Der - ''Was habt ihr im Kino zuletzt gesehen'' - Thread

Die Regeln sind eigentlich klar . Schreibt eine kurze Kritik zu dem Film, den ihr zuletzt im Kino gesehen habt und bewertet ihn dann kurz. Vielleicht bekommt man so ein ansehnliches Review Archiv zusammen, wo man immer wieder schauen kann, welche Filme sich lohnen und welche nicht;). Bitte keine DVDs reviewen, sondern nur Filme, die ihr im Kino gesehen habt.

8 Blickwinkel
Kino: UCI Hürth
Datum 01/03/2008
Bewertung: 4,5/5 Punkten

Mal wieder ein Film, der als Inhalt den Amerikanischen Präsidenten, den Secret Service und natürlich Terroristen als Inhalt haben. Klingt nicht originell, ist es aber. Der Film wird aus 8 Blickwinkeln erzählt (daher der Titel) und glänzt mit guten Schauspielern, allen voran Dennis Quaid in der Hauptrolle 8eine Rolle, die ich ihm sofort abnehme.

Ein Anschlag während einer Öffentlichen Kundgebung auf den Präsidenten der Vereinigten Staaten, nur scheint nichts so, wie es wirklich ist. Je mehr Perspektiven hinzukommen, umso verschachtelter wird das ganze, erst zum Schluss hin fügen sich alle Handlungsstränge wieder zusammen. Und sie passen wirklich. Der Film ist rasant, man braucht allerdings einiges an Geduld, da die Blickwinkel immer wieder den ersten teil des Film wieder und wieder erzählen (im Kino herrschte, je länger das dauerte, immer mehr Unruhe, wenn ein neue Strang hinzukam). Ein paar Logikbrüche gab es auch, diese sind bis auf einen groben allerdings kaum beachtenswert, einzig die Szene, wo der Präsident im Hotel ungeschützt zurückbleibt, möchte ich als Beispiel nennen.
Wer Filme im Stile von "The Sentinel" mit Michael Douglas, Kiefer Sutherland und Eva Longoria liebt, kommt hier auf seine Kosten, hin und wieder erinnert der Film an eine Folge aus der Serie 24.

Empfehlenswert für alle, die über den Patriotismus hinweg sehen können und trotz seiner nur 90 Minuten ein Film, der wirklich überzeugen und begeistern kann, wenn man bereit ist, nachzudenken.

John Rambo
Kino: UCI Hürth
Datum 29/02/2008
Bewertung: 4/5 Punkten

Rambo, John Rambo, ein Mann der wenigen Worte, ein Held, ein Veteran, einer, der schon sehr viel gesehen hat. Lange Zeit war ich skeptisch, mir diesen Film anzuschauen, vor allem auch, weil dieser Film in Deutschland trotz einer 18er Freigabe gekürzt wurde.

Ich habe mir den Film angesehen und habe einen Rambo gesehen, der in die heutige Zeit gepasst hat. Gesetzter, zurückgezogen, immer noch ein Mann der wenigen Worte, vielleicht etwas geistlich angehaucht, hat es der Film verstanden, einen soliden Actionfilm mit der viel Blut zu kreieren, der keine Sekunde lang aufgesetzt wirkt, sondern aus einem Gruß mit den älteren Rambo Filmen konkurrieren kann. Oftmals sehr brutal, teilweise klischeebehaftet (wie häufig in solchen Filmen) gibt es kein Erbarmen. Kurzum, ein Film, wie ich ihn erwartet habe, auch wenn (und dafür gibt es den Punktabzug) man die Schnitte in der deutschen Fassung leider sieht und sich wundert, wie man das ganze so nur schneiden kann.

Entweder nach Österreich fahren oder auf die DVD warten, denn das der Film dort ungeschnitten erscheint (Bewertung würde dann nicht mehr durch die FSK, sondern die Spion erfolgen), ist sehr wahrscheinlich. Aber wie sooft gilt auch hier, der Film ist nichts für zartbesaitete oder Leute mit schwachen Nerven.

Ich habe gestern "No Country for old Men" geschaut. Ein Film den man in die Kategorie Pulp Fiction, Kill Bill etc. einordnen könnte.

Der Film reißt einen von Anfang an mit einer etwas düsteren Stimmung mit und macht Lust auf mehr. Ohne zuviel verraten zu wollen, war der Film dann aber gegen Ende doch eher enttäuscht, da eben gerade ein Showdown, wie man es sich vielleicht erhofft, nicht wirklich eintritt, sondern der Film ganz unüblicherweise endet.

Mir und meiner Freundin kam der Film so vor, als würde dem Autor gegen Mitte des Filmes die Ideen ausgehen und als würde dieser nur noch so drauf losfilmen und sehen was passiert.

Fazit: Wer Filme wie Pulp Fiction und Kill Bill mochte, wird auch diesen Film gut finden.

Cloverfield
Kino: CineStar Jena
Datum: 08/02/2008
Bewertung: 4,5/5 Punkten

Man könnte, wenn man das erste Mal was von dem Film hört denken, "Oh nein, nicht wieder so ein Katasthrophen Film" aber man wird recht schnell feststellen das doch alles anders ist. Film beginnt indem ein Text gezeigt wird das man im ehemaligen Centralpart eine Kamera mit dem folgenden Film gefunden hat.

Die Story handelt davon das Freunde auf einer Party sind und den Abschied eines Freundes feiern, alles gefilmt mit einer kleinen Handkamera. Plötzlich passiert was passieren muss, ein rießiges Monster, was den ganzen Film über nicht einmal ganz gezeigt wird, greift die Stadt an und alle müssen fliehen. Natürlich auch die Partybesucher und der eine filmt dann die gesamte Flucht.

Insgesamt find ich persönlich den Film super, nur ein wenig sehr kurz. Man muss ihn halt verstehn und nicht dann im Kino am Ende Fortsetzung schreien wenn es plötzlich alle ist, halt auch in Bezug auf den Text der ganz am Anfang gezeigt ist. Wer Katastrophenfilme generell mag sollte den auf jeden Fall schauen! (Sollte im Kopf aber wackelfrei sein, zum Teil ein bissel anstrengend zu schauen, besonders am Anfang).

27 Dresses
Kino: CineStar Jena
Datum: 26/02/2008
Bewertung: 4,5/5 Punkten

Janes liebt es Hochzeiten zu organisieren und Braut Jungfer zu sein. Nur ihre eigne Hochzeit scheint noch in weiter Ferne. Unglücklicherweise schwärmt sie für ihren Chef, für den sie alles tut und dessen Leben sie durchplant. Wie das Leben eben so spielt, kommt ihre kleine Schwester wieder und ausgerechnet ihr Chef verliebt sich in sie.

Tief getroffen lässt sie sich dennoch nichts anmerken und macht sich an die wohl schwerste Aufgabe: Die Hochzeit ihrer kleinen Schwester planen, welche ihren Traummann heiraten will. Während des ganzen Spektakels lernt sie zu allem Überfluss Kevin kennen, der die Hochzeitkolumne für ihre Schwester schreiben wird. Unglücklich Weise scheint es so, als nutze auch er Jane für seine Zwecke und seine Karriere.

Witzige Komödie, die teilweise aber auch ans Herz geht. Es ist definitiv ein Film, wo man in Stimmung zu sein muss. Für das vorhersehbare Ende gibt's 0,5 Punkte Abzug.

Ich liebe dich. 1/5 Punkten.

Ich fand ihn grottig, also wirklich grottig ohne Ende. Die Story war so ausgelutscht irgendwie und dazu dann die komplett utopische Handlung und die Geschehnisse und diese utopische, grenzenlose Liebe. Wo gibt's denn so was!? In meinem Leben jedenfalls nicht. Und dann natürlich wieder das Happy End, ist ja klar, zu so einem schlechten Film gehört immer, dass am Ende alles gut wird. Ich würde echt jedem raten, um den Film einen großen Bogen zu machen, den kann man sich echt sparen.

I Am Legend, zwar schon eine Weile her, aber immer noch der letzte Film, den ich im Kino sah.

Wertung:
3,5/5 Punkten

Kritik:
Nach dem Trailer, den ich gesehen hatte, ging ich schon mit gewissen Erwartungen ins Kino, die (leider) nicht alle erfüllt wurden. Zunächst möchte ich die positiven Aspekte des Films hervorheben.

Will Smith spielt seine Rolle als Robert Neville hervorragend, obwohl er fast den ganzen Film über ganz alleine war (von seinem Hund mal abgesehen). Als der Hund dann im Laufe des Films starb, weinte ich sogar ein bisschen, was bei mir sehr selten der Fall ist. Der Handlungsort New York gefiel mir auch, da die Stadt wirklich so aussah, als würde dort niemand mehr wohnen. Und als die Kamera dann gen Himmel "flog" und man unten Robert Neville mit seinem Auto herumfahren sah - traumhaft!

Nun komme ich zu den negativen Aspekten des Films! Da wäre zunächst einmal die Story, die viele Fragen offen lässt. Nur, um einige zu nennen: Warum war Robert Neville immun gegen das Virus? Wieso heißt der Film "I Am Legend"? Wieso waren die Nachtsucher nicht in der Lage, über die Mauer des "Menschenlagers", das man am Ende des Films sieht, zu springen? Dann würde ich noch die Animationen der Nachtsucher bemängeln, denn da gibt es meiner Meinung nach durchaus Möglichkeiten, dies besser zu machen.

Beowulf, schon eine Ganze Weile her aber ist halt der letzte Film zu denke ich im Kino war

Wertung: 2/5

Kritik: Also der Film ist bis auf die aufwändige Produktion so ziemlich der schlechteste Film den ich gesehen hab. Jede zweite Szene beinhaltet ein ohrenbetäubendes Geschrei in einer solch sinnlos übertriebenen Lautstärke...

Die Story ist auch nichts besonderes, einzig die Art und Weise der Produktion ist ein Pluspunkt

Sweeney Todd

Wertung:
6 von 5 Punkten

Kritik:
Ich "musste" in den Film, da meine Freundin den Film unbedingt sehen wollte. Also bin ich natürlich, als sehr guter Freund, mitgegangen. Ich steh eigentlich überhaupt nicht auf solche Filme,also Musicals, aber ich war überrascht, wie gut der Film ist. Hätte auch gar nicht gedacht, dass die Schauspieler so gut singen können, vor allem nicht Johnny Depp.

An sich mag ich ja seine Filme und auch die von Tim Burton. Die beiden drehen ja ziemlich oft Filme zusammen und sind ja auch privat befreundet. Habe gestern auch erst Charlie und die Schokoladenfabrik geguckt, ein sehr guter Film, kann ich nur weiterempfehlen. Was mir ja besonders an den Filmen von Tim Burton gefällt ist die Atmosphäre, auch in Sweeney Todd.

Alles sehr düster und farblos, nur das Blut hatte natürlich eine ziemlich intensive rote Farbe. Dann auf der anderen Seite, wo seine Vergangenheit gezeigt wird und noch alles heile Welt ist das genau Gegenteil, sehr helle Farben und auch alles so etwas verschwommen, naja Erinnerungen halt. Meine Freundin hat auch schon den Soundtrack zu Hause und auch ohne die Bilder dazu sind die Lieder gut. Wusstet ihr dass die Haupdarstellerin Helena Bonham Carter die Frau oder Freundin von Tim Burton ist?

Wenn man mal so guckt, spielt auch sie in vielen Filmen von Tim Burton mit, natürlich auch mit Johnny Depp. Hab auch gelesen, dass es Johnny Depp ziemlich schwer viel Helena im Film zu küssen, da sie ja die Frau seines guten Freundes ist, naja das hatte ich gelesen bevor ich den Film gesehen habe, und dann während des Films habe ich die ganze Zeit auf diesen " schlimmen" Kuss gewartet, naja wer den Film gesehen hat, weiß ja was das für ein Kuss war.

Also alles in Einem ein sehr guter Film, guckt ihn euch an!

Der letzte Film den ich im Kino gesehen habe, war Beowulf. Ich muss sagen, ich war noch nie so enttäuscht von einem Film, wirklich, dass war das schlechteste was mir je angeboten wurde.

Man muss sagen, das der Film echt gut gemacht war, also was die Animation und alles technisches angeht. Man merkt, dass die Leute wirklich Ahnung von ihrem Fach haben, keine Frage.

Aber die Geschichte, also die Handlung kann man ja wirklich keinem anbieten, ich hatte so den Eindruck, dass 99% des Budgets für Computeranimateure und das catering ausgegeben wurden und das verbleibende 1% für das Drehbuch und dessen Autor. Ich hatte den Eindruck, dass man alle Beteiligten "Streichhölzer" hat ziehen lassen und der hausmeister hatte das kürzeste von allen.

In 90% des Films wurde nur geschrien, gebrüllt und gejault. Ich finde das kann nich wirklich das Ziel sein.

Ich habe als letztes gesehen Ratatouill. Schreibt man das so? Naja der Film war jedenfalls wirklich süß und ich bin froh ihn mir doch an geguckt zu haben, da ich vorher mit mir gerungen habe mir einen Kinderfilm anzusehen. Er ist aber wirklich niedlich gemacht und mir hat er sehr gut gefallen. Ich schaffe es kaum ins Kino und daher ist dieser Film der letzte.