Jeden Tag im Urlaub essen gehen?
Wenn ich im Urlaub bin, habe ich oft sogar bewusst und lieber eine Ferienwohnung gewählt als ein Hotel. Vorteil lag für mich ganz klar auch darin, dass es einfach auch eine Kochmöglichkeit gibt. In Studienzeiten war ich auch oft Campen und da war es so, dass ich sogar mehr selber gekocht habe, als dass wir essen gegangen sind. In erster Linie war das aber eben aus Kostengründen. Ich bin lieber länger und öfters gereist und dafür habe ich aber eben beim Essen gehen eingespart.
Irgendwann war das Campen dann doch nicht mehr ganz so meine Sache und da waren mir dann in erster Linie Ferienwohnungen am liebsten. Ich habe die Kochmöglichkeit auch immer wieder genutzt, auch wenn ich dann durchaus auch Essen gegangen bin. Da war es dann also eher gemischt. Wenn mich das Kochen eher genervt hat, gingen wir eben Essen und oft hat mich das Essen auch gar nicht gestört, beziehungsweise haben wir eben gemeinsam gekocht, was ich auch sehr nett gefunden habe und da habe ich das Essen oft gemütlicher in der Ferienwohnung empfunden als in einem Restaurant.
Letztes Jahr war ich zum ersten Mal auf einer längeren Reise mit meinem Sohn. Ich war zwar schon öfters mit ihm weg, aber dann eben doch immer bei Bekannten und nicht in einer Ferienwohnung. Auch da haben wir sehr darauf geachtet, dass es eben auch eine Kochmöglichkeit gegeben hat, die ich im Nachhinein auch keinesfalls missen möchte. Gerade mit Kind will man nicht immer in ein Restaurant gehen. Beziehungsweise ist es bei mir so, dass mir ein Essen gehen zu Mittag und am Abend einfach zuviel wäre.
So mache ich es dann meistens so, dass ich einmal essen gehe und einmal zumindest eine Kleinigkeit selber koche. Ich muss dazu aber auch sagen, dass mich das Kochen nicht so stört und ich es nicht so für lästig empfinde.
Wenn ich in Urlaub fahre, möchte ich nicht unbedingt auch noch lange in der Küche stehen. Das muss ich zuhause schon lange genug. Abe wenn man in Urlaub fährt, möchte man auch die einheimische Küche einmal genauer unzer dei Lupe nehmen. Und dies kann man eben am besten in einem Restaurant.
Das das Essen dann auf Dazuer recht teuer wird, dürfte jedem klar sein- Aber dies ist es mir auch wert und man gönnt suich ja sonst auch nichts. Die Kochnische würde ich zudem gerne für das Abendessen benutzen wollen. Dann kann man sich schnell mal etwas Tee kochgen oder aber schnell mal ein Ei in die Pfanne hauen.
Ich habe bisher beides erlebt und habe dabei auch keinen klaren Favoriten. Typischen Sommerurlaub in Touristenhotels mache ich zum Beispiel nie, weil mich das langweilen würde. Auch solche Pauschalreisen, bei dem das gesamte Essen im Preis enthalten ist, wäre definitiv nichts für mich. In solchen Fällen wird einem die Entscheidung fast abgenommen, ansonsten muss man sich selbst überlegen, was man bevorzugt. Am liebsten mag ich Städtetrips und Skiurlaube. In beiden Fällen gehört es eigentlich für mich dazu, essen zu gehen - und das auch meistens für die gesamte Dauer des Aufenthaltes. Gerade im Skiurlaub fände ich es ziemlich lästig, mich abends noch an den Herd zu stellen. Wenn ich Skifahren gehe, bin ich den ganzen Tag auf der Piste, will dann einfach nur noch etwas Leckeres essen und dann müde ins Bett fallen. Bei Städtetrips will ich etwas von der Stadt sehen. Dabei kommt man auch immer an einladend aussehenden Restaurants vorbei, in denen ich dann gerne etwas esse.
Neben den genannten Urlauben gehe ich aber auch gerne mal zelten. Allerdings hat Zelten für mich etwas mit Entbehrungen zu tun, so dass es für mich beim Zelten keinen Luxus gibt. Das würde nicht zum Zelten an sich passen. Beim Zelten koche ich also selbst, zum Beispiel Gemüsespieße an selbst geschnitzten Stöcken über einem kleinen Feuer. Das Einzige Kochutensil, das ich nutze, ist ein Trangia-Spiritus-Kocher. Wenn ich irgendwo zelte, ist das nächste gute Restaurant auch meistens eine ganze Ecke entfernt, so dass es sich meistens auch nicht lohnt, deswegen jeden Abend loszufahren. Ab und zu kommt das vor, aber eben nicht regelmäßig.
In Ferienwohnungen ist es vor allem von den Mitreisenden abhängig, ob wir dann auswärts essen oder etwas in der Wohnung kochen. Wenn darunter niemand ist, der gerne kocht, oder nur Pommes Frites und ähnliches Zeug zubereitet, stelle ich mich nicht als einziger an den Herd, vor allem nicht jeden Tag. Mit manchen Leuten hingegen macht es Spaß, zusammen zu kochen. Dafür muss die Küche der Ferienwohnung aber auch ausreichend groß sein und gut genug ausgestattet sein. In schlecht ausgestatteten Küchen kann man höchstens mal Nudeln oder Tiefkühlsachen zubereiten - da gehe ich dann doch lieber essen.
Im Ausland finde ich es übrigens sinnvoll, essen zu gehen, da man die landestypische Küche dadurch richtig kennenlernen kann. Die ausländischen Restaurants, die man in Deutschland findet, haben ihre Gerichte oft an den deutschen Durchschnittsgaumen angepasst, so dass wichtige Charakteristika verlorengehen. Gerade wenn man Europa verlässt, sollte man sich ruhig an die Landesküche heranwagen und essen gehen - aber eben nicht in typischen Touristenläden.
Unsere Urlaube waren bisher immer ganz unterschiedlich ausgelegt und wir haben meistens auch tatsächlich keine Möglichkeit, selbst etwas zu kochen, nutzen aber auch keine Halb- oder Vollpension, sondern buchen lediglich die Übernachtung. Wenn wir in Hotels einquartiert sind, haben wir es bisher so gehandhabt, dass wir abends Essen gegangen sind und ansonsten unterwegs das gekauft haben, wonach uns im jeweiligen Moment kulinarisch der Sinn stand. Irgendwann haben wir uns dann allerdings angewöhnt, einen Pizzaservice ins Hotel zu bestellen, weil wir am Tag viel durch die Gegend gelaufen sind, müde und kaputt waren, nicht mehr wirklich nach draußen wollten und der Pizzaservice vor allem wirklich eine sehr günstige Möglichkeit war, uns zu verpflegen.
In Sankt Peter-Ording hatten wir allerdings ein Zimmer mit einer Küchenzeile und ganz in unserer Nähe befand sich ein kleiner Supermarkt, der recht gut sortiert war. Er hatte eine gut ausgestattete Salatbar, an der ich mich gerne bedient habe, was schon einen Großteil meines Essens abdeckte, denn Salat kann ich wirklich den ganzen Tag über essen. Allerdings haben wir abends auch gerne noch eine Kleinigkeit gekocht – nicht jeden Abend, denn wir waren auch mal in einem Restaurant, aber doch hin und wieder. Zubereitet haben wir dann dasselbe wie zu Hause auch, und ich erinnere mich vor allem daran, dass es dort einige Nudelgerichte bei uns zu essen gab.
Grundsätzlich mag ich es ganz gerne, mich gar nicht wirklich darauf festzulegen, was, wo oder wie ich esse, wenn ich in den Urlaub fahre. Ich mache das gern von den örtlichen Gegebenheiten abhängig und weiß mittlerweile auch, dass man nirgendwo so schnell verhungert, denn es ist im Endeffekt ja doch nur eine Frage des Preises, den man bereit ist zu zahlen. Es kam allerdings auch schon mal vor, dass wir uns mit einem echten Problem konfrontiert gesehen haben, nämlich, als wir vor Jahren mal am Bodensee waren und man in dem Hotel, in dem wir genächtigt haben, nur wirklich überteuert essen konnte, was wir nicht eingesehen haben. Damals haben wir uns dann einen nahegelegenen McDonald's gesucht und wurden auch satt – das war zwar nun nicht gerade ein unglaubliches Urlaubsgefühl, aber wir mussten wenigstens nicht hungern.
Wenn es irgendwie geht, versuche ich am Urlaubsort gern, verschiedene Möglichkeiten zu nutzen und möglichst viele gastronomische Einrichtungen auszuprobieren, weil ich möglichst viel von meinem Urlaubsort mitbekommen will. Dass es dabei auch den einen oder anderen Fehlgriff gibt, ist klar, und vielleicht bin ich auch gerade wegen der Gefahr, einen solchen zu landen, sehr auf Abwechslung aus. Eine Küche im Apartment zu haben, finde ich insofern relativ genial, denn wenn man an einem eher kleinen Urlaubsort ohne viel Abwechslungsmöglichkeit in Sachen Essen ist, hat man so wenigstens doch die Möglichkeit, sich etwas Vernünftiges selbst zuzubereiten und fühlt sich dann sicherlich auch nicht so schnell aufgeschmissen, was die Urlaubslaune ja wiederum doch erheblich trüben kann.
Wenn ich in den Urlaub gehe, dann meistens auf Erholungsreise mit Hotel am Strand. Da buche ich eigentlich immer all inklusiv, dass ist einfach praktischer wenn man den ganzen Tag an Strand und Pool herumhängt. Ansonsten müsse ich ständig Getränke, Snacks und vor allem Mineralwasser kaufen.
Auf Kochen im Urlaub hätte ich wirklich gar keine Lust, weder für mich selbst noch gar für die ganze Familie, das fällt für mich nicht mehr unter Urlaub. Jeden Tag Essen gehen, wenn der Urlaub über eine Woche lang dauert, stelle ich mir ziemlich teuer vor. Andererseits will man ja vielleicht auch mal die Spezialitäten des Landes ausprobieren oder überhaupt mal ein bisschen was vom Leben dort mitbekommen. In diesem Fall gehe ich auch bei all inklusiv mal in der Umgebung essen. Das Hotelessen ist zwar für gewöhnlich reichlich und lecker, aber man möchte ja auch nicht unbedingt jeden Abend und Mittag im Hotel sitzen.
Du suchst Probleme, wo keine sind. Wenn ihr euch doch ein Ferienzimmer gemietet habt, wo ein Kochgelegenheit mit dabei ist, kann man doch je nach Lust und Laune entscheiden, ob man draußen isst oder eine Kleinigkeit kocht. Erst an Ort und Stelle kannst du feststellen, welche Gaststätten, Restaurants es gibt und dann nach einem Blick auf die Speisekarte entscheiden, wo du mit deinem Mann essen möchtest.
Wir hatten uns im Urlaub eine Ferienwohnung gemietet oder ein Ferienhaus. Da gab es dann doch etwas mehr Platz, als in einem Zimmer. Man kann nicht jeden Tag immer unterwegs sein, Ruhepausen sind auch wichtig für die Erholung. Wir haben es so gemacht, dass wir mal zum Essen gegangen sind und auch mal selbst was gekocht haben. Allerdings dann so, wie hooker dir geschrieben hat. Ich bin davon überzeugt, dass du schon das Richtige machst.
Als ich vor ein paar Jahren mit meinem Freund auf Usedom war, hatten wir auch eine Kochgelegenheit auf dem Zimmer. Allerdings haben wir sie nie genutzt, weil wir direkt vor unserer Pension mehrere Imbissstände hatten, die immer so leckere Sachen hatten. Unter anderem Fischbrötchen, Backfisch oder auch Kartoffelecken und solche Sachen. Da sind wir dann lieber jeden Abend runter gegangen und haben da etwas gegessen, weil wir das gleich mit einem kurzen Spaziergang zum Strand verbunden haben. Allerdings waren da auch die Preise moderat, so dass das noch in unser Budget gepasst hat.
Man muss halt immer gucken, wie die Preise in den Restaurants sind. Und wenn man Geld sparen möchte, kann man ja die Kochgelegenheit auch nutzen, es gibt ja Supermärkte, in denen man einkaufen kann, um sich zu verpflegen. Aber ab und zu würde ich schon mal essen gehen, schließlich hat man ja Urlaub und den soll man genießen und nicht am Herd stehen!
Ich kann durchaus verstehen, dass du im Urlaub nicht unbedingt Lust hast, jeden Tag zu kochen. Mir würde es da genauso gehen und dabei bin ich auch öfter mal in Ferienwohnungen unterwegs, wo ich die Möglichkeit dazu hätte. Aber auch wenn ich mal im Hotel bin, habe ich meistens nur das Frühstück dazu gebucht, da wir ja in der Regel den ganzen Tag unterwegs waren. Bei mir ist es aber auch so, dass ich nicht unbedingt jeden Tag etwas Warmes brauche. Mir reicht es also, wenn ich etwas Brot und Aufschnitt in der Küche habe und ich werde satt. Dann halt ein bisschen Obst und Gemüse und ich kann den Tag gut überstehen. Wenn wir dann doch mal Hunger auf etwas Warmes hatten, sind wir halt mal essen gegangen oder wir haben uns auch einfach an einem Imbiss etwas geholt. Oder wir haben doch die schnelle Variante in der Ferienwohnung gewählt und uns etwas aufgebacken oder so. Richtig kochen würde ich im Urlaub auch nicht.
Wir waren vor 2 Jahren im Center Park und hatten dort im Ferienhaus eine Küche mit drin. Wir haben dort aber meistens nur zum Abend was selbst gemacht. Am Tage sind wir eigentlich bis auf ein oder zweimal immer essen gewesen. Es ist auch irgendwie etwas verlockend und entspannter wenn man nicht selbst kochen braucht und wir fanden die Essensangebote dort wirklich sehr gut, so das wir Mittags eigentlich immer Auswärts essen waren.
Frühstück und Abendessen haben wir dann im Ferienhaus gemacht, da dieses Auswärts Essen dann doch ganz schön als Familie auf das Portmonee schlägt und durch die ganzen Freizeitangebote die wir wahrgenommen hatten, waren wir um die Mittagszeit nicht immer im Ferienhaus, so das sich das andere besser Anbot als jedesmal wieder zurück zu gehen und sich dann hin zu stellen um zu kochen.
Cid hat geschrieben:Du suchst Probleme, wo keine sind. Wenn ihr euch doch ein Ferienzimmer gemietet habt, wo ein Kochgelegenheit mit dabei ist, kann man doch je nach Lust und Laune entscheiden, ob man draußen isst oder eine Kleinigkeit kocht. Erst an Ort und Stelle kannst du feststellen, welche Gaststätten, Restaurants es gibt und dann nach einem Blick auf die Speisekarte entscheiden, wo du mit deinem Mann essen möchtest.
Findest Du? Eigentlich ist es ein Thema, was wohl jeder, der schon einmal eine Ferienwohnung oder ein -zimmer gemietet hat, durchaus kennt. Da wir zudem in einer Kleinstadt oder besser in einem recht kleinen Ortsteil unseren Urlaub verbringen werden, kann ich mir nicht wirklich vorstellen, dass die Auswahl da so groß ist, Essen zu gehen. Das wird sicher vorkommen und auch davon abhängen, was wir so unternehmen werden. Es ist wie gesagt das erste Mal, dass wir endlich mal in den Urlaub fahren und nicht nur bei Familien oder Freunden Zeit verbringen werden, wo solche Gedanken oder wie Du es nennst Probleme nicht nötig gewesen sind.
Dass wir eine Kochgelegenheit haben, hat sich erst kürzlich herausgestellt. Ich glaube, das Zimmer hatte ich vor einigen Wochen gebucht und erst kürzlich die Wirtin noch einmal gesprochen. Da wurde erwähnt, dass sie eine kleine Gästeküche zur Verfügung stehen hat. Klein im Sinne von zwei Herdplatten und was da noch so vorhanden ist, kann ich jetzt gar nicht mal sagen, weil ich wie gesagt dort noch nie gewesen bin und dazu auch noch keine Bilder von der gesamten Einrichtung gesehen habe. Lediglich ein Bild des gebuchten Zimmers habe ich gesehen. Es ist also quasi eine Blindbuchung erfolgt. Bei späteren Recherchen habe ich dann gelesen, dass dort den Gästen auch ein Kühlschrank zur Verfügung steht, weshalb ich erst auf die Idee gekommen bin, etwas genauer nachzufragen.
Ansonsten hatte ich ja geschrieben, dass es eher weniger darum geht, da irgendwelche großartigen Gerichte oder so in der Ferienwohnung zuzubereiten, sondern dann etwas, was schnell und einfach geht. Allerdings sind mir die örtlichen Gegebenheiten auch noch nicht bekannt, die Recherchen im Internet ließen zu wünschen übrig. Und letztendlich ist es auch eine finanzielle Geschichte, die man nicht vergessen sollte. Das sieht man ja hier auch einigen Beiträgen, die ich wirklich sehr spannend finde.
Auch, dass es im Ausland für sinnvoll erachtet wird, die Landesküche auszuprobieren, ist logisch. Wir bleiben zwar innerhalb von Deutschland, aber werden wohl einen Ausflug ins benachbarte Ausland unternehmen. Dass ich mir vorgenommen habe, dort nun nicht zu McDonalds oder dergleichen zu gehen, versteht sich von selbst. Auch die regionale Küche wird gern mal probiert, auch, wenn ich essenstechnisch doch schon eigen bin und gern nach dem Motto gehe: "Was der Bauer nicht kennt...", aber ich mir sicher, da wird es immer eine Lösung geben.
@Tournesol, ja, mit Kindern ist es noch einmal eine ganz andere Situation, das denke ich auch. Und je nach Gewohnheiten oder ob noch irgendwelche Dinge zu beachten sind, kann eine Selbstverpflegung dann doch besser und auch ohne Stress sein.
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