Harry Potter 7 - Teil 2

Jetzt habe ich das Gefühl, dass alle hier höhere Ansprüche zu haben scheinen als ich. Mir hat der Film jedenfalls sehr gut gefallen und ich fand ihn auch besser als 7.1. Diesen hatte ich mir zum Auffrischen erst einen Tag vor dem Gang ins Kino auf DVD angeschaut. Der erste Teil war mir irgendwie zu wenig Handlung. Die ziellose Suche Harrys, Hermines und Rons nach den Horkruxen hatte mich schon ein wenig gelangweilt. Auch der Tod Dobbys hat mich nicht wirklich mitgenommen.

Aber der letzte Teil war einfach top! Ich habe das Buch vor längerer Zeit gelesen, aber sofern ich mich erinnern kann, ist nichts wichtiges im Film ausgelassen worden. Das Buch ist so ereignisreich, dass es zurecht in zwei Kinofilme aufgeteilt wurde. Das war doch ausreichend und ich finde nicht, dass man da noch zusätzlich fünfzehn Minuten mehr hätte anhängen müssen. Schon so manch guter Film ist durch seine Überlänge unnötig langatmig gemacht worden. Ich sage nur Fluch der Karibik 3. 130 Minuten waren völlig okay und ich habe nichts vermisst.

Einzig die Szene mit Voldemort und Harry, in der die beiden sich ihr letztes Duell liefern, hätte eventuell etwas ausgebaut werden können. Ein umpfangreicherer Dialog wäre nett gewesen, einige Sätze mehr hätten mir schon genügt.

Richtig emotional fand ich die Szene, in der sich der Schnatz öffnet, sodass Harry mithilfe sich des darin befindenden Steins seine Familie wiedersieht. Ich fand das so ergreifend, dass ich mich schon zusammenreißen musste, nicht loszuheulen. Komischwerweise hat mich dieser Moment im ganzen Film am meisten berührt, während ich den Tod Freds und Konsorten wesentlich besser vertragen habe.

Und auch der Schluss hat mir gut gefallen. Im Prinzip war hier das Buch eins zu eins umgesetzt worden. Zugegeben sah Harry nicht wirklich aus wie ein 38-jähriger. Ein paar graue Strähnen wären da schon angemessen gewesen. Aber alle anderen, insbesondere Ginny, scheinen wirklich um 19 Jahre gealtert zu sein. Und der ruhige Abschluss war vor allem eine schöne Abrundung zu den vorangegangenen zwei Stunden voller Action.

@ Synchro:
Du hast ja im Prinzip vollkommen Recht, diese grandiosen Charaktere verdienen ein anständiges Ende. Aber ich musste so schon mit den Tränen kämpfen und ich war nahezu erleichtert, dass die Sterbeszenen kurz ausfielen.
Letztendlich werde ich den Film noch einige Male sehen müssen und eventuell auch das Buch noch mal lesen um die Story auch gänzlich zu erfassen.

Alles in Allem ist der Film aber großartig. Bei einem Projekt das mit so viel Spannung von so vielen Menschen erwartet wird, sind die Erwartungen einfach unheimlich hoch. Ich bin sehr froh, dass man bei David Yates als Regiesseur geblieben ist. Ich mag seinen Stil. Ausserdem wird man spätestens bei der Special DVD Box zahlreiche entfernte Szenen finden. Vielleicht findet dann der Eine oder Andere die Szene die er jetzt vermisst.

Ich war den zweiten Teil gestern im Kino schauen und muss sagen, ich bin begeistert gewesen. Dieser Teil hat mit mit Abstand am besten gefallen. Die Schlachten waren teilweise wirklich episch, die schauspielerischen Leistungen waren ebenfalls sehr gut. Besonders die von Voldemort hat mir persönlich am besten gefallen und ich fand, er hat die Rolle wirklich authentisch und sehr glaubwürdig gespielt.

Auch die Kulisse, dass alles in Hogwarts spielte, fand ich sehr gut. Wie man einfach sieht, wie am Ende die ganze Schule durch die Schlachten zerstört wird, einfach nur genial. Aber auf der anderen Seite, ist es auch ein wenig traurig, dass jetzt alles vorbei ist. Ich bin förmlich mit den Harry Potter Büchern und Filmen aufgewachsen und das jetzt alles vorbei sein soll, stimmt mich ein wenig traurig. Aber es gibt ja immer noch die Bücher und Blu-Rays. Also kann man sich zum Gück alles nochmal anschauen / lesen.

Ich war vor einigen Wochen schon mit meiner Freundin im letzten Teil der Harry Potter Reihe. Ich war bereits im vorletzten Teil der Reihe und war leider ein wenig enttäuscht, dass man das letzte Buch in zwei Teile auf teilen musste. Meiner Meinung nach ist in dem ersten Teil des letzten Buches nicht besonders viel passiert und man hätte beide Filme locker innerhalb von 2 Stunden anschauen können. Ich muss leider sagen, dass ich den Orden des Phönix und der Halbblutprinz nicht gesehen habe. Deshalb habe ich einige Sachen nicht mitbekommen, die wahrscheinlich ziemlich wichtig waren. Gerade die Ermordung von Dambledore habe ich überhaupt nicht gewusst, aber das wurde ja noch einmal nach erzählt.

Ich habe einige Stellen im Film nicht verstanden. Aber auch meine Freundin, die alle Filme im Kino gesehen hat, hat diese Stellen nicht verstanden. Wir haben nicht verstanden warum Harry Potter wiederaufersteht. Man sieht kurz davor wie er diesen Wiederauferstehungsstein einfach fallen lässt und somit hat er nicht mehr die Kraft Menschen oder sich selbst wieder zu beleben oder? Das am Ende die Eltern von Drako Malfoy weggelaufen sind und sich nur so kurz umgesehen haben, hat auch keiner meiner Bekannten verstanden. Alles in einem fand ich den Film eigentlich sehr spannend und war auch recht begeistert. Ich habe die 3D Kinoversion gesehen. Dort waren die Effekte zwar nur sehr mager und die Brille hat mir auch irgendwann Kopfschmerzen bereitet. Aber ich fand, der Film war im Gegensatz zu seinem Vorgänger auf jeden Fall das Geld wert.

Mir hat der Film sehr gut gefallen, weil es auch ein Happy End gab. Ich weiß nicht, was passiert wäre, wenn Harry gestorben wäre und so der letzte Teil ausgegangen wäre. Besonders der Prelog war sehr gut umgesetzt und es ging um eine verständnisvolle Angst von Harrys Sohn. Eine weitere Grund war die Liebesszene von Ron und Hermine, die genau im richtigen Zeitpunkt gezeigt wurde.

Auch die lustigen Szenen wurden nicht vernachlässigt und im Film wurde deutlich gezeigt, dass man mit Zusammenhalt im Leben weiterkommt. Im letzten Teil hat man auch erfahren, dass Snake kein skrupelloser Mann war, sondern immer Harrys Mutter geliebt hat. Dass bei einer Schlacht nicht alles gut gehen kann, zeigt, dass auch einige Menschen, gute Freunde von Harry, gestorben sind. Teilweise hat man gedacht, dass der Film kein gutes Ende nehmen wird. Ich muss jedoch aufmerksam machen, dass ich einige Szenen im Film nicht verstanden habe. Warum genau Harry als tot identifiziert wurde und es niemand gemerkt hat, ist mir unbekannt.

Ich muss sagen, dass Voldemort seine Rolle auch sehr gut gespielt hat. Autoritär und mörderisch spielte Ralph Fiennes seine Figur. Ein Auftritt von Dumbledor im Himmel ist einer der Höhepunkt der Fans gewesen, den Dumbledor musste einfach im letzten Teil vorkommen.

Harry war in der Episode auch sehr emotional, besonders als seine Eltern vor ihm standen und er sie gefragt hat, ob es schlimm ist, zu sterben. Das war eine Stelle, wo ich fast geweint hätte und mich sehr berührt hat. Ich denke, der Film war ein erfolgreicher Abschluss und hat allen Harry Potter Fans gefallen. Viele, auch ich, sind mit diesen Büchern quasi aufgewachsen und ich bin froh, dass der letzte Teil so schnell im Kino zu sehen war. Im habe die Chance genutzt, und den Film in 3D angeschaut, was ich nicht bereue. Macht es bitte auch, versprochen? Spart hier nicht an ein oder zwei Euro.

Hallöchen,
Gestern war endlich mit meinen Freunden im Kino und habe mir Harry Potter 7.2. angeschaut. Es passiert mir wirklich selten, aber als ich den Kinosaal verlassen habe, war ich absolut geflasht, was mir nur dann passiert, wenn mir ein Film richtig gut gefallen hat.

Ich bin ein großer Fan der Harry Potter-Bücher und die filmischen Umsetzungen waren für mich bisher immer eine nette Unterhaltung, die aber nie an die Literaturvorlage heranreichen konnten. Einzig Teil 7.1. konnte mich in der Beziehung überzeugen, dass hier endlich mal der Focus auf die Charaktere gerichtet wurde und die Atmosphäre des Buches nachempfunden worden ist.

Nach dem ersten Teil des 7. Filmes hatte ich demzufolge sehr hohe Erwartungen und ich hatte ehrlich gesagt damit gerechnet, dass der neue Film wieder in alte Muster zurückfallen würde, sobald die Handlung erneut in Hogwarts angesiedelt ist. Besonders bezüglich der Schlacht um Hogwarts hatte ich nur wenige Hoffnungen, dass die Umsetzung der Beschreibung in J.K. Rowlings Buch gerecht werden könnte.

Ich wurde eines besseren belehrt! Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 2 hat den ersten Teil tatsächlich noch einmal getoppt und der Reihe einen wirklich gebührenden Abschluss gebracht. Ich war sehr begeistert, wie es die Filmemacher geschafft haben, die Balance zwischen emotionalen Momenten, in denen die Figuren unter die Lupe genommen werden, und Actionszenen, die die Literaturvorlage super gut umsetzen, zu finden.

Teilweise ist mir sogar der Gedanke gekommen, dass bestimmte Szenen noch besser gemacht wurden, als sie im Buch dargestellt worden sind. Soweit ich mich erinnere, hatte Harry z.B. im Buch nicht zuerst versucht, das Diadem von Ravenclaw mit dem Basiliskenzahn zu zerstören, bevor dies von dem Feuer im Raum der Wünsche erledigt worden ist. So, wie es im Film dargestellt wurde, finde ich die Szene aber sehr viel logischer. Und was die Effekte angeht, kann man natürlich keinerlei Kritik üben

Obwohl natürlich auch in diesem Film ein wenig gekürzt werden musste, hat mich dies (wie im Film 7.1) diesmal überhaupt nicht gestört, vor allem, da man sogar Szenen dargstellt hat, die im Buch nur kurz und indirekt beschrieben wurden (z.B. wie Ron und Hermine in der Kammer des Schreckens die Basiliskenzähne holen).

Alles in allem kann ich also für mich persönlich sagen, Harry Potter und die Heiligtümer des Todes ist der beste Potter-Film aller Zeiten und er hat es auf jeden Fall geschafft, sämtliche meiner Erwartungen zu erfüllen. Ich kann es jedem, der auch nur ein Fünkchen Interesse an Harry Potter hat, auf jeden Fall empfehlen, ins Kino zu gehen- es lohnt sich zu 100%!

Übrigens, ich habe mir den Film in 2D angeschaut. Zum einen, weil ich 3D noch nie ausprobiert habe und nicht Harry Potter als "Versuchskaninchen" missbrauchen wollte. Manchen Leuten wird bei 3D-Filmen leider übel oder sie bekommen Kopfschmerzen, deshalb wollte ich lieber auf Nummer sicher gehen. Zum anderen, weil ich von der 3D Version des Filmes bisher keine allzu gute Kritiken gelesen hatte.

Wie so oft darf man bei einer Romanverfilmung nicht davon ausgehen, dass dort alles 1:1 umgesetzt wird. Ich hätte mir nun auch ein wenig mehr Detailtreue gewünscht, gerade, was die Todesfälle aufgrund der Schlacht um Hogwarts betreffen. Aber es war nun nicht so enttäuschend, als dass ich mir da jetzt großartige Gedanken darum gemacht habe oder machen würde. Vielleicht waren diese Szenen auch nicht so umsetzbar oder dergleichen, was schon vorstellbar ist. Aber ich denke, dass man Remus, Tonks und Fred doch auch etwas gebührender hätte verabschieden können.

Ich habe den Film erst gestern sehen können und allgemein muss ich schon sagen, dass auch dieser Teil gut gedreht wurde. Zumindest kam trotz der Länge des Filmes bei mir keine Langeweile auf und auch mein Freund, der mich begleitet hat, fand den Film gut. Vom großen Finale her hätte ich schon ein wenig mehr erwartet, da ich den Teil 7.1 wirklich grandios fand, 7.2 hat daran nicht so anknüpfen können, aber es ist nun nicht so, dass ich total enttäuscht bin. Ich habe ja noch das Buch und werde dann eben die herausgelassenen Szenen im Kopf nachstellen.

Auch für mich war "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes" die 3D-Premiere schlechthin. Aber ich hätte auch gut darauf verzichten können. Eine 2D-Vorführung gab es hier leider nicht, aber immerhin bin ich so auch in den Genuss gekommen. Die 2D-Version kann ich mir ja dann noch einmal auf DVD anschauen, die ich mir auf jeden Fall kaufen werde.

Mein Freund kennt die Bücher nicht, ich habe sie auch nur einmal gelesen, aber beim Film schien es so, als sei Severus Snape sein eigentlicher Vater. Zumindest hatte mein Freund diesen Eindruck gewonnen und das fand ich dann doch etwas merkwürdig. Vielleicht erging es ihm auch nur so und alle anderen Zuschauer haben durch diese Szene im Denkarium sich denken können, dass Snape unsterblich in Potter's Mutter verliebt gewesen ist und er in dessen Vater immer eine Konkurrenz gesehen hat.

Ich habe mir den finalen Film vor einigen Tagen angesehen und muss sagen, dass ich recht zufrieden mit der Umsetzung war. Der erste Teil gefiel mir zwar an sich besser, weil er meiner Meinung nach mehr in die Tiefe ging, aber trotzdem sehe ich den zweiten film als gelungenen Abschluss der Reihe und würde ihn auf jeden Fall weiterempfehlen. Zu kritisieren hätte ich, dass viele Charaktere, die mir im Laufe der Zeit durchaus ans Herz gewachsen sind, beinahe komplett ausgespart wurden. Möglicherweise zeigte man die Leichen von Lupin und Tonks kurz während dem allgemeinen Aufruhr in der großen Halle, das habe ich aufgrund der Tatsache, dass dazu nichts gesprochen wurde, nicht mitbekommen, aber diese Personen waren teilweise mehrere Bände präsent und hätten ein gebührendes Ende verdient.

Ansonsten ist mir aufgefallen, dass der Kampf klar im Vordergrund stand. Natürlich habe ich damit gerechnet, immerhin habe ich das Buch gelesen, in dem der Kampf um Hogwarts und der Sieg über Voldemord einen sehr großen Teil einnehmen, aber ich finde, man hätte einige Kampfszenen aussparen können. Mir ging es zwischendurch so, dass ich gerne eine ruhige Szene gehabt hätte, einfach, um ein wenig durchzuatmen. Die Trauer um einen der Toten wäre eine gute Möglichkeit hierzu gewesen, aber auch die plötzlich gezeigten Gefühle zwischen Hermine und Ron haben mir in dem Film gefehlt; auch eine solche Szene hätte sich für ein romantisches, kurzes Innehalten angeboten. Lobend muss ich aber die ausführliche Zusammenkunft Harrys mit seinen verwandten durch den Stein der Auferstehung und die Darstellung von Snapes Erinnerungen hervorheben, das waren höchst emotionale Momente, die mich weit mehr rührten, als ein Großteil des Kampfes; hiervon hätte ich mir deutlich mehr gewünscht.

Zudem fand ich den Epilog recht gut umgesetzt. Zugegeben, im Buch fand ich dieses letzte Kapitel absolut fürchterlich und kitschig und war entsprechend froh, dass man sich im Film auf eine knappe Minute beschränkte, die vollkommen ausreichte. Irgendwie wirkte das Ganze in der filmischen Darstellung lange nicht so verklärt, sondern es hatte noch ein bisschen Witz, vielleicht auch, weil nur das Gespräch zwischen Harry und seinem Sohn Albus gezeigt wurde; auf die ausführliche Vorstellung aller anderen Mitglieder der Familien verzichtete man dankenswerterweise.

Was ich allgemein bei den Potter-Filmen kritisiere und somit auch bei diesem wieder bemängeln kann, ist, dass ich das Gefühl habe, durch die Handlung gejagt zu werden; ein Ereignis folgt dem Nächsten auf dem Fuße. Was dabei verloren geht, sind Charakterdarstellungen der einzelnen Personen. Wenn ich mir den Film ansehe, habe ich immer den Eindruck, eine kurze Zusammenfassung der Ereignisse aus dem Buch präsentiert zu bekommen, aber mir fehlt die Tiefgründigkeit. Wenn ich nur die Filme gesehen hätte, dann könnte ich relativ wenige und oberflächliche Aussagen zu den einzelnen Personen treffen, zumindest auf einer Ebene, die nicht direkt handlungsbezogen ist. Vielleicht treffe ich diese Aussage aber nur, weil ich teilweise die Bücher geradezu verschlungen habe, jemandem, der nur die Filme gesehen hat, fällt das vielleicht gar nicht so auf. Jedenfalls war der erste Teil für mich ein gutes Beispiel dafür, dass es auch anders, also ein bisschen tiefgründiger, geht, aber der zweite Teil enttäuschte mich, wahrscheinlich verursacht durch die vielen Kampfszenen, in dieser Hinsicht ein bisschen.

Ich habe mir den Film heute endlich angesehen und bin noch zwiegespalten. Wobei ich generell die Harry Potter Filme nicht mehr mit großen Erwartungen ansehe, weil einfach in den älteren Teilen teilweise sehr viel weggelassen wurde, was ich an sich für relevant empfunden habe. Über den ersten Teil des Finales war ich allerdings dann sehr überrascht, da er sich sehr nah an der Romanvorlage gehalten hat. Im Teil vorher wurde von der Handlung im Buch teilweise abgewichen und es kamen Szenen vor, die es im Buch nie gab. Das empfand ich beim ersten finalen Teil eher nicht so.

Im nun letzten Teil, habe ich an sich erwartet, dass man sich an die Sachen im Buch hält und wurde zum Teil enttäuscht. Manche Handlungsabläufe wurden ganz anders als im Buch dargestellt, was ich total schade fand. Manches war dafür unnötig in die Länge gezogen.

Generell ist mir natürlich bewusst, dass man ein so umfassendes Werk nicht so genau verfilmen kann. Aber in manchen Teilen wurden Sachen aus dem Hut gezaubert, die im Buch nie vor kamen und auch irgendwie keinen Bezug zur Handlung hatten. Dafür wurde aber halt auch viel weg gelassen. Ich denke, man braucht in so umfangreichen Verfilmungen nicht irgendwelche Handlungen erfinden und wichtige andere Sachen dafür weglassen, das widerspricht sich in meinen Augen.

Ich habe den ersten Teil des Finales letztens extra noch mal angeschaut, weil ich mir unsicher war, ob es eine Rückblende gibt. Diese Rückblende zum ersten Teil gab es leider nicht, sondern man stieg gleich in die Handlung ein. Was ich an sich schade fand. Was vor allem für Leute, die den ersten Teil nicht gesehen haben, sicherlich ärgerlich ist. Oder auch für Leute, die den ersten Teil nicht mehr wirklich in Erinnerung haben.

An manchen Stellen fand ich den letzten Teil nun auch nicht wirklich schlüssig. Also mir war der Ablauf schlüssig, da ich die Bücher fast auswendig kann. Ich fand die Umsetzung allerdings im Buch besser. Und ich frage mich, warum man an manchen Stellen so extrem von der Romanvorlage abgewichen ist, nach dem man sich im ersten Teil doch sehr an die Romanvorlage gehalten hatte. Und manche Punkte fanden in meinen Augen einfach zu wenig Beachtung, was ich richtig schade finde.

Der Teil nach dem Finale hat ja schon viele Leser der Bücher geärgert. Den fand ich im Film ebenfalls nicht gut umgesetzt. Wobei weder Harry, noch Ron, noch Hermine oder Ginny im Film 19 Jahre älter aussahen, sondern wie Kinder, die man in Erwachsenenkleidung gesteckt hat. Ich denke, da ist heute doch viel mehr möglich.