Zweijähriger hat Probleme beim Ein-und Durchschlafen
Ich wende mich heute mal mit einem persönlichen Problem an euch. Es geht um meinen Sohn, der mittlerweile 2 Jahre (27 Monate) alt ist. Im Alter von ungefähr 14 Monaten hat er einige Monate lang durchgeschlafen, was ebenfalls ein harter Kampf war. Nach ca 4 Monaten war es damit aber wieder vorbei und er wurde mehrmals die Nacht wach. Das war uns auch sehr anstrengend, denn wir arbeiten beide und waren dann den ganzen Tag total übermüdet.
Die Probleme gibt es aber nicht nur beim Durchschlafen, sondern auch beim Einschlafen. Er hat einfach massive Probleme, abends alleine einzuschlafen. Das ist aber schon seit seiner Geburt so. Ich lese ihm abends immer noch etwas vor und verabschiede mich dann, mache das Nachtlicht an und gehe aus dem Zimmer. Er hat ein Bett, aus dem er alleine rauskommt und dann steht er natürlich alle 5 Minuten wieder im Wohnzimmer und möchte nicht mehr ins Zimmer zurück. Das geht dann manchmal Stunden so und es ist wirklich total anstrengend. Mit dem Kinderarzt habe ich auch schon gesprochen, der meinte ich solle einfach konsequent sein, ihn immer wieder hinlegen und irgendwann würde es dann besser werden. Wird es aber nicht wirklich.
Ich bin dann auch irgendwann total fertig und lege mich meist neben ihn ins Bett. Dann dauert es meist nur einige Minuten, bis er eingeschlafen ist. Nachts wird er immer noch wach und kommt dann auch immer direkt ins Schlafzimmer gelaufen. Anfangs habe ich ihn immer wieder zurückgebracht, aber das hat sich dann auch immer stundenlang hingezogen. Mittlerweile schläft er dann in seinem Bett ein und kommt irgendwann nachts zu uns rüber. Mittlerweile habe ich mich auch damit arrangiert, da ich einfach auch meinen Schlaf brauche, aber glücklich bin ich damit natürlich nicht.
Wer kennt sowas ähnliches von seinem Kind? Habt ihr vielleicht irgendwelche Tipps für mich, wie ich das in den Griff bekommen könnte? Ich dachte erst, dass er vielleicht Angst im Dunkeln hat, aber das Nachtlicht hat ja auch nichts gebracht...
Diese Situation kenne ich nur zu gut. Unser Sohn ist mittlerweile vier geworden diesen Monat und hatte dies bis zu seinem dritten Lebensjahr. Es war eine anstrengende Zeit und ich möchte dies auch nicht mehr wirklich so durch machen. Der Arzt sagte uns auch, das wir konsequent sein müssten.
Auch unsere Konsequenz half nicht, denn unser Sohn kam mehrmals in der Nacht und hatte eine Ausdauer bis ca. 5: 30 Uhr morgens. Damit wir Eltern dann doch mal irgendwann schlafen konnten, haben wir es auch zu gelassen, das er Nacht für Nacht in unser Bett kam. Aber eine richtige Erholung bzw. ein richtiges schlafen war das dann auch nicht.
Eine andere Ärztin sagte uns, das es durchaus Kinder gibt, die das Erlebte über Tag, nicht so gut verarbeiten würden und deshalb nicht schlafen würden. Ja aber was nun tun? Weil es wirklich so nicht mehr weiter ging, haben wir uns dazu entschlossen, einen kleinen DVD Player in seinem Zimmer zu stellen, und diese mit seiner Lieblingsgeschichte zu bestücken und laufen zu lassen. Hört sich vielleicht etwas komisch an, aber der Kleine schläft nun durch und auch wir haben unseren Schlaf.
Wir machen es so, das unser Sohn ins Bett geht und er sich seine Lieblingsgeschichte anschauen darf. Es dauert dann nicht lange, meistens so ca. 10 Minuten und er ist eingeschlafen. Daraufhin schalten wir das Gerät ab und machen sein Nachtlicht an. Der Kleine schläft weiter und seit diesem handeln schläft er durch und das Nacht für Nacht.
Wir haben vorher wirklich alles probiert und nichts half. Sei es das berühmte Nachtlicht, die "Gute Nacht Geschichte" , das spazieren gehen vor dem zu Bett gehen, oder ausgiebig kuscheln und was man da noch alles machen kann. Nichts half bis zu diesem Tag wo wir das mit dem DVD Player gemacht haben. Dabei gesagt, er schaut über Tag äußerst selten Fernseher, eigentlich nur Abends im Bett die durchschnittlich 10 Minuten DVD Player Geschichte.
Ich glaube, dass es bei zweijährigen noch durchaus normal ist, wenn sie noch nicht selber einschlafen können oder es zumindest nicht wollen. Es gibt Eltern, die nur darauf aus sind, ihre Kinder darauf hinzutrainieren, dass sie alleine einschlafen, glauben dann auch, dass sie viel besser schlafen und dass das wichtig ist.
Meine Meinung ist das ehrlich gesagt nicht so ganz. Mein Sohn ist 2,5 Jahre alt. Er schläft auch nicht alleine ein. Ich habe da aber auch keine großen Anstalten gemacht. Die Zeit wird kommen. Ich glaube nicht, dass es hier nur um Angst im Dunkeln geht. Kinder wollen eben auch mit den Eltern kuscheln und manchmal frage ich mich, was da daran so schlimm sein soll?
Ich würde es an deiner Stelle so machen, dass du während dem Einschlafen einfach bei ihm bleibst. Ist doch viel schöner, wenn man so zufrieden einschlummert, als wenn man davor nur Machtspielchen durchführt, das Kind immer herausklettert, dann wieder ins Zimmer gebracht wird und so weiter. Da schaukeln sich viele Szenen denke ich einfach hoch. Aber hier sind die Denk- und Meinungsansätze eben einfach verschieden.
Ich habe auch noch nie etwas davon gehalten, dass man ein Kind schreiend einschlafen lässt. Machen aber genügend Eltern, weil sie eben der Meinung sind, dass das Kind lernen muss alleine einzuschlafen und weil sie wohl einfach ihre Ruhe haben wollen. Die will ich natürlich auch haben, aber wenn mein Kind dann alle 5 Minuten im Wohnzimmer steht, dann hat man ja auch nicht wirklich seine Ruhe.
Nimm dir doch einfach die 10 Minuten Zeit und warte, bis dein Sohn mit dir kuschelnd eingeschlafen ist. Danach hast du ja auch noch deine Ruhe. Und wenn er in der Nacht dann zu euch kommt, würde mich persönlich das ehrlich gesagt auch nicht stören. Es ist einfach unser Kulturkreis, der uns einredet, dass ein Kind unbedingt alleine in einem Zimmer schlafen muss. Aber wenn er in der ersten Nachthälfte alleine in seinem Zimmer ist und erst später zu euch kommt, hast du mit deinem Mann ja auch durchaus noch Zeit für euch zu zweit alleine und dann kommt eben irgendwann in der Nacht der Sohn dazu. Finde ich nun nicht so dramatisch.
Die Methode mit der DVD mag vielleicht klappen, aber davon halte ich nun auch nicht so wirklich. Muss aber eben jeder so handhaben, wie es für einen passend ist. Ich bin nicht so eine strikte Gegnerin, dass Kinder gar kein Fernsehen haben dürfen. So strikt darf man das denke ich auch nicht sehen und geht dann meistens in die verkehrte Richtung. Aber als Einschlafmittel würde ich einen Film nun nicht gerade nutzen, ist aber nur meine Meinung.
Kuschel dich einfach ein paar Minuten zu ihm, das ist ja nicht nur für deinen Sohn nett, sondern sicher auch für dich! Die Zeit vergeht sowieso viel zu schnell und du wirst sehen, dass sich der Spieß bald umdrehen wird und du darüber froh sein wirst, wenn du noch ein wenig mit ihm kuscheln darfst. Vielleicht klappt es dann auch mit dem Durchschlafen besser, wenn er einfach friedlich und glücklich einschlafen darf.
Jeder hat in diesem Punkt seine eigene Meinung und auch Vorstellung. So auch die eigenen Methoden, in solchen Fällen zu handeln. Ich heiße es auch nicht gut, ein Kind schreiend ins Bett zu legen und alles in einer Machtsituation ausarten zu lassen. Daher haben wir auch schon vieles probiert, wobei kuscheln,kuscheln und nochmals kuscheln an erster Stelle stand, wie genauso Geschichten vorlesen ect.
Aber nichts half zu diesem Zeitpunkt. Deshalb kamen wir auf die Lösung mit dem DVD Player. Natürlich wurde und wird das kuscheln, vorlesen ect. nach wie vor bei gehalten. Der DVD Player wird auch abgeschaltet, wenn er ein geschlafen ist. Vor dieser Lösung sah die ganze Nacht so aus, das es im Stundentakt üblich war, das unser Sohn wach wurde und nicht schlafen wollte.
Dies ging dann meistens bis in den frühen Morgenstunden und raubte jedem anderen Mitglied der Familie den Schlaf. Wenn dann auch noch Kinder da sind, die zur Schule gehen, ist das sehr fatal, da bei Ihnen auch die Müdigkeit, Leistungen die in der Schule von Ihnen gefordert wurden, nicht mehr gerecht wurden.
Diese Lösung hat bewirkt, das der Kleine durch schläft und jeder seine wohl verdiente Nachtruhe hat. Was will man mehr, wenn man nicht möchte das alles zu einem Machtdrama ausartet und so eine sanfte Methode Erfolg bringt.
Da bin ich ja schon irgendwie beruhigt, dass es nicht nur mir und meinem Kleinen so geht, sondern dass es andere auch noch diese Probleme haben. Es ist aber wirklich so, dass man eben von überall hört, das Kind muss alleine in seinem Zimmer einschlafen, mein Kind schläft schon mit 3 Monaten durch und so weiter. Da kommt man dann doch ganz schön ins Grübeln und macht sich so seine Gedanken,was man denn falsch macht.
Wir haben auch alle Methoden schon durch. Wir sind abends oft noch mit dem Kleinen draußen, er powert sich auch eigentlich den ganzen Tag aus und da denkt man, dass er Abends eigentlich todmüde ins Bett fallen muss, aber dem ist ja nicht so Ich finde es auch nicht soo schlimm, dass ich mich dann eben zu ihm ins Bett lege und warte, bis er eingeschlafen ist. Mein Mann ist zwar nicht so begeistert davon, weil er der Meinung ist, ich bin da nicht konsequent genug. Aber wie ihr schon richtig angemerkt habt - Machtspielchen bringen da gar nichts und ich gehöre auch nicht zu den Menschen, die ihr Kind im Bett minutenlang schreien lassen. Das hatte mir die Kinderärztin nämlich auch mal empfohlen: Einfach immer wieder ins Zimmer gehen, wenn das Kind schreit, dann das Zimmer wieder verlassen und erst nach einer vorgeschriebenen Anzahl von Minuten wieder das Zimmer betreten. Ich fand das damals schon totaler Schwachsinn und ich habe das dann auch nicht durchgehalten.
Ich warte dann einfach mal noch ein wenig ab und hoffe, dass es irgendwann besser werden wird. Dass er nachts ins Bett kommt, stört schon ein wenig, weil er eben auch sehr unruhig schläft und man dann auch nicht wirklich in Ruhe schlafen kann, weil man ständig den Fuß im Rücken oder Bauch hat. Naja, irgendwann wird es schon werden und bis dahin muss ich eben durch. Ich lass mich da von anderen auch nicht mehr aus der Ruhe bringen, dass dies oder das falsch ist. Solange wir uns mit der Situation arrangieren können und ich zumindest ein wenig Schlaf bekomme - es könnte echt noch schlimmer sein
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