Die Qual der Wahl: Welche Kamera?
Ich fotografiere nun schon seit einigen Jahren mit einer Bridgekamera (Sony Cybershot DSC-H10). Mit der war ich auch immer recht zufrieden, nur jetzt möchte ich ein bisschen mehr haben. Habe mich auch schon recht viel mit der Materie Fotografie beschäftigt und würde jetzt eben gerne eine Digitale Spiegelreflexkamera haben.
Nur bin ich wirklich unentschlossen, zu welcher Kamera ich greifen soll. Es soll erstmal ein Einsteigermodell mit einem Standardobjektiv (sprich: 18-55mm) sein, später sollen dann noch ein Makroobjektiv, da ich sehr gerne Makroaufnahmen mache, und ein Teleobjektiv (bis 200mm) dazukommen. Jetzt frage ich mich: welche Marke ist denn am besten? Wenn man chip glaubt, sollte man zu Sony greifen. Fragt man andere Hobbyfotografen, raten die zu Nikon oder Canon.
Ich habe mir jetzt schon einige ausgeguckt und wollte euch nach eurer Meinung fragen. Im Übrigen möchte ich nicht mehr als 500€ für das Gehäuse ausgeben. Wie gesagt, es soll eine recht einfache Einsteigerkamera sein, keine Profikamera.
Das Modell Canon EOS 1000D ist ja das Einsteigermodell schlechtin, günstig ist sie auch - aber schon etwas älter und ich frage mich, ob sie wirklich ganz ordentliche Bilder macht. Laut Testbericht sind die Bilder eher Durchschnitt. Ein weiteres Modell wäre die Sony Alpha 33. Recht neu, recht teuer, überzeugte im Test jedoch auf ganzer Linie und war nur geringfügig schlechter als ihre große Schwester, die Sony Alpha 55. Doch bezahle ich bei Sony so viel den Namen? Und passen auf diese Kamera nur teure Sonyobjektive? Die Canon EOS 550D reizt mich ebenfalls, nicht zuletzt wegen ihrer guten Videofunktion. Zu guter Letzt habe ich noch die Nikon D90 im Angebot. Welche von denen könnt ihr mir empfehlen? Am liebsten fotografiere ich Motive in Aktion, also Sport und Tiere, und Makro. Ich filme auf sportlichen Veranstaltungen auch gerne mal.
Also mehr als 500€ musst du denke ich schon ausgeben. Gerade wenn du wie du schreibst mal zwischendurch etwas filmen möchtest, kann ich dir die Canon EOS 550D ans Herz legen da ich auch Besitzer einer solchen bin. Sie besitzt eine Videofunktion die auch in Full HD (1920*1080 Pixel) Videos aufnimmt. Mit dieser Einstellung kannst du 30 Bilder pro Sekunde aufnehmen. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit 60 Bilder pro Sekunde einzufangen. Das ist bei sich schnell bewegenden Dingen (zum Beispiel bei Sportaufnahmen) sehr nützlich. Allerdings ist die Auflösung dann nur noch halb so groß. Diese beiden Modi waren für mich damals sehr wichtig weshalb ich mir die 550D im Endeffekt auch zugelegt habe.
Zu der Fotofunktionen der Kamera: Wichtig bei solchen DSLR (Digitale Spiegelreflex Kamera) ist es, wenn man gute Aufnahmen machen möchte, sollte man sich mit den wichtigsten Begriffen und Funktionen des Fotografieren auskennen. Man sollte auch genauere Vorstellungen davon haben, wie ein Bild am Ende aussehen soll und auf was Wert gelegt wird. Bilder durch Zufall können zwar auch sehr schön sein. Doch können diese dann auch meist mit anderen Kameras geschossen werden. Erst die besonderen Feineinstellungen und Effekte wie zum Beispiel die Schärfentiefe machen die Bilder einer DSLR erst richtig zu Kunstwerken.
Zur Objektivwahl: Auch hier würde ich beim Kauf einer DSLR aufpassen. Meistens sind die angebotenes Zusammenstellungen von Gehäuse und Objektiv zwar günstig, doch leider sind die Kit-Objektive dann nur für Schnappschüsse wirklich gut geeignet. Ich schlage deshalb vor, dir nur den Body ohne Kit-Objektiv zu kaufen und dann gleich das richtige Objektiv dazu zu nehmen. Ansonsten ärgert man sich im Endeffekt wie in meinem Fall nur über raus geschmissenes Geld.
Danke für eure Antworten, die Nikon D3100 erscheint mir auch recht interessant und die ist ja auch noch nicht so alt. Bloß ärgerlich, dass laut Testbericht vom November 2010 nichtmal ein USB Kabel mitgeliefert wird, aber vielleicht hat Nikon das inzwischen auch geändert.
Mit den Grundbegriffen der Fotografie kenne ich mich schon ein Stück weit aus. Ich fotografiere seit knapp 2 Jahren mit ner Bridgekamera (sprich Zwischending Digitalkamera-Spiegelreflexkamera) und habe da schon viel ausprobiert - die Einstellungen reichen mir aber jetzt nicht mehr aus, besonders in der Blende möchte ich flexibler sein. Es soll deshalb eine Einsteigerkamera sein, weil die ja oft nen Modus haben, der einem vor dem Auslösen ein bissche hilft - sodass ich irgendwann in der Lage bin, völlig im manuellen Modus zu fotografieren. Das kann man halt am besten mit der DSLR üben.
Zu den Objektiven: Ein 18-55mm Objektiv ist ja immer dabei und auch nicht ganz unpraktisch oder!? Jedenfalls für den Anfang. Verkaufen kann man es später evtl noch und ich weiß nicht, ob ich gleich das Geld für ein ordentliches Teleobjektiv aufbringen kann.
Ja die Nikon D3100 ist schon eine sehr interessante Einsteigerkamera. Jedenfalls hat sie einen sehr guten Testbericht, kann auch filmen und steht in einem guten Preisleistungsverhältnis. Mittlerweile wurde auch ein USB Kabel im Zubehör dazu gelegt, jedenfalls habe ich das in einem anderen Forum gelesen.
Wenn du ja schon seid 2 Jahren fotografierst, dann hast du ja auch schon bereits einiges an Erfahrung und wirst schnell an Hand von Testberichten herausfinden, ob diese Kamera oder eine andere deinen Erwartungen gerecht wird. Ja und irgendwann wirst du ohne irgendeine Hilfe fotografieren und da denke ich, das zwar nicht jede Einsteigerkamera deinen weiteren Erwartungen gerecht wird, aber es Modelle gibt, die dich auch dann noch einen Stück des Weges begleiten können.
Also ich denke, dass es völlig egal ist, ob man zu einer Sony, Nikon oder Canon greift. Ich selbst habe eine Sony und finde sie super, fotografiere mit ihr toll und habe es noch keine Minute bereut, sie gekauft zu haben. Obwohl ich von vielen anderen Fotografie-Begeisterten gehört habe, man solle sich lieber eine Nikon oder Canon kaufen. Den Grund konnten sie aber nicht nennen, als ich nach dem "Warum" gefragt habe.
Du musst einfach auf die technischen Daten schauen, was du brauchst, womit du was anfängst und was der Unterschied zwischen den einzelnen Modellen ist. Ich glaube, weder Sony, noch Nikon oder Canon kann es sich leisten, schlechtere Modelle zu produzieren, da alle 3 Marken doch sehr bekannt und begehrt sind. Und ich bin mit meiner Sony Alpha 350 mehr als zufrieden und würde sie nicht wieder hergeben wollen. Dazu habe ich das Standardobjektiv (18-55mm), sowie ein Telebobjektiv (75-300mm), mit dem ich auch äußerst glücklich bin!
Wichtig ist, dass du fotografieren kannst, denn viele glauben ja, das macht die Kamera von alleine
Es ist nun nicht so, als würden sich SLR nicht auch unterscheiden. Vor allem die Kameras der neuen Generation unterscheiden sich in der Signalverarbeitung sichtbar von denen, die es noch vor 2 oder 3 Jahren gab. Im Endeffekt ist es so, dass du mit einer neueren Kamera eher auch technisch bessere Aufnahmen in kritischen Situationen hinbekommst, heißt v. a. auch hohe ISO-Werte nutzen zu können.
Welche Marke man da nun wählt, ist letztlich aber für die Qualität des Bildes nicht zwingend lebensentscheidend. Aus persönlicher Sicht würde ich immer zu NIKON greifen: Tolle technische Qualität, toller Service, große Auswahl an Objektiven, große Auswahl an Objektiven am Gebrauchtmarkt und relativ gute Werterhaltung. Hier käme z. B. die D5100 fast schon preislich für dich in Frage. Ebenfalls robust, wenn nicht noch robuster ist Pentax, leider hängt Pentax momentan in Sachen SLR etwas hinterher.
Wichtiger als der Name ist für mich: Wie fasst sich eine Kamera an? Liegt sie gut in der Hand? Wie gut komme ich an die Knöpfe? Wie komme ich mit dem Sucher klar? Was nützt dir die schönste Kamera, wenn sie zu klein und fummelig ist und nur einen dunklen und kleinen Sucher hat. Und da gibt es große Unterschiede. Beispiel wäre hier z. B. die von dir genannte D90. Die ist der 5100 in einigen Punkten unterlegen, hat aber z. B. den großen Vorteil, bei großen Händen viel besser in der Hand zu liegen, als eine 5100. Und das wäre für mich dann kaufentscheidender. Aber das muss jeder selbst entscheiden.
Der große Haken aber ist, viel entscheidender als die Wahl der Kamera: die Wahl der Objektive. Dumm daran, der Body ist noch das billigste an dem ganzen Hobby. Du sprichst z. B. davon, dass du vor allem Action fotografierst, also Sport und Tiere. Das schreit geradezu nach einem lichtstarken Tele. Beim Sport sind die Leute weit weg oder in der Halle und Tiere bewegen sich leider allzu gerne in der Dämmerung. Da kommst du mit einem Standard-Tele nicht hin. Und ein halbwegs lichtstarkes Tele ist mal richtig teuer und kostet Minimum soviel wie der Body. Im Makrobereich ist die Lage nicht viel besser. Und neben den Objektiven benötigt man zwingend ein gutes Stativ und wer draußen herumkriecht, der braucht auch Rucksack und Zusatzbatterie. Von UV-, Pol- und ND-Filter wollen wir jetzt mal noch gar nicht reden.
Vielleicht hilft dir folgende geniale Seite, auf der du Kameras direkt miteinander vergleichen kannst: snapsort - zumindest, was den technischen Vergleich angeht. Auch hier bei dxomarks kannst du Kameras vergleichen.
Link dieser Seite https://www.talkteria.de/forum/topic-166314.html
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