Dem Tierarzt Trinkgeld geben?

Das ist doch auch eine Dienstleistung. Wieso sollte man dann also kein Trinkgeld geben können? Ich hatte eine sehr nette Tierärztin und da habe ich auch immer aufgerundet. Bei Tierärzten (ich musste auch schon zur Vertretung) , die mir nicht so zusagten, habe ich aber nicht aufgerundet und Trinkgeld gegeben. Wenn einem das nicht ganz geheuer ist und man nicht weiß, ob man Trinkgeld geben kann und will es aber: es gibt in vielen Praxen entweder eine Kaffeekasse oder auch eine Spendenbox oder gar beides. Da kann man sich dann so dankbar zeigen.

Ich bin grundsätzlich dafür jemanden zu belohnen, wenn er über das Maß hinaus! seine Arbeit getan hat. Eine gewisse Grundkompetenz und Freundlichkeit erwartet man ja aber es gibt immer welche, die sich besonders in ihre Arbeit rein knien. Und wie manche wissen, verdienen Tierärzte auch nicht besonders viel (und das ist leider kein Scherz) und arbeiten dafür aber sehr lange.

Ich gehe jetzt auch gleich meine Stinker abholen und mal schauen, wie es ihnen geht und wie nett der Arzt war. Dann kann ich mir auch noch überlegen, ob ich Trinkgeld gebe oder so. Ich habe übrigens eine Freundin die Tierarzthelferin ist und die meinte, dass man natürlich Trinkgeld geben kann (aber nicht muss!): also DEFINITIV JA! Aber bitte nur, wenn es angebracht ist.

Ich habe noch nie einem Tierarzt Trinkgeld gegeben. Er bekommt genug Geld. Wenn man bedenkt, dass die Tierärzte das dreifache der Gebührenordnung für Tierärzte verlangen dürfen und es meist auch machen, dann haben sie sich das Trinkgeld schon selber auf die Rechnung gesetzt. Ich kenne keinen Tierarzt, der genau nach der Gebührenordnung abrechnet. Ich war auch schon bei Tierärzten, die gefragt haben ob Rechnung oder ohne Rechnung. Ohne Rechnung habe ich erheblich weniger bezahlt und so hat der Tierarzt sich sogar die komplette Behandlung als Trinkgeld berechnet.

Ich würde auch meinem Hausarzt kein Trinkgeld geben und Humanmediziner verdienen weniger als Tiermediziner, wenn sie viele Kassenpatienten haben. Es gibt Berufsgruppen, denen man kein Trinkgeld gibt. Darunter zähle ich alle Berufe, die studiert wurden. Diese Berufe bringen genug Geld ein, dass man kein Trinkgeld geben muss. Was ich wohl schon gemacht habe ist, der Tierarzthelferin was in die Kaffeekasse gegeben. Denn dieser Beruf ist wirklich unterbezahlt.

Ich habe dem Tierarzt noch nie Trinkgeld gegeben und bin ehrlich gesagt auch noch nicht auf die Idee gekommen. Der Tierarzt ist wirklich schon ziemlich teuer und wahrscheinlich auch absolut überteuert, so dass ich das gar nicht einsehe. Unser Tierarzt gibt uns auch meistens "Rabatt", da er eben selbst auch sagt, dass die normalen Preise ziemlich Wucher sind und wir ihn dann auf Grund unserer vielen Tiere doch häufiger besuchen. Das finde ich auch sehr nett von ihm, aber man könnte ja auch sagen, dass er das Geld eben einfach hat.

Das mit den Spendendosen finde ich aber normal und wenn ich etwas über habe, dann gebe ich da etwas rein. Ich würde mir aber blöd vor kommen, wenn ich dem Arzt nun noch "Trinkgeld" geben würde.

Trinkgeld wie bei einem Kellner finde ich etwas ungewöhnlich, also einfach zu sagen "Stimmt so" käme mir merkwürdig vor. Allerdings bin ich mehr als zufrieden mit meinem Tierarzt. Wir sind schon über 12 Jahre dort und bei Notfällen durften wir auch immer Sonntags mal anrufen, da die Praxis gleich neben der Wohnung des Tierarztpärchens liegt und sie haben uns immer geholfen.

Außerdem berechnen sie uns selten den vollen Preis, wir haben mehrere Kaninchen und wenn wir ein paar zum Impfen vorbeibringen, verlangen sie nie den Preis für mehrere Behandlungen sondern geben uns immer einen Rabatt. Daher spenden wir gerne mal etwas für Tiere wenn es so eine Aktion beim Tierarzt gibt oder wir bringen Weihnachten/Neujahr einen Geschenkkorb vorbei. Das mache ich aber auch bei meinen anderen Ärzten.

Ich bin zwar sehr selten beim Tierarzt und habe erst einmal eine Behandlung bezahlt aber ich habe kein Trinkgeld gegeben. Es war auch ein ziemlich glatter Betrag. Ich kann mich allerdings überhaupt nicht mehr daran erinnern wie viel es genau war. Es gibt einige Tierärzte die mit Herz und Seele bei den Tieren sind und diese natürlich auch entsprechend liebevoll behandeln. So sollte es ja auch in der Regel sein. Aber man sollte doch einmal darüber nachdenken was ein solcher Tierarzt verdient. Da wird er sich doch recht wenig über so ein Trinkgeld freuen. Gibt es dort eine Assistentin, die das Geld kassiert, würde ich höchstens bei ihr ein wenig Trinkgeld geben. Nicht alle Leute in dieser mit so einer Arbeit verdienen entsprechend viel. Hier wäre es also angebracht.

Einem Tierarzt würde ich nie Trinkgeld geben, da er die reine Behandlung bereits abrechnet und die nicht immer gerade günstig sind. Nun habe ich allerdings schon lang keinen Tierarzt mehr aufsuchen müssen, weil kein Tier hier lebt, aber früher hatten wir Katzen und einen Hund gehabt. Wenn der Hund mal beim Tierarzt gewesen ist, gab es da auch kein Trinkgeld und ehrlich, ich wäre nie auf die Idee gekommen, einem Tierarzt Trinkgeld zukommen zu lassen. Da müsste ich ja auch einem Hausarzt oder sonstigem Facharzt ein Trinkgeld zukommen lassen und ich denke, da gibt es doch andere Berufe, die eher ein Trinkgeld verdient hätten.

Ich kann mir maximal vorstellen, dass ich etwas in die Kaffeekasse lege, aber selbst das habe ich noch nicht getan. Meine Ärzte haben vorn an der Anmeldung auch eine kleine Spardose stehen, die bei Bedarf gefüttert werden kann, doch da habe ich auch nie etwas eingeworfen.

Ich gebe beim Tierarzt eigentlich immer Trinkgeld. Da eine Freundin von mir in meiner Tierarztklinik Tierarzthelferin ist, weiß ich, dass die Mitarbeiter vom Trinkgeld ab und zu mal Kuchen kaufen oder so was. Gerade die Tierarzthelferinnen verdienen ja nicht gerade viel und freuen sich über Trinkgeld. Ich habe noch nie gehört, dass der Tierarzt das in die eigene Tasche schiebt.

Ich denke auch nicht, dass sich die Mitarbeiter gekränkt fühlen, wenn man aufrundet.

Also ich habe dem Tierarzt meiner Katzen auch noch nie Trinkgeld gegeben. Ich habe immer genau den Betrag bezahlt, den ich bezahlen musste. Ich habe auch noch nie von anderen Leuten gehört, die dem Tierarzt Trinkgeld gegeben haben. Ich frage mich auch, wer denn jetzt das Trinkgeld bekommt, da man meistens ja vorne bei einer Helferin bezahlt und nicht direkt beim Arzt.

Allerdings muss ich ehrlich sagen, dass ich es überhaupt nicht schlimm finde, dass du diesen Betrag aufgerundet hast und dem Tierarzt etwas Trinkgeld gegeben hast. Wenn er sich wirklich so viel Zeit für deine Katze genommen hat und nett war, ist das wirklich in Ordnung und auch nett von dir. Außerdem finde ich, dass die paar Cents jetzt auch nicht die Welt sind.

Nein, ich glaube einem Tierarzt gibt man kein Trinkgeld. Du gibst ja auch deinem Hausarzt kein Trinkgeld. Und nur weil man sofort in Bar bezahlen muss, heißt das noch lange nicht, dass man auch Trinkgeld geben musst. Du gibst ja auch nicht jemanden, der im Supermarkt an der Kasse sitzt, Trinkgeld, nur weil du sofort bezahlst.

Aber natürlich ist nichts schlimmes dabei, dem Tierarzt Trinkgeld zu geben. Es ist nur nicht typisch. Aber ich finde, dass man bei einem Tierarzt schon genug zahlt. Wenn ich über 200€ zahlen muss, gib ich da auf jeden Fall kein Trinkgeld mehr.

Ich käme mir als Tierarzt ziemlich komisch vor, wenn mir jemand Trinkgeld in die Hand drücken würde. Tierärzte verdienen sehr gut. Und es ist fast schon eine Beleidigung, ihnen Trinkgeld zu geben. Niemals habe ich bisher Derartiges gehört. Dann müsste jeder andere Mediziner auch Trinkgeld bekommen. Für besondere Leistungen, Anteilnahme oder liebevolle Behandlung kann man sich in Form eines Mitbringsels erkenntlich zeigen oder das auch zu Weihnachten machen. Das wird sicherlich immer gut ankommen. Auch wie schon geschrieben wurde, in die Sammeldosen für Tierheime oder andere Zwecke kann man sein Scherflein beitragen. Das ist angebracht und wird dankbar angenommen.