Babybrei selbst Kochen oder Gläschen?

Hallo,

also diese Aussage finde ich ja mal völlig daneben und wiederspreche doch mal glatt.

Und da kommen wir wieder an den Punkt, wo viele sagen, das man Kindern anmerkt, ob sie mit Gläschen gefüttert worden oder selbst gekocht wurde. Erstens sollen die Kochkinder (ich bezeichne das jetzt mal so) weniger anfällig für Krankeiten sein. Und auf der anderen Seite kriegen viele Gläschenkinder auch nicht die Gläschen mit Gemüse, sondern mit Süsskram, weil sie da einfach leichter zu füttern sind. Sprich damit wird schon der Grundstein für das Übergewicht gelegt.

Mein großes Kind hat auch süße Gläser bekommen und bei meinem Kind ist kein Grundstein für Übergewicht gelegt. Und das mein Kind anfälliger für Krankheiten ist als Kinder wo Mütter selbst gekocht haben, dass habe ich auch noch nicht feststellen können.

Ja, ich bin nicht eine von den "Supermüttern" die selber kocht. Ich habe dafür einfach keine Lust. Ich habe nichtmal die Lust dazu jeden Tag für mich zu kochen. Ich habe beim ersten Kind Gläschen gekauft und mit 10 Monaten hat mein Kind dann mit vom Tisch gegessen und jetzt kaufe ich wieder Gläschen und bei diesem Kind wahrscheinlich noch ein wenig länger, weil es das Essen vom Tisch nicht mag.

Sibs

Ich habe versucht meinem Sohn fertige Gläschen zu füttern, aber er hat sie nicht gegessen, sondern alles wieder ausgespuckt. Egal welche Sorte ich gekauft habe, ausser den Obstbreien oder Gute - Nacht - Gläschen blieb nichts drin. Also habe ich mir Bio - Gemüse gekauft und selbst für ihn gekocht.

Am Anfang und während der Schwangerschaft habe ich immer gesagt, na klar koche ich selbst. Als Marie dann da war und sie begonnen hat Brei zu essen, habe ich auch erst zu fertigen Gläschen gegriffen. Danach habe ich es einfach ausprobiert und selber gekocht. Es war zu diesem Zeitpunkt gerade Kürbiszeit und der Kürbis aus dem Glas hat schon so komisch gerochen. Das habe ich dann auch eine zeitlang beibehalten. Aber mittlerweile bekommt sie nur noch Gläschen, vielleicht auch, weil ich zu faul geworden bin. Wir nehmen immer die Gläschen von Rossmann und sind wirklich begeistert. Ab und zu koche ich noch, z.B. Blumenkohl, weil da die Gläschen auch immer so stinken.

Hallo, meine haben keine selbstgekochten Essen gegessen, wo sie noch klein waren. Ich habe mir immer solche Mühe gegeben. Extra aus einem GU-Baby-Kochbuch gekocht, aber meine Kinder haben das Essen verschmäht. Da kommt ich kochen was ich wollte. Die Kinder haben erst selbstgekochtes gegessen, als sie auch vom Tisch mitessen konnten. Aber meine Kinder waren eh schwierig mit den Gläschen. Da mochten sie auch nur überwiegend essen mit Tomatensoße. Am liebsten einfach Nudeln in roter Soße. Karottengemüse wurde auch gegessen. Pastinake oder Gläschen mit heller Soße wurde auch nicht gegessen. Also habe ich die Gläschen gekauft, die sie mögen und mir das selber Baby-Menü kochen ganz schnell wieder abgewöhnt. Da ich halbtags arbeite ging mir das auch viel einfacher und schneller.

Hallo,

Naja, das mit dem selberkochen ist so eine Sache, denn das Gemüse im Laden wird ja nicht so streng kontrolliert wie die Breigläschen, und dann auch die kleinen Mengen. Denn wenn man das Gemüse in größeren Mengen vorkocht, und dann tiefgefriert, ist ja auch nicht mehr viel von den Nährstoffen übrig.

Ich hab auch mal selber gekocht, doch ich fand es alles sehr umständlich, und dann die ganzen Geschirrsachen die man braucht, dann noch die Spielerei hinterher. Auch wollte ich mal einen Fleischbrei selber zubereiten, und dann Portionziert im Eiswürfelbereiter einfrieren, doch als ich die Sauerei sah, hats mich geärgert, außerdem hat mein Mixer das Fleisch nicht so zerkleinert, wie man es von den Gläschen her kennt, es glich eher einen Fleischfaserbrei! Total ekelhaft! Zumal rechnet sich nicht.

Wenn du aber die Möglichkeit hats, das Gemüse aus dem eigenen Garten zu verwenden, und dann noch die Lust selbst zu kochen UND dann dein Nachwuchs den selbstgekochten Brei auch noch ist: Wunderbar, bist zu beneiden!!!

Meine beiden sind ja schon raus aus dem Breialter raus und essen alles mit, Gläschen hat der große gerne gegessen, bei meiner kleinen sah es anders aus, sie mochte von Anfang an bei und am Mittagtisch mitessen, Gläschen hat sie immer wieder ausgespuckt, und nur zur Not gegessen und dann auch nur wenn ich Nudeln gekocht habe, und den Brei damit vermengt habe.

Den Kontrollen zu vertrauen ist so eine Sache, am ende wird der Verbraucher doch überall beschissen, egal woran wir uns halten, die wollen immer nur das Beste von uns, unser Geld!

Liebe Grüße Luna

Tja, und wo sich zwei Parteien streiten machen manche einfach den gesunden Mittelweg. Ich denke es sollte jede Mutter für sich entscheiden wie sie das handhabt, bei uns lief es folgendermaßen:

Ich habe unsere Tochter gestillt bis sie sechs Monate alt war. Hieß ja immer das wäre das beste. Danach fütterte ich vor allem am Anfang gehäuft Gläschen. Die waren einfach besser zu dosieren. Ich kaufte allerdings bewusst nur die Gläschen von Alnatura. Die hatten bei Öko-Test am besten abgeschnitten, und waren auch noch günstiger als Alete, Hipp und Co. Am Abend bekam unsere Tochter zwar Getreide-Brei, aber immer selber angerührt mit Obstbrei drunter gemischt und ohne bzw. nur mit wenig Milchpulver. Sie wurde ja auch danach noch gestillt, später bekam sie die Flasche - da war Milchpulver überflüssig.

Wir hatten mal das Glück von einer Firma als "Testmutter" ausgewählt zu werden, und bekamen zwei Packungen "Gute-Nacht-Brei". BÄH! Der stank schon richtig süß, und so schmeckte er auch!!! Natürlich waren wir froh dass wir ihn hatten, denn jede Packung kostet ja auch Geld, und wir brauchten natürlich beide Packungen auf. ABER ich mischte immer mit den reinen Getreidebreien von Alnatura 50:50. Irgendwann hatte ich mal das Bedürfnis selber zu kochen, und das tat ich dann auch. Der Witz war, dass meine Tochter das lieber aß (und ich bin weiß Gott nie eine gute Köchin gewesen) als das Fertig-Zeug.

Hipp, Alete und Co hat sie ganz verschmäht, damit brauchte ich ihr gar nicht kommen. War ihr wohl vergleichsweise zu sehr gewürzt. Alnatura ging, aber der Renner war echt das selbstgekochte, total ungewürzte was ich selber kochte! Ich war begeistert, und kochte immer wieder auf Vorrat. Jede Woche kochte ich vor, verschiedene Sorten GEmüse die ich dann in unterschiedlichen Mischungen oder auch mal pur pürierte (damit es nicht gar so eintönig war). Die fertigen Breie fror ich ein, und dann gab es abwechselnd Gläschen (da besser kontrolliert) und selbstgekochtes (da besserer Geschmack). So sind wir ganz gut gefahren bis meine Tochter mit vom Tisch essen wollte.

Jetzt bekommt sie das was wir auch essen, und nur in Ausnahmefällen Gläschen, wenn wir unterwegs sind hab ich zum Beispiel immer eins dabei, oder auch wenn es bei uns mal was eher exotisches gibt was ich ihr noch nicht zutraue.

LG
Angelheart1501

Ich habe für alle meine Kinder von Anfang an alles selber gekocht. Also vom 4.Monat an. Habe dann 1 mal im Monat eine große portion gekocht, und das dann alles in Beuteln eingefroren. das wurde dann jeden Morgen aus dem Tiefkühlfach geholt, und im Wasserbad warm gemacht.

Es gab Kartoffeln mit Möhren und Rindfleisch,Kartoffeln mit Blumenkohl und Geflügel. Das waren die ersten Monate unsere Standart gerichte. Später gab es dann noch reis, Nudeln,etc. Es ist auf jeden Fall billiger wie die Gläßchen.

Als meine Tochter mit Brei anfing, bekam sie immer Gläschen. Das habe ich dann aber schnell aufgegeben, weil ich es besser finde, es selbst zu kochen, da es billiger ist. Mal gucken, wie ich es mache, wenn sie Fleisch dabei hat, aber bis jetzt mag sie es noch nicht.

Zum Abend bekommt sie jetzt Abendbrei, den ich aber in der Tüte kaufe. Da habe ich nicht unbedingt die Lust, das auch noch zu kochen, vorallem, da wir meist bei schönem Wetter sehr lange draußen sind und ich das nicht mehr schaffen würde.

Hallo!

Ich habe Babygläschen nur gekauft, wenn ich unterwegs war und ich was für die Kinder mitnehmen musste. Ansonsten wurde von anfang an, als sie anfingen Brei zu essen selber gekocht. Das ist erstens günstiger gewesen und zweitens auch für die Kinder leckerer. Manchmal habe ich auch im Tuppergefäß einfach das selbstgekochte vom Vortag mitgenommen, wenn ich wußte, dass ich es irgendwo warm machen konnte.

Gläschen haben meine Kinder gar nicht gerne gegessen. Sie wollten lieber Mamas Küche. Vor allem haben sie auch immer das gleiche (nur nicht gewürzt) bekommen, was wir auch gegessen haben. Habe dann halt nur einen Topf extra gekocht und dann mit dem Pürierstab bearbeitet. Sie haben beide auch früh alles vom Tisch mitgegessen.

Hallo,

wir machen so eine Mischung aus beidem. Fleisch mag ich einfach nicht selbst kochen und pürieren und bei den kleinen Mengen lohnt es sich nicht, extra zum Biobauern zu fahren.

Den Rest koche ich meist selbst. Mich nervt vor allem der ganze Glasmüll. Ich denke, Geld kann man damit nicht wirklich sparen.