Die besten und schönsten Märchen
Ich habe heute meinem kleinen Cousin sämtliche Märchen vorlesen müssen und habe mich dabei total in meine frühe Kindheit zurückversetzt gefühlt. Mein persönliches Lieblingsmärchen ist Schneewittchen und Hänsel und Gretel. Dann schreibt mir doch mal eure Lieblingsmärchen - und warum ihr es so toll findet. Vielleicht ist ja da eins bei,das mein Cousin noch nicht auswendig kennt.
Ich bin totaler Märchenfan. Allerdings habe ich sie nicht nur gelesen oder vorgelesen bekommen sondern ich habe sie auch gerne als Disneyfilm geschaut.
Meine Lieblingsmärchen sind übrigens Dornröschen, dicht gefolgt von Schneewittchen (wobei ich eher ein Zwergefan bin.
Ich habe Märchen früher als Kind immer geliebt und mein Lieblingsmärchen war Schneewittchen. Aber im Nachhinein finde ich, dass die meisten Märchen ziemlich brutal waren und eigentlich gar nicht so wirklich für Kinder geeignet. Zum Beispiel bei Rotkäppchen, wo der Wolf die Oma frisst oder genauso bei den 7 Geißlein. Der kleine Däumling war auch sehr brutal und auch beim Teufel mit den drei goldenen Haaren hatte ich richtig Angst. Ich hatte früher auch eine Märchenplatte vom kalten Herz und das war auch sehr sehr gruselig.
Lange Zeit war auch Zwerg Nase bei mir ganz vorn in der Beliebtheitsskala und auch die sieben Geißlein mochte ich immer sehr gern. Ich habe übrigens mal im Kindergarten den Spiegel gespielt, als wir Schneewittchen als Theaterstück aufgeführt haben.
Wenn man so im Nachhinein drüber nachdenkt, sind aber alle Märchen - durchweg - brutal. Mir fällt auf die schnelle zum mindest keines ein, was es nicht ist. Aber das fällt einem irgendwie erst auf,wenn man älter ist. Als Kind ist mir das nie bewusst gewesen, habe da anscheinend nie darauf geachtet. Kenne auch kein Kind,was da irgendwie Angst hat. Ist schon komisch. Aber soweit ich weiß haben Märchen ja auch eine Lehre und da muss ja irgendwas abschreckendes drin stecken.
Heutzutage habe ich mit Märchen nicht mehr so viel am Hut, kann mich aber noch ganz gut an früher erinnern. Am meisten hab ich Rotkäppchen geguckt, ich war riesen Fan der 7 Zwerge und habe das wirklich sehr oft geguckt. Am Bettchen weiß ich noch, wurde mir ganz oft Rapunzel vorgelesen, was ich auch sehr schön fand.
Heute finde ich Märchen einfach nur noch kitschig und bin der Meinung, dass sie ausschließlich für kleine Kinder sind. Ich kenne aber trotzdem viele Leute, die noch im Alter, so mit 20, Märchen gucken und sich haufenweise Disney Filme angucken, die ein Märchenthema behandeln.
Mein Lieblingsmärchen war "der der Auszog um das Fürchten zu lernen" oder so in der art. Da geht es darum, das ein Mann vor nichts und wieder nichts angst hat, und zum Schluss doch noch was findet, aber das Verrat ich jetzt mal nicht.
Als Kind habe ich Märchen auch geliebt wie sonst was, wir hatten sogar mehrere Bücher voll mit Märchen.
Ich bin seit kleinauf Märchen & Sagenfreak, was teilweise daran lag, dasmir mein Großvater beim Heidelbeer pflücken die Sageen aus seiner Heimat (Erzgebirge) erzählte und später auch die Harzer Sagen (wo wir lebtn), teils daran das wir eine wirklich große Sammlung an Sagen und märchen daheim rumstehen hatten. Vom Taschenbuch, bis hin zur Luxusausgabe von 1001 Nacht (die war in keinster Hinsicht für Kinder gedacht, aber das war mir bei Büchern eh recht früh völlig egal). Dadurch kam ich sehr früh mit einer großen Vielfalt an Märchen in Berührung und nicht nur mit den üblichen Grimmschen, welche mir teilweise eh zu wenig ausgesponnen waren. Denn am liebsten mochte ich die Märchen, in denen der Held sich losmachte und erst einmal tüchtig Abenteuer erlebte. Bei den grimmschenMärchen irritierte mich recht früh, das sie einerseits so sehr sprachlich sich an Kinder richteten, andererseits inhaltlich einen ganz anderen Text vorbrachten. Allerdings wusste ich auch den zumTeil sehr düsteren Unterton zu schätzen,was jedoch erst mit den Jahren sich ausprägte.
Was die meisten Menschen imZusammenhang mit Märchen und Kindern schlichtweg nicht begreifen ist folgendes: Kinder haben grundsätzlich nichts gegen gewalt, solange sie die richtigen trifft. Und in den Märchen trifft die Gewalt immer die Richtigen. Märchenmoral ist in einfachen Farben gestrichen, plakativ und deshalb nicht unbedingt platt. Natürlich gewinnen die Guten zuletzt, aber nicht weil sie die Guten sind, sondern weil dafür einiges getan und riskiert haben.
Bei Märchen handelt es sich oft um die Archetypen von Geschichten, die wir in einer anderen Form kennen, nicht selten um die Archetypen die sich hinter den Horrormotiven verbergen, denn im Grunde sind sich Märchen und Horror recht ähnlich, beide erzählen davon wie man den Schrecken überwinden kann.
Ein paar Beispiele:
Im Märchen verirren sich die Kinder im tiefen dunklen Wald und fallen einer alten Kannibalin in die Hände, die den Jungen zur Mast in einen Käfig sperrt und das Mädchen versklavt (mit der Aussicht vermutlich irgendwann auch imOfen zu landen). Könnte auch aus Wrong Turn stammen. Ein irrer Serienkiller dringt ins Haus ein, um die allein gelassenen Kinder sich zu holen und abzuschlachten.Nach und nach treibt er sie aus ihren Verstecken und macht sie nieder, bis die Kinder sich anfangen zu wehren, okay bei Halloween sind die Kinder etwas älter, aber ich denke Michael Meyers und der böse Wolf hätten sich gut verstanden.
Eine junge Braut wird von ihrem sehr viel älteren Gatten in ein abgelegenes Haus gebracht, welches ein ziemlich schauriges Geheimnis birgt bezüglich der anderen Ehefrauen ihres Gatten (okay, es hat seinen rund warum dasMärchen vom Blaubart in vielen Kindermärchensammlungen nicht enthalten ist).
Und eines der fiesesten Märchen überhaupt:
Da ist dieses junge Mädchen, grade auf der Schwelle vom Kind zum Teenager, Halbwaise,da die Mutter bei der Geburt gestorben ist. Sehr hübsch,was der neuen Frau ihres Vaters nicht entgeht. Der entgeht auch nicht, das die Kleine scheinabr auch die Blicke des Vaters auf sich zieht, denn die neue Frau beginnt zu fürchten, dieKleine könnte ih die Stellng als Herrin ím Haus streitig machen. Krank vor Eifersucht -ob nun begründet oder nicht (und wenn wir eine andere Version kennen ahnen wir: Sie irrt sich nicht) - beschliesst sie "Das Balg muß weg" und beauftragt einen Killer ihre halbwüchsige Stieftochter zu entführen und umzubringen. Als Beweis dafür will sie ihr Herz und die Leber haben, die sie sich beide einverleibt, womit auf der Liste der verbrechen fats auch noch Kannibalismus seht. Nur deshalb fast, weil es der Kleinen gelingt zu entkommen, sie aber alleine durch die Wildnis irrt.
Gut, sie findet eine Unterkunft, aber die Typen sind auch erstmal misstrauisch und zudem auch sonst ein merkwürdiger Haufen. Und kaum das die Kleine denkt siesei aus dem schlimmsten raus kommt ihr die neue Frau ihres Vaters erneut auf die Spur und fährt fort Mordanschläge auf sie zu verüben ... jemand die Vorlage erkannt?-))
Ich selbst kenne scheinbar außergewöhnlich viele (vor allem deutsche) Märchen, da ich sie schon als Kind häufig vorgelesen oder anderweitig in Kontakt mit ihnen gekommen. Bei einer Runde Trivial Pursuit zeigte sich sogar, dass es mehr sind, als mein Vater kennt, was schon was heißen soll Sind es nicht eigentlich die "älteren" Generationen, die sich dort auskennen sollten, als die jetzigen, welche größtenteils nur noch mit Videospiel und Fernsehen aufwachsen ?
Wie dem auch sei, ich lese beziehungsweise höre (ich kann mir leider nicht mehr wirklich genug Zeit zum Lesen nehmen, daher leihe ich mir Hörbücher aus und höre sie mir so neben anderen Tätigkeiten an) auch heute noch gerne Märchen, weil man jetzt noch viel eher darüber nachdenkt, was sie aussagen sollen, wo versteckter Symbolismus ist. Das finde ich überaus spannend, vor allem wenn man bedenkt, wie brutal und krank doch eigentliche so manches (auch wieder vor allem, deutsches) Märchen ist, Splatterfilme sind ein Dreck dagegen Aber auch aus anderen Länder stammt schon so manche gruselige Geschichte.
Wie Nephele eben auch schon anhand von Hänsel&Gretel, Der böse und die sieben Geißlein so wie Schneewitchen zu versuchen zeigte, die meisten haben es ganz schön in sich Das fälllt mir aber jetzt mit dem Alter nicht nur bei Märchen, sondern überhaupt so älteren Kindergeschichten ein. Man denke nur an Struwwelpeter. Mir haben diese Geschichten schon als Kind wirklich Angst bereitet, aus gutem Grund. Da verbrennt ein Mädchen bei lebendigem Leibe, ein Jungen wird mit einer riesigen Schere verstümmelt und ein anderer ertrinkt. Wenn das nicht schockt, dann weiß ich auch nicht was dann. Ähnlich starker Tobak sind meiner Meinung nach viele von Wilhelm Buschs Büchern.
Mein Lieblingsmärchen und auch das meiner Kinder war "Die kleine Hexe" von Ottfried Peussler. Die habe ich selber früher mehrmals gelesen und meine Kinder konnten ohne ein Kapitel am Abend nicht einschlafen. Und wenn das buch zu Ende gewesen ist, dann fing es wieder von vorne an. Wenn sie wählen konnten, was ich vorlesen soll, dann war es immer "Die kleine Hexe". Das Buch habe ich heute noch und ich erinnere mich immer gerne an die Märchenzeit.
Grimms Märchen waren mir selber immer zu hart und ich habe sie für meine Kinder immer selber etwas umgeschrieben oder habe mit ihnen dann als sie älter waren das Märchen ein wenig erklärt, so dass sie es dann ohne Albträume später selber lesen konnten.
Also meine Lieblingsmärchen sind, Aschenputtel, Dornröschen, Rotkäppchen, Schneeweischen und Rosenrot . Und lese auch jeden Abend mit meiner Tochter ein Märchen. Sie hört am liebsten die Märchen mit den Prinzessinnen, sie ist halt ein typisches Mädchen. Ich schaue mir diese Märchen aber auch gerne mal auf DVD an, wenn ich mal Zeit habe.
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