Unheilig - Der Graf und sein Privatleben
Gerade kam auf RTL ein kurzer Beitrag über den Sänger von Unheilig, der sich in der Öffentlichkeit auch nur der Graf nennt. Allerdings dürfte den meisten bekannt sein, dass er Bernd Heinrich Graf heißt und sich deswegen nur der Graf nennt. Jedoch gibt der sympathische Sänger sonst nichts über sein Privatleben preis. Er betont immer nur, dass er ein absoluter Familienmensch ist. Bei seiner Tour gibt es nun auch ein spezielles Zelt für Kinder, wo diese spielen und basteln können. Ich denke, dass sich darauf schließen lässt, dass der Graf auch selbst Kinder hat.
Im Interview erwähnte er nur, dass seine Eltern bereist zweimal auf Konzerten von ihm waren. Er würde das vorher auch nicht sagen, damit sich seine Eltern ganz normal unter den Fans aufhalten könnten. Das fand ich wirklich gut und würde es wohl genauso machen. Das Lied " Unter deiner Flagge" hat er auch speziell für seine Mutter geschrieben. Ich finde den Sänger sehr sympathisch und kann absolut verstehen, dass er über seine Familie nichts preisgeben möchte und Privates eben auch privat bleiben soll. Das ist sicherlich sehr wichtig für so einen Menschen, der dermaßen in der Öffentlichkeit steht.
Das Geheimnisvolle was dieser Mann an sich hat, macht ihn ja auch aus. Seine Lieder kommen schon deswegen viel besser rüber, als wenn er alles von sich und seinem Leben preis geben würde. Er gibt auch ohne viel zu sagen gute Interviews. Den Song "geboren um zu leben" hat er wegen seinem Freund geschrieben, weil dieser an Krebs erkrankte und er es ihm zu Ehren dann gesungen hat.
Sein Privatleben ist ihm mehr als heilig und das finde ich auch sehr gut. Die meisten Pominenten wollen durch das Privatleben in die Presse. Und ich denke, dass man viel mehr Erfolg haben kann, wenn man ein wenig geheimnisvoll bleibt. Das macht den Grafen gerade sympatisch.
Ich hoffe, ich mache mir nun keine Feinde, wenn ich den Grafen nicht ganz so sympathisch finde. Diesen Kurzbericht habe ich heute morgen auch schon gesehen und ich mag seine Einstellung auch. Es gibt zu viele Prominente, die eben mehr durch ihre privaten Geschichten in die Schlagzeilen gelangen, als die, die es eben nicht wollen. Nur manchmal wollen das sogenannte Fans auch nicht verstehen, was interessiert mich, mit wem xy ins Bett geht, nur, weil ich die Musik mag. Darauf sollte es ankommen und nicht darauf, was sonst so passiert.
Manchmal sind die Medien auch unerbittlich und akzeptieren kein "nein!", sondern provozieren dann noch teilweise die Leute. Wenn sie von sich aus etwas bekannt geben, kann ich gut damit leben, aber nicht, wenn ein Promi eben ausgequetscht wird. Das fängt ja schon bei den Casting-Kandidaten an und da ist so jemand wie der Graf durchaus ein Vorbild. Ich sehe also die Schuld nicht allein bei den Stars, sondern eben auch teils von den Medien verursacht.
Es ist ja nicht des Grafen Einstellung, sondern ein Umgang, den auch andere Prominente zu den Medien haben. Dazu kommt meiner Meinung nach auch das Umfeld. Bei vielen "Casting-Stars" sind Geschwister, Eltern, Freunde und manchmal sogar entfernte Bekannte froh, auch mal mehr oder weniger lange vor die Kamera zu dürfen. Aber es gibt selbst in TV-Shows wie BigBrother, Wer wird Millionär und vielen anderen Formaten selten Leute, die allein kommen und niemanden aus ihrem Umfeld auch nur im Publikum präsentieren. Ich würde mein Gesicht auch nicht in eine Kamera halten wollen, wenn meine Geschwister plötzlich Gräfin wären oder sich irgendwo zum Deppen machen möchten. Umgekehrt ist es bei dem Großteil meines Bekanntenkreises genauso und ich würde da auch niemanden mit hineinziehen. Ich gehe davon aus, dass auch im Umfeld des Grafen niemand so mediengeil ist.
Natürlich wollen Medien ihre Storys. Den Medien gebe ich dabei keine Schuld. Letztendlich braucht jeder Minderjährige, die Erlaubnis seines gesetzlichen Vertreters. Und wer dreimal sieben ist, sollte wissen, worauf er sich einlässt. Das es Unterschiede zwischen der Bild-Zeitung und Fachmagazinen gibt, habe ich bereits in der Schule gelernt. Und letztendlich entscheidet jeder selbst, was er anderen von sich verrät. Wer so "dumm" ist und einem Kamerateam etwas im Vertrauen erzählt, muss sich nicht wundern, wenn daraus ein Beitrag gemacht wird, der bereits mit einer (mittlerweile gar nicht mehr so) selten blöden Anmoderation beginnt und mit Verdrehung der Tatsachen weitergeht.
Der Graf (unabhängig davon, ob es nun stimmt, dass er wirklich Bernd Heinrich heißt oder dies nur ein gut funktionierendes Gerücht ist, oder gar auch eine Art "Künstlername" von ihm selbst in die Welt gesetzt) hat meiner Meinung nach aber doch schon so einiges Privates bekannt gegeben. Und dabei weiß ich gar nicht wirklich viel von ihm, aber wenige sprechen öffentlich über frühere Probleme.
Ich mag aber gar nicht mutmaßen. Der Graf beziehungsweise Unheilig verkaufen ihre Musik. Für einige Silbertaler bekommt man diese zum Anhören daheim oder unterwegs oder kann auf einem Konzert 90 Minuten den Grafen live erleben. Ich würde mich auch um Kinder kümmern. Nichtmal nur weil ich Kinder mag, sondern auch aus Veranstaltersicht. Aber weil ich mich für Kinder einsetzen würde, gerne mit ihnen zusammen bin und Kinder als in der Öffentlichkeit stehender Menschen unterstützen würde, bedeutet dies doch nicht, dass ich auch Kinder habe. Kinderbetreuung auf Konzerten und vor allem Festivals wurde auch schon angeboten, bevor ein Graf bei RTL auftrat!
Ich habe mal ein bisschen nachgeforscht. Viel findet man zu ihm wirklich nicht was sein Leben angeht. Was seine Karriere angeht ist natürlich mehr bekannt. Aber das ist ja klar. Ich habe zum Beispiel heraus gefunden, dass er Hörgeräteakustiker ist. Ob er Familie hat oder Kinder ist nicht bekannt. Genauso wenig konnte ich sein Geburtsdatum finden, was ich schon lustig finde.
Ich muss ehrlich sagen,dass ich diese Einstellung von ihm sehr gut finde. Ich mag die "Unheilig" jetzt nicht wirklich. Das liegt aber nur daran, dass das einfach nicht meine Musikrichtung ist und mehr nicht. Folglich habe ich mich mit den Mitgliedern der Band auch nicht wirklich auseinander gesetzt. Ich wurde aber schon neugierig, als ich den Beitrag hier gelesen habe. Du hast es ja schon "angedroht" das man nicht viel zum Privatleben findet, aber davon wollte ich mich selber überzeugen und es stimmt definitiv.
Sollte er Familie (und damit meine ich nicht nur seine Eltern) haben, dann schützt er sie damit ja auch. Und das finde ich sehr vorausschauend von ihm. Es gibt genug Prominente, die alles mögliche über sich erzählen. Oftmals auch Dinge, die man besser nicht hören möchte. Und es gibt auch genug Promis, die ihre Kinder ins Licht der Öffentlichkeit zerren. Ist gar nicht erst bekannt, ob der Star Kinder hat oder nicht, dann kann das auch nicht passieren. Wobei ich davon ausgehe, dass wäre er noch ein bisschen berühmter, es auch sicherlich schneller heraus gefunden wird. Immerhin werden A-Promis ja mitunter regelrecht belagert und da bekommt man schon heraus, ob derjenige Kinder hat oder nicht.
Ich finde es gut, das er sein Privatleben vor der Öffentlichkeit schützt. Denn es heisst nicht umsonst Privatleben. Allerdings ist es reine Spekulation, das er selbst Kinder hat, weil er bei seinen Konzerten nun eine Kinderbetreuung anbietet. Tokio Hotel hatte auch schon eine Art Elternbetreuung bei ihren Konzerten. Einfach weil zu viele Teenies wegen ihrer Konzerte auch zu Hause abgehauen sind.
Der Graf spricht ja nun auch eher eine Generation an, welche schon Kinder hat und mangels Betreuungsmöglichkeiten seine Konzerte nicht besuchen kann. Im Endeffekt eine Aktion zur Gewinnmaximierung, wenn man es mal rein betriebswirtschaftlich sehen will. Denn wenn er selbst Kinder haben sollte, wird man diese bestimmt nicht dort beim basteln antreffen.
Ich finde nicht, dass ein bestimmtes Image einen Künstler nun sympathisch oder unsympathisch macht. Das Image ist dazu da um das Produkt zu verkaufen und im Prinzip nichts anderes als eine Verpackung. Über den Menschen, der dieses Image verpasst bekommen hat, sagt das Image aber doch nichts aus. Genauso wenig, wie das Fertiggericht mit dem Bild auf der Verpackung übereinstimmt. Ich wette, dass auch Lady Gaga an ihrem freien Tag nicht viel anders herum läuft als ich an meinem freien Tag. Wenn ich an Unheilig denke, denke ich jedenfalls an Deutschpop mit Gothikanstrich, eine Art Pur in weniger bunt. Da täuscht auch das geheimnisvollste Image nicht drüber weg.
Aber ganz davon abgesehen gibt es doch eine ganze Reihe von Prominenten, die ihre Familien nicht in die Öffentlichkeit zerren, mir fallen eigentlich eher die wenigen auf, die ihre Kinder bereitwillig für die Paparazzi zur Schau stellen. Und es ist ja auch nicht so, dass man der Presse nun völlig ausgeliefert ist, es gibt doch viele Prominente, die gegen die Veröffentlichung von Bildern ihrer minderjährigen Kinder erfolgreich geklagt haben. Teilweise werden in Bildern ja auch die Gesichter unkenntlich gemacht, weil solche Klagen vermieden werden sollen.
Vor sechs oder sieben Jahren mochte ich Unheilig ganz gerne, da das damals noch nicht diese Massenmusik war, die es jetzt ist. Leider wirken sehr viele Sachen mittlerweile weichgespült und sind daher massenkompatibel. Seit ein bis zwei Jahren höre ich diese Musik so gut wie überhaupt nicht mehr und wenn, dann nur die älteren Sachen.
Mit der Person, die hinter Unheilig steckt, habe ich mich allerdings nicht wirklich auseinandergesetzt. Ich weiß zwar, wie der Mann ungefähr aussieht und dass er stets einen Anzug und ein weißes Hemd trägt, das war es allerdings auch schon. Den Namen kannte ich zum Beispiel nicht und ich habe mir auch nie Gedanken darüber gemacht, ob er eine Familie hat oder nicht. Solche Dinge sind vollkommen unwichtig, wenn man in erster Linie an der Musik interessiert ist. Ich finde diesen Mann nun auch weder besonders sympathisch, noch ist er mir unsympathisch. Ich mag sein Outfit, das war es dann aber auch schon.
Ob jemand etwas über aus seinem Privatleben preisgeben möchte oder nicht, muss jeder selbst wissen. Ich finde es überflüssig, wenn jedes noch so kleine Detail aus dem Leben eines bekannten Menschen ins Rampenlicht gezerrt wird. Dadurch wird die Musik (oder was der- oder diejenige sonst anzubieten hat) auch nicht besser oder schlechter. Schlimm finde ich die übertriebene Neugier mancher Medien und Fans, die solche Personen dann oftmals bedrängen. Ebenso ätzend finde ich aber auch überflüssige Berichterstattungen über jedes noch so kleine und nichtige Detail aus dem Leben irgendwelcher B-Prominenten, bei denen sich geradezu der Gedanke aufdrängt, dass sie ihre fünf Minuten im Rampenlicht genießen.
Dass der Sänger von Unheilig nicht viel von sich preisgibt, macht ihn für einige Leute natürlich interessanter. Damit geht das Konzept auf. Sein ganzer Habitus signalisiert eine Art von mysteriöser Zurückhaltung und Unnahbarkeit. Das ist ein Image, mit dem er bisher gut fährt und auf das die Leute gerade anspringen.
Dass es ein Zelt gibt, in dem die Kinder seiner Konzertbesucher spielen können, macht natürlich auch Sinn. Mit Kinderliebe hat das aber nichts zu tun, sondern es handelt sich um eine wirtschaftliche Überlegung. Punktedieb hat dies ja auch bereits sehr passend kommentiert und ich schließe mich ihrer Auffassung vollkommen an.
Ich bin schon Fan dieser Band, aber mir ist es da auch egal, ob andere den Sänger sympathisch finden oder nicht. Mir geht es schließlich um die Musik und die Texte. Ich mag daher auch alte sowie neue Songs der Gruppe. Das der Garf Hörgeräteakustiker gelernt hat, wusste ich auch. Allerdings könnte ich jetzt nicht direkt sagen, wann er Geburtstag hat. Denn das interessiert mich einfach auch nichts besonders.
Ich gönne diesem Menschen sein Privatleben. Die Hauptsache ist doch, dass der weiterhin gute Musik macht. Ich finde es auch nicht gut, wenn Prominente durch ihre privaten Ausartungen in die Medien kommen wollen. Da ist es mir durchaus lieber, dass ich vom Privatleben so gut wie nichts weiß.
Ich mag den Grafen persönlich überhaupt nicht. Ich finde manche seiner Songs gelungen, aber manche seiner Songs sind meiner Meinung nach auch einfach zu sehr in diesem Beerdigungs-Stil verfasst, und das ist einfach überhaupt nicht mein persönlicher Fall. Ich persönlich mag es natürlich auch nicht, wenn die Schlagzeilen nur noch aus dem Privatleben einer bestimmten Person bestehen. Aber ich finde es auch nicht so prickelnd, wenn man nun so gut wie überhaupt nichts über den Sänger oder den Prominenten eben weiß.
Das finde ich dann auch wieder etwas zu wenig an Informationen. Generell würde ich sagen, dass man eben einen guten Mittelweg finden sollte und den hat der Graf für sich eben gefunden. Ein wenig mehr Informationen dürften es aber meines Erachtens nach schon sein, auch wenn ich mich persönlich wie gesagt eher nicht so für den Graf begeistern kann.
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