89-jähiger erhielt Bürgermedaille - Anzeige

Im Jahr 2005 erhielt Josef S. von seiner Gemeinde Ottenbrunn (Bayern) eine Bürgermedaille. Früher war Josef S. Leutnant bei der Wehrmacht. Doch nun klagt ein Münchner Staatsanwalt ihn wegen Mordes an.

Im Jahr 2006 wurde er von einem italienischen Militärgericht zu lebenslanger Haft verurteilt. Man hat im vorgeworfen im Jahre 1944 an der Tötung von Zivilisten beteiligt gewesen zu sein. Damals sollen 14 Zivilsten aus der Toskana gestorben sein. Zu dieser Zeit war er als Offizier im Einsatz.

Trotz der Verurteilung des italienischen Gerichtes ist er noch nicht in Haft. Die Verhandlung wurde damals ohne in geführt, da er ein Attest von seinem Arzt vorlegte, welches bescheinigt, dass er gesundheitlich nicht in der Lage ist an einer solchen Verhandlung teilzunehmen.

Entschuldigung, aber was haben die Bürgermedaille und die Mordanklage aus dem zweiten Weltkrieg miteinander zu tun? Der Zusammenhang erschließt sich mir leider nicht.

Oder willst du mokieren, dass jemand, der wegen Mordes veruteilt wurde keine solche Medaille bekommen sollte?

Ich glaube ja das man das hiermit ausdrücken will.
Ich finde es vollkommen in Ordnung wenn er sowas bekommt. Warum denn auch nicht?
Ich meine Menschen können sich ja auch ändern oder etwa nicht? Man muss ihn ja jetzt nicht sein ganzes Leben verurteilen, weil er damals dabei war.

lg

Hallo zusammen,

auch mir erschließt sich dieser Zusammenhang nicht ganz. Schließlich sollten der Krieg und das zivile Leben zwei unterschiedliche Teile sein und nicht vermischt werden. Deswegen frage ich dich, was du mit deinem Post sagen willst. Ist es wirklich so, dass du nicht willst, dass Leute die ein "Kriegsverbrechen" begangen haben eine solche Medaille bekommen?

Meine Meinung dazu. Bitte um Klärung, dann schreibe ich mehr.

Liebe Grüße,
spaxl