Erst Wunschkind - dann plötzlich nicht mehr?
Ich musste gerade an eine frühere Arbeitskollegin denken. Sie lernte damals ihren Partner kennen und auch relativ schnell erzählte sie dann, dass sie Beide über ein Kind nachdenken würden. Sie war schon teils sehr offen und hat Dinge erzählt, die ich niemals einer Kollegin erzählen würde. Sie erzählte dann irgendwann, dass sie fleißig daran arbeiten würden, dass sie schwanger würde.
Dann kam sie auch irgendwann und erzählte strahlend und stolz, dass sie Mutter werden würde. Bald darauf gab es dann auch in unserer Firma Personalgespräche und sie sagte, dass sie von der Firma auch unterstützt würde. Ihr allerdings auch gesagt worden wäre, dass sie vorher hätte auch an ihre berufliche Zukunft hätte denken sollen und das sie in der Firma noch hätte aufsteigen können. Während der Schwangerschaft sah meine Kollegin dann auch nicht mehr so gut aus. Sie bekam ziemlich Pickel und färbte sich auch die Haare nicht mehr. Nach einiger Zeit, erfuhr ich dann, dass sie das Kind abgetrieben hat. Sie war ja noch in den ersten Wochen schwanger und sagte dann, dass sie und ihr Partner es sich doch noch überlegt hätten und erst mal noch warten wollten. Bei uns auf der Arbeit war sie dann bei allen Mitarbeitern unten durch. Sie hatte auch jedem davon erzählt, als sie schwanger war. Wir konnten einfach nicht verstehen, dass sie erst von einem Wunschkind sprach und es dann wirklich doch abtreiben ließ. So etwas überlege ich mir doch bevor ich schwanger werde.
Nun schaue ich gerade eine sogenannte Reality - Soap auf RTL. Darin geht es auch um ein junges Paar, die Eltern geworden sind. Der Vater des Kindes hat aber kein Interesse an dem Kind und fühlt sich anscheinend überfordert und ihm ist alles zu viel. Es nervt ihn, dass seine Frau jeden Tag mit dem Baby zu tun hat und ihre Beziehung dabei auf der Strecke bleiben würde. Die Mutter des Kindes ist traurig, weil sie sich alleine um ihren gemeinsamen Sohn kümmern muss, während ihr Partner lieber mit Kumpels um die Häuser zieht. Nun kam ihr Partner sogar auf die Idee, dass die das Kind abgeben sollten. Dies würde zwar krass klingen, aber wäre doch die beste Lösung für die beide. Die Frau war darüber natürlich geschockt und möchte das Kind auf keinen Fall weggeben. Das klang als, würde man ein Haustier leid werden und dieses nun los werden wollen. Ich weiß natürlich, dass diese Sendung gestellt ist. Aber mir stellt sich da einfach die Frage, wie es kommen kann, dass ein Wunschkind plötzlich keines mehr ist. Man überlegt sich doch, ob man wirklich bereit für ein Kind ist und wie man alles schafft. Das es nicht leicht ist, ist sicher auch klar, aber wie kann man denn plötzlich seine Meinung dermaßen ändern?
Ich fürchte, dass man die Frage erst beantworten kann, wenn man selbst in dieser Situation ist oder war. Prinzipiell sehe ich es genauso, dass man sich vor einer (geplanten) Schwangerschaft mit dem Thema auseinander setzen sollte uns sich klar darüber werden muss, ob man das wirklich will und auch kann.
Im Fall dieser ehemaligen Arbeitskollegin schien sie das ja auch insofern getan zu haben, dass es nicht zu einer ungeplanten Schwangerschaft gekommen ist. Und als es dann soweit war, hat sie anscheinend "Muffen-sausen" bekommen. Vielleicht ist ihr (und ihrem Partner?) nach Eintritt der Schwangerschaft einiges doch nicht mehr rosarot sondern glasklar vor Augen erschienen: zum Beispiel dass ein gewisser finanzieller Spielraum nicht verkehrt wäre, eine passende Wohnung sinnvoll ist, und und und. Vielleicht sind sie sich aufgrund der erst kurzen Beziehung auch ihrer Liebe nicht mehr so sicher gewesen? Existenzangst aufgrund der Andeutungen, dass sie ja noch mehr hätte erreichen können?
So viele Fragen und immer ein Individualfall, denke ich. Auch die Sache mit der Abtreibung - eine Entscheidung, die jede Frau für sich entscheiden darf und in manchen Fällen auch wirklich sollte. Glücklicherweise war ich nie in einer solchen Situation, andererseits ist es doch so, dass bei Frauen naturgemäß (in der Regel) irgendwann die Muttergefühle einsetzen und dadurch vielleicht das ein oder andere negative ausgeblendet wird, was bei realistischer Betrachtung unter "anderen Umständen" vielleicht ganz anders bewertet würde oder wird, wie in dem vorliegenden Fall.
Ein schwieriges Thema, weil viele Paare Eltern werden möchten und sie es aber nicht werden können. Ich denke aber, dass oftmals der Wunsch nach einem Kind eher von einem Partner ausgeht. Wenn man sich da nicht einig ist, so kommt es sicherlich zu solchen Situationen, wie in dieser Sendung. Ich denke, dass es vielleicht sogar häufiger geschieht, als wir nur annehmen können. Man sollte sich schon einig darüber sein und nicht dem anderen Partner seinen Wunsch aufs Auge drücken.
Die Geschichte Deiner ehemaligen Kollegin finde ich schon heftig. Ohne sie näher zu kennen oder die Gesamtsituation zu wissen, scheint sie sich doch von diesem Personalgespräch zu sehr beeindruckt zu haben oder aber ihr wurde Unsicherheit vermittelt, ob sie diese Doppelbelastung von Arbeit und Kind auch wirklich schafft. Dass Ihr das nicht verstehen konntet, kann ich nachvollziehen, auch ich kann es nicht verstehen, zumal sie sich ja zunächst gefreut hatte. Aber letztendlich ist es ihre Entscheidung gewesen und so etwas kann man nicht rückgängig machen.
Ich denke, dass wirklich Unsicherheit, Angst und Unwissen Rollen spielen können, weshalb man es sich anders überlegt. Auch ein Aspekt ist die Beziehung. Ist sie schon vor oder während der Schwangerschaft nicht ideal und Problem belastet, kann ich mir gut vorstellen, dass ein Kind dann zum falschen Zeitpunkt kommt. Manchmal können auch Außenstehende Gründe oder Personen die Vorfreude trüben. Ich weiß, mir würde es nicht anders gehen, selbst, wenn ich zu 100% hinter dem Kind stehen würde.
Also das ich zuerst alles versuche um schwanger zu werden und wenn ich es dann bin das Kind abtreiben geht ja wohl gar nicht. Ich war jetzt richtig schockiert als ich das gelesen habe. Ich weiß was es heißt wenn man unbedingt ein Kind möchte und es einfach nicht funktioniert. Wie kann man dann einfach ein Kind abtreiben. Für mich absolut unverständlich.
Ich kann es mir nur so vorstellen dass der Kinderwunsch eher nur von ihr aus gegangen ist und der Partner vermutlich nichts davon wusste. So kann ich es mir erklären. Auch bei der Reality Soap ist es nicht zu verstehen wie man ein Kind einfach abgeben kann oder zumindest auch nur einen einzigen Gedanken daran zu verschwenden.
Ich bin kein genereller Abtreibungsgegner, aber in so einen Fall schon. Ein Kind ist ja kein Haustier das man einfach wieder weg geben kann. Wobei man das natürlich auch bei einem Haustier nicht machen sollte. Für mich ist so etwas unverständlich!
Das Verhalten deiner Kollegin kann ich ehrlich gesagt gar nicht wirklich nachvollziehen. Das hat nun nichts damit zu tun, dass ich generell gegen eine Abtreibung bin. Ich bin der Meinung, dass man sich schon vorher überlegen sollte, ob man schwanger wird, oder nicht und entsprechende Maßnahmen ergreifen. Aber was da nun passiert ist, verstehe ich nicht so ganz. Dass ihr Partner das Kind nicht wollte, kann ich mir nicht so richtig vorstellen, da sie doch erzählt hatte, dass sie an einem Kind sozusagen "arbeiten". Dann muss man mit dem Partner doch zumindest auch mal darüber gesprochen haben. Auch hat sie dann ja auch im Büro bekannt gegeben, dass sie schwanger ist. Wenn man mit dem Gedanken spielt, das Kind nicht zu bekommen, dann ist das doch auch unüblich. Die genauen Gründe kenne ich natürlich nicht, aber ich verstehe nicht, wie man sich erst ein Kind wünschen und es dann abtreiben kann!
Die Situation, die in der Reality Soap angesprochen worden ist, kommt mir aber sehr bekannt vor. Meiner Freundin ging es damals nämlich ganz genauso. Sie war ein halbes Jahr mit ihrem Freund zusammen, als sie schwanger wurde. Das Kind war eigentlich auch von beiden geplant, denn sie hatten mehrmals schon darüber gesprochen. Dass es dann so schnell klappen würde, hatten sie zwar beide nicht gedacht, aber sie haben sich dann beide sehr auf das Kind gefreut. Er erklärte auch immer ganze stolz, dass er Papa wird und hat das Kinderbett und die Wickelkommode aufgebaut usw.
Als das Kind dann aber da war, scheint die anfängliche Euphorie schnell verflogen zu sein - zumindest bei ihm. Er war nur noch schlecht drauf, hat sich über zu wenig Schlaf beschwert (dabei ist meine Freundin immer aufgestanden, der Vater nie!) und wollte einfach seine Ruhe haben. Sie haben sich auch ganz oft gestritten, weil sie sich in seinen Augen nur noch um das Kind kümmert. Er war total eifersüchtig und wollte er letztendlich sogar noch das Stillen verbieten. Meiner Freundin ging es echt nicht gut in der Zeit. Er scheint einfach total überfordert gewesen zu sein - vermutlich hatte er sich das alles anders und auch einfacher vorgestellt. Sie haben sich dann auch nach 4 Monaten getrennt, da er nie daheim war und sie letztendlich auch noch betrogen hat. Echt schade, wie sowas laufen kann. Viele unterschätzen einfach, was es heißt, ein Kind zu bekommen. Das sollte man sich dann lieber dreimal überlegen. Ein Kind ist schließlich keine Puppe, die man weglegen kann, wenn man gerade keine Lust auf die hat!
Nelchen hat geschrieben:Aber mir stellt sich da einfach die Frage, wie es kommen kann, dass ein Wunschkind plötzlich keines mehr ist. Man überlegt sich doch, ob man wirklich bereit für ein Kind ist und wie man alles schafft. Das es nicht leicht ist, ist sicher auch klar, aber wie kann man denn plötzlich seine Meinung dermaßen ändern?
Solche gestellten Sendungen sind natürlich auch nicht völlig erdacht, sondern enthalten schon ein Fünkchen Wahrheit. Daher ist es aus meiner Sicht schon nachvollziehbar, dass man vor dem ersten Kind viele Erwartungen hat, die sich nicht so umsetzen lassen. Ich selbst hatte auch einige Vorstellungen, über dir ich heute nur noch lachen kann. Das hat zwar nichts daran geändert, dass mein Kleiner ein Wunschkind war und ist. Und ich habe auch die Große trotz aller Erfahrungen gern in meinen Haushalt aufgenommen und könnte mir gut auch noch ein Drittes vorstellen. Allerdings würde ich an diesen Plan deutlich realistischer heran gehen als ich das vor und während der ersten Schwangerschaft getan habe.
Daher kann ich mir auch durchaus vorstellen, dass bei einigen Eltern Wunsch und Wirklichkeit so weit auseinander gehen, dass man in der Tat darüber nachdenkt, dass man das Kind weg gibt und so das Leben vor dem Kind wieder bekommt. Dass das ein Trugschluss ist - vermute ich zumindest - das ist auch wieder so eine Traumvorstellung, die bald einer bitteren Realität weichen wird.
Dass man ein Wunschkind abtreibt, dass kann sicher viele Gründe haben. Von einer Kollegin weiß ich beispielsweise, dass diese ihr Wunschkind wegen des Verdachts der Behinderung abgetrieben hat. Das ist sicher einer der Gründe, die man dann auch gar nicht wieder ausdiskutieren möchte. Aber auch sonst gibt es sicher viele Gründe, weswegen man ein Wunschkind dann doch abtreibt, beispielsweise, dass man sich erst wenn man schon schwanger ist, darüber Gedanken macht, welche Einschnitte damit wirklich einher gehen. Ich muss sagen, dass ich einmal auch richtig Angst vor der Zukunft hatte. Leider war das da zu einem viel zu späten Zeitpunkt, nämlich als wir nach dem Blasensprung auf dem Weg in den Kreißsaal waren.
Ich würde auch sagen, dass die Sendung einerseits natürlich gestellt gewesen ist, aber das heißt ja nicht, dass es solche Szenarien nicht auch tatsächlich in manchen Haushalten geben könnte. Ich würde hierbei aber auch einfach mal einen etwas unpassenden und auch ein wenig übertriebenen Vergleich herbei ziehen. Und zwar würde ich dafür einfach mal beispielsweise das neueste Smartphone nehmen. Darauf habe ich persönlich jetzt einfach mal die ganze Zeit gespart. Weil ich meine Vorfreude einfach nicht bei mir behalten konnte, habe ich persönlich das auch überall herumerzählt. Jetzt habe ich aber das Geld tatsächlich zusammen, das posaune ich natürlich auch noch überall herum, aber jetzt reizt mich das Gerät nach dem Kauf irgendwie doch nicht mehr so besonders und ich gebe es wieder zurück.
Natürlich handelt es sich hier um ein Lebewesen, bei dem Umtausch und Dinge wie Garantie ja sowieso ins Wasser fallen. Aber ich könnte das Verhalten durchaus vergleichen, denn auch hier ist es meiner Meinung nach einfach so, dass man so begeistert ist von dem Kind und an überhaupt nichts mehr Anderes denken kann, dass man dann einfach übersieht, dass das Kind auch Probleme mit sich bringt und natürlich auch noch neue Aufgaben. Da kann ich es schon verstehen, dass man eben auch irgendwann aufwacht und dann kommt man sich eben panisch vor und dann kommt man auch gleich mit der Abtreibung. Ich würde behaupten, dass die Frau sich sicherlich anders entschieden hätte, wenn sie sich das alles doch noch einmal durch den Kopf hätte gehen lassen. Aber das wollte sie ja anscheinend nicht und so hat sie meiner Meinung nach auch einfach nur überhastet reagiert, sonst nichts.
Dass man dann aber als Kollege sauer ist, das verstehe ich nicht so ganz. Ich persönlich würde eher ein wenig Mitleid haben und auch Verständnis für die Lage der Frau mitbringen. Schließlich ist sie doch immernoch eure Kollegin und sie hat eben in ihrem ganzen Kindesrausch ein wenig die Realität außer Augen gelassen. Ich persönlich würde das jetzt nicht sonderlich schlimm finden, sondern würde mich einfach eher darauf konzentrieren, dass sie nun die Hilfe bekommt, die sie meines Erachtens nach auch bitter nötig hat. Denn eine Abtreibung ist doch nie etwas sonderlich Schönes und diese ist meines Wissens nach auch nicht leicht zu meistern, deswegen bedarf es schon Hilfe, auch vor allem natürlich von euch, den Arbeitskollegen und Arbeitskolleginnen.
Ich kann es einfach nicht verstehen, dass man erst mit aller Kraft versuchen möchte, schwanger zu werden und von einem Tag auf den anderen es sich dann plötzlich doch anders überlegt und es wieder abtreibt. So eine Abtreibung ist ja auch nicht ohne und sicherlich eine psychische Belastung.
Die Beweggründe für diese Abtreinung mögen für die Kollegin zwar einleuchtend sein, aber darüber macht man sich doch vorher einen Kopf und erzählt nicht allen Kollegen, dass man schwanger ist und es ein Wunschkind ist. Ich weiß ja nicht, wie alt Deine Kollegin ist, aber in meinen Augen hat sie sich keine Gedanken darüber gemacht, was es heisst, Mutter zu werden und für das Kind da zu sein. Wenn man ein Kind in die Welt setzen möchte, muss man sich eben im Klaren sein, dass sich vieles ändern wird und da kann man eben nicht mehr das Leben so geniessen, als wenn man noch keine Kinder hat.
Ich würde mein Kind nie abtreiben wollen. Ich stehe zu meiner ersten Entscheidung, Vater zu werden. Und wenn ich heute in die Augen meines Kindes schaue, weiß ich, dass es die richtige Entscheidung gewesen ist. Jetzt spricht es schon die ersten Worte und es macht richtig Spaß zuzuschauen, wie es jeden Tag Fortschritte macht und dazulernt. Es gibt doch nichts schöneres, als für das eigene Kind dazusein und dafür zu sorgen, dass es im Leben auch zurechtkommt. Dies ist zwar nicht immer einfach, aber ich habe meien Entscheidung bis heute nicht bereut.
In solchen Sendungen sieht man natürlich keine Fälle, die sich mit den dargestellten Personen und in dieser Weise ereignet haben. Allerdings werden da, vielleicht auch in überspitzter Form, sicher auch weitgehend realistische Fälle gezeigt. Im Grunde genommen sind das irgendwelche Schicksale, mit denen sich die Zuschauer auch identifizieren können – und deshalb schauen sie begeistert zu. Dieser Fall aus der besagten Sendung überrascht nicht, wenn es sogar im realen Leben Menschen gibt, die sich so verhalten wie deine frühere Arbeitskollegin.
Ich kann deine ehemalige Arbeitskollegin überhaupt nicht verstehen. Es spricht ja nichts dagegen, dass Menschen ihre Meinung ändern und sich in eine andere Richtung entwickeln. Manche Menschen verändern sich im Laufe der Zeit sehr stark, andere hingegen eher nicht. Allerdings sollte man sich bei solchen gravierenden Dingen Zeit lassen und diese Entscheidungen gründlich überdenken. Gerade Entscheidungen, die man nicht mehr rückgängig machen kann und die sich auf das gesamte weitere Leben auswirken, sollten nicht mehr oder weniger spontan getroffen werden.
Wenn deine Bekannte nun schon immer ein Kind haben wollte, auch unabhängig von einem Partner, und ihr Baby dann auch behalten hätte, wäre die Situation nicht so schlimm. Ich finde es in Ordnung, wenn eine Frau recht schnell schwanger wird, sofern sie selbst das Kind auch wirklich haben möchte. Solche Entscheidungen müssen nicht immer falsch sein.
Allerdings verstehe ich nicht, wieso jemand erst alles daran setzt, schwanger zu werden, um das Kind dann, wenn es endlich geklappt hat, wieder abzutreiben. So etwas finde ich legitim, wenn sicher wäre, dass das Kind mit einer sehr schweren Behinderung auf die Welt kommen würde und vermutlich ein schmerzvolles Leben haben würde. Bei deiner ehemaligen Arbeitskollegin hingegen hat sich ja scheinbar die Meinung verändert. Sie hat erkannt, dass sie doch noch nicht so weit ist, um ein Kind zu haben. Für solche dummen Aussagen fehlt mir eigentlich jegliches Verständnis. Mit ein bisschen Nachdenken hätte diese Frau sicher auch früher zu der Erkenntnis gelangen können, dass sie nicht bereit für ein Kind ist.
Im Grunde genommen ist es gut, dass deine ehemalige Arbeitskollegin das Kind nicht bekommen hat. Sie war vermutlich mindestens geistig noch sehr jung und unreif. Einem Kind hätte sie bestimmt auch kein adäquates Umfeld bieten können, wenn sie selbst bei wichtigen Entscheidungsfragen so wenig Verantwortung zeigt.
Ich könnte mir nicht vorstellen, meine Meinung derart zu ändern, vor allem nicht innerhalb von wenigen Wochen. Ich bin mir zum Beispiel zu 100 Prozent sicher, dass ich keine Kinder haben möchte. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich nun in einem halben Jahr plötzlich alles daran setzen würde, ein Kind zu haben, liegt mit Sicherheit bei null Prozent. Kompromisse gibt es hierbei für mich nicht und ich finde es erschreckend, wenn sich Leute so leichtfertig für Kinder entscheiden, obwohl sie nicht ganz sicher sind, dass sie auch ein Interesse an den Nachkommen haben.
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