Salzbutter - welche Marke ist die beste?
Ich esse für mein Leben gern gesalzene Butter und wenn ich mir es so genau überlege, müsste es schon einige Monate, wenn nicht sogar Jahre zurückliegen, dass ich mal normale, ungesalzene Butter gegessen habe. Höchstens beim Marmeladenbrot beim Frühstück verzichte ich eventuell noch auf die gesalzene Butter, aber sonst geht tatsächlich so gut wie gar nichts mehr bei uns zu Hause ohne die Salzbutter. Allerdings gibt es bei uns immer eine große Aufruhr, wenn wir denn im Supermarkt vor den Regalen stehen und wir uns fragen, welche Sorte Salzbutter wir denn kaufen sollen.
So viel Auswahl gibt es da ja eigentlich nicht, aber in der letzten Zeit gibt es doch immer mehr Sorten auf dem Markt. Zum Einen gibt es da die Kaergarden, mein persönlicher Favorit. Es gibt diese Salzbutter theoretisch auch in der ungesalzenen Version, die schmeckt mir aber einfach nicht so gut wie zum Beispiel die Landliebe Butter. Aber gesalzen ist die Kaergarden Butter wirklich erste Sahne, auch wenn sie manchmal es so leider an sich hat, dass sie nach einiger Zeit einfach einiges an Salz zu verlieren scheint, das heißt so das letzte Viertel der Butter ist oftmals kaum noch von normaler, ungesalzener Butter zu unterscheiden. Der Preis geht meines Erachtens nach so gut wie immer in Ordnung, für eine Packung legen wir meistens 1,30 Euro auf die Ladentheke, das ist durchaus vertretbar für dieses Produkt.
Dann gibt es auch noch die President Salzbutter, die angeblich direkt aus Frankreich kommen soll. Ob das nun alles so überprüft und richtig ist, wage ich nun einmal nicht zu beurteilen, aber auf jeden Fall weiß diese Salzbutter auch von ihrem Geschmack her zu überzeugen und auch vom Aussehen geht alles klar, übrigens ist diese Salzbutter anscheinend auch noch zum Produkt des Jahres gewählt worden, keine unberechtigte Wahl, wie ich finde. Allerdings gibt es auch hier 2 größere Kritikpunkte : Zum Einen hat dieses Produkt leider letztens offensichtlich eine neue Rezeptur verpasst bekommen, sodass man die Salzkörner, die vorher immer zahlreich und schön knackig in der Butter waren, einfach ersetzt hat. Man kann zwar immer noch die angeblichen Salzkörner erkennen, aber es sind keine mehr vorhanden, was man beim Verzehren der Butter auch deutlich erkennen kann. Und dann muss man eben noch den Preis sehen, der bei fast 2 Euro liegt für diese runde Kugel, also nicht wirklich billig.
Dann gibt es noch die Kerrygold Extra, aber die schmeckt überhaupt nicht nach Salz, also kommt diese Markenbutter schon einmal überhaupt nicht für uns in Frage. Aber preislich gesehen ist auch diese Butter durchaus noch im Rahmen, wo ich einen Kauf akzeptieren würde. Falls ihr Genießer von Salzbutter seid, was ist bei euch denn die angesagte Sorte? Das Produkt von Kaergarden oder die Butter von President? Oder aber ist es doch die Kerrygold Extra, der ich persönlich rein gar nichts abgewinnen kann? Spielt der Preis bei der Salzbutter für euch eine gewisse Rolle oder interessiert euch dieser nicht sonderlich?
Anstatt gesalzene Butter teuer einzukaufen, tendiere ich dazu diese ganz einfach selbst zu machen. Der Aufwand ist so dermaßen niedrig, dass sich mit der teilweise überteuerte Preis nciht nicht erschließt. Schließlich muss man die Butter nur auf Zimmertemperatur bringen, mit einem Rührgerät schaumig aufschlagen und Salz nach Wunsch hinzufügen. Mein absoluter Favorit hierbei ist Dünensalz in halbgrober Form (wird hier vor Ort gewonnen) mit einem Hauch frischer Dillspitzen.
Geht mir genauso wie Julix, ich finde die gesalzene Butter auch etwas zu teuer, um sie öfter zu kaufen. Ich habe schon die von Kaergarden ausprobiert und die Kerrygold, letztere schmeckt nicht schlecht, aber die Kaergarden ist besser. Die dritte Marke, die du genannt hast kenne ich nicht, die ist mir auch noch nie im Regal begegnet. Hin und wieder mache ich gesalzene Butter selber, genauso wie Kräuterbutter, die mir fertig (zum Beispiel von Meggle) überhaupt nicht mehr schmeckt. Vor allem zu Geburtstagsfeiern kommen selbst gemachte Salz- und Kräuterbutter zu frischem Baguette als Vorspeise immer gut an.
@Julix : Das kann ich aber nicht so ganz verstehen. Denn die Butter an sich stelle ich ja nicht selbst her, sondern kaufe sie mir im Laden. Dort kostet dann die gleiche Größe meistens auch locker 90 Cent oder einen Euro, da fehlen dann nur noch 30 Cent zur Salzbutter. Dann brauche ich noch Salz, welches nicht von minderwertiger Qualität ist, denn ich denke mir, dass Dünensalz durchaus seinen Preis haben könnte, dann habe ich pro Portion ebenfalls locker noch einmal 5 bis 10 Cent drauf gepackt, was den Preis angeht. Dann brauche ich noch frischen Dill, was wohl auch nicht so wirklich billig sein wird und schon bin ich doch fast bei den 1,29 Euro für die von mir geliebte Kaergarden.
Dann muss ich mich noch einigermaßen damit gut auskennen und das Aufschlagen gut beherrschen, das dauert dann auch noch seine Zeit, da muss ich sagen, dass ich dann doch lieber zur fertigen Salzbutter greife. Selbst bei der deutlich teureren President-Butter würde ich immer noch eher zu dieser greifen, als dass ich die selbstgemachte Variante ausprobiere, die mir dann sowieso eher kaum gelingt und dann wahrscheinlich mehr schlecht als recht schmecken wird, könnte ich mir vorstellen. Aber wer es draufhat mit dem Dünensalz und dem Aufschlagen, für den wird das bestimmt nicht die schlechteste Sache sein, da muss ich dir zustimmen.
Die notwendigen Mengen an Salz und Dill sind eigentlich komplett zu vernachlässigen. Mit einem Pfund Salz (1€) könntest du schließlich theoretisch knapp 50 Kilogramm an Butter salzen. Dill findet man in jedem besseren Kräutergarten, wenn man natürlich meint diesem im Supermarkt Bundweise zu erstehen, ist der Kostenfaktor natürlich beträchtlich.
Butter aufzuschlagen ist ebenfalls kein Ding der Unmöglichkeit, einfach einen Mixer zur Hand nehmen und rühren bis die Butter cremig ist, dauert kaum 30 Sekunden und das bekommt sogar mein vierjähriger Sohnemann hin. Ganz nebenbei schmeckt aufgeschlagene Butter nochmals deutlich intensiver, weil eben Luft mit eingerührt wurde.
Vom Preis her kosten diese Markenbutter mit Salz nicht mehr oder weniger, als die ungesalzene Butter vom gleichen Hersteller. Ich habe da schon einmal nachgeschaut und auch vom Inhalt her ist die gleiche Menge vorhanden. Ein Plusgeschäft, wie es hier dargestellt wird, ist es nicht wirklich, wobei ich da schon denke, dass man die Preisgestaltung so vorgenommen hat, dass sich die Käufer der ungesalzenen Butter nicht im Vorteil sehen.
Ich mochte früher sehr gern die gesalzene Butter von Kerrygold, bis dann ein Ergebnis von Ökotest kam. Dort ist eine Buttersorte oder sind mehrere Buttersorten wohl durchgefallen und waren nicht wirklich empfehlenswert. Ansonsten habe ich ebenfalls auf die Butter von Kaergarden zurückgegriffen, Manchmal kaufe ich sie noch, wenn sie im Angebot ist, aber ansonsten lasse ich sie im Regal liegen.
Eine normale Butter einer Eigenmarke -also die günstigste- kostet hier inzwischen 1, 15 Euro. Da aber nun kürzlich in mehreren Geschäften die Butter von Landliebe, welche von Ökotest und auch von der Stiftung Warentest äußerst positiv bewertet wurden, im Angebot war, habe ich dort zugeschlagen. Die vier Cent mehr habe ich gern gezahlt. Ich werde, wenn ich dann Lust auf eine gesalzene Butter habe, einfach diese Butter auf mein Brot streichen und dann leicht mit dem Salzstreuer darüber gehen. Der Effekt ist dann doch letztendlich der gleiche. Selbst Butter aufzuschlagen und da das Salz hinzuzugeben habe ich mich noch nicht getraut.
Das stimmt, die ungesalzene Version von Kaergarden kostet tatsächlich den gleichen Preis. Überraschend finde ich aber, dass die Kerrygold Extra gar nicht so schlecht anscheinend ankommt, wie es bei mir der Fall war. Also ich habe mir bestimmt schon 3, 4 Packungen gekauft, sie aber dann meiner Mutter zum Verzehren überlassen, denn da kann ich auch normale Butter kaufen, zudem finde ich, dass die Kerrygold Extra einfach keinerlei Eigengeschmack besitzt.
Anders sieht es da wirklich bei der Kaergarden aus, und ich muss steph zustimmen, im normalen Regal kaufe ich sie eigentlich auch so gut wie nie, aber weil diese Salzbutter praktisch laufend im Angebot zu sein scheint, greife ich ungefähr jede zweite Woche bei der Kaergarden zu, und weil wir bei uns zu Hause ziemliche Butterliebhaber sind, kaufe ich auch mehr als nur eins, zwei Packungen, damit wir auch die Zeit bis zum nächsten Angebot gut mit Salzbutter überstehen. Was ich aber überhaupt nicht empfehlen kann, ist die Butter einzufrieren, denn danach schmeckt sie überhaupt rein gar nicht mehr nach Salz und das kann man dann komplett vergessen, weil sie auch als ungesalzene Butter dann kaum noch zu gebrauchen ist. Die Methode mit dem Salzstreuer geht natürlich auch zur Not, aber weil der Preis eben der Gleiche ist, verzichte ich in der Regel auf die Sache mit dem Salzstreuer.
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