auch bei einem breiten Bett würde ich mich wohl nicht an die Wand kuscheln, wenn dieses direkt an dieser stände. Ich würde wahrscheinlich versuchen, so viel Abstand wie möglich zur Wand einzuhalten, damit ich diese nicht berühren muss. Ich stelle mir vor, dass dies nämlich sehr unangenehm für mich wäre. Ich mag einfach keine kalten Wände.
Ich habe mein Bett ebenfalls an der Wand stehen, weil ich es lieber habe, mit dem Rücken zur wand hin zu schlafen als wenn ich gar nichts im Rücken habe. Ich habe ein Hochbett mit einer Reling rundherum, deshalb habe ich eigentlich an jeder Seite etwas, woran ich mich ankuscheln könnte, aber an der Wand habe ich meinen Urinstinkt, nicht den Rücken ungedeckt zu halten, besser unter Kontrolle. Und außerdem sieht ein Hochbett mitten im Raum auch nicht so gut aus.
Wenn ich bei meinem Freund schlafe, der sein Bett zwar nicht frei im Raum stehen hat, aber wegen einer Fußleiste und der Bettkante ein Paar Zentimeter von der Wand entfernt, dann kuschle ich mich immer mit dem Rücken gegen ihn, um meinen Rücken gedeckt zu halten. Er findet das zwar nicht so schön, aber ich mag es sehr gerne, denn dann bleibt der Rücken auch immer schön warm. Manchmal lege ich mich aber auch so nahe wie möglich mit dem Rücken an die Wand und kuschle mich dann an ihn an.
Bei mir stand das Bett schon immer mit zwei Seiten zur Wand und das wird, wenn es denn umsetzbar ist, auch so bleiben. Ich kann es bei älteren Menschen durchaus verstehen, wenn sie das Bett nur mit einer Seite zur Wand haben (meist oder so gut wie immer ja mit der Kopfseite). Man kommt schneller ins Bett und muss über niemanden drüber steigen. Außerdem hat es den entscheidenden Vorteil, dass beide ihre Nachttische haben können. Und das wiederum bedeutet, dass man auch jeweils eine Lampe haben kann, was in manchen Fällen recht praktisch sein kann.
Ich persönlich ziehe es aber vor, dass eben zwei Seiten an der Wand sind. 3 wäre dann schon wieder unpraktisch, weil man dann von vorn nicht mehr ins Bett kommt. Allerdings habe ich auch die Möglichkeit, etwas aufs Fensterbrett zu legen von der einen Seite und von der anderen Seite habe ich ein kleines Regal, was ich als Nachttisch benutzen kann. Außerdem kann ich aufs Bett selber am Kopfteil noch was stellen (zum Beispiel was zu trinken). Wäre das so nicht möglich, müsste man vielleicht auch umdisponieren. Ich schlafe gerne umringt von Wänden und Regalen und ich schlafe da auch wesentlich besser, als so frei in den Raum herein zu schlafen. Ich habe auch sehr viele Kissen und baue die gerne so gegen die Wand, damit es richtig kuschelig wird. Das würde dann ohne Wand schon einmal nicht mehr gehen.
Da ich ein einem kleinen Appartement wohne kann ich mein Bett, was auch tagsüber mein Sofa ist nur an die Wand stellen, weil es sonst einfach zu viel Platz wegnehmen würde und es sieht an der Wand auch besser aus. Wäre meine Wohnlage anders würde ich mir auch überlegen ein Bett nicht an die Wand zu stellen sondern frei im Raum, denn auch das wäre für mich wenn es denn möglich ist die Variante, die ich eher vorziehen würde.
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