Habe ich ein Recht mein Geld wieder zu verlangen?

Dass hier ein Fehler vorliegt, das ist ja auch schon mehrmals erwähnt worden. Auch sonst würde ich eher behaupten, dass du solch eine wirkliche Verschwendung deiner Zeit am besten umgehen solltest und dich anderen Dingen widmen solltest. Sicherlich war es nicht besonders fein, was dein Vater damals mit dir anscheinend angestellt hat und wie er mit deinem Geld umgegangen ist, aber jetzt da irgendein Anrecht urplötzlich aus dem Keller zu holen, das würde ich für unangebracht halten und das führt doch auch zu keinem guten Ergebnis. Da muss ich den anderen Nutzern total Recht geben.

Wieso sollte denn hier kein Recht auf die Rückforderung des Geldes bestehen, auch wenn es nicht nicht 1.000 Euro sondern vermutlich nicht einmal 40 Euro sind? Dafür wäre es wichtig zu wissen, wer der Inhaber des Kontos war. Im Zweifelsfall könnte eine Rückforderung also durchaus in Frage kommen. Dabei ist es völlig unerheblich, von wem das Geld ursprünglich kam. Ob man das für so gerechtfertigt hält ist eine ganz andere Frage.

Das man mit einer eventuellen Rückforderung bis zum 18. Geburtstag warten möchte, ist klar, wenn man bedenkt, dass Minderjährige dann unter Umständen die Hilfe eine Vertretung benötigen.

Sofern man keinen gerichtlichen Titel hat, verjähren Schulden (und viele Straftaten) irgendwann. Deshalb ist es nicht möglich, Geld nach mehr als einem Jahrzehnt noch zurückzufordern. Zumindest nicht auf dem rechtlich gesetzlichem Weg. Ganz abgesehen davon, wäre dieser auch weit kostspieliger als der ausstehende Betrag.

Ich glaube du hast dich etwas verrechnet mit deinen 50 DM vom damaligen Sparbuch. Höchstens 50 oder 100 Euro müssten in 10 Jahren raus gekommen sein. Natürlich kommt es mit darauf an ob deine Eltern eine Handhabe auf das Sparbuch hatten oder nicht. Ich denke mal du warst zu dem Zeitpunkt minderjährig und deine Eltern können immernoch sagen, das sie das Geld für dich ausgegeben haben. Ich glaube nicht das du ein Recht hast dieses Geld ein zu fordern und ich würde sagen es besteht auch keinerlei Chance.

Verrechnet hin, verrechnet her, das haben wir nun oft genug gelesen. Nun interessiert mich wirklich mal. wie viel DM genau auf dem Sparbuch waren, denn selbst der dümmste Mensch, der noch nie rechnen gelernt hat weiß, dass es sich nur um einen Schreibfehler handeln kann. Vielleicht waren es 1.500 DM? Existiert das auf Null gestellte Sparbuch eigentlich noch? Oder wie willst du deine Behauptung beweisen? Dein Vater wird wohl kaum sagen, dass er dein Sparbuch geplündert hat.

@Cid: Ob es beweisbar ist oder nicht ist doch schon gar nicht weiter von Belang. Der Vater kann das Sparbuch gar nicht geplündert haben, weil er zu jedem Zeitpunkt darüber verfügen konnte! Das Kind kann hier gar keinen eigenes Eigentum gehabt haben. Verwaltet wird das eben von den Eltern. Und hier hat der Vater das Geld eben dazu eingesetzt, das Familieneinkommen zu sichern. Und das ist definitiv im Sinne des Kindes gewesen. Natürlich ist es unternehmerisches Pech, dass es nicht geklappt hat. Aber es ist definitiv nicht geplündert worden und auch kein irgendwie begründbarer Anspruch des Kindes entstanden. Ebenso entsteht für die Eltern kein Anspruch mit der Volljährigkeit des Kindes Ansprüche für Kost und Logis der letzten 18 Jahre zu stellen.

Es kann ja auch so sein, dass ein Kind das Sparbuch von der Patentante oder -Onkel geschenkt bekommen hat, damit später einmal ein Teil der Ausbildung gesichert ist. Man weiß ja nicht, um was für ein Sparbuch es sich handelte. Vor allem stimmen die ganzen Angaben über die Höhe nicht. Denn das sieben-jährige Kind wird ja wohl kein Geld in der Höhe gehabt haben. Es sei denn, es war ein Geschenk. Aber wahrscheinlich war es leider kein Sparbuch mit Kündigungsfrist, sondern ein gesetzliches. Für mich wäre es ein Plündern, wenn der obige Fall eingetreten wäre. Aber vorab würde mich wirklich die richtige Sparhöhe mal interessieren, weil es unsinnig wäre, um einen Betrag von 50 DM zu streiten.

Bei einem Sparbuch sind von 50 DM nie im Leben 1000 € rausgekommen. Wie kommst du denn darauf? Sparbuch ist am Schlechtesten verzinst, da kannst du froh sein, wenn es die übliche Geldentwertung mitgemacht hat. Und nein, du hast da keine Handhabe. Du warst 7 Jahre alt und somit war es das Geld von deinen Eltern. Sie haben dich großgezogen und da sicherlich mehr investiert als 50 DM. Und da deine Eltern das Geld verwaltet haben, können sie auch bestimmen, wofür es ausgegeben wird. Zumal 25 € zum einfordern etwas albern ist, findest du nicht auch?

@Cid: Was soll es bringen, wenn er das nachweisen kann? Auch wenn Sparbücher heutzutage nicht mehr sonderlich üblich sind, vielleicht solltest du dich informieren, wie ein Sparbuch funktioniert. Ein Sparbuch ist eine Legitimation und wenn man das vorliegt, dann bekommt man das Geld auch ausgehändigt, egal wessen Name vorne drin steht. Und da der Vater ja für den Sohn verantwortlich ist, darf er natürlich auch dessen Sparbuch-Geld an sich nehmen und davon beispielsweise Essen für den Sohn kaufen.

Du hast kein Recht das Geld wieder zu bekommen, da du 7 Jahre alt warst und deine Eltern noch das Recht haben von deinen Konten, Sparbücher und so weiter Geld Abzunehmen da du noch nicht Volljährig bist. Das von 25€, 1000€ werden in 10 Jahren, dass ist natürlich nicht möglich. Du könntest ja dein Vater ansprechen und fragen ob du die 25€ von damals wieder bekommst.

Dieses Geldeinfordern dürfte nach meiner Rechtsauffassung kaum Aussicht auf Erfolg haben. Erstens warst Du zudem Zeitpunkt erst 7 Jahre alt und hast keinen Rechtsanspruch auf das ehemalige Sparbuch.

Auf der anderen Seite würde ich mich mal interessieren wie Du in 10 Jahren au 25 Euro einfach 1000 Euro machen möchtest. Das wären in jedem Jahr ja nahezu allein 100 Euro Zinsen. Nach heutigem Zinssatz bräuchte man für solch einem Zinsgewinn allein schon 5000 Euro Kapital.