Toilettengang verwehren - Möglich?
Also ich würde es ehrlich gesagt auch nicht so toll finden, eine Fremde auf meine Toilette zu lassen. Gerade was das Badezimmer angeht bin ich da schon ein wenig pingelig und achte da schon sehr drauf. Vor allem schreibst du ja, dass die Frau auch unangenehm gerochen hat und auch im Dorf nur negativ auffällt. Gerade aus dem Grund hätte ich ihr den Toilettengang vermutlich auch verwehrt. Dass es da rechtliche Konsequenzen geben kann, davon hab ich echt noch nicht gehört. Es kommt eben auch immer auf die Person an. Eine Bekannnte auf meine Toilette zu lassen, damit hab ich nun gar kein Problem.
Echt ne schwierige Situation, denn auf der anderen Seite möchte man ja auch nicht so kaltherzig wirken und ist dann auch oft zu gutmütig. Aber da du schreibst, dass in der Nähe eine Bank ist, würde ich "unangenehme" Leute auch lieber dorthin schicken, wenn ich sie nicht in mein eigenes Haus lassen möchte. Da bist du eigentlich ganz gut aus der Sache raus - es sei denn, die Bank hat gerade geschlossen
Also in deinem Fall ist es echt okay, wenn du besagte Frau nicht mehr in die Wohnung lässt. Gerade da sie ja anscheinend noch dafür bekannt ist, dass sie stiehlt. Beim nächsten Mal einfach abwimmeln, denn das scheint ja echt ne Masche von ihr zu sein, die sie bei mehreren Leuten durchzieht.
Ich bin auch der Meinung, dass ein Verweigern des Benutzens Deiner Toilette nicht nur in diesem Fall, sondern ganz grundsätzlich möglich ist bzw. im diskutierten Fall gewesen wäre und ich denke, ich hätte ebenfalls diese Frage verneint, wenn jemand Fremdes mich darum gebeten hätte, meine Toilette benutzen zu dürfen, ganz egal allerdings, um wen es sich hier handelt und in welchem Zustand dieser Mensch ist. Und übrigens meine ich wie meine Vorredner auch, dass Du Deine Ablehnung nicht hättest weiter begründen müssen.
Vermutlich neigen manche Menschen, die es grundsätzlich gut meinen und hilfsbereit sind, sich irgendwie dafür entschuldigen zu müssen, wenn sie eine Bitte ausschlagen und ich kann Deinen Gewissenskonflikt in diesem Fall auch wirklich nachvollziehen, weil es mir wohl ähnlich ginge. Dennoch vermute ich, ähnlich wie Zohan, dass Dein Bejahen dieser Anfrage der Grundstein für weitere Kontaktaufnahmen dieser Dame sein könnte, die möglicherweise nun öfter bei Dir vorbeikommt, weil sie weiß, dass Du grundsätzlich wohl schon Hilfe leistest, wenn die Anfrage ihrerseits nur begründet genug ist.
Ein solches Problem hatte ich über einen längeren Zeitraum mit meiner Nachbarin, die hier direkt unter uns wohnt und die auch nach der ersten Packung Mehl, die ich ihr auf Nachfrage überlassen hatte, mit weiteren Anliegen dieser Art kam und der ich am Ende sogar Geld geben sollte. Erst mein deutliches Nein ohne weitere Begründung hat ihr dieses dreiste Verhalten abgewöhnt. Ich kann Dir also nur empfehlen, Deine eigenen Grenzen umzusetzen, zumal ich denke, dass Du sie nicht umsonst definiert haben wirst. Schuldgefühle musst Du deshalb jedenfalls sicherlich keine haben.
Schwieriges Thema. Auf der einen Seite erinnere ich mich an Diskussionen, die regelmäßig aufflammen, wo es heißt, dass es eben eine Notdurft ist, die man niemanden verwehren darf. Aber man muss niemanden in sein Haus lassen. Gerade Erwachsene Menschen sollten in der Lage sein, ihre Verdauung diesbezüglich zu planen und den Gegebenheiten anzupassen. Wer dies aus medizinischen Gründen nicht kann, muss eben Hilfen in Anspruch nehmen! So wird von niemanden erwartet, die Hose voll zu machen, sondern entsprechende medizinische Möglichkeiten, die dies verhindern werden meines Wissens nach auch von den Krankenkassen übernommen. Aber darum geht es wohl weniger in diesem Fall. Trotzdem denke ich, dass ein gesunder erwachsener Mensch sich ein bisschen unter Kontrolle halten kann.
Das man jemanden auf die Toilette gehen lassen muss, denke ich nicht. Selbst an Bahnhöfen passiert das nicht. Da habe ich einmal eine Rangelei mitbekommen, bei der jemand unbedingt auf die Toilette musste, wo aber gerade das Servicepersonal abgeschlossen hatte. Schnell kam der Sicherheitsdienst dazu und später auch die Polizei. Das der Mann auch randalierte und beleidigend wurde, nahmen diese ihn mit. Spätestens dort, kam er dann wahrscheinlich auch zu seinem Toilettengang. Dabei ging es sogar um Toiletten in der Öffentlichkeit, wo es die Möglichkeit gab, dem Mann innerhalb kürzester Zeit durch Aufschließen noch einmal Zugang zu gewähren.
ich würde hier niemanden rein lassen, den ich nicht in meiner Wohnung haben möchte. Ohne Diskussion. Bevor ich aber wild über die Person im Umfeld und im Internet herziehen würde, würde ich das direkte Gespräch suchen und verdeutlichen, dass es zukünftig keine Toilettengänge mehr geben wird und auch sonst kein Betreten der eigenen Wohnung.
Also eine rechtliche Frage ist das ja nicht, selbstverständlich ist es möglich, jemandem den Gang zur Toilette zu verwehren, wenn diese die eigene ist, dass ist Privateigentum, das wäre ja richtig schön, wenn jeder seine Toilette zur freien Verfügung stellen und jedem beliebigen einen Gang dort hin erlauben müsste. Ich selbst muss ehrlich sagen, dass ich auch wirklich zu den Menschen gehöre, die das einfach ablehnen. Wenn es Menschen sind wie die von dir beschriebene Person, die unhygienisch sind, stinken und die ich auch nicht besonders leiden kann, dann erlaube ich ihr auch keinen Gang auf meine Toilette.
Vermutlich aber hast du dir damit schon ein Eigentor geschossen, dass du eben ein Gespräch angefangen hast, wäre das nicht gewesen, hätte sie dich vermutlich auch nicht gefragt. So aber hat sie ihre Chance genutzt und da ist es nun manchmal schwer, einfach abzusagen. Ich hätte aber auf jeden Fall abgesagt und mir irgendeine nette Ausrede ausgedacht. Wäre mein Freund zu Hause oder würde es sich um das Haus meiner Eltern handeln, würde ich vermutlich sagen, dass gerade jemand duschen ist, in allen drei Badezimmern, aber das weiß sie ja nicht, weil ich diese Person auch niemals zu Besuch nach Hause nehmen würde. Dann hätte ich mich wieder schleunigst aus dem Staub gemacht, weil ich mich wirklich nicht vor meinem eigenen Haus ekeln will, nachdem eine solche Person dort drinn war.
Hallo Nelchen, Du hättest ja einfach sagen können, dass die Frau die Toilette nicht nutzen kann, weil sie defekt oder besetzt ist, wenn Du es nicht gewollt hättest, dass die Toilette von ihr benutzt wird. Du bist ja nicht verpflichtet, jemand in Dein Haus hineinzulassen und ihn dort einen Toilettengang zu gewähren. Das ist allein Deine Entscheidung und Du bist ja nun auch keine öffentliche Einrichtung, so dass Du ruhig reinen Gewissens die Frau hättest abweisen können. Eben auch, weil sie unsympathisch ist und einen schlechten Ruf hat. Ehrlich gesagt würde ich auch niemand Unbekanntes bei mir auf die Toilette lassen und hätte sie abgewiesen. Da kenne ich nichts.
Weißt Du, ich habe früher auch bei fremden Leuten, zu denen ich eine Zeitung (noch in der alten Heimat) gefragt, ob ich deren Toilette mal benutzen könne. Ich musste da auch wirklich und war nun niemand, der hätte etwas mitgehen lassen oder so. Dennoch wurde ich auch das eine oder andere Mal abgewiesen. Es war aber für mich in Ordnung, so dass ich mir da auch keine anderen Gedanken gemacht haben. Es ist doch sein gutes Recht, jemand Unbekanntes nicht die Toilette benutzen zu lassen und vor allem, wenn die Person sehr unangenehm wirkt.
Ich würde keine Leute auf meine Toilette lassen, die ich nicht leiden kann. Die Kinder der Nachbarin kommen auch ständig her und klingeln wegen jedem Quark. Sie sind dann auch so penetrant, dass sie schon fast vor der Wohnungstür stehen (ich wohne im ersten Stock), sobald ich die Haustür öffne, obwohl ich sie eben von oben auch sehen kann und ich das total unnötig finde. Mal wollen sie ein Pflaster, mal fragen sie nach Süßigkeiten, dann wollen sie die Kaninchen sehen oder eben einfach solche Dinge, wie mal kurz auf die Toilette. Bisher habe ich sie jedes Mal wieder weggeschickt, da sie auch ziemlich komisch sind und ich dabei einfach kein gutes Gefühl hätte.
Fremde Leute würde ich auch nicht herein lassen und ich wüsste nicht, was das für rechtliche Konsequenzen haben sollte. Wenn sie so unbedingt muss, soll sie sich halt auf eine Wiese setzen oder sonstiges. Aber wenn ihre Kinder auch stehlen und die Frau an sich so asozial ist, dann würde ich die sicher nicht in meine Wohnung lassen, auch wenn ich eigentlich finde, dass jeder ein Recht auf eine Toilette haben sollte. Aber immerhin weiß man ja nie, ob die Leute wirklich auf die Toilette wollen oder ob sie dir den Schädel einschlagen und die Wohnung leer räumen. Gerade bei solchen Familien würde ich damit rechnen und wäre eher vorsichtig und würde deshalb guten Gewissens die Tür wieder zu machen.
Es hätte für dich keinen rechtlichen Konsequenzen gegeben. Schließlich ist es dein Haus und dein Grund und Boden. Da musst du niemanden auf dein Grundstück lassen außer der Polizei. Diese sind die einzige Ausnahme. Niemand kann dir etwas anhaben, wenn du eine Frau nicht in dein Haus lassen möchtest.
Die Frage ist nur, ob du es mit dir selbst vereinbaren kannst. Es ist so, dass du danach vielleicht ein sehr schlechtes Gewissen haben wirst, weil du der Frau nicht geholfen hast und ihr den Gang auf die Toilette verweigert hast. Es wäre jedenfalls sehr unhöflich und ich denke, dass du auch möchtest, dass dich jemand auf seine Toilette lässt, wenn du ganz dringend musst.
Ich an deiner Stelle würde es nicht so eng sehen. Du kannst die Situation ja einfach vermeiden, indem du das nächste Mal gar nicht erst die Tür öffnest. Das ist dann zwar auch unhöflich, aber dann kannst du ja sagen, dass du das Klingeln überhört hast.
Jetzt mal ganz unabhängig vom guten oder weniger guten Leumund dieser Person und unabhängig davon, ob man es moralisch vertretbar findet, jemandem den Zugang zu einer Örtlichkeit zu verweigern glaube ich persönlich nicht, dass Du von Gesetzes wegen verpflichtet bist, eine fremde Person Deine Toilette benutzen zu lassen.
Niemand kann dazu verpflichtet sein, einer fremden Person Einlass in die eigenen 4 Wände zu gewähren, das würde ja Trickdieben und Überfällen aller Art Tür und Tor öffnen. Wenn jemand klingelt und um ein Glas Wasser bittet, würde ich dem jemand sicherlich ein Glas Wasser holen, die Person aber draußen warten lassen, denn leider kann man den Leuten immer nur vor den Kopf schauen. Weiß ich, ob nicht, während ich jemanden hereinbitte, ein Komplize nach Wertsachen im Schlafzimmer oder sonstwo sucht?
Da Du die Frau kennst und sie bei Euch einen schlechten Ruf genießt und sogar von Diebstahl die Rede ist, halte ich es auch nicht für verwerflich, wenn Du sie nicht in Dein lässt. Ob man das moralisch mit sich vereinbaren kann, ist eine andere Sache. Ich würde aber grundsätzlich niemanden ins Haus lassen, den ich nicht kenne, wenn ich alleine bin.
Das ist eben wirklich nur deine Entscheidung. Ich persönlich lasse eigentlich so wie viele Andere nicht einfach Leute auf mein Grundstück und wie kam die Frau denn genau auf dich? Hast du sie vom Sehen her gekannt? Dann hätte ich schon doch darüber nachgedacht, sie auf die Toilette zu lassen.
Aber manche Menschen machen auch einfach den total ekeligen Eindruck und da wäre es dann auch gar keine Entscheidungsfrage mehr bei mir, dann müsste ich eben sagen, dass derzeit Reparaturen bei mir durchgeführt würden oder dass sie eben eine öffentliche Einrichtung suchen sollte, auch wenn es bei uns im Ort nur wenige davon gibt. Aber deswegen ist mir so ein Problem auch noch nie gekommen, denn selbst wenn ich am einen Ende unseres Ortes wohnen würde, unser Ort ist so klein, da schafft es selbst eine ältere Dame in höchstens 5 Minuten, den Ort zu durchqueren.
Ich hätte dieser Frau sicher auch den Zugang zu meiner Toilette verwehrt, wenn sie schon so ekelig ist und stinkt. Konsequenzen hätte das für dich keine gehabt, außer, dass die Frau wahrscheinlich sauer gewesen wäre, weil sie bei dir nicht auf die Toilette durfte. Wenn es aber doch sowieso so ist, dass du mit dieser Frau nichts zu tun haben möchtest, ist das doch nicht so schlimm, wenn sie dann eine Zeit lang nicht mit dir redet oder so. Vor allem, wenn bekannt ist, dass diese Frau stiehlt, dann hätte ich sie sicher nicht in meine Wohnung oder mein Haus gelassen.
Eine Ausrede wäre mir wahrscheinlich auf die Schnelle auch nicht eingefallen, warum sie nicht auf die Toilette darf oder warum ein Besuch der Toilette gerade nicht möglich ist. Ich hätte wahrscheinlich gesagt, dass gerade frisch geputzt ist und sie dann auch schon zu Hause wäre, bis der Boden wieder trocken ist. Irgend so etwas hätte ich wohl gesagt und es wäre mir auch egal gewesen, wenn es wie eine Ausrede klingt. Ich kann nur auch nicht gut einfach die Tür zu machen, dabei käme ich mir dann auch fies vor.
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