Resistiver Touchscreen schlechter als normaler?

Bei einer Handybeschreibung habe ich davon gehört, dass es einen resistiven Touchscreen mit an Bord haben soll. Ich kenne bisher nur, dass es einfach einen Touchscreen wie zum Beispiel bei dem iPod Touch von Apple gibt, aber ich habe da noch nie irgend wie eine Zusatzbezeichnung wie resistiv gelesen oder gehört.

Aber da das Handy recht billig ist, könnte ich mir denken, dass ein resistiver Touchscreen vielleicht von schlechter Qualität ist oder dass er eben nicht so gut reagiert. Hat denn jemand ein Handy mit resistivem Touchscreen? Kann man dort Unterschiede erkennen und bei der Benutzung merken? Sieht man diese auch? Oder gibt es keinerlei Unterschiede zu einem "normalen" Touchscreen?

Was besser ist, muss wohl jeder für sich selbst entscheiden. Beides hat so seine Vor- und Nachteile. Im Prinzip tippst du bei diesen Handys entweder mit dem Stift oder mit dem Fingernagel. Dadurch trifft man die "Tasten" natürlich präziser. Bei den anderen (kapazitiven) Touchscreens tippst du direkt mit den Fingern und dieser ist auch Multitouch fähig.

Ich habe wie gesagt beides und bin mit dem Stift schneller und präziser. Direkt mit den Fingern tippe ich öfter daneben bzw. klicke Dinge an, die ich eigentlich gar nicht machen wollte. Daher bin ich ganz froh, dass ich bei dem Handy noch eine komplette, ausklappbare Tastatur habe. Diese nutze ich auch wenn ich SMS oder Texte schreibe. Man kann also nicht pauschal sagen, dass eins von beiden schlechter ist. Wie beides funktioniert kann dir sicher auch jemand sagen. Da reicht mein Technikwissen nciht aus.

Von einem "normalen" Touchscreen kann man wohl kaum reden, es gibt nun einmal verschiedene Techniken um einen Touchscreen umzusetzen. Die beiden am häufigsten eingesetzten Techniken sind dabei der resistive Touchscreen, welcher mittels Druck umgesetzt wird und dabei zwei leitende Schichten punktuell miteinander verbindet.

Die zweite Technik ist der kapazitive Touchscreen, bei diesem wird ein elektrisches Feld erzeugt, welche dann durch den eigenen Finger unterbrochen wird. Aus den Unterbrechnungspunkten am Rand heraus wird hierbei die Position des Fingers errechnet.

Auf Multitouch muss ich also komplett verzichten bei so einem resistiven Touchscreen? Dann ist die Sache ja für mich eigentlich schon erledigt, denn ohne Multitouch kann ich so gut wie überhaupt nichts anfangen. Und dann immer mit einem Stift herum zu fuddeln, da bin ich mir auch nicht so sicher, ob das denn mein Fall ist. Ich glaube, dass ich dann doch eher bei einem kapazitiven Touchscreen bleibe, weil ich nur ungerne zu Hilfsmitteln wie einem Stift greife und auch meine Fingernägel möchte ich nicht allzu gerne zur Benutzung verwenden.

Ja, auf Multitouch musst du dann verzichten. Wenn man viele Texte tippt, ist das natürlich nicht so schlimm und man kann eben sogar besser tippen. Mir geht es zumindest so. Zum "rumspielen" eignet sich der andere Touchscreen daher natürlich eher. Ich finde es eben perfekt, wenn dieser dann noch mit einer "richtigen" Tastatur kombiniert ist. So hat man auch beide Vorteile kombiniert und kann entscheiden, auf welche Art man tippt.

Also ich finde der resistive Touchscreen eignet sich zum SMS-Schreiben sehr viel besser als der kapazitive Touchscreen, da man mit dem Fingernagel nunmal besser die einzelnen Tasten trifft wie mit dem ganzen Finger. Kapazitive Touchscreens haben den Vorteil, dass man keinen Druck ausüben muss, sondern den Screen einfach nur berühren muss und das wiederum hat Vorteile beim Spielen und auch beim navigieren im Internet. Je nach dem für was du dein Handy brauchst, musst du auch entscheiden ob du ein günstiges Handy mit resistivem Touchscreen kaufst oder ob du tiefer in die Tasche greifst und ein Handy mit kapazitivem Touchscreen kaufst. Wenn es ein größeres Handy wie z.B. das Samsung Galaxy S oder das Galaxy S II ist, dann wirst du auch da keine Probleme mit dem Treffen der Tasten bekommen.