Parkplatzgebühren in der Innenstadt
Nicht nur, dass es ziemlich stressig sein kann mit dem Auto in die Innenstadt zu fahren und man im Anschluss auch noch Probleme hat überhaupt erst einen Parkplatz zu ergattern, bringen spätestens horrende Parkplatzgebühren einen auf die Palme. So zumindest hier bei uns in München. In anderen großen Städten wird dieses Problem nicht anders sein. Bei uns gibt es ja drei große Schwerpunkte in diesem Bereich. Zum einen haben wir ganz normale Parkhäuser (meist privat geführte), dann den Straßenrand mit Parkuhren und zuletzt Parkhäuser beziehungsweise Parkplätze von großen Geschäften und den großen Einkaufs-Centern. Egal wo man einen Parkplatz ergattert beziehungsweise für welche Art des Parkens man sich entscheidet, in der Regel wird man eine schöne Stange Geld los.
Schnell mal in den Laden springen und sein Auto kostenlos am Straßenrand parken, ist nicht mehr. In großen Städten fressen die Parkuhren oft fünfzig Cent für lächerliche zwölf Minuten parken. Bund und Länder kassieren uns eh schon mit horrenden Summen bei der Kfz-Steuer und beim Tanken ab, nein sie langen nun auch beim Parken kräftig zu. Findet ihr diese Kosten gerechtfertigt oder viel zu teuer und übertrieben? Ist das reine Geldmacherei oder versucht man uns davon abzuhalten mit dem Auto in die Innenstadt zu fahren?
Wer erst gar nicht das "Glück" hat, solch einen Parkplatz zu ergattern, wird auf eines der vielen Parkhäuser zurückgreifen. Aber auch diese bitten kräftig zur Kasse. Da will man eigentlich mit seiner Shoppingtour die Wirtschaft ankurbeln und darf utopische Summen für seinen Parkplatz bezahlen. Tageshöchstsätze von bis zu zwanzig Euro sind hier keine Seltenheit. Rentiert es sich da überhaupt noch mit dem Auto in die Innenstadt zu fahren? Wie steht ihr dazu? Meidet ihr solche Parkhäuser generell, nehmt ihr diese Kosten in Kauf, oder gelten solche Parkhäuser für euch als letzer Ausweg?
Aber auch große Einkaufs-Center bitten oft kräftig zur Kasse, wenn es darum geht sein Auto in eines der Parkplätze zu stellen. Manchmal sind ja die ersten ein zwei Stunden kostenlos. Dies ist aber mehr und mehr die Seltenheit. Diese Parkhäuser beziehungsweise Parkplätze sind meiner Meinung nach zwar die günstigsten, wenn man aber dann trotzdem fünf Euro und mehr zahlen muss, vergeht einem trotzdem die gute Laune. Immerhin geht man ja in diese Einkaufs-Center um dort auch ordentlich einzukaufen. Sollte man da nicht generell zumindest kostenlos parken dürfen, oder sind diese Gebühren gerechtfertigt? Ich finde, zumindest hier sollte man für die Dauer seiner Einkäufe umsonst parken dürfen. Letzten Endes finanziere ich diese Parkplätze ja auch durch meine Einkäufe. Wie steht ihr dazu?
Oder spielt das alles für euch generell keine Rolle, weil ihr auf Grund der hohen Parkplatzgebühren immer nur mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahrt?
Wir fahren eher in kleinere Städte, mit dem Auto in München sind wir zum Beispiel noch nicht gewesen und dort halten sich die Parkplatzgebühren wirklich in Grenzen. So gibt es in der nächstkleineren Stadt einen Haufen an kostenlosen Parkplätzen, die auch ausreichend Platz bieten. Nun ist aber die Einkaufsstraße da eben noch nicht mal einen Kilometer lang, so dass es sich da wahrscheinlich auch nicht großartig lohnen würde, Parkgebühren einzuführen. An manchen Parkplätzen gibt es auch nur eine begrenzte Zeit zum Parken, so dass die Parkuhr eingestellt wird, aber es ist eben kostenlos.
Eine andere kleinere Stadt bietet kostenlose Parkplätze in Nebenstraßen, aber bei Nutzung von einem Parkhaus oder des Parkplatzes nahe der Einkaufsstraße hat man auch nur einen geringen Betrag zu zahlen. Ich glaube, das sind vielleicht 60 Cent pro Stunde, wobei es auch auf die Dauer des Parkens ankommt. Im Parkhaus wird es jedenfalls anders berechnet und wenn man sich beeilt, hat man sogar das Glück, dass man gar nichts zahlen muss.
Als nächstes hätte ich dann eine mittelgroße Stadt im Angebot, in der man aber auf normalen Parkplätzen auch nur eine recht geringe Summe zahlen muss. Ich kann Dir gar nicht mal sagen, wie hoch die Summe als solches ist, aber es sind noch nicht mal ein Euro die Stunde. Und wenn man es besonders eilig hat, braucht man auch nur die sogenannte "Brötchenholtaste" zu drücken. Damit kann man 15 Minuten oder teils sogar 30 Minuten kostenlos parken und ich finde das schon einen sehr netten Service. Allerdings, wenn wir dort sind, sind wir schon etwas länger als eben 15 Minuten vor Ort.
Das nächste Einkaufszentrum, in der Nachbarstadt dieser mittelgroßen Stadt, hat nur kostenfreie Parkplätze. Zwar befindet sich auf diesem Parkplatz auch die Möglichkeit, einen kostenpflichtigen Parkplatz aufzusuchen, der bewacht wird, aber das sind dann eher Leute, die eben in dieses Casino, welches auf dem gleichen Gelände wie das Einkaufszentrum liegt, und die wohl etwas zu viel Geld übrig haben.
Ich denke, ich profitiere hier schon davon, dass wir keine Großstadt in der unmittelbaren Nähe habe. Die nächste, die wir hin und wieder aufsuchen, bietet teils ebenfalls zentrale und kostenfreie Parkplätze an, den wir dann, je nachdem, was wir zu tun haben, auch nutzen. Ansonsten würde ich vermutlich, wenn ich in die Großstadt möchte und keine Großeinkäufe tätigen will, so etwas wie Park& Ride nutzen.
Hallo, wir leben hier in einer Kleinstadt mit etwa 40000 Einwohnern. Im Zentrum muss man im Parkhaus 2 Euro für eine Stunde bezahlen. Das finde ich ganz schön happig. Man kommt in unser Stadtzentrum nur zu Fuß rein, da es eine reine Fußgängerzone ist. An freistehenden Parkplätzen mit Parkautomat muss man bei uns 0,50 Euro für 30 Minuten bezahlen. Diese Parkautomaten verschwinden aber mit der Zeit wieder, weil sich die Stadt die Wartungsarbeiten nicht leisten kann, sogar Politessen wurden abgeschafft.
Also ich finde solche Parkplatzgebühren auch eine bodenlose Frechheit. Schließlich muss man ja irgendwo mit seinem Auto parken, und ist auf die öffentlichen Parkplätze angewiesen. Ich kenne das aus Hamburg so, dass man einfach aufpassen muss, wo genau man parkt. Wenn man speziell in der Mönckebergstraße einen Parkplatz sucht, dann kann man sich darauf einstellen, dass man hier und ich geldlos wird. Auch in den meisten Kaufhäusern muss man pro Stunde ein Euro zahlen. Andererseits kenne ich aber auch Kaufhäuser, wo man nur 0,50 € pro Stunde zahlen muss. Ich komme auch aus einer Kleinstadt mit knapp 40.000 Einwohnern.
Hier war die Parkgebühren abzocke noch etwas drastischer: wenn man in der Innenstadt geparkt hatte, dann waren auch gut und gerne mal ein Euro pro Stunde fällig. Ich finde das für eine Kleinstadt ziemlich derbe. Aber die Städte oder Gemeinden finanzieren sich auch über diese Einnahmen. Ich weiß noch, dass es bei uns einen Tag gab, in welchem man keine Park Platzgebühren zahlen musste. Das ging von der Stadt persönlich aus. Ich habe anschließend in unserer regionalen Zeitung gelesen, dass die Stadt durch diesen Tag einen Verlust von knapp 8000 € hatte. Das fand ich schon ganz schön viel. Wenn man das nun auf einen Monat hochrechnen, dann ist das mehr ganz schöne große Summe. Und das für eine Kleinstadt wohl bemerkt. Hamburg könnte sich das wohl nicht leisten.
Ich habe da etwas Glück, ich wohne im Ruhrgebiet und wenn ich shoppen will, suche ich mir die Einkaufscenter heraus, wo man kostenlos parken kann - denn ich hasse es beim Bummeln ständig auf die Uhr zu gucken. Oder wenn ich nur mal eben durch die Nachbarstadt bummeln will, dann fahre ich nach der Arbeit, da ist das Parken ab 16:00 kostenfrei, weil der Bürgermeister damit die Geschäfte am Ort fördern will, was ich vernünftig finde. Allerdings macht man das nicht täglich und eigentlich wären da Parkgebühren noch zu verkraften. Was mich mehr an ätzt, sind die kleinen Erledigungen. Unsere Post ist zum Beispiel genau in der Innenstadt. Da kann man nicht mal bezahlt parken, sondern muss ins Parkhaus und dann u. U. mit seinem dicken fetten Paket zwei Etagen nach unten und durch die halbe City joggen. Das kostet dann auch noch 50 Cent. Da darf man natürlich auch den Preis für eine ganze Stunde bezahlen, auch wenn man vielleicht 10 Minuten braucht. Wenn man das hoch rechnet, bekommt man da schon eine Currywurst mit Pommes für.
Vielleicht sollte man hier bei deinem Post anmerken, dass die 50 Cent für zwölf Minuten ja nur an bestimmten Stellen erhoben werden. Es genügt da schon oft, wenn man einfach in die Seitenstraßen einbiegt um vom 50-Cent-Tarif auf 20 Cent für die zwölf Minuten zu kommen. Das ist natürlich immer noch gar nicht wenig (eben der Euro pro Stunde), aber billiger als in manch anderer Stadt. Dabei sind andere Städte leider bei weitem nicht so gut über öffentliche Verkehrsmittel erschlossen, wie es München ist. Denn hier braucht man in der Stadt selbst (und das ist ein weiter Kreis!) tatsächlich eher kein Auto, wenn es nur darum geht, von einem Ort zu einem anderen zu kommen. Hinzu kommt ja auch noch, dass die Preise eher vernünftig gehalten werden. Stuttgart ist da schon eher noch mal teurer aber eben lange nicht so gut erschlossen (jedenfalls wenn man auch die Zeit mit berücksichtigt, die man von A nach B brauchen kann).
Richtig ist, dass manche Parkhäuser eher teuer sind und man hier schon klar vor Augen geführt bekommt, dass das Parkhaus selbst eine Firma ist, welche eben den maximalen Nutzen aus der Geschäftsidee ziehen möchte. Alternativen hat man in den Innenstädten eher kaum. Und die Parkhäuser, welche an Kaufhäuser oder Einkaufszentren angeschlossen sind, gehen in der Tat dazu über, von der ersten Stunde an Parkgebühren zu erheben. Wobei ich hier auch nicht weiß, ob das nicht daher kommt, dass die Parkhäuser eben ausgegliedert und als eigene Profitcenter betrachtet werden.
Nachdem hier diese Parksituation (aber eben auch andere Faktoren!) das Autofahren zumindest in der Innenstadt wenig attraktiv werden lässt, fahre ich wann immer möglich eben eher mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Jedenfalls dann, wenn anschließend keine weiteren Termine anstehen, welche es sinnvoll erscheinen lassen, doch den Wagen zu nutzen. Nur um seine Einkäufe zu erledigen (Non-Food Artikel!) muss man nicht unbedingt das Auto nutzen.
Ein anderer Trend zeichnet sich ja bei den Lebensmittel-Einkaufsmeilen ab. Es gibt (gerade auch bei kleineren Städten) immer mehr große Zentren am Stadtrand, wo dann wirklich nahezu alle Läden versammelt sind. Hier parkt man umsonst - aber das Auto ist auch praktisch unerlässlich, weil man sonst (zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln) kaum hinkommt. Das ist fast schon dramatisch für Ältere oder Personen ohne Autos.
In Oberhausen stellt sich dieses Problem zumindest im Centro sind. Und in der eigentlichen Stadtmitte zieht es kaum noch Leute hin. Das Centro hat rundherum Parkhäuser, in denen sich immer ein Platz findet, auch wenn manche zu Stoßzeiten jammern, wenn sie dort mal eine Extrarunde drehen müssen oder eine Etage höher fahren müssen. Aber Parkplätze gibt es dort wirklich genügend und sie sind alle kostenlos.
In anderen Städten würde ich das Park and Ride System bevorzugen. Wobei dieses rund um Köln auch kostenpflichtig ist und in der Innenstadt habe ich zuletzt in einem der günstigen Parkhäuser geparkt, wo es samstags morgens auch noch einen freien Parkplatz gab. Der Tag kostete dann aber trotzdem rund 12€. Wirklich günstiger wäre es mit Park and Ride aber auch nicht geworden.
Also generell muss man sagen, das in Großstädten die Preise, seien es nun Gebühren für Parkplätze, Mieten oder im Allgemeinen die Lebenshaltungskosten höher sind, als in kleineren Städten oder auf dem Land, von daher verwundert mich das auch nicht.
Als ich aber letztes Jahr in München war und ich mit meiner Freundin im deutschen Museum war und da in der Nähe in einem Parkhaus geparkt habe, habe ich nicht schlecht gestaunt über den Betrag, den ich für die Zeit, die ich da geparkt habe, berappen musste. Wie gesagt, dass die Preise höher sind, als die, die man als Kleinstädter gewohnt ist, darauf war ich gefasst, aber die waren doch recht hoch.
Was die Parkplatzgebühren von Einkaufszentren angeht, ich kenne noch recht viele, bei denen bei einem Einkauf die Nutzung eines Parkhauses um sonst ist oder zumindest in den ersten beiden Stunden. Ehrlich gesagt brauche ich auch nie wirklich mehr als zwei Stunden zum Einkaufen, denn wenn ich einkaufen gehe, weiß ich was ich will und informiere mich vorher woher ich das bekomme, dann heißt es eigentlich nur noch zielstrebig drauf zugehen, Klamotten anprobieren und kaufen und dann eben wieder fahren. Von daher ist mir das eigentlich recht egal.
Ich finde allerdings, dass wenn ein Parkhaus dem Einkaufszentrum gehört, dann kann die Nutzung des Parkhauses ruhig als ein Service um sonst sein, denn man verschreckt meiner Meinung nach eher Kunden mit hohen Parkplatzgebühren, als dass man sie anlocken würde. Wenn das Parkhaus öffentlich ist und eben nicht dem Einkaufszentrum gehört, dann finde ich eine kostenlose Nutzung des Parkhauses für die ersten beiden Stunden schon okay, das fällt dann meiner Meinung nach unter den Aspekt Service, denn an den Parkplatzgebühren würde denn das Einkaufszentrum nichts oder nur wenig verdienen. Auch glaube ich nicht, dass man sagen kann, dass man dann mit seinen Einkäufen dieses Parkhaus mitfinanzieren würde.
Das ist immer eine Frage der Wirtschaftlichkeit und bedeutet, dass die Stadt eben nicht so weit entfernt sein darf und die Parkplätze bezahlbar bleiben müssen. Wenn ich allerdings weiß ,dass das Parken in der Stadt teuer ist, werde ich mir überleben, ob ich dort parke.
Allerdings muss ich mir auch überlegen in weit weit ich wirklich Lust habe mit der Straßenbahn, mit dem Zug oder U-Bahn zu fahren, denn das bedeutet für viele Menschen mehr Stress als mit dem Auto. Von daher gehe ich auch weiterhin davon aus das viele Menschen mit dem Auto in die Stadt fahren werden.
Ich selber fahre meistens mit dem Zug in die Stadt, steige am Bahnhof aus, gehe einfach in alle Geschäfte die mich interessieren. Anschließend packe ich meine eingekauften Sachen ein und setze mich in den nächst besten Zug, damit ich schnell wieder nach Hause komme.
Weiterhin kann ich es mir aber auch als durchaus schwer vorstellen einen entsprechenden Parkplatz in der Nähe zu finden, vor allen Dingen am Wochenende, wenn viele Menschen in der Stadt ihren Konsum befriedigen wollen. Da kann dann alleine die Parkplatz Suche ziemlichen Stress bedeuten, was ich mir persönlich selber nie antun würde.
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