"Geld im Internet verdienen" - Erfahrungen?

vom 30.07.2011, 16:10 Uhr

Ich habe schon sehr viel Erfahrungen gemacht und ich bin bei ca. 100 Panels angemeldet. Von Paidmails kann ich dir abraten, denn bei Paidmails bekommst du meistens nur 0,1 Cent pro gelesene mail. Ich rate dir eher, bei Umfragen mitzumachen, damit habe ich gute Erfahrungen gemacht. Da kann ich dir auch einen Tipp geben: Wenn du dich als Arzt ausgibst, hast du die besten Chancen, viele Umfragen zu bekommen. Das beste Meinungsportal ist meiner Meinung nach ,,Meinungsstudie'' , musst du mal auf Google eingeben.

Es gibt auch ausländische Umfrageportale, bei denen aber eine andere Währung ist und es dann mit der Auszahlung problematisch ist. Wenn du eine Facebook-fanpage hast, dann gibt es auch die Möglichkeit, einen Autoposter auf deiner seite einrichten zu lassen. Der Autoposter funktioniert, indem er automatisch links auf deine Seite postet und du bekommst dann Geld pro Person die auf deinen Link klickt. Aber du bekommst meistens nur pro 3-4€ pro 1000 Klicks auf deine links, also ist das ziemlich schwer zu schaffen. Es gibt auch Portale, bei denen man Produkte bewertet und dann Geld verdient oder wie talkteria, indem du bloggst. :roll:

» juliademmler » Beiträge: 13 » Talkpoints: 4,58 »



Ich habe es damals auch mit Paidmailern versucht, war auch höchst angetan und habe mehrere Stunden am PC verbracht, aber leider war ich damit auch recht allein, da in meinem Umfeld leider keiner irgendein großes Interesse daran hatte, und teilweise hat man eben nur größeren Erfolg gehabt, wenn man Refs anwerben konnte. Somit hatte ich sehr viele Anbieter, einen E-Mail-Account, der überhaupt nicht mehr nachkam mit den Nachrichten, ständig überfüllt war und ich mit der Bearbeitung auch nicht nachkam. Ich hatte mir immer gesagt, ich höre jetzt nicht auf, denn für das bereits vorhandene Guthaben hatte ich meine Zeit ja schon investiert und wollte somit zumindest auf meine erste Auszahlung warten.

Leider waren dann komischerweise kurz vor der Auszahlung manche Anbieter dann plötzlich nicht mehr aktiv, oder die Bedingungen wurden dann so geändert, das es einfach nicht mehr ging. Ende vom Lied, waren dann nur vereinzelte Anbieter wie Earnstar oder info-mails.de, die tatsächlich auch mal ausgezahlt hatten.

Ich schreibe aber weiterhin für diverse Plattformen Erfahrungsberichte, die zwar bei mäßiger Beteiligung, da ich auch einen Vollzeitjob habe, auch nicht so die großen Beträge abwirft, aber Kleinvieh immerhin auch Mist macht. Man muß allerdings auch dort schon noch selber dafür sorgen, mit Lesungen Gegenlesungen zu erzeugen.

» gensilein » Beiträge: 3 » Talkpoints: 2,03 »


Also ich war vor ein paar Monaten auch auf großer Jobsuche im Internet. Sehr viele Leute haben gesagt, dass man nur mit eigener Website Geld verdienen kann. Doch ich habe tapfer weiter gesucht und ich habe auch etwas gefunden. Die App heißt „Streetspotr". Damit kann man unterwegs Geld verdienen. Zum Beispiel indem man die Speisekarte eines Restaurants fotografiert. Oder nachguckt wie voll die Mülleimer am Bahnhof sind. Für jede Aufgabe kriegt man Streetpoints. Das ist das gleiche wie Erfahrungspunkte. Wenn man genug hat, steigt man einen Rang auf und erhält bessere Jobs. Bei manchen Jobs gibt es auch Geld. Doch ich habe Streetspotr nicht lange benutzt, denn es hat viele Nachteile. 1. Nur ungefähr fünf Prozent der Jobs werden bezahlt. 2. Für Tausende von Mitgliedern gibt es nur ein paar hundert Jobs. 3. Viele Jobs gibt es nur in Großstädten. 4. Man muss sich sehr nah an den Zielort bewegen. So auf ungefähr auf einhundert Meter Abstand. Ich hoffe ich konnte euch weiterhelfen. Nachdem ich also eine Stunde durch Hannover gerannt bin hatte ich genau fünf Euro verdient und eine Internet Flatrate im Wert von drei Euro verbraucht. Das macht dann 2€ Verdienst.

Nun suchte ich weiter. Das nächste was ich fand war ebenfalls eine App. Sie heißt Clippflipp. Dort geht es darum Tutorials zu drehen, die man dann verkauft und damit Geld verdient. Entweder man sucht sich ein Thema aus der Liste aus oder macht einen eigenen Vorschlag. Dann hat man eine gewisse Zeit um das Video zu drehen und hochzuladen. Dann kriegt man sofort Geld. Das Problem ist nur, dass ich zu meinem letzten Video bis heute keine Antwort bekommen habe...

Also suchte ich wieder etwas neues. Denn aufgeben ist ja auch nicht das was man will. Der nächste Vorschlag war Scoobshot. Da kann man Fotos eines Unfalls zum Beipiel hochladen und dann an Zeitungen verkaufen. Man kann die Preise zwischen 9 und 999€ setzen. Wenn man das Foto an sich verkauft kriegt man das normale Geld. Wenn man alle Rechte verkauft, kriegt man das Zehnfache. Ich habe jetzt schon zwei Fotos verkauft und insgesamt 180€ verdient. Lohnt sich mal zu testen.

» Niklas Boe » Beiträge: 6 » Talkpoints: 0,19 »



Begonnen mit Geldverdienst im Internet habe ich, wie viele andere auch, mit Paidmailern. Vor etwa zwei Jahren stieß ich durch Zufall auf einen Anbieter, und machte mich zunächst einmal schlau darüber. Kurz darauf meldete ich mich bei diversen Anbietern an. Innerhalb der folgenden Wochen probierte ich ein wenig und sortierte Stück für Stück jene aus, die unseriös wirkten oder extrem schlecht vergüteten, sodass ich nach etwa zwei Monaten nur noch bei etwa vier verschiedenen Paidmailern aktiv war. Nachdem die erste Freude jedoch verklungen war, realisierte ich, dass dies kaum ein nennenswerter Verdienst war, nicht einmal als Schülerin.

Also schaute ich mich weiter um und stieß auf Onlineumfragen. Auch hierzu erkundigte ich mich, und meldete mich vor etwa anderthalb Jahren bei einigen an. Bis heute bin ich bei zwei Anbietern aktiv und habe monatlich einen Verdienst von etwa 15 Euro. Für nebenbei nicht schlecht, und die Umfragen sind teilweise wirklich interessant.

Da ich gerne schreibe, schaute ich mich aber nach Tätigkeiten um, die etwas damit zu tun hatten, und stieß auf eine Plattform, die einen Euro pro Rezension anbot. Ich schrieb also fleißig, und für mich war das damals eine ganze Menge Geld, gemessen an dem, was ich sonst zur Verfügung hatte. Im zarten Alter von 15 Jahren sind etwa 20 Euro im Monat nicht schlecht.

Da mir aber irgendwann die Produkte, die ich rezensieren konnte, ausgingen, suchte ich weiter und stieß auf Textbroker. Leider lag hier die Altersgrenze bei 18 Jahren, weshalb ich weitersuchte und auf Content stieß. Seit ein paar Monaten bin ich dort angemeldet und erledige Aufträge als Texterin. Je nach Auftragslage und Motivation gibt das einen Stundenlohn von vier bis zehn Euro, da kommt im Monat schon was zusammen. Aktuell verdiene ich mit Content und contentworld ungefähr 50 Euro monatlich, was für ein paar Stunden Arbeit und meine Ansprüche als Schülerin sehr viel sind. Wenn ich wollte, könnte ich definitiv noch mehr schreiben.

Aufgrund meiner Erfahrungen bin ich also durchaus der Meinung, dass es seriöse und lohnenswerte Methoden gibt, im Internet Geld zu verdienen.

» rikina » Beiträge: 69 » Talkpoints: 40,93 »



Durch Arbeit im Internet wird man seinen Lebensunterhalt nicht bestreiten können. Dessen muss man sich bewusst sein, sonst ist die Enttäuschung später groß. Wie von vielen genannt, gibt es einige Paidmailer. Oft bekommt man mehrere Mails pro Tag. Entweder muss ein Link in der Mail angeklickt werden, oder man muss eine Frage zum Inhalt der Mail, den man vorher (hoffentlich!) gründlich gelesen hat, beantworten, um zu zeigen, dass man die Mail auch wirklich gelesen hat. Rentieren tut sich das jedoch nicht wirklich. 1 Cent für drei Mails, und dann die Auszahlungsgrenzen, die oft bei 10€, 20€ oder sogar noch höher liegen. Man kann erwarten, dass man etwa einmal im Jahr die Auszahlungsgrenze erreicht. Für die vielen Stunden Arbeit nicht wirklich empfehlenswert oder gar lohnend.

Es gibt auch die Möglichkeit, sich für das Beantworten von Umfragen bezahlen zu lassen. Bei Meinungsstudie, Globaltestmarket oder MySurvey bekommt man, je nach Länge der Umfrage, zwischen 50 Cent und 5€. Man bekommt auch oft mindestens eine Einladung zu einer Umfrage pro Tag. Das Problem ist nur, man muss dann einige Fragen beantworten, und passt man nicht ins Schema, so wird die Umfrage beendet und man bekommt nichts. Oft wurden dann bereits 10 Fragen oder mehr beantwortet, bis eine Meldung erscheint, dass du nicht zur Zielgruppe der Umfrage passt. Der Verdienst ist insgesamt nicht ganz so minimal, 50€ oder mehr gehen schon im Jahr.

Dann gibt es noch bezahlte Startseiten. Immer, wenn du den Browser startest, wird dir dann eine bestimmte, mit viel Werbung gespickte Website angezeigt. Pro Aufruf (= pro Browserstart) bekommst du oft nur 0,1 - 0,5 Cent. Auch hier liegen die Auszahlungsgrenzen hoch, wodurch das Ganze unattraktiv wird. Hinzu kommt eine Reloadsperre von oft 10 - 30 Minuten, das heißt, du kannst nicht einfach ständig den Browser schließen und wieder öffnen, weil dir nur einmal in diesen 10 - 30 Minuten die Vergütung bezahlt wird.

Als Webmaster gibt es noch andere Möglichkeiten, die wirklich gewinnbringend sind. Und wenn man als Otto Normalsurfer alles mitmacht, was das Netz bietet, so kommt auch hübsch etwas zusammen, ganz nach dem Motto: Kleinvieh macht auch Mist.

» sTalkr » Beiträge: 86 » Talkpoints: 58,02 »


Nun ist mir eine weitere Möglichkeit in den Sinn gekommen. Es gibt eine online-Bank, die fidor heißt. Die fidor-Bank stellt den User und die Community in den Mittelpunkt. So kann man sich etwa gegenseitig Geld leihen, ohne, dass die Bank etwas dafür bekommt. Eine interessante Idee ist auch der Like-Zins: Pro 2000 Likes der facebook-Seite mehr, steigt der Zins aufs Konto um 0,1 %. Zurzeit liegt der Zins bei 1,1%.

Alles in allem will die Bank das Image einer fairen, gerechten und gemeinsamen Bank, woraus auch der Slogan "Banking mit Freunden" entstanden ist. Um dies noch weiter in den Fokus zu rücken, gibt es ein eigenes Forum. Damit die Teilnahme dort zulegt, und das Forum auch aktiv genutzt wird, gibt es Boni, sobald man einen Beitrag verfasst. Schreibt man etwa eine Antwort zu einer Frage, erhält man 25 Cent. Stellt man eine Frage, gibt es 10 Cent. Die Beträge sind jedoch auf maximal 10 Fragen und 10 Antworten monatlich gedeckelt; es ist also nicht so wie hier, dass jeder Beitrag vergütet wird, denn nach dem zehnten ist Schluss. Dafür wird aber jede Antwort mit 25 Cent belohnt, egal, wie lang oder kurz die Antwort letztlich geworden ist. Auch kann man Produkte aller Banken dort bewerten.

Pro Bewertung gibt es wieder 25 Cent. Dies ist schon recht viel, schließlich geht es nur darum, Sterne zu vergeben und einen kurzen Satz zu schreiben. Es gehen maximal 10 Bewertungen im Monat. Hat man außerdem jedes Monats einen Gehaltseingang von 1000€ oder mehr, so erhält man jedes Monat nochmals 50 Cent. Schließlich gibt es die Möglichkeit, für User mit Twitteraccount mit mehr als 100 Followern, 50 Cent pro Retweet zu bekommen. Dies funktioniert maximal 8 Mal im Monat.

Hat der Twitteraccount weniger als 100 Follower, geht das nicht. Nimmt man alle Boni mit, kommt man locker auf 70€ im Jahr. Die komplette Liste findet ihr auf der Homepage der Fidor-Bank. Der einzige Nachteil ist, dass man dafür ein Konto bei der fidor erstellen muss. Dies ist jedoch gratis, doch muss der Account auch verifiziert werden (z. B. mit PostIdent), was wiederum sehr lang dauern kann.

Abraten möchte ich auch noch vor Schneeballsystemen. Lange kann so etwas nicht gut gehen. Skeptisch sollte man auch werden, wenn man, um Geld zu verdienen, selbst erstmal Geld investieren soll. Aus solchen Geschichten kommt man nur mit Verlust raus. Etwa beim reichen Sack (googlen für mehr Infos). Daraus erwächst einem immer ein finanzieller Nachteil, deswegen Finger weg!

» sTalkr » Beiträge: 86 » Talkpoints: 58,02 »


Zur Fidor Bank und diesem Vergütungssystem habe ich mal einen Finanzexperten befragt. Auf lange Sicht wird das System nicht funktionieren, da die Renditen, die man mit größeren Anlagen erreichen kann, einfach nicht für die Nutzer reichen werden. Man baut dort quasi auf lange Sicht eine neue Finanzblase auf, die irgendwann platzen wird.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge



Punktedieb hat geschrieben:Auf lange Sicht wird das System nicht funktionieren, da die Renditen, die man mit größeren Anlagen erreichen kann, einfach nicht für die Nutzer reichen werden. Man baut dort quasi auf lange Sicht eine neue Finanzblase auf, die irgendwann platzen wird.

Du meinst wohl die Anlageformen. Fidor hat nun schon mehrmals in Folge die Zinsen für ihren Sparbrief gesenkt. Man sollte nun auf ein realistisches Niveau gekommen sein. 2% für 36 Monate hört sich normal bis leicht erhöht an. Von daher sehe ich im Moment keine Gefahr, die von fidor ausgehen könnte. Und von einer Finanzblase zu sprechen, ist vielleicht etwas übertrieben. Schließlich ist das nur eine kleine Bank, und kleine Banken machen nur kleine Bläschen. Wobei ich, wie gesagt, bei fidor im Moment keine Gefahr sehe.

Das Bonussystem sollte dies sowieso nicht betreffen; wenn ich dich richtig verstehe, geht es um das Konzept der Bank an sich, welches nun allerdings nachgebessert wurde. Es soll sich jeder seine eigene Meinung dazu bilden. Den Bonus (bis auf den Gehalteingangsbonus) kann man ja risikolos mitnehmen, dafür investiert man ja nichts.

» sTalkr » Beiträge: 86 » Talkpoints: 58,02 »


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