Mann schießt in Kneipe

In Duisburg hat ein 41-jähriger Mann aus Wut in einer Gaststätte wild um sich geschossen. Er schoss, da er Hausverbot erteilt bekommen hat. Dies geschah heute. Die Polizei sagte aus, dass nur durch Zufall kein Mensch verletzt geworden ist.

Als der betrunkene Mann das Lokal verließ, hat er durch die Glasscheibe in die Wirtsstube geschossen. Gäste wollten den Mann stellen, doch dieser flüchtete in ein Taxi und beschoss von dort die Verfolger. Doch den Leuten gelang es den Mann zu entwaffnen und die Polizei nahm den Mann schließlich fest.

Mein Gott, warum trägt er eigentlich eine Waffe mit sich rum? Ist oder WAR er Beamter oder so? Und dann noch besoffen in der Kneipe rumballern. Was geht'n jetzt ab? Der hat Glück, dass niemanden was passiert ist, sonst gäbe es noch mehr ärger. und danach hat er ja noch auf die Verfolger geschossen. Das hätte ja mal voll ins Auge gehen können. Man man man was alles heutzutage in der Welt passiert. Ich frage mich auch außerdem, woher er die Waffe herbekommen hat, wenn er kein Beamte ist. Bestimmt auf dem Schwarzmarkt. Dort kriegt man ja bekanntlich alles. Stand sonst noch was darüber in der Zeitung?

Da kann man ja froh sein das der zu besoffen war irgendetwas zu treffen bzw. die Gäste! An so eine Waffe ranzukommen ist keine große Hürde wenn man die richtigen Leute kennt, ist das nur eine Frage des Geldes.
Aber davon mal ab, ich frage mich was der sich dabei gedacht hat "nur" weil er Hausverbot bekommen hat (sicherlich nicht ohne Grund) wild um sich zu "ballern". Und da können wahrscheinlich nichtnur die Gäste glücklich sein, sondern er selber auch noch.

Die Zivilcourage der "Verfolger" ist schon beeindruckend wenn man bedenkt das ein unglücklicher Schuß schnellmal ein Leben beenden kann. Ich würde so einem garantiert nicht hinterherlaufen / fahren oder wie auch immer verfolgen!

lg

An meine beiden Vorposter hier: Mal die Kirche im Dorf lassen und nicht überall das organisierte Verbrechen wittern!

Der gute Mann kann einfach nur Sportschütze gewesen sein - und die haben normalerweise immer eine kleine Kollektion zuhause stehen. Wer es nicht so ernst nimmt mit seiner Waffenbesitzkarte der lässt seine Waffe auch gerne mal im Auto.

Man muss also keineswegs Beamter oder Schwerkrimineller sein nur um an eine Waffe zu gelangen!

An meine beiden Vorposter hier: Mal die Kirche im Dorf lassen und nicht überall das organisierte Verbrechen wittern!

Wieso überall das "Böse" wittern? War lediglich ein Beispiel wie man in den Besitz von sowas kommen kann, die Bösen Absichten hast du hinzugedichtet

Der gute Mann kann einfach nur Sportschütze gewesen sein - und die haben normalerweise immer eine kleine Kollektion zuhause stehen.

Maximal zwei Kurzwaffen, bei begründetem Bedarf auch mehr, wobei das nicht der Regelfall ist das fast jeder Sportschütze ein ganzes Arsenal liegen hat. Ich gehe mal davon aus das der nicht mit ner Flinte ins Lokal gegangen ist, sondern vielmehr mit einer Fausfeuerwaffe.

Wer es nicht so ernst nimmt mit seiner Waffenbesitzkarte der lässt seine Waffe auch gerne mal im Auto.

Wer es nicht so ernst nimmt wird wohl auch nicht so leicht an eine Wbk rankommen § 2,3,4,5 und 6 Waffengesetz

Man muss also keineswegs Beamter oder Schwerkrimineller sein nur um an eine Waffe zu gelangen!

Sind viele auch nicht, und dennoch gilt:, Wer eine Waffe haben will wofür auch immer der bekommt auch eine, und sei es um fünf Ecken herum.

lg

Wieso überall das "Böse" wittern? War lediglich ein Beispiel wie man in den Besitz von sowas kommen kann, die Bösen Absichten hast du hinzugedichtet

Wer`s glaubt:

Bestimmt auf dem Schwarzmarkt. Dort kriegt man ja bekanntlich alles.

An so eine Waffe ranzukommen ist keine große Hürde wenn man die richtigen Leute kennt, ist das nur eine Frage des Geldes.

Der gute Mann kann einfach nur Sportschütze gewesen sein - und die haben normalerweise immer eine kleine Kollektion zuhause stehen.

Maximal zwei Kurzwaffen, bei begründetem Bedarf auch mehr, wobei das nicht der Regelfall ist das fast jeder Sportschütze ein ganzes Arsenal liegen hat. Ich gehe mal davon aus das der nicht mit ner Flinte ins Lokal gegangen ist, sondern vielmehr mit einer Fausfeuerwaffe.

Ich bin seit fast einem Jahrzehnt Sportschütze im Verein (und Jäger) und mit 2 Kurzwaffen wird man keinen treffen da fast jeder ausreichend viele Disziplinen schießt um mehrere Waffen begründen zu können - und so schwer ist das nicht. Auf die WBK kann man soviele Sammeln bis sie voll ist und hier reicht die Bedürfnisbescheinigung des Verbandes aus.

Wer es nicht so ernst nimmt wird wohl auch nicht so leicht an eine Wbk rankommen § 2,3,4,5 und 6 Waffengesetz

Die ist das Genehmigungsverfahren hoffentlich bekannt - und Menschen ändern sich bekanntermaßen auch. Niemand fährt mehr Auto wie in der Fahrschule und auch Schützen neigen als Menschen dazu fahrlässig zu werden und zu schludern was entsprechend geahndet wird wenn man erwischt wird.

Man muss also keineswegs Beamter oder Schwerkrimineller sein nur um an eine Waffe zu gelangen!

Sind viele auch nicht, und dennoch gilt:, Wer eine Waffe haben will wofür auch immer der bekommt auch eine, und sei es um fünf Ecken herum.

Wenn Du meinst - mein Umfeld kann zumindest nicht damit dienen, dass ich problemlos und ohne größeres Aufsehen eine nicht zugelassene Waffe bekomme. Und dass man diese bei reinem Bedarf über 5 Ecken bekommt wär mir auch neu.

Da ich mit diesem ganzen Quote kram nicht zurechtkomme, lasse ich das einfach weg, und verfasse das so.

Du hast als reiner Sportschütze zwei Kurzwaffen in deiner Wbk frei, weitere können nach Bedarf hinzugefügt werden, jedoch musst du mindestens einmal im Monat oder auch 18 mal im Jahr damit trainieren damit das anerkannt wird. Die Bescheinigung des Verbandes ist natürlich Vorraussetzung, wobei ich mir nicht ganz schlüssig bin wie die das Garantiert nachvollziehen wollen. Inwieweit sich die Wbk des Sportschützen mit der Wbk des Jägers ergänzt entzieht sich meines Wissens, aber ich denke das sich die beiden Kurzwaffen des Sportlers nicht mit denen des Jägers zusammenrechnen lassen. Als Jäger kannst du natürlich in inbegrenzter Menge Langwaffen erwerben ohne Genehmigung, lediglich 14 tage nach Erwerb muss man sie eintragen lassen in die Wbk.

Aber wir sind hier nicht bei Langwaffen, sondern bei den kleineren Vertretern. Ich war mal Mitglied in einem Verein, und dort war es nicht gang und gebe das fast jeder dort über mehr als zwei Kurzwaffen verfügte bzw. überhaupt mal eine auf dem Stand abgefeuert hat (es waren eher die Langwaffen die stark vertreten waren). Aber von diesem Verein weg, hinzu der Annahme meiner Aussage das nicht "fast" jeder Sportler ein Arsenal besitzt.

Um mehr als zwei Waffen genehmigt zu bekommen, MUSS der Sportler: jeden Monat einmal damit trainieren, und damit meine ich nicht einfach zwei Magazine mitnehmen, sich hinstellen und flockig beide Magazine durch den Lauf ziehen. Und hier ist der "Aufseher" der Anlage zur Verantwortung zu ziehen, das dieser den Schützen dazu anhällt ein Training zu absolvieren was im Wettkampf auch ein gutes Trefferbild garantiert, und nicht Rambo nachzueifern. Gibt das eigentlich eine Vorgabe, wieviel Schuß verschossen werden müssen in einem Trainingslauf?

Desweiteren denke ich, das die Kosten für ein Arsenal die meißten Geldbörsen der Sportler überschreitet, diese sich also lieber auf eine oder zwei Kurzwaffendisziplinen "einschießen" und auch nur dementsprechende Waffen haben. So eine Waffe kostet ja schließlich nichtnur die Anschaffung, auch die Munition will jeden Monat bezahlt werden, bei zwei Waffen ein Faktor der nicht groß ins Gewicht fällt, bei drei oder mehr aber schon einen Posten im Haushaltsbuch belegt. Meine Damaligen Vereinsmitglieder hatten (ich habe keine Ahnung wie es jetzt bei denen aussieht) selten mehr als zwei, meißtens eine und dazu ein Gewehr bzw. auch mehr.

Das Genehmigungsverfahren ist Papiertigerchaos, aber dennoch ist es ein Unterschied ob ich einmal vergesse zu blinken oder einmal vergesse meine Waffe zu entladen (dazu am besten noch entsichert mit mir rumführe). Worauf ich hinauswill ist:, Wenn jemand sich als geeignet erweist eine Waffe zu führen bzw. sie für den sportlichen Gebrauch zu verwenden, dann ist das kein Privileg in Verbindung mit Narrenfreiheit, sondern vielmehr die Verantwortung jederzeit sich selber darüber im klaren zu sein, das man eine Waffe mit sich führt, im Haus hat (wie auch immer). Das Menschen durchaus nachlässig damit umgehen dafür habe ich selbst zwei Beispiele gesehen. Zum einen mein Patenonkel der seine Waffen IMMER in einem Waffenschrank aufbewahrt und zum anderem eine Person bei der ich ein paar Mal zu besuch war (ein Jäger (nein das ist nun nicht allgemein für alle Jäger gemeint)). Bei dem lag die Flinte auf dem Tisch im Jagtzimmer, und die passende Munition war auf einem Regal gebunkert nicht weit weg vom Gewehr. Dummerweise muss erst was passieren damit man erwischt wird. Wobei der Jäger mal auf einen Fischreiher im Garten geschossen hat, und da ist auch nichts nach gekommen, obwohl es genug Nachbarschaft gab.

Ob du eine Waffe um 5 ecken herum bekommst? Du anscheinend nicht, möglich das du nur noch nicht gezielt danach gesucht hast, oder vielleicht kennt einer deiner Freunde jemanden der wiederum eine Verbindung zum Bruder seiner Freundin hat und dieser kann dir unter Umständen eine alte Pistole besorgen? Wenns überhaupt nicht klappt, dann fahr in den Osten (nein nicht Ostdeutschland) rüber, möglich das es dieses Angebot mit der UZI und dem Eimer Munition immernoch in irgendwelchen Hinterhöfen gibt. Ich bleibe dabei, wer eine Waffe will, der bekommt sie auch, und das ganze sicherlich ohne Plaketwerbung oder größeres Aufsehen.

Danke für die Aufklärung - war mir aber auch bewusst da ich schon einige Waffen auf meiner WBK über die Jahre gesammelt habe die sich mittlerweile im zweistelligen Bereich bewegt. Natürlich vom Verband abgesegnet.

Was den Bedarf angeht: Das geht über den Verein und somit über den Verband. Sagt der Verband ja ist der Bedarf praktisch festgestellt, die Behörde nickt es dann zu 99 % ab. Je nach Region und je nach Verband gibt`s strengere und lockere Auflagen. Aus der Diskussion mit anderen Schützen heraus auf entsprechenden Foren hab ich schon mitbekommen, das manche problemlos 5 - 7 Kurzwaffen genehmigt bekommen haben und andere einen riesen Terz machen müssen für eine dritte.

Was die Arsenalsdiskussion angeht: Wenn jemand Waffen im zweistelligen Bereich im Waffenschrank hat ist das für mich ein "Arsenal" da der Normalbürger keine besitzt und man rein theoretisch schon einen Trupp damit ausrüsten könnte. Bei uns im Vereinen, wobei ich in 3 Verbänden bin, ist das die Regel ( >10 Waffen) - 3 Verbände aufgrund verschiedener Halbautomatik Waffen, nur so da es ja nicht die Regel ist.

Das ist auch dem Umstand geschuldet, dass viele im Verein die gelbe WBK haben auf die unbegrenzt gesammelt werden darf - im Gegensatz zur grünen wo maximal 2 Waffen ohne und mehrere nach Bedarf, der vom Verband festgestellt wird, gesammelt werden dürfen.

Da ich ebenfalls einen Jahresjagdschein habe sind mir darüber hinaus sowieso unbegrenzt viele Langwaffen und 2 Kurzwaffen als Fangschusswaffen prinzipiell gestattet.

Mit der entsprechenden Kombination aus Jahresjagdschein und gelber WBK kann man daher, das nötige Kleingeld vorausgesetzt, auch ein Arsenal im eigentlichen Sinne zuhause haben.

Damit schließe ich das Kapitel "Arsenal" mal ab.

Was das Training angeht: In den Verbänden wo ich bin hängt das vom jeweiligen Aufseher ab. Wenn man mit zwei Magazinen pro Waffe aufkreuzt und die entsprechend leer schießt, also mit einem gutem Trefferbild reicht das (je nachdem) schon aus. Da nur die wenigsten so gut sind ist es meistens mehr womit die Frage nach der Mindestzahl schon von alleine gelöst wird - abgesehen davon dass ich keinen kenne, der nur wegen ein paar Schuss extra in den Verein fährt.

Was die illegale Beschaffung angeht: Ich denke weiterhin dass derjenige nicht den weiten Weg gesucht hat um sich eine Waffe so zu beschaffen, sondern diese höchstwahrscheinlich in der Eigenschaft als Sportschütze besaß (oder Beamter).