Vielen Schülern fällt das Lesen schwer
Also ich finde das es heutzutage vielen Schülern schwer fällt richtig zu lesen und den Inhalt von verschieden Texten und Büchern wieder zu geben. Kann das sein? Und woran könnte das liegen? Ich glaube das die meisten Schüler gar nicht mehr zu Hause lesen wollen sondern eher vor dem Fernseher sitzen oder Computer spielen. So hat man auch keine Zeit zum lesen und wer als Kind schon nicht viel ließt wird später als Erwachsener doch auch nicht viel lesen, oder? Sollten die Eltern die Kinder "zwingen" ein Buch zu lesen damit sie später auch lesen?
Also ich muss auch gestehen das ich als Kind kaum bis gar nicht gelesen habe, weil es doch einfach langweilig war. Da war Fernseh gucken doch viel interessanter. Aber ich glaube es wäre besser gewesen wenn ich doch ab und zu mal ein Buch in die Hand genommen hätte.
Wie ist es denn bei euch? Habt ihr früher oft gelesen und lest ihr jetzt immer noch?
Ich gebe dir recht, ich vermute auch, dass zu viel Fernsehen und Computer spielen sich nicht gerade positiv auf das Lernverhalten eines Kindes auswirken. Ist ja auch kein Wunder, wenn ein Kind sich nach 2 Stunden Computer spielen oder fernsehen gucken nicht mehr konzentrieren kann, wenn es Hausaufgaben machen soll oder eben lesen üben muss. Viele Kinder haben aber auch einfach kein Interesse mehr an Büchern und damit am Lesen lernen. Es gibt doch schließlich Radio und Fernsehen, wozu lesen, wenn die eh soviel reden.
Aber natürlich kommt es auch vorrangig auf das Kind und seine Interessen selbst an. Ich konnte sehr schnell lesen und habe seit dem auch jedes Buch verschlungen. In der 2. oder 3. Klasse habe ich zum Beispiel das erste mal wir Kinder vom Bahnhof Zoo gelesen. Ich hab auch Reihenweise bei Lesewettbewerben gewonnen. Mein Bruder wiederum hat sich Null für Bücher interessiert, der hat die geradezu gehasst. Dafür hat er stundenlang Matheaufgaben zusätzlich lösen können, was ich mir wiederum nicht vorstellen konnte. Er hat eben Mathewettbewerbe gewonnen statt wie ich Lesewettbewerbe.
Das liegt ganz einfach daran, das niemand mehr liest. In meinem Englischkurs geht schon immer ein Raunen durch die Reihen, wenn die Lehrerin nur von einem Buch anfängt.
Und wenn ich so an meinen Bekanntenkreis aus dem Gymnasium denke, dann gibt es dort mehr Leute die in ihrer Freizeit nie ein Buch zur Hand nehmen, als solche die regelmäßig lesen.
Ein Grund sehe ich außerdem im Internet, wen man dutzende Inhaltsangaben in 5 Minuten finden kann, besteht kaum noch ein Grund ein Buch zur Buchbesprechung zu lesen.
Ich selbst lese auch nur selten Bücher, habe aber, als ich noch kleiner war, gern und viel gelesen. Da habe ich schon mal den ganzen Tag damit verbracht, mir ein Buch in meinem Zimmer laut vorzulesen! Heute ist es so, dass ich nur sehr selten ein Buch lese, da man viele Informationen auch im Internet finden kann. Letztens wollte ich aber über ein Thema etwas erfahren, von dem im Internet kaum die Sprache war, so dass ich dann doch auf ein Buch zurückgreifen musste.
Nachdem ich dann allerdings meinen Computer bekam, habe ich immer weniger Bücher gelesen und als ich dann irgendwann auch einen Internetanschluss hatte, war es völlig vorbei. Immerhin kann man im Internet viel schneller an die gewünschten Informationen kommen; der Suchfunktion sei Dank!
Ich selbst kann aber immer noch lesen, was aber daran liegt, dass ich im Internet viel lese beziehungsweise schreibe und das sozusagen ein Ausgleich zu den Büchern ist. Viele Kinder tummeln sich aber ja nicht im Internet, um irgendetwas zu lesen, sondern eher, um Spiele zu spielen und dann ist es auch kein Wunder, wenn es dann mit dem Lesen nicht so klappt, wie es sollte.
Ich merke es auch in meinem Umfeld bei den kleineren,dass Fernsehen und Computer viel interessanter sind als ein Buch. Es ist hier eindeutig Aufgabe der Eltern den Kindern auch ein Buch zu geben. Ich persönlich gucke auch mehr Fernsehen und sitze öfter am Computer. Ich lese jedoch auch öfter und kann auch gut und schnell lesen. Ich glaube aber ,dass die Schule schon genug dafür tut,dass die Kinder das Lesen lernen und meistens hat man eine Lese- Rechtschreibschwäche schon vorher.
Ich merke es vorallem bei mir selber, dass ich in der Jugend sehr wenig gelesen habe und auch jetzt noch sehr wenig lese. Eigentlich lese ich sogar recht viel, aber eben nur im Internet in der Computersprache, welche praktisch meistens aus irgendwelchen Kürzeln und Fachbegriffen besteht. Gerade in der Schule fällt auf, dass es vielen Schülern schwer fällt richtig zu lesen, ich kann denke ich ganz gut lesen, obwohl ich es nicht viel mache, aber ich kenne auch Leute, die wirklich schlecht lesen, aber jeden Tag Romane lesen. Das ist ganz unterschiedlich und ich glaube, dass Fernsehen und Konsolen heutzutage einfach Überhand in deutschen Kinderzimmern gefunden haben und Bücher, sollten sie denn existieren, im Schrank einstauben.
Ich glaube aber nicht, dass man das Problem verallgemeinern und sollte auch z.B. zwischen verschiedene Schulformen (Gymnasium, Real, etc.) unterscheiden.
Ich finde da sieht man ganz einfach, dass das Buch mit der Zeit einfach veraltet. Der Mensch wird zur heutigen Zeit immer gemütlicher, und da kommt einem der Fernseher oder der Computer natürlich viel gelegener als ein Buch, dass man noch halten muss und wo man auch noch umblättern muss. Da ist es doch viel gemütlicher, wenn man in die Röhre schaut und einfach nur dasitzen muss und zuguckt, sowie zuhört. Manchen fällt das ja auch leichter, es gibt ja diese Lerntypen. Manche lernen besser durch Hören, andere besser durch Sehen (Lesen).
Ob es jetzt wirklich schlechter ist, wenn man kein Buch liest, finde ich schwer zu beurteilen. Fakt ist, dass das Buch trotz Fernseher und Computer noch immer überall zu finden ist, ohne Bücher geht auch heute noch nichts und das wird meiner Meinung nach auch noch einige Jahrhunderte dauern, bis sie komplett verschwinden. Daher ist es schon wichtig, dass man schonmal das ein oder andere Buch liest, man muss ja nicht unbedingt Marathon-lesen - es ist halt etwas anderes als der Text auf einem Bildschirm. Ansonsten habe ich auch überhaupt nichts gegen die neuen Medien und wie sie ihre Kundschaft mit Wissen beglücken, ganz im Gegenteil. Auch ich sehe gerne Wissenssendungen oder informiere mich im Internet über den aktuellsten Stand.
Ansonsten fällt mir in der Schule eigentlich keine größere Leseschwäche auf. Jeder kann doch mehr oder weniger sehr flüssig lesen. Die meisten, die das nicht können, sind keine Deutschen bzw. keine 'Original-Deutschen', die halt noch nicht so lange Deutsch sprechen. Aber das sind auch nur Einzelfälle und das ist auch nicht weiter schlimm.
Fazit: Bücher ja, aber Fernseher und Internet muss auf lange Sicht gesehen auch als zeitgerechtes Medium akzeptiert werden.
Auch wenn Texte, siehe oben, gelesen werden fällt dies Schülern schwer, die Art des Mediums ist nur sekundär, daher ist egal, auf welchem der Text präsentiert wird! Es geht nicht darum, ob Fernseher oder Computer besser dazu geeignet sind einen Text zu erfassen, sondern dass Schüler mehr "visuelle" Medien gewohnt sind, weswegen sie "das Lesen" verlernen.
Nicht nur viele Schüler können nicht gut lesen, auch viele Erwachsene können das nicht. Ich habe letztens mal eine Reportage gesehen, in der Eltern gebeten worden, ihren Kindern einen kurzen Text vorzulesen und was einem da geboten wurde, war wirklich grausam. Die Meisten haben sehr zähflüssig gelesen mit stottern und haben somit den Text total zerrissen und unverständlich gemacht. Da logischerweise auch keine Betonung dabei war, hat es den Kindern nicht gefallen und sie hören weiter ihre Hörspiele abends, da haben Mutti und Papi dann auch nichts zu tun und können weiter Fernsehen gucken, Computer spielen oder Bier trinken.
Und auch bei den heutigen Kindern sieht der Alltag nicht anders aus. Computer- und Konsolenspiele dominieren die Freizeit und gelesen wird kaum noch. Wenn ich da an meine Kindheit und Jugend denke, und wie ich irgendwann fast alle Jugendbücher unserer Stadtbibliothek durchhatte. Außerdem fällt mir auf, dass auch bei öffentlichen Hinweisschildern immer mehr auf Bilder Wert gelegt wird. Das heißt, nicht mal da muss man lesen, es reicht, sich das große Bild anzugucken und man weiß in den allermeisten Fällen Bescheid.
Ich kann gut lesen, lese aber auch selbst viel in meiner Freizeit (Bücher).
Allerdings muss ich sagen, dass es mir häufig auffällt, dass Leute nicht lesen können, jetzt nicht so in meiner Klasse, denn da können das dann doch irgendwie alle, vielleicht der eine besser und der eine ein wenig schlechter. Schlimmer wird es da je mehr ich zu den jüngeren oder an eine andere Schule(art) schaue, da können manche so gut wie nichts lesen, was ja schon irgendwie beschämend ist. Ohne irgendwelche Vorteile schüren zu wollen.
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