Die Nacht von Sonntag zu Montag
Das ist auch meiner Meinung nach wirklich kein Phänomen, sondern schon fest verankert in meinem Lebensstil. Entweder ich bin total fertig, weil ich am Wochenende wieder die ganze Zeit Sport gemacht habe, dann falle ich aber wirklich tot ins Bett und wache auch so schnell nicht auf, aber wenn ich zum Beispiel am Wochenende eher einen auf ruhig gemacht habe und bestenfalls auch noch sonntags bis in die Mittagszeit im Bett lag, dann kann es schon einmal bis 2 oder 3 Uhr dauern, bis ich wirklich müde bin und schlafen kann. Da hilft dann auch ins Bett legen einfach fast gar nichts, es geht einfach nicht, weil ich noch so wach bin.
Mich überrascht aber auch nicht, dass es vielen anderen Benutzern hier im Forum genauso ergeht wie mir. Das ist auch meiner Meinung nach nichts sonderlich Erschreckendes und man braucht sich da wirklich kaum Sorgen zu machen. Das liegt am Mond, das weiß ich aus verschiedenen Quellen, die auch ziemlich seriös sind. Steph hat natürlich Recht, hätte ich nun den entspanntesten Job in meinem Leben, dann könnte ich mich auch besser erholen und gesunder Schlaf wäre auch besser für mich, aber Schule ist eben nicht wirklich entspannend und deswegen schlafe ich in dieser Nacht grottenschlecht.
An sich schlafe ich in der Nacht von Sonntag auf Montag eigentlich recht gut. Nur wenn ich nervös bin, weil ich weiß, dass am nächsten Tag irgend etwas Wichtiges ansteht, dann dauert das Einschlafen bedeutend länger oder ich werde alle paar Stunden grundlos wach. Ansonsten habe ich nun keine größeren Einschlafprobleme. Ich stehe jedoch am Wochenende ungefähr zur gleichen Zeit wie unter der Woche auf, außer mein Körper benötigt den Schlaf dermaßen dringend.
Die oben beschriebene Situation kenne ich nur zu gut. Obwohl ich sehr aktiv bin über das ganze Wochenende habe ich Sonntag Abend sehr große Probleme mit dem einschlafen. Samstag und Sonntag morgens schlafe ich in der Regel bis 9 Uhr, es sei denn es steht ein Rennen an, dann noch viel viel eher. Dann wache ich von alleine auf und bin dadurch etwas erholter. Denn in der Woche muss ich jeden Tag um 5:15 Uhr aufstehen. Ich liege meist stundenlang wach da und kann einfach nicht einschlafen.
Schafe zählen und so weiter hilft bei mir recht wenig. Ich stehe dann noch einmal auf und mache was sinnvolles wie aufräumen oder noch die eine oder andere Sache am PC erledigen. Meist wird es dann so gegen Mitternacht oder kurz danach. Ich bin zwar dann am Montag morgen etwas im Eimer durch den etwas zu kurz geratenen Schlaf aber nach dem Frühstück geht es wieder besser. So bin ich wieder im Rhythmus und habe in der Woche überhaupt keine Probleme Abends mit dem einschlafen.
Die Nacht von einem Sonntag auf einen Montag ist für mich wie jede andere Nacht auch und ich kann nicht sagen, dass ich hier einen Unterschied bemerken würde, weder in Bezug auf meine Schlafqualität noch im Hinblick auf meine persönliche Verfassung. Der Montag ist für mich allerdings auch kein Arbeitstag und ich bin mir nicht sicher, ob es Dir in Deinem Thread tatsächlich nur um die Nacht eines freien Tages vor einem Arbeitstag geht, denn dass ein Wochenende anders aussieht als ein Werktag, auch dann, wenn man am jeweiligen Werktag nicht arbeiten muss, das kann ich so auch bestätigen, obwohl ich nicht an einem Montag arbeiten muss.
Mein erster Arbeitstag in der Woche ist ein Mittwoch, und die Nacht vom Dienstag auf den Mittwoch, um das Ganze also aus der Perspektive zu betrachten, in der es um die Nacht nach einem freien Tag vor dem nächsten Arbeitstag geht, ist für mich ebenfalls eine Nacht wie jede andere auch. Ich kann auch hier keinen Unterschied in Bezug auf meine Schlafqualität oder irgendwelche anderen Belange feststellen, allerdings denke ich, dass dieser Tatsache das zugrunde liegt, was *steph* schon angesprochen hat.
Grundsätzlich kenne ich diese Sonntag-auf-Montag-Nächte nämlich auch, von denen Du hier berichtest, allerdings hatten diese nur dann einen ähnlichen Charakter bei mir, wenn ich mich in meinem Job nicht wohlgefühlt habe und mit dem Kopf schon wieder beim Montag war, nicht zur Arbeit gehen wollte, weil ich wusste, was mich da wieder erwartet und all sowas. Das ist mittlerweile in meinem aktuellen Job aber überhaupt nicht mehr der Fall. Zwar bin ich auch manchmal faul und habe deshalb keine richtige Lust auf die Arbeit, aber ich gehe eigentlich doch gern hin, mag die Menschen um mich herum und mein Tätigkeitsfeld.
Und vermutlich fällt mir die Nacht vor einem Arbeitstag auch deshalb nicht so schwer, weil ich das im Prinzip doch ganz genau weiß. Ich weiß, dass es sich bei meinem leisen Ich-will-nicht-Gefühl um eine Form von Faulheit handelt, aber ich weiß eben gleichzeitig auch, dass ich dort gerne arbeite und während meiner Arbeit auch nicht das Gefühl habe, nach Hause zu wollen. Im Endeffekt ist es wahrscheinlich diese unterbewusste Grundhaltung oder -stimmung, die auch die Nacht vor diesem Arbeitstag für mich entsprechend leicht und unspektakulär macht.
Diese angespannte Situation von sonntags auf montags ist wohl jedem bestens bekannt. Montag morgens holt uns die bekannte Alltagssituation wieder ein. Das ist völlig normal. Nichts ist mehr so, wie am entspannten Wochenende. Die Leichtigkeit ist vorbei, der Alltag wird am kommenden Morgen wieder mit all den Dingen, die man nicht unbedingt liebt, auf uns einstürzen. Man versucht zu schlafen und denkt, dass es ja nur ein paar Tage sind bis zum Samstag und die schnell vorbeigehen. Ja, am schlimmsten ist die letzte Nacht des Urlaubs. Wenn die dann von Sonntag auf Montag anbricht, schläft man sehr unruhig.
Dieses Phänomen kenne ich auch, allerdings hat es sich seitdem ich Mama bin damit erledigt. Vorher habe ich meist 5 Tage die Woche gearbeitet - dabei hatte ich nicht immer zwingend das Wochenende frei, sondern auch mal Montag-Dienstag oder ähnliches. Ich habe aber NACH den freien Tagen, also in der Nacht vom letzten freien Tag auf den ersten Arbeitstag immer recht schlecht geschlafen.
Das war aber schoon zu Schulzeiten so, vor allem nach den großen Ferien. Ich denke es liegt einfach daran, dass der Rhythmus ein wenig außer Kontrolle gerät. Man schläft am Wochenende aus und geht meist auch ein wenig später ins Bett. Man gewöhnt sich daran und am letzten Tag schläft man dann einfach schlechter. So würde ich es mir erklären. Seit 2 Jahren ist aber nicht mehr viel mit auschlafen - da hat mein Sohn was dagegen Seitdem habe ich dieses Schlafproblem auch nicht mehr - dafür bin ich jetzt eben dauermüde
Ich habe in dieser Hinsicht eher weniger Probleme. Meistens schlafe ich am Wochenende sowieso besser und die Nacht vom Sonntag zu sowieso inbegriffen, egal ob ich arbeiten muss oder nicht. Es sind bei mir eher die Tage in der Woche, wo ich unruhig schlafe. Es kann allerdings sicherlich mit dem Stress zu tun haben, der sich wieder aufbaut.
Ganz früher hatte ich das auch, als ich noch in der Ausbildung war und am Anfang als ich gerade mit der Ausbildung fertig war. Da war es von Sonntag auf Montag besonders schlimm, weil ich immer aufgeregt war, wieder zur Arbeit zu gehen. Mittlerweile geht es mir an Sonntagen nicht mehr so, aber am letzten Urlaubstag kann das schon mal noch vor kommen. Allerdings ist es mittlerweile auch besser geworden, keine Ahnung warum, vielleicht liegt es an der Routine oder daran, dass ich gar nicht mehr so aufgeregt bin.
Dass man am Sonntag meist schlecht einschlafen kann, kenne ich auch und auch viele Freunde von mir, mit denen ich schon mal darüber geredet habe. Woran es bei mir liegt, habe ich mir folgendermaßen erklärt. Da ich freitags und samstags viel unterwegs bin, nutze ich den Sonntag zum Entspannen und zum lernen. Beides tue ich am liebsten im Bett, sodass ich sonntags kaum Bewegung habe, es sei denn, ich raffe mich dazu auf, mal wieder auf den Stepper zu steigen, aber das gleicht die mangelnde Bewegung am Sonntag wohl auch nicht aus. Zudem schlafe ich sonntags meistens aus, auch wenn ich früh aufwache, döse ich gerne bis halb zehn, zehn im Bett. Weil ich so lange schlafe, bin ich abends noch nicht müde und da ich mich auch sonst sonntags nie wirklich verausgabe, bin ich abends noch fit. Da kann es schon mal passieren, dass ich, obwohl ich gegen halb elf ins Bett gehe, erst um eins oder später einschlafe. Und morgens um 06:15 klingelt wieder der Wecker...
Meistens bleibt man am Wochenende länger wach, schläft aus und somit länger und bringt damit den von unter der Woche gewohnten Biorythmus gänzlich durcheinander. Das dies der Körper nicht innerhalb weniger Stunden wieder umstellen kann ist klar und so ist es meiner Meinung nach schon eine Kunst, dass der Körper bereits nach einer Nacht umgestellt ist.
Bei mir kommt es aber darauf an, was ich Sonntags mache. Liege ich nur faul zuhause, vor allem im Winter, ist es bei mir ähnlich. An einem sonnigen Sonntag, wenn ich sehr aktiv bin, komme ich sehr gut ins Bett und bin auch recht müde. Es liegt also wahrscheinlich auch daran, wie ausgefüllt der Tag ist, ob man übersättigt ist und deswegen nicht schlafen kann und eben von der momentanen Gefühlslage.
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