Das Gewicht von Haustieren kontrollieren?

vom 26.07.2011, 03:38 Uhr

Mich interessiert, wie die Tierbesitzer unter euch das Gewicht ihrer Tiere kontrollieren und auch bewerten. Wiegen kann man ein Tier meistens ganz gut - für Hunde stehen in solchen Läden wie Futterhaus meistens Waagen bereit, die man kostenlos nutzen kann. Auch beim Tierarzt kann man den Hund eben auf die Waage stellen. Katzen und vor allem Kleintiere kann man sicher zu hause wiegen, sofern die Küchenwaage dafür ausreicht.

Wie bewertet ihr das Gewicht anschließend? Richtet ihr euch nach Tabellen oder entscheidet der optische Eindruck? Mein Hund sieht recht schlank aus und wiegt für einen Labrador auch nicht allzu viel, nämlich etwa 25 Kilogramm. Er hat eine Widerristhöhe von knapp 56 Zentimetern. Es gibt Leute, zum Beispiel auf dem Hundeplatz, die der Meinung sind, er wäre ein bisschen zu dünn. Andere hingegen meinen, er hätte eine perfekte Figur. Ich denke auch, dass er eigentlich weder zu dünn, noch zu dick ist. Seine Rippen sieht man normalerweise nicht (nur bei manchen Bewegungen von ihm, zum Beispiel wenn er sich streckt) und man fühlt auch, dass die Rippen nicht direkt unter der Haut liegen, sondern dass noch ein bisschen Substanz dazwischen liegt. In dem Bereich zwischen Bauch und Hinterbein ist er allerdings recht zierlich - also dort, wo sich keine Rippen mehr befinden.

Da er ohnehin Ende dieses Monats zum Impfen muss, werde ich mal schauen, was sein Doktor zu ihm sagt. Beim letzten Mal war alles perfekt. Grundsätzlich interessiert mich aber, ob und wie ihr das Gewicht eurer Tiere kontrolliert. Achtet ihr überhaupt darauf? Ich habe oft den Eindruck, dass viele Leute gar nicht darauf achten, denn ich sehe hier in der Gegend häufiger Hunde, die Übergewicht haben. Ich möchte das bei meinem Hund vermeiden - er kam als fünfmonatiger Hund mit deutlichem Übergewicht zu mir und ich will nicht, dass er irgendwann wieder so aussieht und dann Hüftprobleme oder andere Beschwerden aufgrund von Übergewicht bekommt.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich achte auf jeden Fall auf das Gewicht meines Katers. Erst einmal schaue ich ihn mir immer sehr genau an und wiege ihn anschließend. Aufgrund verschiedener Seiten im Internet weiß ich, welches Gewicht ungefähr ideal für ihn ist. Im Moment achte ich sehr genau darauf, da er vor zwei Wochen kastriert wurde. Sollte das Gewicht zu viel werden, bekommt er halt ein bisschen weniger Futter oder mehr Bewegung (spielen) verpasst. Ich möchte auf gar keinen Fall, dass er Übergewicht bekommt. Denn darunter leiden die Tiere ja sehr und auch die Lebensqualität wird dadurch beeinflusst. Außerdem wird das Leben dadurch sehr verkürzt.

» Jenna87w » Beiträge: 2149 » Talkpoints: 0,47 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Meine Zwergkaninchen wurden allesamt in der Tierklinik beim ersten Gesundheitscheck gewogen, um mal einen Richtwert zu haben, der an einem zentralen Ort und vor allem dort, wo er irgendwann als zusätzliche Grundlage für eine Beurteilung eines eventuell veränderten Gesundheitszustandes wichtig sein könnte, gespeichert wird und abrufbar ist. Dort haben sie eine große Waage, auf der auch kleinere Hunde und Katzen gewogen werden, und da Zwergkaninchen vom Wiegen nicht sonderlich viel halten und das auch deutlich zeigen können, nutzen wir hin und wieder die Möglichkeit, bei einer Routineuntersuchung wieder mal ein Wiegen in der Tierklinik vorzunehmen, denn zu Hause ist das äußerst schwierig.

Man entwickelt allerdings, wenn man sein Tier beobachtet und sich damit häufiger auseinandersetzt, wirklich auch einen guten Blick für Veränderungen, nicht nur wesensbezogene, sondern eben auch solche, die sich an der Figur festmachen. So kam es auch nicht erst einmal vor, dass ich der Meinung war, eines meiner Kaninchen sei mittlerweile ein wenig schlanker oder ein wenig moppeliger als zuvor, und wenn wir dann in die Tierklinik gefahren sind und das Tier dort gewogen wurde, hat sich das bisher jedes Mal bestätigt. Kleinere Gewichtsveränderungen sind allerdings normal und sollten nicht überbewertet werden.

Da die Intervalle, in denen wir die Tierklinik mittlerweile besuchen müssen, allerdings recht groß sind, kommen wir nicht umhin, die drei Knödelköpfe auch zu Hause mal zu wiegen, denn das gehört meiner Meinung nach auf jeden Fall zu einer guten Pflege dazu.

Da Zwergkaninchen nicht immer deutlich anzeigen, wenn etwas mit ihnen nicht stimmt, hat man nicht sonderlich viel mehr als seine Beobachtungsgabe, wenn sich wirklich mal etwas einschleicht und irgendetwas nicht stimmt. Und es kam auch nicht erst einmal vor, dass ich nur ein komisches Gefühl hatte und nicht wirklich erklären konnte, was mir merkwürdig vorkommt – in der Tierklinik stellte sich dann aber jeweils heraus, dass ich mit meinem komischen Gefühl recht hatte.

Und schon alleine, um in einem solchen Behandlungsfall die Frage danach, seit wann mein Tier ein bestimmtes Gewicht hat oder ob die Ab- oder Zunahme sich über einen kürzeren Zeitraum erstreckt, beantworten zu können, wiege ich die drei immer wieder dann, wenn ich das Gefühl habe, einer von ihnen hätte zu- oder abgenommen oder, wenn alle unauffällig sind, etwa alle drei bis vier Monate.

Zu Hause ist das allerdings nicht wirklich einfach und man muss sich wirklich so einiges einfallen lassen, um das Wiegen nicht unnötig in die Länge zu ziehen, da Zwergkaninchen ja bekanntermaßen sehr stressanfällig sind und ich sie auch nicht quälen will. Da jeder der drei allerdings auch typischerweise unglaublich neugierig ist, wird jeder nacheinander in die Transportbox gelockt, vor der sie glücklicherweise keine Angst haben, weil diese ohnehin in ihrem Gehege steht, mitsamt der Transportbox auf die Waage gestellt und hinterher – oder vor dem Wiegen – wird das Gewicht der Transportbox ohne Kaninchen ermittelt.

Leider ist dieses Verfahren nicht wirklich genau und wir haben nur zwei digitale Waagen hier, von denen ich nicht glaube, dass sie auf zehn Gramm genau wiegen, obwohl sie zwei Dezimalstellen anzeigen können. Genauer ist definitiv das Wiegen in der Tierklinik, aber dort extra wegen des Wiegens hinzufahren, wäre einfach zu viel Stress für die drei Zwergkaninchen. Bisher sind wir mit unserer Methode jedenfalls gut gefahren und alle drei sind wohlgenährt, aber nicht übergewichtig.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Meine Meerschweinchen habe ich regelmäßig gewogen. Dafür habe ich dann eine einfache digitale Küchenwaage verwendet. Ich habe dann das Gewicht auch immer aufgeschrieben. Es kann immer sein, dass sie mal ein paar Gramm zu oder abnehmen. Aber so bald sie schon 50g oder mehr abgenommen haben und das in einer kurzen Zeit, weiß man als Besitzer, dass etwas nicht stimmt. Oftmals kann man bei Meerschweinchen auch nur anhand des Gewichts früh erkennen, wenn die krank sind. Da sie in der Nahrungskette weit unten stehen, lassen sie es sich erst sehr spät anmerken, wenn ihnen etwas fehlt. Ich hatte ein Böckchen, welches immer zu Übergewicht neigte. Dies habe ich dann auch auf Diät gesetzt, was bei solchen Tiere nicht so leicht ist.

Meine Katzen und meinen Hund wiege ich zwischendurch auch mal zu Hause. Das mache ich dann aber auf der Personenwaage. Erst wiege ich dann mich und nehme dann das Tier auf den Arm. So kann ich dann ja auch ungefähr feststellen, was es wiegt. Mein Hund ist klein, so dass man ihn auch gut für ein paar Minuten auf dem Arm halten kann. Er hat langes Fell und daher sieht man schlecht, ob er zu dick oder zu dünn ist. Ich denke, dass er auf Grund des Fells eher für zu dick gehalten wird. Allerdings hat er ganz normales Gewicht für seine Größe. Vor kurzem hat mir dies auch noch die Tierärztin bestätigt. Mein Kater ist ebenfalls sehr groß und wiegt daher auch etwas mehr. Bei ihm achte ich jedoch auch darauf, dass er nicht zu dick wird.

Ich denke, dass es immer darauf ankommt, wie groß das Tier ist und was so das generelle Gewicht dieser Art sein sollte. Bei einem Hund sagt man ja immer, dass er nicht zu dick ist, wenn man die Rippen noch fühlen kann. Durch die Haarmenge sieht man diese bei meinem Hund nicht. Und eben, dass der Hund noch eine Taille hat und nicht rund ist. :D

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Wir gehen regelmäßig mit unseren Tieren zum Tierarzt und der Arzt wird dann auch immer einen Kommentar zum Gewicht los. Danach wird eben Zuhause nach kontrolliert und wenn sich etwas ändern sollte, wird etwas am Futter geändert, so dass sich das Gewicht wieder ein pendelt. Wir wiegen unsere Tiere aber auch nicht wirklich oft, meistens so einmal im Monat, wenn sie das mit sich machen lassen.

Wir haben eigentlich nur einen Kater, der ziemlich "dick" ist. Da können wir allerdings wenig machen, da er eben auch sehr viel auswärts essen geht und wir das nicht wirklich kontrollieren können. Das ist zwar nicht gesund, aber ihn einzusperren funktioniert nicht und dann würde er auch nur Zuhause herum liegen und hätte gar keine Bewegung, so dass er wahrscheinlich trotz weniger Futter noch zunehmen würde.

Ansonsten haben die Tiere relativ normales Gewicht. Unser Hund hat gegen Ende seines Lebens nicht mehr richtig gefressen, beziehungsweise konnte es auch alleine gar nicht mehr, so dass er ein wenig unter gewichtig war. Aber den Rest seines Lebens hatte er eigentlich perfektes Gewicht, auch wenn er immer ein wenig "dick" aussah, dadurch dass er eben viel Fell hatte. Ich habe schon mehr als einmal gehört, dass er viel zu viel wiegt und zu breit ist, aber mehrere Tierärzte haben das immer verneint und auch gesagt, dass es eben am Fell liegt.

» Wunschkonzert » Beiträge: 7184 » Talkpoints: 42,56 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Meine Fische und auch die Wellensittiche meiner Kinder wurden von uns noch nie gewogen. Bei den Wellensittichen gehe ich davon aus, das sie damals im Tierheim gewogen wurden, als man sie dort vor der Tür fand. Aber ansonsten kümmern wir uns nicht um das Gewicht der Tiere. Sie werden ausgewogen versorgt und machen nicht den Eindruck das sie zu viel oder zu wenig wiegen.

Bei Vierbeinen, gerade Hunde und Katzen, würde ich da eher danach schauen. Immerhin kenne ich auch genug Tiere bei Bekannten, welche sich vor Fett kaum bewegen können. Und wenn man deswegen was sagt, bekommt das arme Tier auch gleich noch ein Leckerli zugeschoben. Wobei auch Tiere im Normalfall schon wissen wann sie satt sind und überschüssiges Futter einfach stehen lassen. Einzig, wenn man sie so ernährt, das sie Fett ansetzen können und zu wenig Bewegung vorhanden ist, können sie ja erst Kugelrund werden.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


Ich habe einen Katze und einen Hund. Ich bin ein absoluter Tierliebhaber und habe schon immer mit Haustieren zusammengelebt. Schon von meinen frühen Kindheit an bin ich an eine Katze und einen Hund gewöhnt, was ich auch sehr schön finde. Meine letzte Katze war leider absolut übergewichtig. Sie wog knappe 8 Kilogramm und das war viel zu viel für die Größe der Katze. Sie musste bei den Impfungen auch meistens die doppelte Dosis bekommen, da eine normale Katze ungefähr 4 Kilogramm wiegt. Das Problem bei ihr war einfach, dass sie ständig Hunger hatte und ich ihr keinen Wunsch abschlagen konnte. Wenn sie vor mir saß und mich mit ihren großen Augen lieb anschaute, dann konnte ich sie einfach nicht ignorieren. Das war natürlich auf lange Sicht gesehen, weil es für die Gesundheit der Katze absolut schädlich war. Aber ich denke, das ist hinreichend bekannt.

Bei meiner aktuellen Katze versuche ich, dass sie nicht so übergewichtig wird wie meine letzte Katze. Sie ist eine Dame und deswegen vom Körperbau sowieso etwas zierlicher als der letzte Kater den ich hatte. Trotzdem liebt sie es auch zu essen und hat deswegen einen kleinen Bauch bekommen. Der Tierarzt wiegt sie aber jedes Mal und sagt, dass es absolut normal sei, dass eine Katze im Alter auch ein wenig mehr wiegt. Ich denke, das ist ähnlich wie bei Menschen. Katzen sind im höheren Alter auch nicht mehr so agil und tollen nicht mehr so viel draußen herum, wodurch sie etwas an Gewicht zulegen. So hat es mir zumindest mein Tierarzt erklärt. Da ich es vermeiden möchte, dass meine jetzige Katze das gleiche Problem bekommt wie mein letzter Kater, kontrolliere ich das Gewicht auch selber manchmal. Kleine Differenzen erachte ich für völlig normal. So schwankt das Sommergewicht ungefähr ein halbes Kilogramm von dem Wintergewicht.

Bei meinem Hund verhält es sich ähnlich. Ich habe ihn bekommen als er schon sieben Jahre alt war und schon zu diesem Zeitpunkt hatte er schon einige Pfunde zu viel auf den Hüften. Allerdings nimmt er in den letzten Jahren nicht mehr weiter zu, deswegen mache ich mir keine Gedanken darüber. Auch hier kontrolliert der Tierarzt das Gewicht bei jedem Besuch und erachtet es keinesfalls für kritisch.

» Mc.Lovin » Beiträge: 1230 » Talkpoints: -1,57 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Cologneboy2009 hat geschrieben:Es gibt Leute, zum Beispiel auf dem Hundeplatz, die der Meinung sind, er wäre ein bisschen zu dünn. Andere hingegen meinen, er hätte eine perfekte Figur.

Dann hat er eine perfekte Figur. Viele neigen dazu einen Hund mit etwas mehr auf den Rippen als ideal zu sehen. Perfekt durchtrainierte Hunde sehen für diese dann immer etwas zu dünn aus. Schau dir die Hunde dieser Halter mal an. Ich bin ja der Meinung, dass man seinen Hund lieber etwas zu schlank halten sollte als 3 Kilo zuviel. Klingt für uns Menschen nicht viel und sieht für viele ok aus aber jedes Kilo mehr schadet dem Hund nur.

Das Gewicht alleine ist für mich immer nur ein Richtwert. Wie auch beim Menschen können zwei Hunde derselben Rasse mit demselben Gewicht völlig anders "ausfallen". Für mich ist ein Hund perfekt, wenn man von oben herab die Taille deutlich erkennen kann und seitlich gesehen der Bauch nicht auf Brustkorbtiefe ist sondern schön nach oben geht. So wie bei diesem Hund. Maximal wie bei diesem. Sehr viel mehr sollte der Hund auf dem Bild nicht auf den Rippen haben. Perfekt ist ein Hund für mich, wenn er schlank und durchtrainiert ist. Solche Bilder finde ich richtig schlimm und mir tun die Tiere unendlich Leid.

Meinen Fellnasen wiege ich eigentlich nur beim Tierarzt bzw werden sie da gewogen, wenn sie geimpft werde müssen, Medikamente benötigen oder eine Wurmkur verpasst bekommen. Bei meiner alten Tierärztin, die ihre Praxis leider aus gesundheitlichen Gründen schließen musste, gehörte es dazu das Gewicht jedes Mal mit in die "Akte" einzutragen und bei jedem Besuch zu kontrollieren. Viele wollen es zwar nicht hören aber ich finde es gut, wenn auch Tierärzte das im Blick behalten und den Halter dann mal leicht auf die Finger hauen, bevor der Hund zu dick wird.

Wie schwer es für Halter sein kann, weiß ich leider selber. Ich habe einen wirklich untergewichtigen Hund übernommen. Bei ihm standen die Hüft-/Beckenknochen hervor. Ich habe ihn dann gepäppelt und dabei ziemlich schnell den Überblick verloren. Wenn man den Hund Tag für Tag sieht, fällt einem der "Fortschritt" nicht auf. Er sollte damals, um an sein Idealgewicht zu kommen, 6-8Kg zunehmen. Hätte meine Tierärztin nicht gesagt, dass ich das Futter langsam wieder reduzieren kann, hätte ich das wahrscheinlich erst, wenn es zu spät gewesen wäre bemerkt/gemacht. Man verliert den Blick dafür. Erst als ich mir die wöchentlichen Kontrollbilder angesehen habe, fiel es mir richtig auf.

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» Sonty » Beiträge: 1997 » Talkpoints: 20,24 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich kontrolliere regelmäßig das Gewicht meiner Meerschweinchen und das schon seit ich sie habe und das sind schon ein paar Jahre. Wir führen eine Exeltabelle und ein Diagramm, wo man genau sehen kann, ob sie zu oder abgenommen haben. Da sie mittlerweile auch schon zwischen 5 1/2 und ca. 6 Jahre alt sind, werden sie wohl kaum noch zunehmen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Meerschweinchen, obwohl sie sehr viel fressen, im Alter abnehmen.

Diese Kontrolle ist meiner Meinung nach sehr hilftreich. Als ich gemerkt habe, dass sie abgenommen haben, habe ich einen Tierarzt konsultiert, der sie genau untersuchte. Aber er meinte auch, dass Meerschweinchen im Alter abnehmen, weil der Stoffwechsel wohl anders ist.

Ich finde es wichtig, dass man bei Tieren das Gewicht kontrolliert. Das ist leider bei unseren Degus nicht möglich. Das würde sie zu sehr stressen. Aber das war auch bei den Degus bisher nicht nötig. Aber gerade Hunde und Katzen würde ich wohl auch regelmäßig wiegen.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Bei dem Hund von mir und meinem Freund, wird das Gewicht eigentlich nur optisch bewertet. Der Hund sieht gut aus, würde er übergewicht haben, fiele das direkt ins Auge. Auch der Tierarzt hatte am Gewicht noch nie etwas auszusetzen und mein Freund achtet auch stets darauf, dass der Hund regelmäßig gefüttert wird, aber eben nicht überfüttert wird.

Bei meinem Rhacodactylus ciliatus wird das Gewicht jede Woche geprüft. Die Gewichtskontrolle ist sehr wichtig. Es kommt beispielsweise bei den Jungtieren schon mal, vor, dass sie beim Umzug in größere Terrarien das Futter nicht finden und verhungern, so habe ich es zumindest schon häufig gehört und gelesen. Indem man regelmäßig wiegt und sich das Tier auch gut anschaut, kann man sicher gehen, dass es ihm gut geht und es nicht abnimmt.

Momentan ist die Gewichtskontrolle auch wichtig für die Geschlechtsbestimmung sowie für die Umsiedlung in das Endterrarium. Ab einem bestimmten Gewicht lässt sich das Geschlecht einwandfrei bestimmen, vorher besteht noch keine Sicherheit und meist wenige Monate später, haben die Geckos dann das Gewicht erreicht, was ausreicht um sie in ihr Endterrarium überzusiedeln.

Um Übergewicht geht es hier eigentlich nicht, da die Tiere je nach Fütterung nun mal unterschiedlich schnell wachsen und als Jungtiere eigentlich keinen großartigen Speck anlegen, sondern eben einfach früher reif sind. Bei ausgewachsenen Geckos erkennt man übergewicht meist auf den ersten Blick.

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


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