Was haltet ihr von diesem Geschäftskonzept?

vom 01.08.2011, 12:51 Uhr

Stellt euch vor, ihr führt einen stationären Handel. Oder wie man so sagt, ein Geschäft. Dort verkauft ihr Würste aller Art. Euer Laden gehört zu einer Kette: "Würstchen-Markt" und ihr seid einer von 1000 selbstständigen Händlern. D. h. ihr dürft eure Preise weitgehend selbst bestimmen, aber es gibt auch immer wieder gemeinsame Aktionen mit gleichen Wurstpreisen in ganz Deutschland.

Da die sich immer schlechter verkaufen, weil es immer mehr Online-Würstchenhändler gibt, beschließt die Wurst-Zentrale, dass man etwas unternehmen muss. Gemeinsam konstruiert ihr folgendes Konzept: Ihr kauft einen Online-Würstchenhändler auf und einen Teil eures stationären Sortiments verkauft ihr auch dort.

Die Zentrale überrumpelt euch überrachend mit folgenden Einzelheiten: Die Läden haben weiterhin ihre eigenen Preise, die Salami kostet also in Hannover 4.50 € und in Braunschweig 4.75 €. Der Onlinehandel hat dann nochmal seinen eigenen Preis, nämlich 4.30 €. Nun soll ein Kunde online ordern dürfen, dann in Braunschweig in den Laden gehen und dort seine Wurst für 4.30 € mitnehmen dürfen.

Das hat zur Folge, dass ein Kunde in der Schlange 4.30 € für die Wurst bezahlt und der nächste dahinter 4.75 €. Nun könnte man das natürlich räumlich entzerren, indem man die beiden Kundengruppen nicht miteinander in Kontakt kommen lässt - hier bieten sich verschiedene Schalter an.

Aber wer kommt denn dann eigentlich noch als Laufkunde in euren Laden und kauft für euren Preis? Und das in Zeiten von Smartphones & Co? Und die Kunden müssen nun jedesmal schauen, ob die Wurst nicht auch in dem Laden online zu bekommen ist und sie nicht veräppelt werden. Welchen Sinn macht dann überhaupt noch das stationäre Geschäft, außer als Lager? Ist das nicht der Todesstoß für die 1000 stationären Händler? Wie tragfähig ist so etwas? Ist das nun geil oder lässt man sich da verarschen?

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» Richtlinie2 » Beiträge: 1872 » Talkpoints: -0,63 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Mir wäre es als Kunde schlicht zu blöd jedes mal meine Wurst online zu bestellen. Bei dieser Prozedur wäre mir der Aufwand für Wurst einfach viel zu groß, obwohl ich auch ein internetfähiges Smartphone besitze und durchaus in der Lage wäre, meinen Kauf so abzuwickeln. Ich denke dieses Konzept ist reine Spielerei und eine nette Werbung.

Grade bei so Grundnahrungsmitteln wie Wurst würden wohl die wenigsten auf dieses Konzept zurückgreifen. Ich spinne die Idee aber mal weiter und unterstelle der Welt einfach, dass es irgendwo einen ähnliches Handel geben würde mit dem gleichen Geschäftskonzept, nur dass dieser teurere, nicht so alltägliche Produkte verkauft. Meinetwegen Möbel, Elektrogeräte oder andere Dinge die solch einen Aufwand rechtfertigen würden. Hier könnte ich mir jedenfalls vorstellen, dass man gerne auf das Internet zurückgreift, alleine schon um eventuelle Versandkosten zu sparen. Zudem kann man sich die Dinge dann nochmal live anschauen, bevor man sie kauft.

Ich selber nutze vor allem kurz vor Weihnachten gerne die Angebote von Weltbild. Dort kann man sich auch online seine Artikel aussuchen und im Laden abholen gehen. Unter Umständen gibt es zu diesem Zeitpunkt eine Aktion im Internet, bei welcher ich meinen Artikel oder mehrere Dinge pauschal günstiger als im Geschäft bekomme, dann schlage ich natürlich zu. Allerdings handelt es sich dann meist nicht um Bücher, obwohl Weltbild ja dafür bekannt ist.

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» beere » Beiträge: 1325 » Talkpoints: 0,93 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Hier mag ich nur für mich sprechen, aber es ist doch eindeutig so, dass der normale Kunde in so einem Fall offen über den Tisch gezogen wird! Und das ist nicht einmal ein theoretisches Beispiel, sondern gelebte Praxis.

Hier will ich, stellvertretend für andere Beispiele, mal das einer großen Burgerkette verdeutlichen: die Kunden, welche mit Aktionskarten kommen, welche in Werbebroschüren beiliegen oder die man sich von der Webseite der Burgerkette herunterladen und ausdrucken kann, zahlen für ein Produkt (z.B. einen Burger) nur 50% des regulären Preises. Der normale Kunde bezahlt in der gleichen Schlange vom gleichen Bediener für das gleiche Produkt das doppelte! Spätestens hier sieht man doch als Kunde, dass das Produkt den regulären Preis nie wert war. Das muss doch zur Folge haben, diesen Laden nie mehr betreten zu wollen. Jetzt einfach hinzugehen und sich selbst die Aktionsgutscheine zu holen, hilft nicht wirklich. Schließlich glaubt man nur, nun auf der Seite zu sein, die nicht über den Tisch gezogen wird. Aber man unterstützt Unternehmen, die genau dies versuchen.

Hat ein Händler einen Preis festgelegt und ist der eben für den Verkäufer zu rechtfertigen, dann sollte nicht die Möglichkeit bestehen, durch Online-Kauf den Preis offen gedrückt zu bekommen. Denn das bedeutet, dass für den ursprünglichen Preis die Grundlage fehlt und dieser schlicht zu hoch angesetzt wurde.

» derpunkt » Beiträge: 9898 » Talkpoints: 88,55 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Dem kann ich mich nicht so ganz anschließen. Letzten Endes bestimmt doch Angebot und Nachfrage den Preis. Und den kann in der freien Marktwirtschaft nun doch jeder selbst aushandeln. Gott sei Dank wie ich finde. Gut, bei manchen Sachen wird das natürlich ein bisserl schwierig: Wer geht denn nun bitte in Supermarkt und feilscht um eine Packung Salami? Wohl niemand. Nichts desto Trotz werden die Preise nicht zu hoch angesetzt und man passt sich der Konkurrenz an. Und wenn einem der Preis nicht passt, dann muss eben zur Konkurrenz gehen oder den Kauf einfach bleiben lassen.

Aber gehen wir mal weiter. Ich gehe zu einem großen Elektronik-Konzern. Nennen wir ihn einfach mal Media Markt. Dort kauft jemand einen PC X. Er kostet 1000 Euro. Der Kunde geht zur Kasse und vor ihm stehe ich und zahle für den selben PC nur 950 Euro! Tja, blöd gelaufen. Ich bin doch nicht blöd und frage beim Kauf vorher nach ob ich einen Rabatt bekomme. Und dies klappt in der Regel auch. Der der den Mund nicht aufbekommen hat, weil er sich nicht getraut hat zu feilschen zahlt nun 50 Euro mehr. Ist das nun Verarsche? Wohl eher nicht.

Gehen wir aber weiter. Weil ich bin ja nicht blöd. Ich kaufe erst gar nicht beim Media Markt, sondern hole mir den PC direkt im Internet für 800 Euro! Ist das nun Verarsche? Wohl eher auch nicht. Online Händler haben nun mal andere Ausgaben und deshalb auch andere Preise. Wer sich nicht traut und in ein "normales" Geschäft läuft, dort mehr bezahlt, ist eigentlich nur selbst schuld. Aber, niemand beschwert sich doch darüber. Die einen laufen weiterhin in Media Markt und kaufen dort ein, die anderen kaufen nur übers Internet ein. Nichts desto Trotz gehen weder die Online-Händler pleite noch der Media Markt. Beide haben ihre Nachfrage und ihre Kundschaft.

Und so ist es halt nun mal, dass gerade kleiner Geschäfte zusätzlich ihr Angebot online verkaufen zu günstigeren Preisen. Das widerrum können sie sich leisten, weil es ein zusätzlicher Umsatz zum normalen Tagesgeschäft ist. Sprich, diese Person würde normalerweise nicht in diesen Laden gehen um die Ware zu kaufen. (Aus welchen Gründen auch immer) Und der Unternehmer gibt sich dann mit zehn Euro (als Beispiel) weniger Gewinn zu frieden, als die Ware gar nicht zu kaufen. Das alles hat schon seine Berechtigung. In der Regel bekommt man das ja gar nicht mit, weil Online gekaufte Ware nur selten vor Ort abgeholt und bezahlt wird. Noch seltener kommt es vor, dass sowas passiert, wie ich mit dem Media Markt geschildert habe. Möglich ist es aber trotzdem.

Fazit: Wenn euch ein Preis nicht passt, müsst ihr halt online vergleichen, im Geschäft feilschen oder den Kauf bleiben lassen. Ich bin froh, dass wir nicht in einer Planwirtschaft leben, wo die Preise "von oben" bestimmt werden.

» AJK » Beiträge: 318 » Talkpoints: 23,03 » Auszeichnung für 100 Beiträge



So ganz neu ist das Konzept doch heute nicht, egal, ob man sich vielleicht im Internet die Ware für einem günstigeren Preis erhält, sich damit dann vor Ort begibt, um diesen Preis als Grundlage zu nehmen oder aber in der Lage ist, wirklich im Geschäft um einen Rabatt zu fragen. Fragen kostet ja nichts. Nun würde ich das bei der Wurst sicherlich nicht in Erwägung ziehen, und ehrlich, mir wäre es zu aufwendig, erst einmal nach zu schauen, ob es diese Wurst woanders preisgünstiger gibt und dann mir vielleicht auch noch einen Coupon auszudrucken oder sonst irgendetwas. Klar würde ich stutzen, wenn der Kunde neben mir diese Wurst zu einem günstigeren Preis als ich bekomme, aber meist ist es ja erkennbar, warum es der Fall ist. Eben durch einen Coupon oder eine Vorbestellung. Nun würde ich aber eine Vorbestellung wegen einer Wurst oder dergleichen nicht in Angriff nehmen, weil ich manchmal doch recht spontan einkaufe und ein Smartphone besitze ich nicht, zwar ein internetfähiges Handy, aber da nun auch noch einen Preis vorzulegen, wäre mir einfach zu aufwendig.

Ich halte auch zwei Schalter, einmal für den "Laufkunden" und einmal für den "vorausschauenden Kunden" dann doch auch für etwas übertrieben. Es gibt aber in einigen Geschäften, nun nicht gerade im Lebensmittelbereich, vorbestellte Waren woanders abzuholen, als an der eigentlichen Kasse. Wenn man nun nichts vorbestellt hat, bekommt man es als "Laufkunde" auch nicht so mit und damit hat sich die Sache. Inwiefern und zu welchem Preis die Ware dann herausgegeben wurde, wird man so nicht mitbekommen.

Bei Produkten, die etwas teurer sind, stellt man doch in erster Linie sowieso einen Preisvergleich an, sprich, wenn ich mir einen Computer, einen Fernseher oder sonstige Elektronik kaufe. Ich glaube kaum, dass es wirklich viele Menschen gibt, die einfach so mal etwas aus dem Bereich Unterhaltungselektronik kaufen, selbst, wenn sie es in dem Moment gut gebrauchen können. Dafür sind die Preisunterschiede in den einzelnen Geschäften und Online-Shops dann doch zu unterschiedlich.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


Richtlinie2 hat geschrieben:[...] Ist das nun geil oder lässt man sich da verarschen?


Also Leutchen, ich dachte, dieser Hinweis würde genügen, um euch klar zu machen, dass es hier im Kern nicht um Würstchen geht. Aber ich wollte nicht so direkt Namen nennen, weil da noch einiges in der Schwebe ist.

Aber wo wir nun mal dabei sind und einer kam ja auch schon auf den Trichter. Nehmen wir mal an, es geht hier um TV-Geräte. Vor euch steht ein Kunde mit dem gleichen Gerät, die Kassiererin verlangt 800 €. Dann kommt ihr an die Reihe und die Kassiererin verlangt 950 €. Wie oft macht ihr das mit? Und auch mal die Sicht des Händlers: Hat der Händler überhaupt eine Chance, seine Ware noch anders zu kalkulieren als im gemeinsamen Internetshop? Wird er da noch genug Doofe finden?

Natürlich könntet ihr vorher mit dem Verkäufer verhandeln, aber dieser Laden ist bekannt dafür, nicht besonders verhandlungsfreudig zu sein (außer gegenüber seinen Lieferanten, da ist alles erlaubt). Wenn sich aber nun dieses Konzept unterschiedlicher Preise in ein und denselbem Laden durchsetzt, wird da nicht jeder Kunde vorher im Netz schauen - und das gerade vor dem Hintergrund: Wir lassen uns nicht verarschen?

Klar, die Online Konkurrenz und die damit sinkenden Umsätze und Renditen zwingen die Ketten zur Reaktion, aber ob die Einbindung der stationären Läden da der richtige Weg ist? Hätte man das nicht klar trennen sollen? Ein Versandgeschäft, an dem alle beteiligt sind und ansonsten weiter der stationäre Einzelhandel?

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» Richtlinie2 » Beiträge: 1872 » Talkpoints: -0,63 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Zielst Du auf eine bestimmte Kette ab? Dort kaufe ich grundsätzlich und vor allem nicht blind größere Gerätschaften, weil ich mit der Kundenfreundlichkeit da absolut nicht zufrieden bin. Und gerade bei Fernsehern würde ich, auch ohne Internet, zumindest dann die diversen Geschäfte abklappern. Letztendlich ist man ja selbst Schuld, wenn ein Fernseher im Wert von mehreren Hundert Euro gekauft wird und man diesen Fernseher eben so mit nimmt. Nun mag nicht jeder handeln oder fragen, vielleicht schämt man sich auch dafür, dass man erst eine Beratung erfragt hat und man sich dann doch entscheidet, woanders herum zu sehen, um so die Preise zu vergleichen und das gute Stück dann doch noch in diesem besagten Laden zu kaufen.

Daher kann ich nun, was Dein Beispiel mit dem Fernseher und den 150 Euro Preisunterschied auch nichts sagen, weil ich in solch eine Situation nicht komme und nicht kommen werde. Das handhabe ich auch mit anderen Geräten so und ich bin eben jemand, der inzwischen auch so etwas eher im Internet kauft, als eben vor Ort, trotz der Serviceleistung oder der Erreichbarkeit.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Ich verstehe Deine Frage als solche, wie wir einen Filialhandel im Vergleich zu einem Online-Handel sehen, insbesondere, was die preisliche Attraktivität angeht und ob wir glauben, dass über kurz oder lang alle Käufer, die in den Laden gehen, online ihre Waren bestellen werden und der Laden dann eigentlich schließen kann.

Diese Frage wurde schon recht häufig diskutiert und ich denke, dass gerade deshalb den meisten Kunden heutzutage auch durchaus bewusst ist, aus welchen Gründen die Preise, die man online erhält, teilweise deutlich unter denen liegen, die man im Laden berappen muss. Für mich hört sich dieses Konzept so an als würde hier geplant werden, längerfristig komplett auf den Online-Handel umzusatteln, was sich nicht als alteingesessene und vielbesuchte Filiale bewährt. Diesen Schritt finde ich aber nicht unglücklich oder dumm, sondern eigentlich verhältnismäßig clever und vor allem doch sehr naheliegend.

Ein Ladengeschäft hat grundsätzlich Laufkundschaft jeder Altersgruppe und ich denke, dass die älteren Herrschaften, die im Laden mitbekommen, dass sie mehr bezahlen müssen, weil sie eben offline kaufen, nicht auf online ausweichen können und das auch nicht wollen. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass die Umsetzung der geschilderten Idee vorsieht, dass eben nicht jeder mitbekommt, dass der Kunde vor oder nach ihm genau dasselbe kauft wie er, denn wenn dieser Online-Kunde seine Bestellung bereits online aufgegeben hat, wird er im Laden nicht nochmal separat erwähnen müssen, was genau er bestellt hat, sondern wohl seine Bestellnummer angeben müssen oder eine Quittung vorlegen, aufgrund derer dann abkassiert wird. Was er genau kauft, wird wohl kaum jemand mitbekommen, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass einer der Offline-Kunden solange im Laden bleibt, bis alle anderen Kunden bedient wurden.

Sollte sich irgendwann im Dorf oder der Stadt herumsprechen, dass es in diesem Ladengeschäft zwei verschiedene Preise gibt, so könnte ich mir vorstellen, dass die reinen Offline-Kunden die berechtigte Frage stellen würden, weshalb ihre Offline-Bestellung teurer ist als die der Online-Kunden, die dieselbe Leistung bekommen. Hier könnte man als Ladenbetreiber allerdings damit argumentieren, dass die Online-Kundschaft wesentlich schneller abzufertigen ist, keine Beratung wünscht, für die man einen zeitlichen Aufwand des Personals einkalkulieren muss etc., denn das ist ja eben einer der Punkte, die dazu führen, dass der Preis leicht niedriger ist.

Zu guter Letzt würde ich meinen, dass die Preisnachlässe tatsächlich bei beiden Gruppen nicht so unglaublich unterschiedlich sind, dass in Zukunft jeder, der von den verschiedenen Bemessungen mitbekommt, auch online bestellen will oder kann. Im Gegenteil kenne ich sogar einige Menschen in meinem Umfeld, die sich wirklich gerne in der Metzgerei beraten lassen und darauf auch ungern verzichten möchten.

Außerdem meine ich, dass für den Fall, dass nun die gesamte Offline-Kundschaft zur Online-Bestellung wechselt, auch kein Nachteil für den Ladenbetreiber entstehen würde, weil er den beratenden und somit dienstleistenden Punkt am Kunden nicht mehr berücksichtigen muss und mehr Schwerpunkt auf die Produktion gelegt werden kann. Rechnen würde sich das für den Ladenbetreiber auf jeden Fall noch, denn ausschlaggebend dafür, ob es sich lohnt, ist ja vor allem die Kundschaft, die in ausreichender Zahl vorhanden sein und kaufen muss. Ob das nun on- oder offline passiert, sollte keine große Rolle spielen, und dieser Weg würde ein vorsichtiges Vorfühlen der Möglichkeit, aus dem Ladengeschäft einen reinen Online-Handel zu machen, ohne großes Risiko ermöglichen.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


So neu ist das Konzept nicht, da auch eine große Drogeriekette genauso handelt. Da kann ich online auch zu anderen Preisen ordern und lasse es an die nächste Filiale schicken. Damit spare ich sogar noch die Versandkosten. Kunden, welche nur im Ladengeschäft kaufen bezahlen aber für bestimmte Produkte dann auch mehr, als ich über meine Onlinebestellung.

Allerdings frage ich mich gerade, wie der einzelne Kunde mitbekommen will, das vor ihm nur 4,30 Euro für die Salami bezahlen? Die Bestellungen sind doch dann bestimmt schon so fertig und der Kunde gibt nur seinen Namen oder die Bestellnummer an und bezahlt dann. Da sieht doch niemand anderes, was ich dann alles habe.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


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