Milchschnitten- Werbung irreführend
Die Verbraucherschützer und Leiter der Foodwatch- Kampagne bezeichnen die Werbung für die Milchschnitte als irreführend und üben Kritik daran, dass die Angaben nicht realistisch sind. In der Tat ist ja Milchschnitte ziemlich ungesund und besteht zu 60% aus Fett und Zucker.
Ihr kennt sicher alle die aktuelle Werbung mit diesen zwei Spitzensportlern und aber an die vorherige mit der Box- Meisterin. Dadurch wird einem vorgekaukelt, dass die Milchschnitte zu einem sportlichen und gesunden Lebensstil passt, so die Meinung der Gegner der Werbung.
Ferrero hingegen meint, dass sie mit ihrer Werbung verdeutlichen möchten, dass zu einer gesunden Lebensweise eben auch Sport gehört und man die Milchschnitte ohne Probleme kosumieren kann wenn man sportlich ist, daher diese Werbepartner. Sie sind sich also keiner Schuld bewusst.
Wem gebt ihr Recht? Findet ihr die Werbung in Ordung oder meint ihr auch, dass der Konsumenten irregeführt wird?
Ehrlich gesagt ist es mir mittlerweile egal, was die Werbung mir zu vermitteln versucht. Die Milchschnitte-Werbung ist in meinem Augen genauso irreführend wie andere Werbungen und die Botschaft, die angeblich dahinter stecken soll, ist recht undurchsichtig. Das Einzige, was ich in dieser Werbung sehe, sind zwei Spitzensportler, die auf dämliche Art und Weise versuchen ins Haus zu kommen. Die Botschaft mit dem Sport und gesunder Lebensweise kommt bei mir persönlich nicht an.
Aber Milchschnitte hat sowieso bei einigen Tests nicht sonderlich gut abgeschnitten und bekam sogar den Titel Verarsche des Jahres beziehungsweise den Award als dreisteste Werbelüge, weil sie immer gesund dargestellt wird und eigentlich nichts anderes als Fett mit Kakao ist. Ich selbst esse keine mehr aus diversen Gründen.
Ich kenne die Werbung mit der Boxerin und auch mit den zwei Kletterer. Es macht tatsächlich den Eindruck, dass man durch die Milchschnitte gesund und fit bleibt. Aber es ist nun mal die Werbung, die ihr Produkt vermarkten will um jeden Preis.
Wenn ich mal eine Milchschnitte esse, dann weiß ich, trotz der Werbung, was darin steckt. ich weiß, dass es nicht gerade gesund ist und dass dort viel Zucker und Fett enthalten ist. Daher esse ich sie auch nur, wenn ich mal Appetit auf was Süßes habe. Und da ich es nun mal weiß, konsumiere ich solche Sachen auch nur in Maßen. Außerdem kann ich immer noch selber lesen, was auf der Packung an Zutaten steht.
Daher finde ich, dass die Werbung in Ordnung ist. Es wird ja nicht direkt gesagt, dass man dadurch sportlich wird oder gesünder lebt. Dann wäre es etwas anderes. Aber hier werben einfach nur, mehr oder weniger, berühmte Sportler. Dass man jetzt keine dicke Person für das Produkt werben lässt, ist ja logisch. Es ist, wie bei vielen anderen Werbespots auch. Das Ziel ist es seine Produkte so gut wie möglich zu präsentieren.
Verstehe die Problematik nicht ganz: Werbung wirbt und lügt. Beides geht Hand in Hand. Damit ich ein Produkt ordentlich bewerben kann, darf ich es mit der Wahrheit nicht allzu genau nehmen. Deshalb sind - wie kochanie schon richtig festgestellt hat - alle Werbekampagnen gleichermaßen irreführend. Ferrero gaukelt mir vor, dass es sich bei der Milchschnitte um eine wahre Sahneschnitte (im übertragenen Sinne!) handelt, während Waschmaschinen angeblich länger mit Calgon leben. Auch hier nehme ich als aufgeklärter Mensch an, es handelt sich um eine dreiste Lüge, um mich unbewusst zum Kauf des Waschmittels zu zwingen.
So funktioniert die Werbeindustrie. Grundsätzlich bewerte ich das weder negativ noch positiv. Ein jeder mit gesundem Menschenverstand wird Werbespots eben nicht für bare Münze nehmen. Wer es doch tut, um den tut es mir schon ein wenig leid. Ein Produkt, dass aus Fett und Schokolade kann gar nicht gesund sein. So viel Intelligenz traue ich der Mehrheit unserer Bevölkerung gerade noch zu, aber vielleicht täusche ich mich auch und fast alle glauben, was die Werbung ihnen erzählt.
Ferrero redet sich mit seinem Statement um Kopf und Kragen. Ich glaube, auch dieses Unternehmen weiß ziemlich genau, dass die Gegner des Spots absolut richtig liegen. Die Werbung will suggerieren, dass die Milchschnitte zu einem gesunden und sportlichen Lebensstil passt, ja, es beinahe schon ermöglicht. So sollen naive und gutgläubige Menschen zum Kauf angeregt werden. Das ist das wichtigste Ziel der Werbemaschinerie.
Also es ist schon ein wenig bemerkenswert, wie man versucht, die Nutzer hinters Licht zu führen, besser gesagt die Käufer und Esser. Aber ich habe früher, als ich noch nicht wirklich über die Inhaltsstoffe bewusst war, auch immer gedacht, dass Milch Schnitte gesund sei. Dem ist aber überhaupt nicht so. Aber manche Leute wissen das einfach nicht und dann werden sie eben total in die Irre geführt durch solch eine Werbung.
Das finde ich dann schon überhaupt nicht in Ordnung so und dann würde ich auch durchaus dagegen vorgehen wollen, wenn ich denn nun ein Verbraucherschützer wäre. Deswegen kann ich auch durchaus die Einwände nachvollziehen, diese sind keineswegs irgend wie aus der Luft gegriffen, sondern haben auf jeden Fall einen Hintergrund sowie Hand und Fuß.
Werbung hat heutzutage doch in den seltensten Fällen noch etwas mit dem eigentlichen Produkt zu tun. Milchschnitte wirbt oft mit Sportlern, wobei ich aber nicht denke, dass tatsächlich jemand auf die Idee kommt, Milchschnitte sei ein Snack für Sportler. Zugegeben, der Snack fühlt sich beim Essen leicht an, allerdings haben es die Kalorien ganz schön in sich. Man sollte eher damit werben, dass man nach dem Verzehr der Milchschnitte Sport treiben MUSS *g*.
Wenn man sich die Nährstoffangaben und Zutatenliste von Milchschnitte selber mal anschaut, dann kann man alles wichtige daraus lesen und selber entscheiden, ob man das essen will oder nicht. Und klar sein dürfte auch, dass man sich nicht ausschließlich von Milchschnitte ernähren sollte. Sportler können es sich übrigens auch leisten, Milchschnitten zu futtern und ich finde das ehrlich gesagt nicht irreführend.
Man kann es drehen und wenden wie man will. Entweder kann man Milchschnitte essen, weil man Sport treibt oder man treibt Sport, damit man Milchschnitte essen kann. Das man vom Verzehr von Milchschnitte nicht sportlicher wird, sollte jedem Menschen klar sein und wem genau das nicht klar ist - da kann ich nur sagen: selber Schuld. Mal davon abgesehen sind die meisten Werbung ein bisschen überspitzt. Aber wer würde Milchschnitte schon kaufen, wenn da irgendein über gewichtiger Mensch in die Schnitte beißt? Man versucht damit eben dem Käufer zu zeigen, wie toll das Produkt ist und wie lohnenswert der Kauf ist. Und auch das sollte dem Käufer klar sein: das die Werbung eben nicht alle Tatsachen korrekt wieder spiegeln kann.
Milchschnitte ist doch bei seiner Werbung schon immer sehr kreativ, was Irreführung und Erklärungen dazu betrifft. Ich erinnere mich da an die letzte Werbung, wo gesunde Zutaten in den Kühlschrank gelegt wurden und nach X Minuten war dann die Milchschnitte fertig. Hier konnte man allerdings nicht behaupten, dass etwas Falsches gezeigt wurde, dann am linken Bildschirmrand sah man im Kühlschrank noch ein Kännchen mit Öl, Zucker und so weiter. Auch die ungesunden Bestandteile waren also vorhanden.
Wie man nun die aktuelle Werbe-Kampagne auslegen will, ist natürlich Geschmackssache. Ich würde natürlich auch grundlegend eher davon ausgehen, dass die Sportler zeigen sollen, wie "sportlich" die Milchschnitte doch ist. Außerdem wird ja hier auch in Verbindung mit der Aussage geworben, dass die Milchschnitte als Snack nicht belastet. Das zusammen mit den Sportlern spricht ja schon eine eindeutige Sprache.
Aber natürlich haben sich die Werbeleute von Milchschnitte da vorab schon viele Gedanken drüber gemacht. Denen ist schon klar, dass sie keine irreführende Werbung machen dürfen und daher lag sofort eine entsprechende Erklärung parat. Die Leute sind ja nicht doof Die wissen genaz genau, was sie dürfen und was nicht. Was sie begründen können sollten und was man besser ganz lässt. So ein Fernsehspot wird vorab rechtlich sehr genau abgesichert, denn so eine Klage wegen irreführung kann ganz schnell sehr sehr teuer werden.
Auf jeden Fall ist die Werbung irreführend, aber wer sich so schnell etwas vormachen lässt, auch, wenn er weiß, dass die Milchschnitte von einem Süßwarenhersteller stammt, ist ja letztendlich selbst Schuld. Winny hat ja Recht, wer schlau ist, liest erst einmal noch, vor allem, wenn "gesund" oder dergleichen in der Werbung für eine Süßigkeit auftaucht. Bestenfalls kann man da bei Kindern ein Auge zudrücken, aber bei Erwachsenen bin ich wirklich der Meinung, dass sie selbst die Möglichkeiten haben, sich darüber zu informieren, was drin steckt.
Die Werbung explizit für Milchschnitte ist nicht viel anders, als die Werbung für das Knoppers oder auch für Fruchtzwerge. Inzwischen sollte sich aber bei Produkten solcher Art herumgesprochen haben, dass sie nicht als "gesunde Zwischenmahlzeit" sondern als "Süßigkeit" gedacht sind. Dennoch gibt es in der Tat noch Eltern, die meinen, sie tun ihren Kindern etwas Gutes und geben ihnen das mit in die Schule oder in den Kindergarten - allerdings gibt es immer mehr Kindergärten, die davon Abstand nehmen und sagen,dass solche Produkte nicht zum Frühstück geeignet sind.
Also ich persönlich habe die Milchschnitten Werbung nie als Etwas gesehen, was den Eindruck vermittelt, dass Milchschnitten gesund seien. Ich habe immer gedacht die Botschaft würde lauten, dass man auch nach dem Essen einer Milchschnitte immer noch gut weiter Sport machen kann, ohne dass der Bauch zu überfüllt ist, oder sie quer im Magen liegt wie Gummibärchen zum Beispiel. Denn es heißt ja, dass sie leicht ist und nicht belastet, der Sportler also nicht mit Völlegefühl herum hantiert in seinen Aktivitäten.
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