Eigenbau - wie große Löcher ins Holz?
Ich habe mich nun dazu entschlossen, lieber selbst etwas zu bauen, statt eine Voliere zu kaufen. Da würde ich den Platz einfach nicht optimal ausnutzen und je größer der Käfig, desto wohler fühlen sich bekanntlich die Tiere. Folglich wird es ein Eigenbau aus Holz, welchen ich mit Draht umspanne. Bis dahin kein Problem.
Ich möchte nur gerne viele Etagen einziehen, damit viel Lauffläche entsteht. dazu eignen sich Volletagen aber einfach wesentlich besser, um die Verletzungsgefahr zu minimieren oder gar auszuschließen. Nur muss ich dazu ja auch eine Verbindung bauen, da die Etagen ja sonst kaum genutzt werden können. Mir ist allerdings nicht ganz klar, wie ich dann am besten Löcher oder auch 4-Ecke mitten ins Holz bekomme, sodass ich die Etagen verbinden kann.
Sowas habe ich bisher nämlich nicht gemacht. Welche Maschine benötige ich dafür? Ich bin mir noch unsicher, ob sie rund werden sollen, sodass ich im Röhrensystem verbinden kann, oder ob sie Eckig werden sollen und ich mit Ebenen verbinde. So oder so muss ich aber Löcher ins Holz bekommen.
Ja, ich kenne das Problem. Welche Tiere sollen in den Käfig einziehen? Ich habe den Rattenkäfig mit Volletagen ausgestattet. Ich habe bei der ersten Volliere die Etagen geteilt. Da, wo sie wieder zusammengestoßen sind, habe ich in jede Hälfte ein Stück herausgesägt (in der gleichen Höhe), so dass dann ein größeres viereckiges Loch entstand. Das hat sich ganz gut bewährt. Die "Nahtstelle" hat auch nicht weiter gestört, außer, dass in diese Naht immer der Urin reingelaufen ist. So musste ich die Etagen öfters wechseln.
Dann habe ich mit einer Bohrmaschine und einem Aufsatz für Steckdosen, wenn man sie in die Wand legen will ein rundes Loch gebohrt. Leider war das schnell zu klein, so dass die Ratten irgendwann drin hängengeblieben sind. Die nächsten Etagen habe ich dann wieder mit diesem Lochbohrer gemacht, habe dann das Loch aber größer gefeilt mit einer groben Feile. Das war viel Arbeit.
Später habe ich dann mit der Bohrmaschine Löcher in Kreisform gebohrt, so dass ein großes Loch wie perforiert war. Das Loch musste man dann nur gut feilen, damit die Tiere sich keine Splitter einziehen. Es ist schwer zu beschreiben, wie man es machen kann. Aber je nachdem, wie groß die Tiere sind, gibt es Aufsätze für die Bohrmaschine, die wenigstens ein Loch bohren, was 10 cm Durchmesser hat.
Zum Bohren von großen Löchern gibt es für die Bohrmaschine spezielle Aufsätze die direkt in die Bohrmaschine eingespannt werden können. Meistens handelt es sich um einen kompletten Satz mit verschiedenen Größen wobei die größte Öffnung ungefähr vom Durchmesser her einer Steckdosenhalterung entspricht. Im Baumarkt bekommst du so einen Satz für zwei bis drei Euro am Wühltisch. Erwarte keine Wunderdinge, aber wenn du die Bohraufsätze nur wenig benutzen willst dann erfüllen sie ihren Zweck durchaus. Ich habe damit sogar schöne runde Löcher in meine zwei Zentimeter starken OSD-Platten bohren können, ich vermute mal dass dein Holz noch dünner ist. Durch die standardisierten Maße dürftest du beim Anschluss mit Schläuchen beim Rundschnitt also keine Probleme bekommen. Der große Vorteil neben der Passgenauigkeit ist auch dass es optisch sehr gut aussieht.
Ich weiß nun nicht wie groß deine Vögel sind, aber notfalls kannst du dir damit auch zwei Löcher bohren so dass du ein großes Oval erhältst. Da passt dann aber wiederum kein Schlauch.
Schneller geht es natürlich wenn du nur viereckige Öffnungen haben möchtest. Dann zeichnest du dir die gewünschte Öffnung vor, setzt in der Mitte eine Zehnerbohrung so dass das Sägeblatt der Stichsäge durchpasst und schneidest mit der Stichsäge dann direkt die Umrisse aus. Mit der Stichsäge kommst du auch gut um die Ecken so dass dort auch nichts ausbrechen kann oder schief wird. Als Kanal würde ich dir Kabelschächte empfehlen. Die gibt es auch in den unterschiedlichsten Größen so dass sogar ein Papagei da durch passt und sie sind sehr preiswert. Notfalls könntest du sie auch noch mit Hilfe einer Wärmequelle zurechtbiegen. Extra Schächte würde ich aus Holzresten nicht bauen wollen, da hast du viel zu Leimen und Sägen und du musst auch absolut passgenau arbeiten.
Es sollen gar keine Vögel rein, sondern vermutlich Frettchen. Ich bin noch am Planen, weil das wirklich perfekt werden soll. Die Tierchen brauchen ja recht viel Auslauf und auch einen sehr großen Stall und dem möchte ich gerecht werden. Ich habe schon gehört, dass man wohl am besten die Stichsäge benutzt, nur hatte ich ein solches Gerät bisher nicht in der Hand und wer weiß, wie das dann aussieht.
Dann kommt die Möglichkeit mit den Aufsätzen ja fast nicht in Frage - denn die Löcher müssen schon relativ groß sein und da Feile ich dann ja schon bis ich schwarz werden. Gibt es deine keine Säge, wo man "Ausschneiden" kann oder so? das wäre ja am Besten.
Du kannst auch eine Laubsäge verwenden, die sieht aus wie ein großes P. Du bohrst wie gehabt ein kleines Loch, fädelst das Sägeblatt durch das Loch und befestigst das Sägeblatt wieder an dem Bügel. Wenn das Holz dicker ist dann kannst du auch eine Bügelsäge verwenden, die sieht auch so aus, nur das Sägeblatt ist größer.
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