Geschenke für Kindergeburtstag in der Familie vorschreiben?
Hallo Mel, ich finde Deine Idee ausgezeichnet, wenn sich Euer Sohn auch wirklich gern mit den Büchern beschäftigt und ich denke, solch eine Hilfestellung kann einfach nie und nimmer verkehrt sein. Bei den mir bekannten Kindern, ob nun Familie oder Bekanntenkreis, habe ich mir nicht selten solche Listen erwünscht. Ich habe dann immer die jeweiligen Eltern gefragt, womit die Kinder denn zur Zeit spielen. Nach konkreten Dingen habe ich ehrlich gesagt nie gefragt, weil es ja auch für die Eltern letztendlich noch eine Überraschung sein soll, aber gerade bei Kleinkindern finde ich so etwas echt gut. Nicht selten hat man es, dass da irgendwelche Kleidungsstücke dazu kommen, die es schon in x-facher Ausführung gibt oder Spielzeug, mit dem die lieben Kleinen nichts anfangen können. Daher kann ich die Meinung Deines Mannes weniger nachvollziehen, vermutlich muss ich das auch gar nicht.
Ich muss aber auch sagen, dass da manchmal etwas von den Eltern kommen muss. Letztes Jahr zu Weihnachten beispielsweise hätte ich mir schon teils gewünscht, wenn die Eltern mal auf mich zugekommen wären und ich mich nicht nur bei ihnen hätte melden müssen oder sollen, um zu fragen, was derzeit angesagt ist. Also gab es auf gut Glück Geschenke und auch damit lag ich dann schon ganz richtig und es war die richtige Auswahl gewesen. Da habe ich mir schon Gedanken gemacht, die in die richtige Richtung gehen. Es kann also auch gut gehen.
Was ich aber persönlich nicht machen würde wollen, ist, teure Geschenke oder so etwas wie Spielkonsolen und anderen Elektronikkrams verschenken. Mir ist da schon wichtig, was die Eltern dazu sagen, ob sie so etwas gut heißen oder lieber davon Abstand nehmen wollen. Das sind aber dann auch immerhin so grobe Richtungen, an denen ich mich wohl bis zu einem gewissen Alter orientieren möchte und auch werde.
Ich finde es gut, dass du den Leuten sagst, was sie deinem Sohn schenken könnten. Ich bin immer froh, wenn ich einen Geschenkwunsch gesagt bekomme und diese dann vielleicht erfüllen kann. Allerdings würde ich keine Bücherliste herum geben. Ich würde dann einfach sagen, dass er sich dies und jenes Buch wünscht und die Liste dann eher für mich behalten. Ansonsten fände ich es auch etwas zu aufdringlich.
Eine andere Idee wäre, dass du für deinen Sohn einen Wunschzettel bei amazon erstellst. Ich habe auch einen Wunschzettel dort und verweise auch hin und wieder darauf, wenn ich sonst nicht weiß, was ich mir wünschen soll. Ich habe eine Freundin, die schon immer von sich aus auf den Wunschzettel schaut und mir dann davon etwas schenkt. Bei dem Wunschzettel hast du ja auch die Möglichkeit, die Priorität dazu zu schreiben. Außerdem können die Besteller den jeweiligen Artikel dann als reserviert kennzeichnen, so dass dieser eben nicht doppelt gekauft wird.
Nun ich habe nicht so eine große Familie, wo ich eine Liste abgeben könnte, mit den wünschen meiner Kinder. Meistens wird es persönlich abgesprochen, was wer schenken möchte und/oder sich beteiligen möchte, zbsp an einem teureren Geschenk. Meistens wird das gekauft, was MEIN Kind sich wünscht und nicht das was ich möchte. Außer es sind halt Sachen, die dem Alter nicht passend sind, dann wird ein Alternatives Geschenk gemacht, was mein Kind sich auch wünscht.
Solche Listen habe ich schon auf Kindergeburtstagen wo meine Kinder eingeladen waren auch gesehen, ich finde sie nicht so toll. Denn da wird man gezwungen etwas aus der Liste zu schenken. Außerdem sind die Geschenke für solche Kindergeburtstage schon sowieso nicht recht billig, aber da nehme ich doch lieber ein Geschenk, was mein Kind sich für den Freund ausgesucht hat, und nicht das was die Mutter aufgeschrieben hat.
Ein Geschenk soll dem Beschenkten eine Freude bereiten und nicht den Eltern.
Ich finde die Idee mit der Liste für potentielle Geschenke im Grunde gar nicht so schlecht. Man wird eh von allen gefragt - zumindest bei uns ist das so - was man den lieben Kleinen denn so "antun" könnte, da ist so eine Liste mit interessanten Sachen doch ganz hilfreich.
Meine Tochter liest zum Beispiel momentan unheimlich gern die Bücher der Sternenschweif Reihe, da ist es sinnvoll, aufzuschreiben, was bereits da ist und was noch fehlt. Eines hatten wir nämlich schon in dreifacher Ausführung. In dem Alter kann man die Interessen eines Kindes auch noch ein bisschen beeinflussen oder etwas vorschlagen.
So kam mein Junior, er ist zwei, zu Micky Maus, die er mittlerweile als Kuscheltier besitzt und heiß und innig liebt. Er hatte nie etwas, das er pausenlos mit sich herumgeschleppt hat, das kam mir komisch vor, weil doch eigentlich alle Kleinen ein Lieblingsspielzeug haben. Meine Intervention war hier also ganz gut.
Auch kann ein Kind in dem Alter seine Wünsche nur begrenzt äußern, die Sinnhaftigkeit kann es nicht bewerten, das müssen schon die Eltern tun. Auch bei meiner großen Tochter sage ich ab und an nein, wenn sie sich etwas wünscht, von dem ich nicht möchte, dass sie es bekommt.
Lass Dich nicht beirren mit Deiner Liste. Nur im Vorfeld verteilen würde ich sie nicht, das käme dann doch ein bisschen einer Vorschrift gleich. Gib sie lieber auf Anfragen raus, die höchstwahrscheinlich sowieso kommen.
Ich habe in der Verwandtschaft keine Kinder, aber meine Freundin hat drei, die im Alter sehr eng zusammen sind. Ich war immer froh, wenn man mir gesagt hat, was ich kaufen könnte oder mir zumindest Anregungen gegeben hat, weil mir wichtig war, dass die Kinder etwas bekommen, was sie wollen, brauchen und was Sinn macht. Teilweise haben wir dann auch mal Geld geschenkt, damit die Kinder etwas richtig großes für den Garten bekommen konnten. Auf die Dauer betrachtet haben sie da mehr von, als vom 38. Barbie-Tüdelü.
Also ich finde die Idee mit der Liste nicht schlecht. Bei uns ist es auch immer so dass wir mit fast allen absprechen was unsere Tochter (auch zweieinhalb Jahre alt) geschenkt bekommt. So wissen wir zum Beispiel jetzt schon das sie zu Weihnachten von der Tante Schleich Tiere bekommt und diese hat auch eine Liste bekommen welche wir schon haben und welche wir noch gerne hätten und welches Zubehör. Und genau das hat sie auch schon gekauft.
Bei Büchern ist es nicht anders. Die Leute kennen unsere Tochter zum Teil ja nicht so gut und deshalb fragen sie ja auch schon nach welches Buch denn interessant sein könnte. Wobei das bei unserer Tochter nicht so schwer ist. Wenn es ein Buch ist dann ist es automatisch schon gut. Und bei allen anderen Geschenken wird bei uns nachgefragt was wir haben wollen oder was unsere Tochter gerade brauchen kann. Also denke nicht dran was die anderen sagen. Ich finde die Idee gut.
@ Nelchen: Die Sache mit dem Wunschzettel bei amazon finde ich wirklich ausgezeichnet. Daran habe ich eigentlich noch nie gedacht. Ich habe dort auch schon einen persönlichen Wunschzettel für meinen Sohn gemacht, um eben alles im Blick zu haben und um zu sehen, ob mal wieder etwas davon im Angebot zu haben ist. Dass ich das dann für den Geburtstag oder Weihnachten verwenden kann, darauf bin ich eigentlich noch gar nicht gekommen.
Vielen vielen Dank für den tollen Tipp, das werde ich zukünftig wirklich genauso handhaben. Alle Verwandten in unserer Familie haben daheim einen Internetanschluss und daher wäre das auch schon mal kein Problem. Ich habe mir das nun auch mal genauer angeschaut und bin immer noch total begeistert. Den kann man ja wirklich für Freunde öffentlich machen und die Sache mit den Prioritäten ist auch ganz große Klasse. Das ist dann auch nicht so aufdringlich, als würde ich eine Liste verteilen. Da kann jeder daheim in Ruhe überlegen und dann das betreffende Geschenk reservieren. Klasse Idee, vielen lieben Dank dafür
Ich finde man sollte nicht vorschreiben, was dem Kind geschenkt wird. Also man kann definitiv Begrenzungen machen, und sagen, ich möchte nicht, dass mein Kind mit Plastik Waffen spielt, also wenn du generell gegen gewisse Sachen wirklich etwas hast, finde ich, dann kannst du dass ruhig erwähnen. Ich finde es auch okay so nebenbei als Tipp zusagen, dass euer kleiner gerne Bücher mag. Aber ich würde nicht sagen, dass sie ihm das schenken sollen, sondern wirklich einfach nur als Tipp geben. Den vorschreiben kann man es nicht, und ich finde es nicht gut, dem anderen dass Gefühl zu geben, er muss jetzt dieses und jenes kaufen. Von der Liste halte ich erst Recht nichts, denn damit sagt ihr ja auch noch, dass ihr nicht glaubt, dass sie ein passendes Geschenk aussuchen können. Klar kennen die andern deinen kleinen nicht so gut, aber ich würde dir anraten, nichts zusagen. Wen jemand nicht weiß, was er kaufen soll, dann wird er dich fragen, und dann kannst du ja sagen, was er gerne hat. Und in der Regel, fragt man ja gerade bei Sachen wie Büchern, ob der andere dieses schon hat. Also ich käme mir glaube ich blöd vor, wen ich eine Liste bekäme, auf der steht was ich schenken soll. Kann auch sein, dass ich da empfindlich bin, aber ich bin auf der Seite deines Mannes.
Ich kann schon nachvollziehen, dass Du nicht möchtest, dass Deine Verwandten Geld für etwas ausgeben was Du unsinnig findest und sowieso nur in die Ecke oder gar in den Keller packst. Von daher finde ich Deine Geschenkliste sehr gut.
Allerdings kommt es auch etwas darauf an, wie man diese Liste präsentiert. Wenn Du kurz vor Weihnachten einfach ungefragt die Liste verteilst, dann kommt es so an als ob Du möglichst viele Geschenke für Deinen Sohn einheimsen willst. Das fände ich auch etwas unpassend und ist von Dir sicher auch nicht so gemeint.
Ich schreibe jedes Jahr zusammen mit meinen Kindern einen Wunschzettel im PC (den ich später vorsichtshalber mit einem Passwort schütze). Einige Sachen werden von mir gnadenlos gestrichen (tragbare Spielkonsole oder ähnliches). Manchmal schreibe ich auch noch etwas dazu, von dem ich weiß dass meine Kinder es mögen - sie denken ja auch nicht immer an alles. Daneben schreibe ich immer etwa den Preis. So kann sich der Schenkende schon mal etwas aussuchen was in etwa in seinem Budget liegt.
Wenn nun Großeltern oder Paten anfragen was sie denn schenken könnten bekommen sie einen Ausdruck des Wunschzettels - mit der Bitte mir Bescheid zu geben falls sie etwas davon gekauft haben, damit ich es streichen kann. Das klappt bis jetzt wirklich wunderbar. Wie haben noch nichts doppeltes und die Kinder bekommen nur Dinge die ihnen wirklich gefallen. Unsere Verwandten sind absolut begeistert von unserem Wunschzettelsystem.
Bei manchen Dingen hat mich zum Beispiel mein Vater gebeten, sie für ihn zu besorgen, weil er in einer anderen Stadt wohnt und er dann erst suchen muss wo er es bekommt. So sucht er sich aus der Liste aus was er schenken will und kauft es entweder selbst oder gibt mir das Geld dafür und ich gehe Einkaufen.
So unverschämt finde ich das gar nicht. Zum einen hast du recht, es ist in der Tat so, dass oft viel Geld ausgegeben wird für Etwas, was den Kindern dann gar nicht gefällt und dann ewig nur in der Ecke herum fliegt. Bei uns kann ich die Frage von allen Seiten schon bald gar nicht mehr hören, wenn gewisse Anlässe wie Weihnachten, Geburtstag, ect sind, was man den Kindern schenken soll. Ab und zu denke ich mir dann zwar auch, warum die sich nicht ihre eigenen Gedanken machen, aber auf der anderen Seite auch wieder besser, weil man so vor bösen Überraschungen verschont bleibt. Seit letztem Weihnachten habe ich mir dann auch angewöhnt, eine Liste zu schreiben mit Sachen, die die Kinder gebrauchen könnten, oder ihnen gefallen würden und wenn dann jemand wieder mal fragt, schaue ich einfach auf diese Liste und sage dann, was angebracht wäre.
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