Bildung unserer Moderatoren

vom 02.03.2008, 11:41 Uhr

Subbotnik hat geschrieben:Die Moderatoren müssen dem Volk ja auch nach dem Mund reden - schon aus eigenem Interesse um den Job zu behalten. Und mal ehrlich, überlegen wir uns doch mal wer beim Frühstücksfernsehen moderiert und wer das ansieht:
- Ein Topmoderator wird garantiert nicht beim Frühstücksfernsehen vergammeln genausowenig wie ein Top Journalist nur für`s Gemeindeblatt schreibt
- Wer hockt denn zwischen 7 und 10 zuhause? Bestimmt kein Topverdiener mit hoher Ausbildung, die sind dann nämlich schon lang auf Arbeit, es ist eher das Rentner, Hausfrauen und Arbeitslosenfernsehen - klar gibt es Ausnahmen, aber die stellen nicht die Mehrheit.

Das sehe ich genauso. Einige der Moderatoren sind sicher auch sehr gut ausgebildet (Andrea Kiewel als ausgebildete Grundschullehrerin und Leistungssportlerin ist so ein Beispiel). Nur müssen sie sich dem Publikum ihrer Sendung anpassen.

Und da die meisten Zuschauer sicher so ihre Probleme mit dem haben, was die Politiker so von sich geben, würden diese Zuschauer wohl schnell abspringen, wenn man sie als dumm hinstellen würde.

Denn ich kenne niemanden, der nicht verstehen würde, was die Politiker sagen, von einigen verbalen Entgleisungen mal abgesehen, aber das ist wohl normal und menschlich.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Es gibt aber einige Politiker, die diese Bildung gerade nötig hätten. Schaut man sich einmal Kurt Beck ein, ehemals Elektriker, kann sich ja nur sehr bedingt artikulieren. Was er politisch fabriziert möchte ich jetzt nicht beurteilen. Das gleiche mit Edmund Stoiber. Ich kann mich nur anschließen, dass eine gewisse Bildung auch Fachwörter mit sich bringt.

Schaut man sich jedoch die öffentlich rechtlichen Sender an, so finde ich da keinen Moderator, der Probleme hat unsere Politiker zu verstehen, wenn diese es schaffen sich vernünftig zu artikulieren.

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» mich » Beiträge: 665 » Talkpoints: 2,91 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich denke, das ist reine Gewohnheitssache. Jemand der regelmäßig Nachrichten sieht und diesen Aufmerksam folgt, wird mit der Zeit keine Probleme mehr haben. Viele Wörter lassen sich nämlich durch relativ einfache ersetzen und so etwas erkennt man meist im Zusammenhang, bzw. auch durch die gezeigten Szenen.

Natürlich ergibt sich mit der Zeit in jedem Bereich des Lebens eine gewisse Fachsprache. Lustig finde ich es, wenn ich mich einmal selbst beobachte. Ich verwende teilweise Wörter, die ich nicht erklären oder durch ein anderes ersetzen kann. Man gewöhnt sich einfach Wörter an, die für sich selbst dann zum normalen Sprachgebrauch gehören.

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» NeoUser » Beiträge: 311 » Talkpoints: 8,49 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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